IPv6-Problem mit Matter in einer VLAN-Umgebung

  • Ich bin dabei, eine Verbindung zwischen Google Home, dem Home Assistant und Matter einzurichten. Eine in HA einzurichtende Matter-Bridge soll ermöglichen, alle an HA angeschlossenen Geräte per Google Home Sprachsteuerung zu steuern. Wen es interessiert hier der Link.

    Matter nutzt IPV6.

    Ich habe eine VLAN-Umgebung. Der HA (als ein Matter-Device) und der Matter-Hub in der Google-Welt (ein Google Lautsprecher) befinden sich in verschiedenen VLANS. Obwohl eine Regel eingerichtet ist, die allen Verkehr zwischen den beiden VLANS zulässt, können die Devices nicht miteinander kommunizieren. Die Gegenprobe (alles ins gleiche VLAN) hat gezeigt, dass es grundsätzlich funktioniert.

    In diesem Thread wird das Problem erörtert und erläutert. Wenn ich das richtig verstanden habe (IPV6 sind mir noch böhmische Dörfer), liegt es daran, dass ein "fe80"-Netzwerk im IPV6 nicht geroutet werden kann.

    Ich habe meine Unifi-Umgebung folgendermaßen IPV6-fahig gemacht:

    - Prefix Delegation Size aus der Fritzbox in der UDM WAN-Verbindung eingetragen

    - In allen VLANS IPV6 so konfiguriert:

    Die hier zu sehende "Link local IP" ist nicht von mir eingetragen. Sie ist gar nicht editierbar.

    Die Endgeräte erhalten seitdem eine IPV6 Adresse mit fe80:...

    Ich verstehe von IPV6 (noch) zu wenig, um zu wissen, was die weiteren Einstellungen bedeuten und ob sie mein Problem lösen.

    Kann mir bitte ein IPV6-Wissender auf die Sprünge helfen?

  • Matter kann eigentlich auch ipv4

    fe80:xxx. sind locale adressen die sind für Transfers lokal innerhalb eines Netzes gedacht.

    ff02:fb ist die ipv6 multicast adresse.

    Die FB prefix sollten anderst beginnen.

    evt ist /56 nicht passend zu den bereitgestellten prefixen des Providers /59 oder /62 könnte hier helfen öffentliche ipv6 zuzuweisen. Ich sehe bei gatewayIP (links neben der fe ip das IPv6 subnet prefix/64 welches für die Devices in dem NEtzwerk verwendet werden.

    Falls keine öffentlichen IPv6 verwendet werden sollten statt Prexideligation static antippen und einen eigenen /64 prefix wählen. Denke Unifi sollte dann auch das routing hinbekommen.

    Welche Regel hast wurde genau eingerichten Zone Regel Intern -> IOT?

    mDNS wird für oft von IOT Devices verwendet. Unifi verwendet nur die Netzwerknamen für die Netzte die eine Weiterleitung bekommen sollen. k.A. ob ipv6 dabei berücksichtigt wird.

  • Erstmal danke für deine Antwort.

    Matter kann eigentlich auch ipv4

    Nicht alle Devices.

    Quote

    fe80:xxx. sind locale adressen die sind für Transfers lokal innerhalb eines Netzes gedacht.

    Das meinte ich mit "werden nicht geroutet".

    evt ist /56 nicht passend zu den bereitgestellten prefixen des Providers /59 oder /62 könnte hier helfen öffentliche ipv6 zuzuweisen. Ich sehe bei gatewayIP (links neben der fe ip das IPv6 subnet prefix/64 welches für die Devices in dem NEtzwerk verwendet werden.

    In der Fritzbox (die die Verbindung herstellt) steht:

    IPv6-Adresse: 2003:de:ffff:49ff:b2f2:8ff:fe96:b836/64, Gültigkeit: 14332/1732s

    IPv6-Präfix: 2003:de:ff49:7e00::/56, Gültigkeit: 13541/941s

    Ansonsten verstehe ich von deinem Kommentar nichts. Sorry, IPV6 ist für mich noch absolut unbekanntes Terrain.

