Tips bzw. Empfehlungen für eine USV?

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 7.876 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Maddeen.

    • Offizieller Beitrag

    Hatte hier schon mal erwähnt, dass im Schnitt 4-5 mal im Jahr der Strom für mehere Stunden ausfällt.

    Echt, sollen wir rüberkommen dann buddeln wir eine Backupleitung zum anderen Verteiler :winking_face:, finde ich echt heftig.


    Aber zurück zum wichtigen das mit dem Diesel als Notstrom ist relativ einfach zu realisieren mit Relais und wichtig ist, der Notstromdiesel sollte eine E-Zündung haben damit man es autark laufen lassen kann und nicht zu Hause sein muss.


    Gruß hommes

  • Im Vergleich zu APC usw. frage ich mich auch, warum ich bei APC für dieselbe Leistung das Doppelte bezahlen soll.

    Meine hat 750 Watt line-interactive und auch fürs 19" Rack. 2HE. Kostenpunkt waren knapp 400€. Bei APC mindestens 1000€

    Das ist auch ein Aspekt, den ich erhoffte hier evtl. zu finden. Manchmal ist es schon sinnvoll mehr Geld zu investieren, weil dann die Qualität stimmt bzw. manche Dinge besser laufen.

    Aber wie ist das Verhältnis APC zu Cyberpower? APC viel zu teuer oder Cyberpower vollgestopft mit günstigen Bauteilen oder schlechter Software?


    VG

  • bei Modem und Router funktioniert das auch

    Ja, es muss natürlich das "Netzwerkzeugs" ebenfalls an der USV bleiben damit es ebenfalls weiter mit Strom versorgt wird.

    Also Router/Switch/Modem usw einfach mitversorgen.

    Kurz 2 Dinge welche mir aufgefallen sind.


    Synology Diskstation/Rack werden nicht "heruntergefahren" bei Stromausfall, lediglich das Volume wird ausgehängt und so die Daten geschützt.

    Synology nennt das "in den sicheren Modus wechseln". Die Synology läuft dann immer noch weiter und wenn dann die Akkus der USV leer sind (oder die Syno die Rückmeldung tätigt "bin im sicheren Modus") wird die Synology "hart" abgeschaltet. Also nicht wie gewohnt mit Einschalt-LED heruntergefahren.


    Leider vermisse ich so eine Funktion an der UDM-Pro, man kann das Unifi Netzwerk nicht automatisch herunterfahren lassen bei Stromausfall.

    Man muss also die Info erhalten dass USV Betrieb läuft und manuell auf den Controller gehen um zB die UDM-Pro herunterzufahren.


    Wichtig, bitte unbedingt eine kleine (Schreibtisch-) Lampe o.ä. an die USV hängen, aus eigener Erfahrung: Die LED Hintergrundbeleuchtung vom Monitor ist zuwenig :smiling_face:

    • Offizieller Beitrag

    Generell mal zur Info.

    Bei einem zentralen Stromausfall der einen ganzen Ortsteil betrifft, fällt der MFG (also der Kasten der Telekom bzw. der "Netzschnorrer") sowieso auch aus.

    Solange man also nicht das MFG mit Strom versorgt - oder man via LTE eine Redundanz nutzen kann - bringt das alles nichts.

    Ausnahme wäre natürlich, wenn immer nur der Strom einer Straße ausfällt und das MFG nicht auch Teil dieser Straße ist.


    Ansonsten macht eine USV der Netzwerkkomponenten nur Sinn, wenn es - wie im Büro - essentiell wäre, dass alle inHouse Komponenten weiterhin kommunizieren müssen.

    Ob das relevant ist, muss jeder für sich selber entscheiden. In meinem Fall ist es das nicht. Wenn ich kein Internet habe, ist alles andere eh egal. :grinning_squinting_face:

    Ich muss dann nicht zwingend Dateien auf meinen Server schieben usw...

    Meine USV ist ausschließlich dafür da, dass mein unRAID Server, der mit einer Paritätsplatte arbeitet, sauber und ohne Datenverlust herunterfährt.

    Andernfalls dauert nämlich eine Paritätsprüfung bei meiner Datenmenge ca. 12 Stunden, in die der Server unbrauchbar ist --> Ungünstig :smiling_face:


    wildmaster - ich habe mich da einige Stunden mit beschäftigt und konnte selbst bei APC-Fanboys keine Argumentation feststellen, die einen 2-3 fachen Preis rechtfertigt.

    Im Gegenteil - die Cyberpower haben teilweise sogar bessere Ausstattungen. Im Endeffekt kann man das etwas mit deutschen Autoherstellern und denen aus Fernost vergleichen.

    Während man in D nicht nur für das Auto mehr bezahlt, es weniger Ausstattung und Garantie hat, kommt man bei Fernost mit deutlich weniger Geld durch die Tür, bekommt extrem viele (kostenlose) Extras und längere Garantien.

    Die Batterien der USVs kommen in beiden Fällen aus Fernost... da ist auch bei APC nichts mit "Made in Germany". Und die Technik selber ist jetzt auch keine Raketenwissenschaft, sodass man hier qualitative Nachteile erwarten darf. Du kannst dir aber auch selber ein Bild machen... einfach mal "UPS cyberpower experience" googeln.

    Ich konnte keine Beschwerden finden .- klar gehen auch mal welche kaputt - aber das passiert bei APC genauso. Aber da tut es eben 2-3 mal so weh :smiling_face: