WLAN Mesh über mehrere Stockwerke

  • Hallo! Zusätzlich zu unserer Wohnung im Erdgeschoss haben wir eine zweite Wohnung im 2. Stock unseres Mehrfamilienhauses angemietet, zum 1.1.. Da kommt dann sehr wahrscheinlich unser Home Office hin.

    Ich hätte gerne beide Wohnungen über WLAN miteinander verbunden, damit quasi alles im selben Netz unterwegs ist.

    Ein paar Eckdaten:

    Wohnungen nicht direkt übereinander, Balkone in direkter Sichtlinie zueinander. Diagonale Balkon zu Balkon ca. 10-15m. Außenwände circa 55cm dick. Ziegelstein und Sandstein.

    WLAN soll wenigstens ein paar Jahre State of the Art sein. Wifi 7, 6Ghz usw. wäre damit schon wünschenswert.

    NAS wird es in beiden Wohnungen geben, eine Synology DS218+ und eine DS923+ So habe ich mal eine weitere Backup Lösung.

    Hue, Aqara und Eufy Bridges möchte ich nach Möglichkeit keine weiteren kaufen müssen.

    So blöd es klingt, ein funktionierendes Netz daheim gehört für mich zur Grundversorgung. Ich investiere gerne mal Zeit und Geld in ein Setup, aber dann hat das Zeug bitte einfach zu laufen. Von uns ist immer einer im Home Office, das muss gehen.

    Ich habe keine Präferenz für irgendeine Marke. Was läuft, wird gekauft.

    Bisher habe ich folgendes getestet, weil die Hardware schon vorhanden war:

    • FritzBox 5690 Pro als Master
    • Repeater 3000 im Mesh in einer Outdoorbox auf dem Balkon der unteren Wohnung.
    • Als "Empfänger" oben aktuell die alte 7590. Allerdings in der Wohnung, die Steckdose draußen muss frei bleiben für ein Balkonkraftwerk.

    Mit einem iPhone 15 Pro Max bekomme ich in der Fritz WLAN App im 5Ghz Netz in der oberen Wohnung aktuell circa 300 Mbit/s. Die Latenz ist allerdings nicht sehr konstant.

    Habt ihr vielleicht Vorschläge für mich?

    Danke!

  • Mit Vermieter sprechen ob wenigstens ein LAN Kabel verlegt werden kann zwischen den Wohnungen.

    Für mich klingt es eher unrealistisch, dass bei den Bedingungen per WLAN viel geht. Schon gar nicht mit WIFI 7 o.ä. da ist die Reichweite deutlich reduziert. Schwankende Latenzen sind bei Mesh oder wie immer gearteten Funkverbindungen normal, insbesondere bei mehreren "Hopps" und unterschiedlich vielen daran umherlutschenden Clients.

  • Pro Wohnung eine InternetLeitung und dann per Site Magic verbunden.... Dann hast du alles direkt verbunden. Ich habe das mit meiner Tochter und meinem Sohn gemacht und läuft gut.

    Wir streamen auch darüber.

    Mein Netzwerk

    MacBook Pro 14" M2 • 1000/500 Glasfaser • Vigor 165 & VDSL100 Fallback • Zyxel DSL50/20

    UDM-SE • 8 Unifi Switche - 7 Unifi Wifi - 10 Unifi Kameras • 11 Sites

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  • Streaming von privaten Filmen und Bildern. Das ist wohl nichts für andere Augen, daher streamen wir es im privaten Netz.

    Der IOT Kram läuft auch, weil ich einen IOBrocker habe und Teile übers Netz kommen.

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  • Evt ein WLAN Funkbrücke?

    Wurde mal vorgeschlagen in

    swag
    November 5, 2024 at 5:09 PM

    K.A. Ob es erfolgreich war.

    Sonst fällt mir noch powerline ein.

  • Aber Powerline sollte nicht über einen richtigen Stromzähler hinaus laufen und in diesem Fall wären es dann sogar zwei.

    Einfache Unterzähler sind oft kein Problem, aber die sollten dort vom Stromanbieter nicht verwendet werden.

  • Von Powerline würde ich auch abraten, wegen der Zähler, es gibt zwar Teile zum Nachrüsten (zB Phasenkoppler), dabei.musst du aber in die Installation der Zählerschränke eingreifen, also mehr was für Eigentum als für Mieter.

    Ethernet over Coax (TV Kabel) hätte weniger Probleme, kostet aber.

    Wenn die Speed von 865 Mbps (Brutto) reicht würde ich die Device Bridge Pro nehmen

    https://eu.store.ui.com/eu/en/category…roducts/udb-pro

    Mein Netzwerk

    WAN1: Vodafone Station im Bridge, Vodafone 1000/50

    WAN2: Fritzbox 7510, Telekom VDSL nur für Telefon Company Flex

    UDM Pro, USW Pro 24 Poe Gen2, US-24-250W, US-8, US-8-150W, US8-60W, USW-Flex, USW-Flex Mini, USW Ultra 210Watt, 5x UAP-AC-Pro, U7Pro, UAP AC M

  • Wäre das nicht ein klassischer Fall für die Unifi Building Bridge? Nicht gerade preiswerte Lösung, aber vermutlich unkompliziert.

    Bei unseren Nachbarn läuft sowas zur Verbindung zweiter gegenüberliegender Häuser von Eltern und Tochter.

    ___________

    Nach vielen kostspieligen Experimenten komplett auf Ubiquiti umgestellt.

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    Mein Setup ist im Benutzerprofil zu finden

  • Die 60GHZ Funkbrüge agiert wie ein "wireless wire", ist also in sich neutral. Ähnlich wie Powerlan Adapter - LAN Kabel einstecken, Sender und Empfänger auf einander ausrichten, fertig. Vorausetzung ist freie Sichtlinie und korrekte Ausrichtung, bei 15m sollte das kein Problem sein.

    Ich hatte sowas im Einsatz um die Netzwerke von zwei Gebäuden zu verbinden, die durch eine Straße mit gehweg auf beiden Seiten getrennt waren, Strecke Luftlinie ca. 20-25m. In den Gebäuden war jeweils alles mit Unifi, und es waren alle Geräte im Controller sichtbar.

    Einziger Nachteil von Fremdgeräten als Funkbrücke ist halt, das man die nicht im Unifi Controller sieht wie z.B. APs oder Switche, sondern für den Controller sind das Endgeräte, die man wie alle anderen auch in Network Map sieht.

  • Vorsicht! Hier geht es um die Verbindung in einem Gebäude. Das bedeutet, das Funksignal wird an der Hauswand entlang geführt und nicht wie bei der Verbindung von 2 Gebäuden weg von der Wand. Da die Antennen sicherlich nicht 2-3m von der Wand entfernt hängen werden, könnte es hier Probleme mit dem Signal und der Bandbreite geben. Stichwort Fresnelzone .... gerne mal googlen. Sichtverbindung ist nicht gleich Sichtverbindung. Das ist übrigens oft auch der Grund warum solche Funktstrecken gerne auf Türmen betrieben werden, mal von der Erdkrümmung bei Richtfunkstrecken abgesehen.

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