    Quote

    Falls keine öffentlichen IPv6 verwendet werden sollten statt Prexideligation static antippen und einen eigenen /64 prefix wählen. Denke Unifi sollte dann auch das routing hinbekommen.

    Könntest du mir das bitte genauer erklären. Welchen prefix genau kann ich da verwenden? Und je VLAN ein eigener/anderer?

    Quote

    Welche Regel hast wurde genau eingerichten Zone Regel Intern -> IOT?

    Die beiden Netze sind "Trusted Common" (Home Assistant) und "Privat" (Google Home Device). Die Regeln sind "Allow All IPV4 und IPV6" in beide Richtungen. Also komplett offenes Scheunentor.

  • Erstmal danke für deine Antwort.

    Nicht alle Devices

    Ja gerne ich lerne ja damit auch dazu.

    Welche Devices können kein ip4? Das google nest?

    In der Fritzbox (die die Verbindung herstellt) steht:

    IPv6-Adresse: 2003:de:ffff:49ff:b2f2:8ff:fe96:b836/64, Gültigkeit: 14332/1732s

    IPv6-Präfix: 2003:de:ff49:7e00::/56, Gültigkeit: 13541/941s

    Ok Das /56 bekommt die Fritz vom Provider. Sie braucht aber ein /64 für die wan Adresse der UDM da bleibt dann nur noch /57 fürs delegate zur UDM.

    Wenn Du eins Deiner Netzte anschaust. Siehe Dein Bild mit der fe80 lokalen Adresse sollte bei erfolgreichen delegate noch eine öffentliches prefix stehen 2003:xxx/64 nur dann wird den Clients in dem Netz eine Adresse zugeordnet. Wenn das klappt sollte auch das touting funktionieren.

  • Quote

    Welche Devices können kein ip4? Das google nest?

    Die verwendeten können eigentlich alle IPV4. Die Integration von matter in HA spricht aber nur IPV6.

    Mein Ursächliches Problem, ist eigentlich schon gelöst.

    Das VLAN Setup (redziertt beschrieben):

    - VLAN 2 Trusted Common (Zugriff von und zu VLAN 3 und 4

    - VLAN 3 Haus (da Wohnt mein Sohn)

    - VLAN 4 Wohnung (da wohne ich, in der Einliegerwohnung.

    Trennung von VLAN 2 und 3, damit diese sich nicht gegenseitig beeinflussen. Z.B. versehentliches Streaming auf den Chromecast des anderen Haushalts. Trennung der beiden SONOS Systeme - Setup mit zwei Systemen im gleichen Netz geht nicht.

    Lösung:

    Die Netzwerkkarte des HomeAssistant-Rechners wird zusätzlich in die VLANs 3 und 4 gebracht. Funktioniert und läuft mit local-link Adressen.

    Trotzdem habe ich den Ehrgeiz, das auf Netzwerkebene zu lösen.

    Quote

    Ok Das /56 bekommt die Fritz vom Provider. Sie braucht aber ein /64 für die wan Adresse der UDM da bleibt dann nur noch /57 fürs delegate zur UDM.

    Verstanden.

    Quote

    Wenn Du eins Deiner Netzte anschaust. Siehe Dein Bild mit der fe80 lokalen Adresse sollte bei erfolgreichen delegate noch eine öffentliches prefix stehen 2003:xxx/64 nur dann wird den Clients in dem Netz eine Adresse zugeordnet. Wenn das klappt sollte auch das touting funktionieren.

    Diese Infos sind für meinen aktuellen Wissenstand zu dünn. Was genau müsste ich wo konfigurieren?

