Absoluter Laie will im fertigen Neubau noch das bestmögliche rausholen - Komplett neue Komponenten

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 9.116 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hommes.

  • Hallo zusammen,


    ich freue mich, dass ich euch und dieses Forum hier gefunden haben. Leider wahrscheinlich etwas zu spät, um die ganze Sache von Beginn an richtig anzugehen...


    Kurz zu mir: Derzeit wohne ich mit meiner Frau in einer Wohnung in Wuppertal, wie haben hier offiziell eine 1Mbit/s Leitung. Ja richtig gelesen, 1Mbit/s. Da der kleinstmögliche Vertrag ein 16 Mbit/s war, mussten wir diesen buchen und es kommen aktuell etwa 3,5 - 4 Mbit/s bei uns an. Wir leben bereits 10 Jahre mit dieser extrem langsamen Leitung. Inhalte im Internet (streaming) können wir kaum nutzen, Spiele online kann man komplett vergessen und ein Update von mehreren GB dauert Tage... Homeoffice mit 2 VPN-Tunneln ist eine Qual und fast unmöglich. Es macht aktuell leider überhaupt gar keinen Spaß.

    Aktuelle Komponente: Fritz!Box 7362


    Zum Glück ziehen wir im Juli in einen Neubau mit Glasfaseranschluss ein :smiling_face: Wir freuen uns schon riesig, vor allem auf das "schnelle Internet". Leider habe ich mir im Vorfeld nur wenige Gedanken gemacht, wichtig war eigentlich nur, dass das "Internet endlich schnell" wird. Somit können wir an der Verkabelung aktuell auch nichts mehr ändern. Ein Freund empfahl mir, mich einmal bei Ubiquiti umzuschauen, somit bin ich bei euch gelandet :winking_face:


    Ausgangspunkte:

    • lokaler Anbieter vor Ort wird tal.de
    • im Keller kommt Glasfaser an und geht in ein Glasfaser-Abschlussgerät mit Ausgängen für Gigabit Ethernet über RJ45-Stecker
    • bis zu 8 statische Ipv4-Adressen (/29) und iPv6 (/48) inklusive (sagt mir persönlich rein gar nichts)
    • in den ersten 12 Monaten 1000 Mbit/s im Up- / Download (danach je nach Tarif Down- Upload Mbit/s: 50/10, 100/40, 200/100, 500/200, 1000/200, 1000/1000, 10000/10000)
    • VoIP Telefonie bei Telefonflat
    • 1 Netzwerkdose CAT7 im EG Wohnzimmer (quasi hinter der späteren Wohnwand)
    • 3 Netzwerkdosen CAT7 im 1. OG (Schlafzimmer, Kinderzimmer 1, Kinderzimmer 2)
    • 1 Netzwerkdose CAT7 im 2. OG / Dachgeschoss
    • 1 Netzwerkkabel CAT7 in der Einfahrt für den Anschluss einer PKW-Ladestation


    -> Der Wunsch nach schnellem Internet im ganzen Haus:smiling_face:


    Unsere aktuellen /späteren W-Lan-Geräte:

    • 2 Smartphones
    • 2 Tablets
    • 2 Laptops
    • 2 dienstliche Laptops
    • Stand-Arbeitsplatz-PC
    • 2 Drucker
    • Fernseher
    • Receiver
    • PS4
    • echo Dot
    • echo show
    • Staubsauger
    • 2 WLAN-Kameras mit Lampe von Bosch
    • Klingel mit Kamera (tink?)
    • später einmal Smarthome über homematic


    Aufgrund des Querlesens hier im Forum habe ich bereits entdeckt, dass die Ausstattung mit Netzwerkdosen im Haus wirklich sehr mager erfolgt ist...

    Mein Ziel ist es, das ganze Haus mit schnellem WLAN auszustatten, im Wohnzimmer (Fernseher, Receiver) und im Dachgeschoss (PC, Drucker) zusätzlich freie "Netzwerkdosen" zur Verfügung zu haben.


    Leider bin ich absolut überfordert und weiß so gar nicht, welche Komponenten ich besorgen muss, damit ich ein gutes und schnelles Netz zu Hause haben werde. Und welche Komponenten ich für die Telefonie brauche und wie und wo ich die Telefone anschließen soll.

