Ich möchte hier meine Erkenntnisse aus einem Versuch schildern.
Da ich meine Fritzbox 6591 mit einer 1000-Mbit-Leitung im Bridge-Modus betreibe, stellte sich mir kürzlich die Frage, ob theoretisch eine höhere Leistung möglich ist.
Aus diesem Grund habe ich mir eine gebrauchte Fritzbox 6660 zugelegt und siehe da: Die Datenrate, die zuvor bei 920 Mbit/s lag, stieg auf 1070 Mbit/s.
Interessanterweise, trotz der Anpassung, dass der Port 1 mit 2,5 Gbit/s läuft, sinkt die Downloadrate im Bridge-Modus auf 910 Mbit/s.
Die Konfiguration lautet wie folgt:
enabled = yes;
name = "ethport_2";
type = qos_cfg_custom;
iface = qos_lan;
rule = "dev nsgmii0";
Bei der Fritzbox 6591 hingegen macht es keinen Unterschied, ob der Bridge-Modus aktiviert ist oder nicht.
Nun stellt sich natürlich die Frage, ob die Anpassung der Konfiguration tatsächlich den 2,5-Gbit-Port freischaltet.
Zusammengefasst: Wenn die Leitung entsprechend leistungsfähig ist und die Fritzbox auf auf der Fritzoberfläche einen Wert über 950 Mbit/s anzeigt, kann eine Fritzbox mit 2,5 Gbit (die nicht im Bridge-Modus läuft) tatsächlich eine höhere Datenrate bereitstellen.