  • In dem Bild habe ich ein Netzwerkangelegt mit einem localen Netzwerk:

    wenn ich die Verbindung von meinem Rechner 2a02:8071:****:****:****:****:7ddc:7d98 aus einem anderen Netzwerk herstelle bekomme ich eine

    Antwort. (Mein Rechner hat die IP durch ein Delegate erhalten. In diesem Netzwerk sehe ich unter Gateway dann die 2a02:8071:****:****::1/64


    ping6 fd9e:21a7:a92c:2323:4ba:****:****:ba4b

    PING fd9e:21a7:a92c:2323:4ba:****:****:ba4b (fd9e:21a7:a92c:2323:4ba:****:****:ba4b): 56 data bytes

    64 bytes from fd9e:21a7:a92c:2323:4ba:****:****:ba4b: icmp_seq=0 ttl=63 time=4,078 ms

    64 bytes from fd9e:21a7:a92c:2323:4ba:****:****:ba4b: icmp_seq=1 ttl=63 time=9,334 ms

    64 bytes from fd9e:21a7:a92c:2323:4ba:****:****:ba4b: icmp_seq=2 ttl=63 time=5,110 ms


    schiebe ich das Netz in die IOT Zone mit FW Zone blocked läuft die Anfrage in ein Timeout

    PING fd9e:21a7:a92c:2323:4ba:****:****:ba4b (fd9e:21a7:a92c:2323:4ba:****:****:ba4b): 56 data bytes


    P.S: Was ich aber noch nicht hinbekommen habe ist ein Connect von einem Prefix zu einem anderen Prefix aus einem Delegate eines anderen Providers. Der UDM router weiss nicht das er beide delegates kennt.

    ping6 2a02:8071:****:7f**:****:****:****:ebdd

    PING 2a02:8071:****:7f**:****:****:****:ebdd (2a02:8071:2c83:7f18:1c5d:3388:95a5:ebdd): 56 data bytes

    64 bytes from 2a02:8071:****:e8**::1: Destination unreachable: Port unreachable

    IPs sind teilweise gekürzt (****)

  • Erstmal danke für deine Mühen. UNd sorry, wenn es immer etwas dauert, bis ich regiere. Ich habe momentan viele andere Baustellen.

    Zu deinem Bild von Netzwerk-Setup:

    Hast du die unter "Gateway IP/Subnet" eingetragene IPV6 Adresse willkürlich gewählt oder irgendwo entnommen / abgeleitet?

    Ist der im Router vom Provider übermittelte Präfix nciht ein Adressraum, der lokal verwnedet werden kann?

    Falls ja - wie?

    Quote

    wenn ich die Verbindung von meinem Rechner 2a02:8071:****:****:****:****:7ddc:7d98 aus einem anderen Netzwerk herstelle bekomme ich eine

    Antwort. (Mein Rechner hat die IP durch ein Delegate erhalten. In diesem Netzwerk sehe ich unter Gateway dann die 2a02:8071:****:****::1/64

    Ist Delegate sowas wie DHCP? Also die automatische Zuweisung einer IPV6?

    Was bedeutet dann in diesem Zusammenhang "Static"?

    Sorry, ich stehe immer noch zu sehr auf dem Schlauch.

  • "Static" bedeutet, dass hier ein IPv6-Netz (/64) manuell konfiguriert wird. Das kann man problemlos tun, es sollte über Prefix Delegation aber auch automatisch laufen.

    Eine der grundsätzlichen Ideen hinter IPv6 ist, dass man vieles den Automatiken überlässt. Es ist ja auch keine große Freude, mit den ellenlangen Adressen zu operieren.

    In Deinem Szenario erhält die Fritzbox von Deinem Provider einen Prefix, Du möchtest Dein IPv6 aber dahinter in Unifi verwenden. Sowohl die Fritzbox als auch Deine UDM sollten demnach mit Prefix Delegation arbeiten, soweit hast Du es aber glaube ich auch bereits verstanden?

    Wie von swag schon richtig bemerkt, muss Du Prefix Delegation Size in Unifi kleiner sein als in der Fritzbox. Du könntest mal /60 ausprobieren.

    Über Prefix Delegation kommen also IPv6-Informationen auf Deine Router. Die Clients wiederum bekommen davon bis hier hin nichts mit. Sie werden entweder per SLAAC oder DHCPv6 mit Adressen versorgt, wobei ich SLAAC bevorzugen würde.

    Android-Geräte unterstützen z.B. ganz bewusst kein DHCPv6.