    Mit dem Planungstool von Unifi habe ich unsere Etagen einmal mit Komponenten ausgestattet, jedoch kann ich gar nicht einschätzen, ob dieses ein "overkill" oder viel zu schwach oder vielleicht vollkommener Blödsinn ist und es bessere Alternativen gibt:


    Keller: Keine Ahnung was ich benötige:loudly_crying_face:

    EG UniFi® HD In-Wall

    1. OG UniFi® 6 Lite Access Point

    2. OG UniFi® HD In-Wall


    Anbei habe ich auch einmal die Planungs-PDF angehängt (der Upload dauerte nur Minuten :winking_face: )


    Design_Center_05_24_21(2).pdf


    Ich weiß, dass ich wahrschienlich keine All-Inklusive-Lösung präsentiert bekomme, aber vielleicht ja doch gute Hinweise und Tipps, welche ich dankend annehme und umsetzen kann. Ich bin auch gerne bereit etwas Geld in die Hand zu nehmen, damit es am Ende ein abgestimmtes Gesamtbild ergibt und wir eine ausreichende Leistung vor Ort haben werden.


    Ich danke euch vorab für den Austausch! :thumbs_up:

  • Ich war bei unserm Neubau vor 10 Jahren im Nachhinein gesehen auch viel zu sparsam mit Netzwerkdosen: ich habe genauso wenige, wie du :frowning_face:


    Ich habe das Problem durch einen US-16-150W im Keller gelöst, der per PoE auf den einzelnen Etagen jeweils einen US-8 speist. Die US-8er finde ich cool, weil sie keinen Stromanschluss benötigen (werden halt über PoE aus dem Keller mit Strom versorgt) und keinen Lüfter haben, also in den Wohnräumen absolut geräuschlos sind. An die US-8er habe ich dann jeweils einen nanoHD angeschlossen, der per PoE Passthrough ebenfalls vom Switch im Keller mit Strom versorgt wird. Zusätzlich habe ich am US-8 dann noch 6 Ports frei, um diverse andere Geräte anzuschließen.


    Im Arbeitszimmer im OG hängt eine FritzBox, die VoIP macht und das DECT-Netz für die beiden Telefone aufspannt.


    Im Dachboden brauchte ich weniger Ports und habe "nur" einen HD In-Wall installiert. Da die Decke zwischen OG und DG nur aus Holz besteht, kann der HD IW vom Dachboden aus sogar noch die untere Etage ganz gut mit ausleuchten, er ist auf der anderen Seite des Hauses angebracht ist, wie der nanoHD im OG.


    Wenn ich im OG mehr Kapazität benötige, könnte ich dort noch so eine US-8/nanoHD-Kombination installieren. Einzig im EG bin ich mit der einen Dose sehr dünn aufgestellt und mit dem einen nanoHD ist die Ausleuchtung auch nicht überall wirklich toll. Ich hoffe darauf, dass es den BeaconHD irgendwann auch für Schuko-Steckdosen gibt.


    Ins Carport habe ich einen USW-Flex gehängt, der einen AC-M-Pro betreibt und habe so auch gutes WLAN im Garten. Auch hier wird alles aus dem Keller über PoE mit Strom versorgt.


    Einen AC-Lite hatte ich noch über, den habe ich in den Keller gehängt und da ich dort in nem anderen Raum noch Ports benötigte werkelt da noch ein USW-Flex-Mini. Der wird aber bei Gelegenheit durch einen weiteren US-8 ersetzt (ich stehe auf die Teile, erwähnte ich das schon?)


    Ach so, eine weitere FritzBox befindet sich im Keller, die macht das DSL-Modem. Dahinter ist als Router eine UDM-Pro. Da beide FritzBoxen nur im internen Netz hängen und von außen nicht erreichbar sind, reichten mir hier auch zwei ältere Geräte, die ich günstig auf Ebay geschossen habe.


    Mein Netz ist ist allerdings an keiner Stelle Wifi 6 fähig. Wenn ich es heute aufbauen würde, würde ich vermutlich statt der nanoHDs zu U6-Pro oder -LRs greifen. Das Lineup von Ubiquiti ist gerade im Umbruch. Die Wifi-6-Produkte werden nach und nach vorgestellt. Für HD-InWall gibt es (noch?) keinen Wifi-6 Nachfolger, ebensowenig für die Outdoor-APs. Vielleicht muss man an der Stelle noch ein bisschen warten.

    • Offizieller Beitrag

    lokaler Anbieter vor Ort wird tal.de

    Ich war ca. 15 Jahre Kunde bei Tal (DSL über Telekom-Leitung) und immer sehr zufrieden. In der ganzen Zeit gab es lediglich zwei nennenswerte Störungen.

    Eine davon hatte Tal zu verantworten, die andere lag bei der Telekom.

