CloudKey Gen2 - Ausfall an Tag 1

  • Heute habe ich endlich meine Cloud Key Gen 2+ und meine beiden Access Points von Ubiquiti zu Hause installiert. Nach anfänglichen Erfolgen folgten leider ein Problem nach dem anderen, weswegen ich euren Rat erfrage.


    Zuerst habe ich die CK mit meinem Switch verbunden (Strom über 18W Schnellladegerät) und wollte alles per Handy App aufsetzen. Hier stieß ich auf das erste Problem, dass die CK+ keine Verbindung zwischen der Smartphone App und der CK+ herstellen kann, mit der steten Begründung "Permission Denied".

    Ich habe dann vom Desktop direkt die IP angesteuert, er fand die Access Points und das WLAN lies sich problemlos einrichten. "So weit so gut" dachte ich, gab der CK den Auftrag zu updaten und beschäftigte mich erstmal mit etwas anderem.

    Als ich wieder zum Desktop zurückkam zeigte mein Unifi OS plötzlich "You have limited permissions" an.

    Weniger als 20 Minuten nach Aktualisierung wurde die Notification: "A hard drive is no longer storing data on CloudKey+ console. Please replace it with a compatible model to avoid performance issues."

    Bei den Settings wird unter Storage Broken - Replace Disk 1 Immediately angezeigt. Bei den Updates ist mein Unifi OS bei 2.5.11 und wenn ich den Auftrag zum Firmware Update 3.0.17 gebe agiert er zwar ein paar Minuten so als würde er Updaten aber wenn ich wieder zu den Settings schaue ist er immer noch bei 2.5.11. "Network" selbst hängt zudem scheinbar auch noch während eines Updates zudem fest. Der Status ist permanent auf Orange und "Starting..."

    Über Unifi Network findet er weder WLAN und behauptet auch "No Access Points Found". Ich müsse beide erst neu adopten. Mein eingerichtetes WLAN funktioniert aber noch problemlos.


    Das ganze klingt für mich jetzt nach Garantiefall, hat aber einen entscheidenden Haken: Meine eigene Dummheit. Ich habe mir APs + Cloudkey vor 3 Jahren gekauft, mich aber nie an das Projekt der Installation rangewagt, da ich es für meine begrenzten technische Fähigkeiten als ausgesprochen anspruchsvolles Projekt ansah und deswegen stetig vor mir herschob. Das WLAN vom Telekom Router tat es ja auch..

    Dementsprechend ist jegliche Garantie abgelaufen. De facto habe ich aber die Cloudkey aus einer noch original-verschweisten Verpackung genommen und die Festplatte fällt gleich am ersten Tag aus? Nach ein wenig Recherche scheinen Festplatten-Probleme und Überhitzung bei der CloudKey Gen 2 leider keine Seltenheit zu sein aber gleich am ersten Tag.. das schockiert mich nachhaltig.


    Ergibt es eurer Meinung nach Sinn nochmal mittels Factory Reset zu probieren irgendwie wieder Zugriff zu bekommen oder muss schlicht die Festplatte ausgetauscht werden oder würde selbst das nicht helfen, da es ja schon Probleme gab, selbst als die Festplatte noch zu laufen schien? Und welche Festplatte würdet ihre als sicher kompatibel empfehlen?

  • Die HDD dürfte fratze sein. Da die Dinger mit Erschütterungen nicht gut um können, kann man davon ausgehen, dass die vermutlich schon bissl was mit gemacht hat. Defekte nagelneue HDDs hat man immer mal.

    Heiß wird bei Unifi alles! Und man sollte nie etwas auf einige Problembeiträge im Internet geben, denn es tauchen immer nur negative Dinge dort auf. Man hat gar keine Relation zur Gesamtanzahl der Geräte und glückliche Nutzer klagen selten ihre Zufriedenheit im Netz.

  • Wenn's nur die HDD ist, läge der Schaden glücklicherweise nur um die 50-70€. Gibt es gute Empfehlungen welche HDD sicher mit der CloudKey Gen 2+ kompatibel ist?

    Was die Htizeentwicklung betrifft hab ich schon Empfehlungen gelesen, einen Kühlkörper an seine Cloudkey mit Wärmeleitpaste zu montieren um die Lebenserwartung der Komponenten zu erhöhen..

  • Ich habe in meinem Cloudkey Jahrelang irgendwelche billigen SSDs laufen gehabt, gar keine Problem, auch nicht mit der Hitze.

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  • Bei den kleinen Größen um 1TB ist eine SSD nicht wirklich teurer, aber vorteilhafter. - OK die Produktionen wurden heruntergefahren, um die Preise steigen zu lassen. Trotzdem würde ich eine SSD nehmen. Es bleibt trotzdem die Gefahr, dass es nicht an der Festplatte liegt. Die lässt sich herausnehmen und am PC testen.

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