    Theoretisch kannst Du Clients natürlich auch weiterhin manuell mit Adressen konfigurieren, aber dazu --> siehe oben....

  • Dauert bei mir ja auch länger.

    IPv6 mit fe (/128) sind locale Geräte nur innerhalb eines Netzes (kein routing)

    fc/fd locale Netze die kann bzw in dem Beispiel hab ich einfach willkürlich gewählt (/64)

    static weil ich es fest eingetragen habe.

    Die Router prefixe können als Netzwerke verwendet werden. Bzw. wenn die UDM bei prefix Delegation welche bekommt werden die dort angezeigt.

    Delegation. Ist ähnlich wie dhcp. Aber es wird keine Adresse zugewiesen sondern nur das Prefix . Bzw. die UDM bekommt z.B ein /62 Prefix und kann dann 4 Netzen jeweils ein /64 zuweisen. das Gateway im jeweiligen nets hat dann meist Prefix::1 (:: steht für mit 0 aufgefüllt) Ist ähnlich wie 192.168.0.1 /24 (192.168.0 als führende ip des netzbereichs)


    Wie gesagt bei Dir hat die UDM noch kein prefix von der FB bekommen.

  • Okay. Gaaanz langsam lichtet sich der Nebel. Die Sichtweite ist allerdings immer noch gering...

    Bitte bewertet mal folgende Aussagen, der einfachheit halber mit "richtig" oder "falsch":

    Ich könnte das vom Provider zugewiesene Präfix verwenden und in diesem Adressraum Teilnetze in meinem LAN generieren. Das hätte den Vorteil (?), dass alle meine Geräte eine weltweit eindeutige IP hätten und evtl. sogar direkt aus dem Internet erreichbar wären.

    Allerdings bedeutet das, dass beim Wechsel des Provider-Präfix sich auch alle internen Adressen ändern. Die Konfiguration einer Firewall zwischen den Netzen wäre dann eine Sisyphos-Arbeit. Edit: allerdings nicht, wenn ich mich auf globale Regeln beschränke, die für alle IPs eines Subnetzes gelten?

    Also die vermeintlichen o.g. Vorteile fallen lassen und mit einem lokalen Adressraum arbeiten, der mit fc/fd beginnt, weitere Stellen willkürlich gewählt.

    Die Fritzbox hat Einstellmöglichkeiten für die IPV6 Adressvergabe und sogar Routing zum angeschlossenen Netz. Da ich aber eine Unifi-Umgebung habe, die das alles selbst regeln kann, könnte / sollte ich IPV6 in der Fritte unberücksichtigt lassen und alles in der UDM einstellen.

    Was in der WAN-Verbindung der UDM zu IPV6 eingetragen ist, wäre dann für meine weiteren Betrachtungen irrelevant. Die Einstellungen geschehen (wie bei IPV4) alleine in den Konfigs der einzelnen VLANs.

    Dort trage ich Static-Adressen für Subnetze xxxx/64 ein, die ich aus einem übergeordneten Adressraum eines xxxx/56 Netzes gebildet habe. Die Prefix-Delegation an die Clients wird dann automatisch von der UDM im jeweiligen Subnet erledigt.

    Edited once, last by AlterSack (February 20, 2025 at 9:24 AM).

  • Ich könnte das vom Provider zugewiesene Präfix verwenden und in diesem Adressraum Teilnetze in meinem LAN generieren. Das hätte den Vorteil (?), dass alle meine Geräte eine weltweit eindeutige IP hätten und evtl. sogar direkt aus dem Internet erreichbar wären.

    Allerdings bedeutet das, dass beim Wechsel des Provider-Präfix sich auch alle internen Adressen ändern.

    richtig

    Die Konfiguration einer Firewall zwischen den Netzen wäre dann eine Sisyphos-Arbeit. Edit: allerdings nicht, wenn ich mich auf globale Regeln beschränke, die für alle IPs eines Subnetzes gelten?

    der Gedanken ist richtig aber die Aussage ist falsch. Die Konfiguration auf prefixebene ist nicht machbar das es bei wechsel eines perefix erfolgen muss. Hier fehlt ein automatismus (prefix rewrite bei unitfi)

    Aber auf Zone Ebene ist es möglich. Firewallregeln können auf Zones definiert werden.


