Planung Reihenhaus/Mehrfamilienhaus

  • Hallo Zusammen,

    ich plane aktuell ein Reihenhaus mit vier Parteien mit ausreichend Internet/WLAN zu versorgen und bräuchte eure Hilfe, ob das ganze so umzusetzen ist.

    Folgende Vorraussetzungen sind gegeben:

    4 Gebäudeteile mit eigenem kleinem Verteilerkasten

    1 Schacht im Außenbereich, von dem aus jeweils Leerrohre zu den vier Gebäudeteilen gehen

    Glasfaseranschluss

    Ich möchte gerne die vier Parteien mit einem Netzwerk betreiben und hätte mir folgendes dazu vorgestellt:

    Gebäude 1:

    - Glasfaseranschluss

    - Cloud Gateway Ultra (UCG-Ultra) -> einmal über PoE++ Adapter -> zu dem Schacht im Außenbereich, in dem sich ein USW-Flex befindet

    -> einmal zu dem USW-Lite-8-PoE für die Verteilung im Gebäude 1 -> 2x U6-Lite und mehrere LAN-Dosen

    Schacht:

    - USW-Flex -> zu den Gebäudeteilen 2, 3, 4 in die jeweiligen Verteilerkästen

    Gebäude 2, 3 und 4:

    - USW-Lite-8-PoE für die Verteilung im jeweiligen Gebäude -> 2x U6-Lite und mehrere LAN-Dosen


    So, ich hoffe ich konnte euch den Sachverhalt und meine Planungen verständlich erläutern.

    Was haltet ihr davon? Kann das so klappen? Würdet ihr etwas anderes machen?

    Freue mich über eure Hilfe und Antworten sehr

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    VG

    Mazi17

  • du willst alle 4 mit einem Anschluss (Glasfaser) bedienen?

    häng nen (kleinen) 19" Schrank hin, eine UDM Pro rein,
    in jede Wohnung dann nen Ultra 60W Switch, und da dran die AP´s

    das wär die "Sparmethode" die ich machen würde. Spart auch den Aussen Switch, die UDM PRO hat 8x 1G , da kannst in jedes Wohnung(oder Reihenhaus) ne Doppelader ziehen. und hast eine als Reserve(oder für irgendwas anderes)

    je nach Provider spart das auch das externe Glas Modem, das kannst du in die UDM Pro integrieren (SFP Modul).

    die UDM Pro ist auch Leistungsfähiger, zwecks IDS und co.

    Kabel für die Verbindung würd ich sowas nehmen: Cat 8 outdoor verlegekabel

    https://www.nt-sat-elektronik.de/Kabel/shop2658…gbit-s-lan.html

    Bei Kupfer zwischen den Häusern hast du aber immer die Gefahr von Potentiualunterschieden, deswegen würde ich das nicht machen, und die untere Option nehmen.


    In den Schrank kommt neben der UDM Pro (oder SE, wenn du ne POE option willst) noch ein Patch Panel für Keystone, da legst du die Leitungen auf, und ne kleine USV (600-800W) zwecks Stromausfall.


    2. Variante, etwas teurer (aber bei dem Projekt nicht unbezahlbar)

    zur UDM SE einen Aggregation Switch dazu, in jedes Haus Glasfaser, und je Haus einen Pro 8 POE Switch.

    Hätte den Vorteil, dass du kein Kupfer im Außenbereich verlegen musst (Potentialtrennung ist hier das Zauberwort, und kann bei Kupfer im Schlimmsten Fall zu Problemen führen), und auch Überspannungen (Blitz,..) überträgst du nicht

    Das wär

    1x UDM SE
    1x Aggregation
    3x Pro 8 POE

    Dazu 3x 4 Adrige Glasfaser Outdoor Leitungen (mit Nagerschutz), und 6x SFP+ Modul (du schließt mal nur 1 Port/2 Adern der Glasfaser an, die anderen 2 sind reserve)

    Da kannst du dann im Haus 1 die 8 CU Ports der UDM SE nutzen, die hat auch POE, und du brauchst hier keinen Switch für Haus 1

    Solche Leitungen dann zwischen den Häusern

    https://www.fs.com/de/products/71448.html?now_cid=1148

  • Bei der Planung in allen Ehren, aber warum bekommt nicht jedes Haus seinen Anschluss?