    Gewechselt habe ich nur, weil hier im Januar '21 endlich Glasfaser verfügbar war (vorher DSL Light mit 384/96k), auf das Tal keinen Zugriff hat.

    Kleiner Nachteil: Keine Hotline am Wochenende.

    bis zu 8 statische Ipv4-Adressen (/29) und iPv6 (/48) inklusive (sagt mir persönlich rein gar nichts)


    Vielleicht bekommst du ja mein "altes Netz" :smiling_face:

    Bei Tal DSL funtionierte das folgendermaßen: Bei jeder Einwahl gab es per DHCP immer die gleiche V4-Adresse, über die dann die anderen Adressen geroutet wurden.

    Von den 8 Adressen bleiben aber nur 6 nutzbar übrig (die niedrigste bezeichnet das Netz, die höchste ist für Broadcast reserviert).

    IPv6 ist nativ was bei einem /48 mehr als reichlich Adressraum bedeutet.


    Um die zusätzlichen v4-Adressen nutzen zu können, müsstest du allerdings auf einen echten Profi-Router oder eine Distribution wie PFSenseOPNSense zurückgreifen.

    Mit UniFi wirst du nach meinem derzeitigen Kenntnisstand nichts werden.


    Wenn du die zusätzlichen Adressen nicht benötigst, ist es fast egal, welchen Router du nimmst.

    IPv6 funtionierte am Tal.de Anschluß schon vor 10 Jahren mit der Fritzbox und sollte auch mit USG/UDM funktionieren.


    Was die benötigte Hardware angeht, kann ich noexpand weitgehend zustimmen. Ich finde allerdings das der US-16-150W überteuert ist, Alternativen sind aber momentan leider kaum zu bekommen.

    Da du aber (wie hier auch) einen Übergabepunkt mit RJ45 Buchse bekommst, den du mit so gut wie jedem Router auf dem Markt verbinden kannst, ist ein zusätzliches Modem (oder Fritzbox im Bridge-Modus) nicht nötig-

    Mehr als Holsteiner kann der Mensch nicht werden :winking_face:

  • Zunächst einmal vielen Dank für den Input!

    Ich habe das Problem durch einen US-16-150W im Keller gelöst, der per PoE auf den einzelnen Etagen jeweils einen US-8 speist.

    Ich habe auf Amazon (leider nicht auf der ui-Seite) eine "Gen 2" US-16-150W gefunden: Ubiquiti Networks US-16-PoE Gen2 16-Port Poe + Switch

    Gibt es da einen wesentlichen Mehrwert? Ich konnte nicht wirklich etwas erkennen, außer den noch höheren Preis.


    Die Speisung auf den Etagen einer US-8 ist eine gute Lösung, um die fehlenden Ports wieder gut zu machen. Für das Wohnzimmer würde ich eventuell anstelle eines US-8 und eines nanoHD eventuell eine In Wall HD nehmen, 4 Ports sollten da ausreichen (TV, Ps4, Receiver). Diese könnte ich dann bei Bedarf immernoch gegen eine US-8 mit nano HD oder U6-LR (wenn verfügbar) austauschen. Dies erspart auch etwas Platz hinter der Wohnwand...

    Was ist eure Meinung dazu noexpand  Linuxer ?


    An die US-8er habe ich dann jeweils einen nanoHD angeschlossen, der per PoE Passthrough ebenfalls vom Switch im Keller mit Strom versorgt wird.

    Leider sind die U6-LR überall ausverkauft, wären auch die U6 Lite eine (bessere) Alternative als die nanoHD?


    Im Arbeitszimmer im OG hängt eine FritzBox, die VoIP macht und das DECT-Netz für die beiden Telefone aufspannt.

    Wird also das VoIP über eine Fritzbox eingerichtet und diese verteilt dann das DECT-Signal? Ich dachte ich benötige an dieser Stelle "nur" ein Gigaset DECT Go, welches ich dann direkt an den US-8er anschließe. Aber dieses wird so wohl nicht funktionieren, oder?

    Ins Carport habe ich einen USW-Flex gehängt, der einen AC-M-Pro betreibt und habe so auch gutes WLAN im Garten.

    Hier muss ich noch abwarten, wie die Ladestation angeschlossen wird und was dann da Sinn macht. Aber der Hinweis ist sehr gut! Danke!



    Ach so, eine weitere FritzBox befindet sich im Keller, die macht das DSL-Modem. Dahinter ist als Router eine UDM-Pro. Da beide FritzBoxen nur im internen Netz hängen und von außen nicht erreichbar sind, reichten mir hier auch zwei ältere Geräte, die ich günstig auf Ebay geschossen habe.