    Also die vermeintlichen o.g. Vorteile fallen lassen und mit einem lokalen Adressraum arbeiten, der mit fc/fd beginnt, weitere Stellen willkürlich gewählt.

    richtig



    Die Fritzbox hat Einstellmöglichkeiten für die IPV6 Adressvergabe und sogar Routing zum angeschlossenen Netz. Da ich aber eine Unifi-Umgebung habe, die das alles selbst regeln kann, könnte / sollte ich IPV6 in der Fritte unberücksichtigt lassen und alles in der UDM einstellen.


    richtig.

    Anmerkung die FritzBox reicht im normalen Modus (nicht Bridge Modus) die prefixe durch und weist dem WAN Interface eine IPv6 aus einem von Ihr verwalteten Prefix zu. Dies muss aktiviert sein. Im Bridge Modus ist sie komplett aussen vor.


    Was in der WAN-Verbindung der UDM zu IPV6 eingetragen ist, wäre dann für meine weiteren Betrachtungen irrelevant. Die Einstellungen geschehen (wie bei IPV4) alleine in den Konfigs der einzelnen VLANs.

    richtig

    Dort trage ich Static-Adressen für Subnetze xxxx/64 ein, die ich aus einem übergeordneten Adressraum eines xxxx/56 Netzes gebildet habe. Die Prefix-Delegation an die Clients wird dann automatisch von der UDM im jeweiligen Subnet erledigt.

    falsch

    entweder werden dort staische prefix fd eingetragen oder prefix delegation aktiviert. Beim Prefix deligation wird automatisch eine /64 von der UDM zugeordnet. Ist gleichwertig wie ein fd aber zusätzlich weltweit eindeutig und öffentlich. (im Standard aber von der FW geblocked)

    Der Provider stellt ein /56 zur Verfügung das kann beliebeig zwischen mehreren Router aufgeteilt werden die es dann jeweil für Ihre Netze aufteilen.

  • entweder werden dort [Anm.: bei den Subnetzen] staische prefix fd eingetragen oder prefix delegation aktiviert. Beim Prefix deligation wird automatisch eine /64 von der UDM zugeordnet. Ist gleichwertig wie ein fd aber zusätzlich weltweit eindeutig und öffentlich. (im Standard aber von der FW geblocked)

    Mir geht es ja nur um internes V6. Ich könnte es also auf den WAN Schnittstelle disablen und in den VLANs Subnetze z.B. so konfigurieren:

    und weitere Subnetze mit

    2. fc00:1:2::/64

    3. fc00:1:3::/64

    4. fc00:1:4::/64

    5. fc00:1:5::/64

    6. fc00:1:6::/64

    etc.

  • Wenn ich fc00:1:2::1/64 eintrage weigert sich die UDM das anzunehmen: "Please enter a valid IPV6 address".

    Jetzt habe ich aber eine neue Frage:

    Wenn ich eine static V6 IP eintrage bleibt die "Link local IP" bei Subnetz eingetragen. Bei einem neuen VLAN generiert das System eine und trägt sie ein.

    Wenn ich nun den Infotext an diesem Eintrag interpretiere: "Client devices will use this address as default gateway" frage ich mich: eine nicht geroutete V6 IP als Gateway?

    Vermutlich ist das mal wieder ein Wissensdefizit...

    Edit1:

    Ein "ipconfig /all" am Windows-PC zeigt:

    Edit2:

    Ein Ping von meinem Windows-PC (VLAN 4) an die Maschine mit Home-Assistant (in VLAN 2, 3 und 4 mit jeweils fe80... und fc... IPV6 Adressen) bringt:

    Code
    PING: Fehler bei der Übertragung. Allgemeiner Fehler.

    Firewallregel zwischen den beiden Netzen: Allow all IPV4 und IPV6 in beide Richtungen.

    Edited 3 times, last by AlterSack (February 23, 2025 at 12:07 PM).

