Neuer oder zusätzlicher Switch für 2.5GbE und 10G SFP+

  • Hi!

    Ich betreibe ein Unifi Setup im EFH. Es besteht aus UDM Pro, USW-16-POE, kleinem Desktop Switch und 4 WIFI AP (U6 Pro und LR). Läuft soweit alles super seit 4 Jahren.

    Nun möchte ich aufrüsten. Ich brauche SFP+ mit 10G für das NAS, sowie mindestens zwei 2.5GbE Ports (min. 1x POE+). POE+ benötige ich für WIFI APs.

    Der USW-16-POE ist auch weitgehend voll.

    Ich sehe zwei Möglichkeiten:

    1x USW-Pro-Max-16-POE --> ggf. zusätzlich zum bestehenden USW-16-POE

    1x USW-Pro-Max-24-POE --> ersetzt den bestehenden USW-16-POE

    Wichtig ist mir:

    - einfacher Aufbau, wenig Fehlerpotenzial

    - geringer Stromverbrauch

    - 19" Einbau

    - angemessener Preis (mir ist der 24er eigentlich zu teuer!)


    Meine Fragen:

    Warum ist der 24er Pro Max POE soviel teurer? Nur wegen der 400W (die ich nicht brauche)?

    Wie liegt der "Idle" Stromverbrauch beider Geräte? Ähnlich?

    Habt ihr einen Tipp für mich?

    Grüße,

    Sebastian

    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
  • Meine Fragen:

    Warum ist der 24er Pro Max POE soviel teurer? Nur wegen der 400W (die ich nicht brauche)?

    Weil UNIFI draufsteht, vergleichbar Apple.

    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.

    Mir fällt nur aktuell eine sehr günstige Alternative ein, natürlich mit dem kleinen Nachteil der separaten Oberfläche.

    HPE Aruba Instant On 1930 24G PoE 4SFP/SFP+ 370W (JL684B) um die 400 €
    Der hat zwar nur 24x 1GB aber 4x SFP+ was aus meiner Sicht dann schon wieder ein Mehrwert wäre.

    Wenn du den Platz hast im Schrank, nimm den 16er, Fehlerpotenzial steigt nicht und in der Topologie sieht es spannender aus.

    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
  • Der hat zwar nur 24x 1GB aber 4x SFP+ was aus meiner Sicht dann schon wieder ein Mehrwert wäre.

    Crashman hat doch aber geschrieben, dass er zwingend 2,5 GbE für seine APs benötigt. Das fängt bei HPE gaaanz langsam ab 1000 € aufwärts mit einem sehr merkwürdigen 14-Port-Switch an, darüber hinaus zahlst Du dann 3000+ €. Das ist für privat doch alles vollkommen uninteressant.

    Wenn man Geld sparen möchte und nur 2-3 PoE-Geräte hat, kann man ja durchaus einen Nicht-PoE-Switch plus Injektoren in Betracht ziehen (mit den sich daraus ergebenden Nachteilen).


    Warum ist der 24er Pro Max POE soviel teurer? Nur wegen der 400W (die ich nicht brauche)?

    PoE lässt sich Ubiquiti in der Tat sehr gut bezahlen. Entweder, weil die Kunschaft schlicht bereits ist, es zu zahlen, oder weil der kompliziertere Aufbau durch PoE inklusive Kühlkonzept tatsächlich deutlich höhere Entwicklungs- und Produktionskosten verursacht.

    Bei ernstgemeinten Fragen zur Preisgestaltung des Lineups solltest Du Dich aber nicht an uns, sondern an Ubiquiti wenden!

    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
  • Nein, die Frage für mich war eher: Gibt es außer der Anzahl Ports und der Gehäusegröße weitere, z.B. qualitative Unterschiede, die den enormen Preisunterschied zwischen USW-Pro-Max-16 POE und dem 24er rechtfertigen?


    Mir gefällt er ja nicht so recht, wegen der eigenartigen Größe

    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.

    Injektoren hab ich auch erwogen, aber das gefällt mir nicht. Ist irgendwie unsauber hingefrickelt. Mit Injektoren wäre sonst noch der Aggregation in Betracht gekommen.

    Grüße,

    Sebastian

  • Der 24er hat neben dem höheren Powerbudget einen um 20-30% höheren Durchsatz und die Option für Ubiquitis redundante Stromversorgung.

    Du kannst die technischen Daten im Store aber auch selbst vergleichen.

    Einen doppelten Preis empfinde ich auch als nicht angemessen, aber leider werden wir Kunden ja in die Preisgestaltung höchstens mittelbar mit einbezogen.

    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
  • Danke, die hatte ich tatsächlich noch nicht im Detail angeschaut.

    Das einzige davon, dass mir nützt, sonst 8 zusätzliche Ports. Ich denke ich werden den USW-16-POE durch den Pro-Max-16-POE ersetzen und für die weniger leistungsfähigen Geräte noch die Ports an der UDM mitbenutzen, falls das notwendig wird.

  • Wenn das NAS und der Server auf unterschiedlichen VLANs sind und miteinander reden sollen, wäre die Anbindung der UDM Pro mit 10G sinnvoll, oder einLayer 3 Switch wie der Pro Max. Die neue Flex Reihe bringt da nur Vorteile, wenn die per 10G mit der UDM Pro verbunden wird.