    Da du aber (wie hier auch) einen Übergabepunkt mit RJ45 Buchse bekommst, den du mit so gut wie jedem Router auf dem Markt verbinden kannst, ist ein zusätzliches Modem (oder Fritzbox im Bridge-Modus) nicht nötig-

    Wie müsste ich es bei mir aufbauen?

    Glasfaser-> Übergabepunkt-> Fritzbox ->UDM-Pro-> US-16-150W -> hoch in die Etagen?

    Glasfaser-> Übergabepunkt-> UDM-Pro-> US-16-150W -> hoch in die Etagen?

    Ich habe auch oft von dem Modem Vigor 165 gelesen, benötige ich diesen auch? Ich habe alternativ eine neue (alte) Fritzbox 7362 SL liegen. Die kann ich aber auch getrost liegenlassen, daran soll es nicht scheitern. Auf der Box steht "WLAN-Router mit integriertem Modem für VDSL bis 100 MBit/s", ih werde aber 1000 MBit/s haben. Damit scheidet diese Box doch aus, oder?

    Ich habe an einigen Stellen gelesen, dass die UDM Pro oft "Fehler" produziert. Stimmt dieses auch für den Fall, wenn man es einmal einrichtet und dann so lässt? Ich möchte es eigentlich nur ans Laufen bringen und dann laufen lassen...


    Bei Tal DSL funtionierte das folgendermaßen: Bei jeder Einwahl gab es per DHCP immer die gleiche V4-Adresse, über die dann die anderen Adressen geroutet wurden.

    Von den 8 Adressen bleiben aber nur 6 nutzbar übrig (die niedrigste bezeichnet das Netz, die höchste ist für Broadcast reserviert).

    IPv6 ist nativ was bei einem /48 mehr als reichlich Adressraum bedeutet.


    Um die zusätzlichen v4-Adressen nutzen zu können, müsstest du allerdings auf einen echten Profi-Router oder eine Distribution wie PFSenseOPNSense zurückgreifen.

    Mit UniFi wirst du nach meinem derzeitigen Kenntnisstand nichts werden.

    Das alles sagt mir ehrlich gesagt nicht viel. Was ih eventuell einrichten wollte ist, dass Gäste oder IoT-Geräte ihr eigenes "Netz" oder eigenes WLAN haben, getrennt vom Rechner der Onlinebanking macht. Benötige ich dafür die unterschiedlichen Adressen oder kann ich dieses bereits mit der o.g. Technik realisieren? Kann ich überhaupt mehrere WLAN-Netze aufspannen mit den o.g. Komponenten?


    IPv6 funtionierte am Tal.de Anschluß schon vor 10 Jahren mit der Fritzbox und sollte auch mit USG/UDM funktionieren.

    Der wirklich sehr nette Mitarbeiter am Telefon sagte mir "am Übergabepunkt können Sie einfach eine Fritzbox anschließen und gut ist". Daher wird es immernoch so funktionieren.


    Was mir noch als Frage einfällt, ist das ganze dann ein "Mesh-Netzwerk", oder benötige ich dafür andere Komponenten?

    Vielen Dank!!

    • Offizieller Beitrag

    Moin Heintke, schön hier jemanden aus dem bergischen zu treffen :winking_face:

    1 Netzwerkdose CAT7 im EG Wohnzimmer (quasi hinter der späteren Wohnwand)
    3 Netzwerkdosen CAT7 im 1. OG (Schlafzimmer, Kinderzimmer 1, Kinderzimmer 2)
    1 Netzwerkdose CAT7 im 2. OG / Dachgeschoss
    1 Netzwerkkabel CAT7 in der Einfahrt für den Anschluss einer PKW-Ladestation

    damit lässt sich doch prinzipiell was Anfangen, es könnten zwar ein paar mehr Anschlussdosen sein, aber man bekommt damit was hin.