  • Ich nutze Windows nicht und kann es daher nicht vergleichen aber:

    Du hast keinen Gatewayeintrag: Z.B. Dort müsste die Link Local IP oder die Gateway ip stehen z.B. fe80::7a45:58ff:fef9:564b oder fd9e:21a7:a92c:2323::1. oder bei Dir fc00:1:2::1 stehen.

    Der DNS eintrag ist meines Wissens eine Networkip fc00:1:2:: und nicht korrekt (aber evt liege ich hier falsch)

    Auch verworfen sieht mir falsch aus. Hast Du diese IP auf dem Windowshost manuell eingetragen?

    In der Maske vom Network kannst Du fc00:1:2::1 eintragen und in der netmask 64. Siehe auch das Bild von mir.

    Evt schauen das kein Leerzeichen davor ist.

  • Inzwischen sieht es so aus:

    Der DNS Eintrag entspricht exakt der Netzwwerk-ID. Nicht manuell eingetragen.

    Auch ein Ping auf andere Maschinen, sowohl auf ein Handy im gleichen Subnetz als auch auf den HA-Server in einem anderen Subnetz (fc00:1:2::) gehen.

    Was nun nicht mehr geht ist das eingangs geschilderte, Matter-Geräte in verschiedenen Subnetzen.

    Zur Auffrischung:

    Das Matter-Gedöns hat ja funktioniert, nachdem ich einfach den HA-Server (Native VLAN 2) zusätzlich per virtuelle NICs in die VLANs 3 u nd 4 gepackt hatte.

    Nachdem ich nun (vermeintlich) in der Unifi-Umgebung IPV6 mit Routing zwischen den VLANS hinbekommen hatte, habe ic die beiden zusätzlichen NICs gelöscht. Mit dem Ergebnis, dass die Matter-Kommunikation nicht mehr geht.

  • Jetzt bin ich wieder zum oben beschriebenen Workaround mit 3 NICs im HA-Server zurückgekehrt.

    Dabei habe ich weitere Erkenntnisse gewonnen:

    Wenn es im Netz eine IPV6 Konfig gibt, die zu zusätzlichen fc...-Adressen in den clients führt, geht das Matter-Gedöns nicht. Es wird offensichtlich - erfolglos - versucht, über diese Adressen zu kommunizieren.

    Sobald nur die fa80...-Adressen existieren, funktioniert es. Offensichtlich über den HA-Server als "Router" mit seinen 3 NICs.

  • Ich würde vermuten das es mit 3 interfaces die jeweils ein fc Netz haben funktionieren sollte aber das diese Frage evt irrelevant ist.

    So wie ich es seht hättest Du jetz ipv6 am Start aber läuft in ein Problem mit der ZeroConfig Konfiguration der Geräte. ZeroConfig sprich die Geräte finden sich selber ohne Konfiguration von IP's ect basier meist auf multicastDNS und weiteren Mechanismen. im ipv4 Bereich gibt es dazu bei Unifi auch Einstellungen solche Anfragen weiterzuleiten. Ich habe k.A. und nie ausprobiert ob diese auch bei IPv6 vorhanden sind.

    Generell wollen IOT Geräte Ihren Controller / Gateway im HEimnetz finden. Mit Deinem Konzept zwei getrennte Heimnetze mit einem gemischen Bereich ist das nicht wirklich kompatibel. Daher schätze ich das Dein momentaner Ansatz am einfachsten ist.

  • Hat ne Weile gedauert aber hier bin ich wieder

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    Quote

    Ich würde vermuten das es mit 3 interfaces die jeweils ein fc Netz haben funktionieren sollte aber das diese Frage evt irrelevant ist.

    Ist tasächlich irrelevant. Es reicht hier die Link-Local-IP fe80:...

