Hallo,
in meinem Hausneubau habe ich mir einen 250er-DSL Anschluss bei 1&1 gegönnt, die mir auch eine echte IPV4-Adresse zur Verfügung stellen. Das Netz ist stabil und liefert auch nahezu die vereinbarte Bandbreite. Der Anschluss meiner UDM-SE erfolgt über ein Draytek Vigor 167. Eine ältere Firtzbox 7530 hängt hinter der UDM-SE und übernimmt nur noch die IP-Telefonie. Dies funktioniert inzwischen alles einwandfrei, ohne doppeltes NAT,etc. Insbesondere funktioniert auch die VPN-Einwahl in mein lokales Netz über Wireguard der UDM-SE und DynDNS-Service von IPV64.net.
Im Sinne von "Never touch a running system" sollte ich dies unverändert lassen. Allerdings bietet die Deutsche Telekom nun in meinem Wohngebiet Glasfaser an und obwohl ich derzeit nicht mehr Bandbreite brauche, wäre es ein Fehler einen Hausneubau wie den meinen nicht mit Glasfaser auszustatten (Zukunftssicherheit). Ich keine Anschlusskosten tragen, dafür allerdings für 2 Jahre einen Vertrag abschließen. Um eine echte IPV4-Adresse zu erhalten (keine feste) muss ich einen Geschäftskundentarif abschließen, mithin würde dies "Company Start" werden. Über die 2 Jahre Vertragsbindung entstehen dadurch verglichen mit meinem derzeitigen DSL-Anschluss natürlich Mehrkosten, aber nur wenige Hundert Euro. Dafür habe ich dann aber Glasfaser und könnte nach 2 Jahren auch ggf. wieder zurück wechseln, sollte ich mich dafür entscheiden.
Ich würde dies also machen, WENN ich trotz Glasfaser weiterhin meinen VPN-Zugriff auf mein Netz ohne Doppeltes-NAT, etc. behalte.
Daher die Frage in die Runde: Wie erreiche ich dies? Kann ich tatsächlich auf die Anschaffung eine separaten Glasfaser-Modems verzichten und mich über den Port 10, d.h. SFP 1 der UDM-SE direkt mit dem Glasfaser-Netz verbinden?
1) Wenn Ja: Was muss ich dabei beachten / wie gehe ich vor?
2) Wenn Nein: Was sind für dieses Szenario Eure Empfehlungen?
Götz