U6-Mesh für Wireless-Brücke von ca. 25.Meter?

  • Moin,

    und zwar will ein Bekannter auf Unifi umstellen.

    Dazu hat er nun schon eine UDM-Pro, PoE Switch von Unifi und zwei U6+ APs für sein Haus gekauft.

    Er hat draußen ca. 20-25.Meter einen Büro-Container, wo dann natürlich auch Internet ankommen soll, aber keine Möglichkeit ein Kabel zulegen.

    Er könnte aber direkt an die Außenwand oben in Richtung des Containers ein Kabel legen.

    Daher meinte ich zu ihm dann hol dir den U6-Mesh da dieser ja auch Outdoor-Fähig ist und Wifi-6 hat.

    Dieser würde dann in die Richtung des Containers "strahlen".....aber welches Gerät würdet ihr dann im Container selber nehmen, also "Empfänger" bzwm oder eher die ganze Geschichte anders lösen mit anderen APs von UniFi????

    Danke schonmal für eure Tipps.

  • im Container

    Gar nix. Du sitzt im Container in nem Faradayschen Käfig. Da kommt (so gut wie) kein Signal rein. Du brauchst aussen einen „Empfänger“ .

    Die paar m würd ich n Kabel legen, wenns keinen zu großen maschinellen Aufwand braucht(zb Erdboden, ein spaten tief rein ist schnell erledigt). Innen würd ich dann nen In Wall nehmen, dann hast du auch gleich paar Ports für Geräte dran.

  • 25m ist ja garnichts, da ist eher die Frage. Ist was im Weg? Oder gibt es die Möglichkeit das immer wieder etwas da durch fährt und somit den Empfang stören könnte?

    Wenn nein: go for it.

    u6 Mesh oder das Swiss Army Knife ggf. mit Antenne drauf (gibt diverse Erweiterungen für das Teil).

    Langes USB Kabel wiederspricht sich leider, bei knapp 4m ist da Ende

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  • 25m ist ja garnichts, da ist eher die Frage. Ist was im Weg? Oder gibt es die Möglichkeit das immer wieder etwas da durch fährt und somit den Empfang stören könnte?

    Wenn nein: go for it.

    u6 Mesh oder das Swiss Army Knife ggf. mit Antenne drauf (gibt diverse Erweiterungen für das Teil).

    Langes USB Kabel wiederspricht sich leider, bei knapp 4m ist da Ende

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    Nein, im Weg ist prnzipell erstmal nichts.

    Es fährt auch nichts durch, also es gibt keine Empfangsstörungen direkt.

    Heißt außen an der Außenwand des Hauses ein U6-Mesh und dann im Container ein weiterer Access-Point der dann das Signal empfängt?

  • ganz ehrlich? austesten. Je nachdem wie viel Bandbreite halt auch benötigt wird kann tatsächlich sein, das der eine U6 bereits reicht. Ansonsten einen 2. genommen und dann sollte mMn gut sein.

    btw. so ein Container hat nicht gerade die allerbesten Fugen, da geht also auch die WLAN Strahlung recht gut rein

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    Klar schirmt das schon, aber ist handlebar.


    Ja es ist ein faradyscher Käfig, aber ein sehr, sehr schlechter.

    Aber wie immer gilt bei Wifi: Testen! Die örtlichen Gegebenheiten haben massiv Einfluss auf das WLAN und daher kann das jedes mal etwas anders aussehen.

    Edited once, last by noobatpc (November 5, 2024 at 3:30 PM).

  • Der U7 Outdoor kostet glaub ich nicht viel mehr als der 6 Mesh aber ob er besser ist sei mal dahin gestellt.


    Da Du Strom hast kannst Du Dich auch per Kabel, Switch and dem AP beim Container Verbinden.

    Haus. –––––––––––––:................. :-––––– Container

    Router -––– Switch –––AP. . . . AP–––Switch–––Client

    Dann würde dasThema der "Bandbreitenhalbierung" wegfallen.

    Aber ich schließe mich noobatpc an: Testen evt mal einen U6+ in den Garten entführen und mit einem langem Netzwerkkabel + POE eine gute Position suchen.

  • Besser wäre es einfach auf beiden Seiten ein Swiss Army Knife mit Panel Antenne nehmen. Die haben eine Richtwirkung von 45°, das sollte man gut selber per Augenmaß ausrichten können. Aber dann hat man da auf 25 Meter vermutlich den vollen Durchsatz.

    Kann man das als WLAN Brücke konfigurieren oder ist das einfach nur Mesh?

  • Es ist nur Mesh, aber wenn du diese beiden Geräte nur in ein eigenes WLAN sperrst und niemand anderen auf diese Frequenz in das Netz lässt, sollte genug Performanz vorhanden sein, Sie haben ja dann nichts anderes zu tun als zw. sich die Daten auszutauschen.

    Das dürfte so funktionieren, der letzte Swiss Army Knife müsste dann aber als Bridge arbeiten. Kann der LAN-Port das überhaupt?