    Wenn ich alles im gleichen VLAN habe läuft es sowohl mit nur fe80:... als auch wenn ich zusätzlich static IPs mit fc00:... eintrage. Ich sehe dann tatsächlich, dass die Matter Geräte mit dieser F`fc00:... Adresse kommunizieren. Auszug aus dem Log der Matter-Bridge im Home Assistant:

    Code
    2025-03-01 10:52:32.272 INFO   CaseServer           Received pairing request from udp://[fc00:1:b:0:9570:4606:eefe:72d]:5540

    Die hier angegebene IPV6 IP ist die des Google Home Mini, der als Matter Hub fungiert.

    Sobald der HA mit der Matter Bridge aber in einem anderen Subnetz ist, geht es nicht mehr.

    Quote

    So wie ich es seht hättest Du jetz ipv6 am Start aber läuft in ein Problem mit der ZeroConfig Konfiguration der Geräte. ZeroConfig sprich die Geräte finden sich selber ohne Konfiguration von IP's ect basier meist auf multicastDNS und weiteren Mechanismen. im ipv4 Bereich gibt es dazu bei Unifi auch Einstellungen solche Anfragen weiterzuleiten. Ich habe k.A. und nie ausprobiert ob diese auch bei IPv6 vorhanden sind.

    Vielleoicht löse isch die Frage, wie man in der Unifi Ungebung eine vollumfänglich funktionieren de IPV6 Kommunikation zwischen zwei VLANS konfiguriert mal aus diesem Thread und stelle sie separat.

    Quote

    Generell wollen IOT Geräte Ihren Controller / Gateway im HEimnetz finden. Mit Deinem Konzept zwei getrennte Heimnetze mit einem gemischen Bereich ist das nicht wirklich kompatibel.

    Mag sein, Aber ich kann mir bei besten Willen nicht vorstellen, dass bei der Defintion von Matter VLAN-Umgebungen ausgeschlossen sind.

    Quote

    Daher schätze ich das Dein momentaner Ansatz am einfachsten ist.

    Das ist er und funktioniert auch. Da er aber nicht ausdrücklich supportet ist, befürchte ich, dass es irgendwann in der Zukunft nicht mehr geht.

  • VLAN ist nicht wirklich ausgeschlossen aber auch nicht eingeschlossen.

    Ein IP Netzwerk nutzt einen IP Bereich sagen wir mal 192.168.1.0/24 (192.168.1.1 - 192.168.1.255) für IPv4 und Ipv6 ist ähnlich.

    In einem VLan ist dann auch ein gateway 192.168.1.1. Und viel IP unicast Datenpakete aus dem IP Bereich.

    Aber in einem Netzwerk werden auch andere Pakete verschickt. Z.B. Pakete von anderen Protokollen wie IP und IP Multicast Pakete (224.0.0.0 bis 239.255.255.255)

    Die Unicast Pakete haben eine eindeutige IP und werden einfach zugestellt oder dem Gateway zugeordnet was sie dann zustellt.

    ZeroConfig und damit viele IOT Themen wollen keine Konfiguration der IP sondern das sich Geräte finden. Das geht aber nicht über die unicats.

    Ein router kann solchen datenverkehr nicht geziehlt zustellen. Niemand weiss ja wo der hin soll.

    Den speziellen Gegensatz den ich bei Dir sehe ist nicht vlan an sich sondern getrennte netzte aber shared IOT. Also Geräte dürfen sich über Netzte hinweg kennenlernen aber bis auf Ausnahmen nicht erreichen. (Ist zwar möglich aber herausvordernd) Sicherheitstechnisch sind dann getrennte Netzte nicht wirklich getrennt und erhöht die LAst bzw kann zu Perfomanceproblemen führen. (Ich denke das passiert auch häufig ohne das die Anwender eine Ahnung haben woher das kommt.

    P.S. ich habe meine Antwort aus dem anderen Thread gelöscht da wir hier ja auch gesprchen haben um dort eine losgelöste Diskussiondort zu fördern.

    P.P.S. einen knackpunk bei der rein internen IPv6 Nutzun sehe ich beom DNS da keine AAAA records abgefragt werden dürfen da sonst nicht erreichbare IPv6 Adressen zurückkommen. ( Jedenfalls meine ich sie sind nicht erreichbar bzw nur über IPv4 tunnel möglich )

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