    Keller: Keine Ahnung was ich benötige :loudly_crying_face:

    EG UniFi® HD In-Wall

    1. OG UniFi® 6 Lite Access Point

    2. OG UniFi® HD In-Wall

    Ich würde es vermutlich versuchen so aufzubauen:


    Keller: UDMP + Switch 16 PoE + Patchfeld

    Wohnzimmer : Flex Mini für TV und Sonstige Geräte

    Schlafzimmer: ggf. Flex Mini

    Arbeitszimmer: ggf. Flex Mini


    Mit den APs solltest du ganz gut fahren, schau dir ggf. mal die Nanos an, die können auch auf der Wand montiert werden, oder die UAP-AC-M (von denen habe ich 2 in schränken verbaut, da es keine andere Möglichkeit gab)


    Lass uns wissen wie es bei dir weiter geht :thumbs_up:


    Ich habe auf Amazon (leider nicht auf der ui-Seite) eine "Gen 2" US-16-150W gefunden: Ubiquiti Networks US-16-PoE Gen2 16-Port Poe + Switch

    Gibt es da einen wesentlichen Mehrwert? Ich konnte nicht wirklich etwas erkennen, außer den noch höheren Preis.

    die alten Switche werden vermutlich in absehbarer Zeit EOL gehen.


    Die Speisung auf den Etagen einer US-8 ist eine gute Lösung, um die fehlenden Ports wieder gut zu machen.

    Schau dir den Flex Mini mal an, der kostet 30€ hat 5 Ports und wird über PoE versorgt


    Ich dachte ich benötige an dieser Stelle "nur" ein Gigaset DECT Go, welches ich dann direkt an den US-8er anschließe. Aber dieses wird so wohl nicht funktionieren, oder?

    ja das reicht aus


    Glasfaser-> Übergabepunkt-> UDM-Pro-> US-16-150W -> hoch in die Etagen?

    Das wäre der richtige Weg, da dein Provider ja einen ONT setzt mit dem du dann die Verbindung zur UDMP herstellen kannst.


    Was mir noch als Frage einfällt, ist das ganze dann ein "Mesh-Netzwerk", oder benötige ich dafür andere Komponenten?

    Mesh brauchst du nicht, solange du die Access Points alle Verkabelt hast.

    Wenn es dir um das Roaming zwischen den APs geht, das beherrscht Unifi hervorragend.

    Gruß

    defcon

  • defcon ja, freut mich auch :winking_face:


    Keller: UDMP + Switch 16 PoE + Patchfeld

    Wohnzimmer : Flex Mini für TV und Sonstige Geräte

    Schlafzimmer: ggf. Flex Mini

    Arbeitszimmer: ggf. Flex Mini

    Was ist das Patchfeld bzw. wofür wird dieses benötigt?

    In was für einen Serverschrank soll ich die Komponenten im Keller packen? Reicht da ein 0/8/15 oder sollte ich auf etwas besonderes achten?

    Wäre im Wohnzimmer nicht die In Wall HD sinnvoller? Damit hätte ich nur ein Gerät und Ports+WLAN zur Verfügung, ohne einen zusätzlichen AP.


    Schau dir den Flex Mini mal an, der kostet 30€ hat 5 Ports und wird über PoE versorgt

    Vom Leistungsvergleich und Datendurchsatz sollte der Mini für die 1000 Mbit/s aureichend sein, oder? Die US-8 wäre da überdimensioniert, vom Datenblatt her. Oder kann man dieses nicht so "vergleichen"?

    Wenn es dir um das Roaming zwischen den APs geht, das beherrscht Unifi hervorragend.

    Ja genau, ich meine dass sich die Geräte "das beste Netz" aussuchen und nicht im Dachgeschoss noch am AP aus dem Wohnzimmer hängen, da sie noch irgendwie ein schwaches Signal ampfangen. Aber dann sollte dieses ja ausgeschlossen werden.


    Mit dem Dect Go erspare ich mich dann auch die Einbindung einer Fritzbox, das ist gut...


    Vielen Dank, mein Plan nimmt Formen an!

    • Offizieller Beitrag

    Was ist das Patchfeld bzw. wofür wird dieses benötigt?

    Auf dem Patchfeld werden die ganzen Netzwerkkabel die so aus dem "Feld" kommen aufgelegt. Von da aus wird dann mit Patchkabeln auf den Switch gepatcht.


    In was für einen Serverschrank soll ich die Komponenten im Keller packen? Reicht da ein 0/8/15 oder sollte ich auf etwas besonderes achten?

    Das kommt immer drauf an was man vor hat. Wenn du nur 3-4 Geräte + Steckdosenleiste hast sollte ein 6HE Schrank ausreichen. Möchtest du aber in Zukunft z.b. eine USV und zusätzliche Geräte wie NAS, kleinen Homeserver usw. verbauen wollen solltest du überlegen einen 12HE Schrank zu nehmen. Falls du dir einen Schrank bestellst, achte drauf ob dieser im Flatpack oder fertig montiert geliefert wird.

    Vom Leistungsvergleich und Datendurchsatz sollte der Mini für die 1000 Mbit/s aureichend sein, oder?