    Ich bin bei so Modellen immer sehr skeptisch, gerade bei Reihenhäusern. In eine WG-Haus der in Ferienhäuser würde es auch passen.

    Aber hier in Deutschland gibt es ja die Störerhaftung (ich gehe mal von Deutschland aus, wie es z.B. in Österreich ist weiß ich nicht). Das heißt im Falle von z.B. Urheberrechtsverletzungen bekommt erstmal der Anschlussinhaber den Brief, nur wer war es?

    Ebenso würde ich den Wert der Immobilien bedenken ein einzelner Anschluss ist da schon wichtig bei dem Verkauf.

    Ansonsten würde ich auch zur Variante 2 von Anton raten, damit ist man in Zukunft (Internet von über 1 Gbit) gut gerüstet.

  • Ansonsten würde ich auch zur Variante 2 von Anton raten, damit ist man in Zukunft (Internet von über 1 Gbit) gut gerüstet

    nicht nur deswegen, cat8 bekommst auch genug drüber. Potentialprobleme sind da das größere Thema, deswegen verkabelt man Gebäude mit getrennten Stromanschluss eigentlich nur elektrisch nichtleitend (glasfaser)

  • nicht nur deswegen, cat8 bekommst auch genug drüber. Potentialprobleme sind da das größere Thema, deswegen verkabelt man Gebäude mit getrennten Stromanschluss eigentlich nur elektrisch nichtleitend (glasfaser)

    Natürlich bekommt man es durch Cat 8, ist aber meiner Meinung nach trotzdem nicht zukunftsorientiert. Ich denke hier an die Threads bezüglich 10Gbit RJ45 Module zu heiß bzw der allgemeine Stromverbrauch gegenüber Glasfaser. Außerdem war es als Zusatzargument zum Potentialausgleich gedacht

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  • h denke hier an die Threads bezüglich 10Gbit RJ45 Module zu heiß bzw der allgemeine Stromverbrauch

    auf jeden fall. deswegen hab ich auch in der wohnung wo es geht glasfaser bzw dac

  • Als AP würde ich auch keine U6-Lite mehr kaufen, mindestens U6+, die kosten nahezu dasselbe.

    Ich persönlich würde übrigens nie in ein Haus einziehen, wo mir Internet und Netzwerktechnik vorgegeben werden. Konzeptionell kann man sich auch fragen, ob es sich bei den recht überschaubaren Kosten von Internetanschlüssen lohnt, Haushalte zu vernetzen, bei denen ansonsten gar nichts Weiteres geteilt wird.

    Aber vermutlich ist das bei Dir ein Familien- oder Freundschafts-Projekt und alle haben sich mit dieser Vorgehensweise einverstanden gezeigt?

  • Hallo Zusammen,

    vielen Dank schon mal für eure Antworten.

    Zu euren Fragen bzw. Ideen noch die ein oder andere Info.

    Bei dem Reihenhaus handelt es sich um eine Ferienanlage, weshalb für mich ein Anschluss auch Sinn macht.

    Einen 19Zoll Schrank möchte ich vermeiden, da die LAN Kabel in dem kleinen Verteilerkasten im Gang rauskommen. Dies wäre nur möglich, wenn man ihn in einen Schrank o.ä. "verbaut".

    Ein weiterer Punkt ist, dass ich vermutlich keine 4 LAN-Kabel von dem einen Gebäude durch das Lehrrohr in den Schacht bekomme und somit auf den Flex Switch gegangen wäre...

    Zu Hause habe ich die UDM Pro und bin durchwegs begeistert, nur leider denke ich, ist diese Variante hier nicht umsetzbar...

    VG

    Matzi17

  • Was für n kleines leerrohr ist da verbaut? Dass du keine 4 Adern ohne Stecker durch kriegst ?

    Oder wie viele Knicke hat das Leerrohr, ich weiß gerade nicht auswendig, aber durch ein PG13,5 könnte es knapp werden oder?