    Die Frage lautet also: Wofür werden die SFP 10G genau gebraucht? 2.5G zieht auch langsam bei mir ein. Die Verbindung zur UDM Pro läuft vom 2.5G Switch mit 10G, da die UDM Pro routen muss. Gegen den Pro Max 16 habe ich mich wegen der höheren Leistungsaufnahme entschieden. Der Preis war mir auch etwas zu hoch, da die nur 4 2.5G Ports hat. Der neue Flex 2.5G hat 8 davon. Drei brauche ich aktuell. So hätte ich bald beim nächsten Ausbau schon mindestens einen Flex 2.5G 5 nachschalten müssen, was den Traffic wieder durch ein "Nadelöhr" zwängen würde.

    Vor nicht allzulanger Zeit hatte ich einen Zyxel 1210 gekauft. Der Preis war top und er läuft unauffällig im Unifi Universum. Allerdings sind jetzt die zwei 2.5 G Ports nicht mehr ausreichend. Er hat 2 10 G SFP Ports, wo der Adapter SFP zu 2.5G gute 50 Euro gekostet hat. Das funktioniert zwar, war mir dann aber doch den Preis nicht wert, sodass ich da erst einen 2.5G 5 nachgeschaltet habe. Diese Kombi wird am Wochenende gegen den Flex 2.5G ersetzt.

    Beim Stichwort Preis nocht: Ubiquiti hat die Preise angezogen.

    Edited once, last by Peterfido (February 5, 2025 at 6:40 AM).

  • Oder du nimmst noch den kleinen Aggregation dazwischen.

    Udm

    Aggregation

    - NAS

    - Server

    - Pro Max 16 -> alles andere

    Wenn am Pro Max 16 alle Ports voll sind kannst du noch dein USW 16 POE an den Aggregation anschließen.

    Alternativ kannst du dir auch erstmal nur den Aggregation kaufen und lebst halt mit dem AP mit 1Gbit und kannst dann aufrüsten und den AP mit einem POE Injektor betreiben.

  • Hi!

    Das mit dem Routing über die UDM zwischen den VLAN hab ich tatsächlich noch gar nicht so sehr vor Augen gehabt! Muss ich mitbedenken.

    Nochmal zu den 10G:

    Ich möchte hier einen schnellen Datentransfer zwischen Server und NAS ermöglichen. Das könnte ich theoretisch auch per Direktverbindung, aber das macht mir die Struktur ein wenig kaputt. Ist auch im Handling (Routen usw.) fehleranfälliger.

    Darüber hinaus möchte ich auch von einigen Clients schneller 1G auf Server und NAS zugreifen können. Ich hantiere öfter mit größeren Datenmengen (RAW Bilder) und will nicht warten. 2.5G bietet sich dafür an, weil es defakto der neue Standard wird.

    Mein MacBook ist mit brutto 2400Mbit mit dem WIFI AP (Distanz 0,5m) verbunden. Damit übertrage ich auch netto 100MB/s und ich glaube, dass noch mehr geht. Aber auch die Möglichkeit einer kabelgebundenen Anbindung besteht.

    Wenn ich jetzt etwas kaufe, möchte ich halt schon auch 2.5G Ports haben, weil die dabei sind 1G als Standard abzulösen, während 10G immer noch und auch künftig eher ne Sonderlösung sein wird.

    Der USW Aggregation kann ein Zwischenschritt sein. Dann würde ich bei dem USW-24-POE bleiben und nur die schnellen Geräte über den USW-Aggregation anbinden. Aber der Preisunterschied zum USW-Pro-Max.16-POE ist mir dann zu gering. Der wäre zukunftsfähiger.

  • Naja, brauchen ist jetzt nicht der richtige Ausdruck. Aber es macht schon Spaß, wenn große Dateien mit guten 260 MB/Sekunde gespeichert werden. Eine 1 G Verbindung braucht dann halt das 2,5 fache. Hat man viele kleine Dateien, lohnt es sich nicht so.

    Ich rüste unter Anderem auf, da demnächst (*Klopf auf Holz*) Glasfaser mit 1GB kommt. Da kommt als erstes eine Fritzbox mit 2.5G dran, dann wird es am ersten 2.5G Switch verteilt, da ich z.B. Wireguard per opnSense realisiere. Die hat da keine Probleme mit IPv6 und wechselnden Präfixen. Der Telekom DSL-Zugang bleibt zusätzlich. An der UDM Pro gehen dann neben Wireguard noch die Telefonie per ThirdPartyGateway-Netzwerk dran vorbei.

  • Ich halte 2,5 Gbit für sehr hilfreich. Ich habe schön öffters festgestellt z.B. MacBook Pro das bei 1Gbit nur ca 300Mbit über die Leitung zum Client laufen weil der Client irgendwelche Probleme haben und bei 2,5 Gbit dann ca das 5 fache läuft.

    Die 10Gb halte ich nur für schwer erreichbar und wenn nur innerhalb eines VLANs.

    Due UDM PRO/SE. können etwas 3,5 Gb zwischen vlans routen die MAX ca 5Gb.

    Der kleine Aggregation oder der Pro Max können das aber schon. Der Flex 2.5 hat nur einen 10Gb Port und ohne Direktverkabelung bräuchte er den Aggregation davor. Mit dem Pro MAX wäre es vermutlich einfacher, Er hat aber auch "nur" 2 SFP, die Verbindung zum Gatway nach aussen wäre mit 1Mbit (oder 2.5 MBit mit SFP# Modul auf der UDM-Pro) aber wohl ausreichen, und als Layer3 Switch kann der MAX das switching auch zwischen den VLANs. Der Aggregations ist nur Layer 2 aber hätte aber weitere SFP+ Ports

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!