    Kommt auch immer auf die Anwendung an, wenn du z.B. im WZ nur streamen willst reicht der Mini aus, wenn du aber mehr vor hast, und z.B. ein NAS wo viel Traffic erzeugt wird hinstellen willst, dann vielleicht doch etwas höher dimensionieren. Wobei aufrüsten geht ja immer.

    Gruß

    defcon

    • Offizieller Beitrag

    --- SCHNIPP ---

    Wird also das VoIP über eine Fritzbox eingerichtet und diese verteilt dann das DECT-Signal? Ich dachte ich benötige an dieser Stelle "nur" ein Gigaset DECT Go, welches ich dann direkt an den US-8er anschließe. Aber dieses wird so wohl nicht funktionieren, oder?

    --- SCHNAPP ---

    Wenn Du noch eine / die FRITZ!Box rumliegen hast (keine Miete), dann könntest Du diese dafür verwenden. Ich habe bisher noch keine Alternative gefunden, mit der ich z.B. auch zu Hause via DECT auch meine Google-Kontakte und Rufnummern (!) zugreifen kann. Daher sieht mein Setup so aus, wie es ist.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe bisher noch keine Alternative gefunden, mit der ich z.B. auch zu Hause via DECT auch meine Google-Kontakte und Rufnummern (!) zugreifen kann.

    Mittels FB? Wie geht das genau? Hätte starkes interesse

    Gruß

    defcon

    • Offizieller Beitrag

    Mittels FB? Wie geht das genau? Hätte starkes interesse

    "Herr Lehrer, Herr Lehrer, ich weiß 'was!" defcon :grinning_squinting_face:

    HIER ist das sehr ausführlich - auch für Apple, 1&1, GMX oder WEB.DE, online oder lokaler CardDAV-Anbieter /-Server - beschrieben.

    Da das sehr deatiliert ist und für Google und mich genau so funktioniert hat, würde ich von einem Eintrag im #wiki ersteinmal absehen.

    Es können wohl auch mehrere Telefonbücher verwendet und dann am DECT-Endgerät ausgewählt werden. Das habe ich aber nicht ausprobiert, da ich nur Google :red_heart: - und keinen anderen Anbieter. :winking_face:


    Der AVM-Artikel bezieht sich zwar auf eine 7590, ich kann das aber auch bei einer 6590 mit jeweils dem aktuellen Software-Stand konfigurieren. Meine alte 7490 konnte das meiner Erinnerung nach auch "schon".


    Einschränkungen / Voraussetzungen:

    • Das Telefonbuch darf maximal 1.000 Einträge enthalten. Mehrere hundert Einträge können allerdings dazu führen, dass sich die Reaktionsgeschwindigkeit der Benutzeroberfläche beim Aufruf und bei der Navigation spürbar verlangsamt.
    • Für ein Telefonbuch von 1&1 muss die E-Mail-Adresse zu einem DSL- oder Mobilfunkvertrag gehören. Adressen aus Webhosting-Verträgen können nicht verwendet werden.
    • Alle Funktions- und Einstellungshinweise in dieser Anleitung beziehen sich auf das aktuelle FRITZ!OS der FRITZ!Box.


    HINWEIS: Dieser Kommentar dient hier lediglich der Information. Falls es dazu dennoch Fragen geben sollte --> neuer Fred im entsprechenden Forum. Danke.

  • Kommt auch immer auf die Anwendung an, wenn du z.B. im WZ nur streamen willst reicht der Mini aus, wenn du aber mehr vor hast, und z.B. ein NAS wo viel Traffic erzeugt wird hinstellen willst, dann vielleicht doch etwas höher dimensionieren. Wobei aufrüsten geht ja immer.

    Ich überlege wirklich noch, ob im WZ nicht der In Wall HD sinnvoller ist, da mit nur einem Gerät WLAN und LAN-Anschlüsse vorhanden wären.


    Bzgl. des Patchfeldes suche ich einmal was raus und stelle es am Ende in der Gesamtaufstellung nochmal vor. Auffällig ist, dass z.B. bei Amazon sehrt viele Cat6-Felder vorhanden sind und kaum bis keine CAT7. Oder ist es das eine und das selbe? Dann gibt es welche in denen man die Adern separat anschließen muss und wieder andere, da kommen "nur" die Kabel rein mit Stecker...



    Wenn Du noch eine / die FRITZ!Box rumliegen hast (keine Miete), dann könntest Du diese dafür verwenden.