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    Umfrage Ubiquiti Setup, Danke

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    Mein Setup

    FttH: 200/200

    Bisher verbaut:

    UDM-Pro, USW-Aggregation-EU, UNVR-UniFi 4-Bay (4x4 TB), USW-Pro-24-PoE, USW-24-PoE, 2x US-8-60W-EU, USW-Flex-Mini, UAP-AC-Pro, UAP-AC-Lite, UAP-AC-InWall, AP-AC-Mesh, U6-Lite, 7x G3 Flex Kamera, UVC-G4-Pro, UVC-G4-DoorBell PoE, 2x UVC-G3 INS-EU, 1x UVC-G4-INS-EU, USV Eaton SP 1150, FB 7412 (Voip), Panasonic KX-TGP600 (Voip)

    Backup:

    USG-Pro-4-EU, US-8-60W-EU, UCK-G2-Plus, UVC-G3-Bullet

    Backup vom Backup:

    USG-3P, Fritzbox 7390 für WLAN-Backup per Mobile Daten.

    Zum Testen und Basteln:

    2x airCube ISP, NanoSwitch, NS M5, USG-3P, 2x LiteBeam GEN2,

    Mein Heimnetz

  • PG13,5

    13,5er wird schon mit 2 Eng. ausser du nimmst UTP

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    aber das Potentialproblem bleibt bei Kupfer halt immer

  • Einen 19Zoll Schrank möchte ich vermeiden

    es gibt auch sehr flache Wandhalterungen wo du die 2 Komponenten hinhängen kannst.


    Wenn du einen Elektriker hast, der Spleissen kannst (selber geht mit etwas Geschick bei der kurzen Strecke auch) , kannst du bei LWL Patchkabel einseitig die Stecker abschneiden, wenn das Rohr eng ist, braucht dann nur 1/4 vom Platz einer guten RJ45 Leitung , und du wärst auch das Potentialproblem los. mit Stecker ist der Platzbedarf am Stecker auch nicht größer als bei RJ45.

    weil sonst musst du da möglicherweise überall Netzwerkisolatoren mit galvanischer Trennung verbauen, die kosten so grob 150€ pro Stück.

    https://www.reichelt.at/at/de/shop/pro…-k-p144021.html

    Auch Blitzschutz ist da ein Thema, da die Überspannung einerseits induziert werden kann, und sowieso durch die Nasse Erde übertragen wird

  • aber das Potentialproblem bleibt bei Kupfer halt immer

    am besten mit Glasfaser umzusetzen, direkt durchschießen für jede Wohnung Problem gelöst

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    .

    Falls er das so machen kann mit dem Spleissen, gehe ich davon aus, dass du auch meinst an seinen zentralen Ort das zu verteilen und nicht in dem Schacht, richtig.

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  • Falls er das so machen kann mit dem Spleissen, gehe ich davon aus, dass du auch meinst an seinen zentralen Ort das zu verteilen und nicht in dem Schacht, richtig.

    Genau, oben mein erster Post, 2. Variante. In der ersten Wohnung(von wo aus ja gestartet werden soll) n Aggregation Switch und UDM pro.

  • Argh so ein Kasten ist schon doof geplant, leider. Ist das im Flur? Vielleicht dahinter ein Raum, wo du das Teil an die Wand hängen kannst?

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  • Wir werden kontaktiert, bevor auch nur das erste Loch gebuddelt wird

    es gehört mal, ähnlich wie bei den Stromverteilern , wo es in einigen Regionen ja Standards mit Pflichtgröße/ausstattung gibt (hier in AT recht Üblich), auch mal ein "Standard" für Medienverteiler her, wo ein gewisser Mindestplatz ist

    Quasie wie zb hier der Steiermarkverteiler: https://www.schaecke.at/aus/Kategorien…-3NZR/p/1238655

  • Argh so ein Kasten ist schon doof geplant, leider. Ist das im Flur? Vielleicht dahinter ein Raum, wo du das Teil an die Wand hängen kannst?

    Richtig, ist im Flur, direkt an der Außenwand. Also ein Versetzen in den dahinterliegenden Raum ist auch nicht möglich.

    Sowas kommt leider heraus, wenn man beim Bau noch keinen Einfluss hatte…


    Jetzt aber nochmal zu meiner Frage zurück, welche Möglichkeiten hätten wir in meinem Fall?

    Würde meine beschriebene Variante technisch funktionieren?

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