  • Das mit der Bandbreitenhalbierung habe ich nur so halb verstanden, bzw. verstehe nicht wann diese wegfällt und wann nicht. Kannst du mir das noch einmal erklären?

    Gruß

  • Also Du hast einen Accesspoint und noch einen Accesspoint der per Mesh dran hängt und diverse WLAN Clients auf dem ersten Accesspoint. Dabei hast Du keine Halbierung der Bandbreite. WLAN Clients die am zweiten Accesspoint dran hängen haben dann allerdings schon nur noch die halbe Bandbreite (im besten Fall) da deren Signal vom zweiten Accesspoint empfangen und zum ersten gesendet werden muss und das geht nicht gleichzeitig sondern nacheinander, darum Halbierung.

    Hast Du 3 Accesspoints hintereinander halbiert sich das wiederum, also nur noch ein viertel Bandbreite für die Clients am 3. Accesspoint. Daher macht das meist auch keinen Sinn. Sind an den Accesspoints davor auch noch weitere WLAN Clients angemeldet, dann geht dort schon Bandbreite verloren und am Ende kommt noch weniger raus ... kommt drauf an was man dort so betreibt. Wenn wenig Bandbreite genutzt wird und es eher um eine Verbindung geht auf der wenig passiert kann das Sinn machen.

    Die vorgeschlagene Variante mit nur zwei Accesspoints und im Container möglichst nur verkabelte Geräte, sollte aber sehr gut laufen. Ansonsten dann halt richtige Funk Bridges nutzen.

    Zum Thema Container und Faradayscher Käfig. Das kommt auf den Container an. Habe schon beides gesehen. Hier am Strand sind Container von der Wasserwacht. Diese haben ihre Stromzuführung und eine Erdung vor Ort, die auch direkt den ganzen Container erdet. Accesspoint im Inneren. Macht man die Tür zu, dann ist außen nur noch in unmittelbarer Nähe überhaupt WLAN Empfang und der ist schon sehr bescheiden. Oben drauf wo die Rettungsschwimmer sitzen geht allerdings das nebenbei "Beschallen" noch recht gut. Das muss man halt testen und im Zweifelsfall mittels Kabel und Accesspoint das Signal nach Innen und/oder Außen schaffen.

  • Also Du hast einen Accesspoint und noch einen Accesspoint der per Mesh dran hängt und diverse WLAN Clients auf dem ersten Accesspoint. Dabei hast Du keine Halbierung der Bandbreite. WLAN Clients die am zweiten Accesspoint dran hängen haben dann allerdings schon nur noch die halbe Bandbreite (im besten Fall) da deren Signal vom zweiten Accesspoint empfangen und zum ersten gesendet werden muss und das geht nicht gleichzeitig sondern nacheinander, darum Halbierung.

    Hast Du 3 Accesspoints hintereinander halbiert sich das wiederum, also nur noch ein viertel Bandbreite für die Clients am 3. Accesspoint. Daher macht das meist auch keinen Sinn. Sind an den Accesspoints davor auch noch weitere WLAN Clients angemeldet, dann geht dort schon Bandbreite verloren und am Ende kommt noch weniger raus ... kommt drauf an was man dort so betreibt. Wenn wenig Bandbreite genutzt wird und es eher um eine Verbindung geht auf der wenig passiert kann das Sinn machen.

    Die vorgeschlagene Variante mit nur zwei Accesspoints und im Container möglichst nur verkabelte Geräte, sollte aber sehr gut laufen. Ansonsten dann halt richtige Funk Bridges nutzen.

    Zum Thema Container und Faradayscher Käfig. Das kommt auf den Container an. Habe schon beides gesehen. Hier am Strand sind Container von der Wasserwacht. Diese haben ihre Stromzuführung und eine Erdung vor Ort, die auch direkt den ganzen Container erdet. Accesspoint im Inneren. Macht man die Tür zu, dann ist außen nur noch in unmittelbarer Nähe überhaupt WLAN Empfang und der ist schon sehr bescheiden. Oben drauf wo die Rettungsschwimmer sitzen geht allerdings das nebenbei "Beschallen" noch recht gut. Das muss man halt testen und im Zweifelsfall mittels Kabel und Accesspoint das Signal nach Innen und/oder Außen schaffen.

    Dem möchte ich ein wenig widersprechen. Ja, Du hast bei Deinen Erklärungen Recht.

    ABER in diesem Fall ist es nicht gegeben. Ich habe ja explizit erklärt, dass er für diese beiden AP ein eigenes WLAN einrichten soll, in dem kein anderer drin ist. Somit funken nur die beiden, vorausgesetzt der AP am Haus ist per LAN angeschlossen und der AP am Container ist der einzige Client im Netz und gibt ja seine Daten per LAN weiter. Es ist kein echtes transparentes Bridge, kommt dem aber sehr nahe.

    Somit steht die volle Bandbreite zur Verfügung für die Geräte im Container.

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