    Ja, ich habe eine 7362 SL aktuell an der Wand hängen und eine OVP noch im Karton liegen... Dann spare ich mir zunächst die DECT Go Box von gigaset.

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde dir ein Patchfeld für Keystone Module empfehlen. Das ist der aktuelle Stand der Technik.


    Cat6a aufwärts passt

    Gruß

    defcon

  • Ich überlege wirklich noch, ob im WZ nicht der In Wall HD sinnvoller ist, da mit nur einem Gerät WLAN und LAN-Anschlüsse vorhanden wären.

    Ja, kann man machen. Hängt halt von deinem Bedarf und deinem Geldbeutel ab. Ich habe auch im EG mit einem InWall HD angefangen, dann aber gemerkt, dass die Ports doch ganz schnell belegt waren. Also habe ich auf US-8/NanoHD aufgerüstet und den InWall an eine Stelle (Dachboden) verlegt, die ich vorher gar nicht auf dem Schirm hatte.

    Im OG habe ich mit einer US-8/AC Lite-Kombination angefangen. Da befindet sich auch unser Büro, da wären die 4 Ports eines InWall von Anfang an zu wenig gewesen. Der NanoHD macht aber mehr Wumms, also ist der Lite in den Keller gewandert. Noch so eine Stelle, die ich vorher gar nicht bedacht hatte.

    So ist im Laufe von 3 Jahren mein Netz immer weiter gewachsen. Immer, wenn wieder genug monetärer Spielraum da ist, kann etwas neues ausprobiert werden. Die meisten Komponenten habe ich gebraucht gekauft, einige wenige habe ich inzwischen auch wieder verkauft, weil ich sie durch andere Komponenten ersetzt habe.

  • Bzgl. des Patchfeldes

    Da möchte ich mich defcon #12 Anschließen.

    Das "Auflegen" auf die diversen Felder/Boxen/Halterungen ist einfacher mit den keystone Modulen.

    Sollte da später irgendeines defekt sein, so kannst du es leicht Austauschen. Du drückst die "Nase" herunter und kannst das Modul wieder aus der Halterung entnehmen.

    Wenn bei einem Patchfeld mit Platine irgendwann ein Port "defekt/bricht" so "verlierst" du diesen Port. Bei keystone wie oben erklärt. Defektes Modul ausklippsen, Austauschen, wieder Einklippsen - fertig.

    Ebenso beim "Auflegen" / "Montieren", du kannst in Ruhe das keystonemodul (Stecker) montieren und dann im Kasten/Schrank usw. einfach nur einklippsen im dortigen "Halter". Du musst nicht während des Auflegens schon "stundenlang" im Kasten hängen :smiling_face:


    Ich persönlich habe Patchpanele genommen mit 1 HE wo ich 24 Stück "einklippsen" kann.

    An jenen Stellen wo ich mehrere Anschlüsse vorgesehen habe, wie zB Fernseh/Hifi Ecke habe ich die "Boxen" verwendet, die gibt es von 1fach bis 12 fach.

    Soll nur als Beispiel dienen:


    amazon.de/DeLock-43338-Patch-Panel-Schwarz/dp/B01MCWCWJO/


    amazon.de/DeLock-Keystone-Halt…edia-Panel/dp/B00ORP79OY/


    amazon.de/DeLock-Keystone-Meta…Hutschiene/dp/B01M3SMZYI/


    amazon.de/DELOCK-Keystone-Halt…nen-Erdung/dp/B00GZQTWQG/


    für Möbel-/Platteneinbau usw:


    amazon.de/kwmobile-Keystone-Mo…orrichtung/dp/B07ZKHB72D/


    amazon.de/DeLock-86275-Keyston…ng-schwarz/dp/B018G3BFB0/


    Du bist damit einfach flexibler, da es für fast jedes Einsatzgebiet "Halterungen" gibt und du jederzeit einzelne Module hinzufügen, Tauschen kannst.

  • noexpand ist der nanoHD stärker als der inwall HD? Dann würde ich mich sofort für den nanoHD entscheiden, da beide sowieso eher hier der Wohnwand versteckt wären... Alternativ habe ich noch an den FlexHD gedacht, den man auch aufstellen könnte... Aber ich lese heraus, dass der nanoHD wohl der "stärkste" AP ist...


    defcon & Kurt-oe1kyw

    Vielen Dank für den Input, ich glaube der Bauträger hat bereits ein Panel installiert....Ich war heute auf der Baustelle und habe extra einmal nachgesehen, siehe die beiliegenden Fotos.. Dieses würde ich erstmal umziehen lassen in den Digitus

    • Offizieller Beitrag

    Vielen Dank für den Input, ich glaube der Bauträger hat bereits ein Panel installiert....Ich war heute auf der Baustelle und habe extra einmal nachgesehen, siehe die beiliegenden Fotos.. Dieses würde ich erstmal umziehen lassen in den Digitus

    Leider hat dein Bauträger die Spar-Lösung verwendet, die du so nicht in dein Rack bekommst (passt nicht als ganze Einheit durch die Kabelöffnungen der Netzwerkschrankes).

    Da der Bauträger und die Elektro-Firma nur für die jetzige Lösung haften: Lass das Panel so wie es ist, baue dir in den Netzwerkschrank ein Panel für Keystone-Module mit beidseitigen RJ45.

    Danach Verbindung der rückseitigen RJ45 im Schrank per Patchkabel mit dem vorhandenen Patchpanel.

    Mehr als Holsteiner kann der Mensch nicht werden :winking_face:

  • Bzgl. des Patchfeldes suche ich einmal was raus und stelle es am Ende in der Gesamtaufstellung nochmal vor. Auffällig ist, dass z.B. bei Amazon sehrt viele Cat6-Felder vorhanden sind und kaum bis keine CAT7.

    Vergiss CAT7 - der Standart hat sich Stecker-Seitig nicht durchgesetzt und ist vom Markt verschwunden, bevor es überhaupt verfügbar war.
    Kabel nach CAT7 erfüllen die Frequenzanforderungen für 10GBit ( das kann CAT6a aber auch ), allerdings wurde für CAT7 ein neuer Steckertyp entwickelt, der nicht mehr kompatiblet zum CAT6 und tiefer währe, weil 12-polig.

    Ergo ist ein als CAT7 verkauftes Kabel im Grund garkein CAT7-Kabel, weil den 4 Adern fehlen.


    Im Profisektor geht man mittlerweile auf CAT8/CAT8a, das ist für dne Hausgebrauch aber vollkommen over-sized.

    Mein Rat, wie schon von einem Vorschreiber: kauf dir ein Keystone-Panel und packe dort die passenden Keystone-Module rein, das hab ich im Nachhinein bei mir auch gemacht, das Patchfeld war ein Fehlkauf.
    Ich habe Keystonemodule mit RJ45 auf RJ45 und welche mir LSA-Kontakte um Verlegekabel aufzulegen.

  • Linuxer & @Tuxtom007 Danke für die Infos, ich werde dieses so umsetzen.


    Ich bin nun fast fertig mit meiner gedanklichen Planung und der Warenkorb ist prall gefüllt...

    Was mir auffällt und mich etwas sehr stört:

    Keller: UDMP + Switch 16 PoE

    Ich habe genau 6 Netzwerkkabel, welche im Keller ankommen (5 im Haus, 1 Garage).

    Theoretisch würden die alle in die UDMP passen und haben dann aber kein Poe, wenn ich das richtig gesehen habe.

    Daher der Switch 16 PoE, welcher nicht gerade wenig Geld kostet und 16 (wovon ich 6 brauche) Anschlüsse hat.

    Eine adäquate Lösung mit 8 Poe habe ich bei unifi nicht gefunden.

    Ein Freund sendete mir den Netgear GS108LP zu, welcher unmanaged ist und 8 Poe-Ports aufweist. Ganz nebenbei kostet der 85€ zu 300€ für den 16ner von Unifi. Sollte ich mich für das Netgear Produkt entscheiden, hat es irgendwelche Nachteile im ganzen System mit der UDMP und den APs von unifi? Oder ist es eine "günstige" Lösung, welche keine Probleme bereiten wird?

    • Offizieller Beitrag

    Moin, ich klinke mich mal mit ein, du würdest mit einem Fremdgerät dir deine ganze Netzwerkstruktur über den Haufen werfen da er nichts kann außer das, was ein Switch für 10 € macht dem du dann ein PoE-Adapter vorschaltest, die gesamte Topologie wäre nicht verfügbar nicht über die Controller Software managebar, der einzige Vorteil ist er ist günstiger.


    Versuche den 8 PoE-Switch zu bekommen eventuell sogar gebraucht und baue damit auf, schaue ob es dir so zusagt, da die Preise bei Unifi recht stabil sind kannst du nachher noch wieder verkaufen und einen größeren falls gebraucht bestellen.


    Achte aber darauf das du dann den US 8/150W benötigst da nur der auch alle 8 Ports mit PoE anbietet.


    Gruß hommes