Switch mit SFP

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 9.028 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von PaMi.

  • Hallo zusammen,


    ich bin neu hier und auch in der Netzwerktechnik. Also entschuldigt bitte unnötige oder dämliche Fragen. Ich habe selbstverständlich zuerst recherchiert, bevor ich hier eine Frage Stelle, aber ich bin dich noch sehr unsicher mot einigen Fragestellungen. Ich möchte die SFP Verbindung der UDM Pro nutzen um zwei Switches anzuschließen. Nun ist eines davon 40 Meter entfernt und ich bin auf der Suche nach einem passenden Kabel. Ich möchte, wenn möglich, auf einen RJ45 auf SFP Stecker verzichten und lieber ein vorgefertigtes SFP Kabel kaufen. Die Kupferkabel, die ich mit SFP Anfschluss gefunden habe (ich meine sie tragen ein DAC im Namen(?)) sind höchstens 10 Meter lang. Es scheint in 40 Meter Länge nur LWL, also Glasfaserkabel, soweit ich das verstanden habe, zu geben. Es gibt eine Fülle an verschiedenen Kabeln und Steckern. Ich bin sehr unsicher, ob ich das so überhaupt anschließen kann…

    Ich nehme an, Ihr benötigt mehr Daten?


    Hilfe, oder aber auch ein guter Rat, wäre großartig.

    Danke,

    Paul

  • Wenn ich das richtig lese ist der erste Switch bei der UDMP, den kannst Du auch mit diesem DAC-Kabel verbinden. Von dem ersten Switch gehst Du über die SFP Ports zum nächsten. Ich würde bei 40m auch auf Glas gehen. Schau mal unter fs.com, dort gibst Du ein was Du für Technik hast und es wird Dir angezeigt was Du brauchst, auch maßgefertigte LWL-Leitungen kannst Du dort bestellen. Wenn Du Dir nicht sicher bist welche Kabel genau Du benötigst, kannst Du das ja dort erfragen.

  • Vielen Dank für den Tipp und die Einordnung!

    Ja richtig! Ein 24 Poe und ein 8 Poe Switch. Eigentlich dachte ich, dass ich zwei Switches an die UDM per SFP anschließen kann. Das 24ger bleibt im Rack und dafür würde ich das DAC Kabel nutzen.

    Das 8ter würde ich dann mit einem LWL Kabel verbinden.

    Ich probiere es mal! Vielen Dank !


    LG Paul

  • Nein, an der UDMP ist der obere (Port10) der WAN2- Eingang und nur der untere (Port 11) ist ein Switchport.

    Ansonsten sollte das so funktionieren, wie Du das geplant hast.

  • Okay. Vielen Dank!


    Ich habe jetzt gerade noch etwas bemerkt und pardon, würde gerne noch eine Frage stellen.


    Der 40 m entfernte Switch ist ein US-8-150W Gerät und besitzt nur 1G SFP, nicht aber SFP+

    Das ist mir einfach entgangen.

    Ich möchte an das Switch 4-5 AP mit 802.11ac und 802.ax anschließen, außerdem vllt noch 1-2 PCs und dergleichen.


    Mir kam die erschreckende Erkenntnis, dass die ganzen Geräte mit dem obigen Switch überhaupt nicht auf voller Leistung laufen können. Stimmt das?? Ein zweites 24poe mit SFP+ ist leider preislich nicht mehr zu leisten.

    Spricht: ich müsste dann einfach 7-8 lange Cat7 (zB.) Kabel verlegen und die Geräte an das erste 24poe Switch anschließen. Richtig?



    Vielen Dank nochmals für die schnelle Hilfe!

    • Offizieller Beitrag

    Mir kam die erschreckende Erkenntnis, dass die ganzen Geräte mit dem obigen Switch überhaupt nicht auf voller Leistung laufen können. Stimmt das??

    Ja, das stimmt. Muss aber nicht unbedingt die Spaßbremse sein.

    Wenn alle Clients gleichzeitig aus dem Internet saugen, ist meist WAN-seitig der Flaschenhals.

    Begrenzend wird die SFP Verbindung nur, wenn du darüber mit allen Clients gleichzeitig ständig große Datenmengen LAN intern verschiebst.

    Mehr als Holsteiner kann der Mensch nicht werden :winking_face:

  • Die Frage ist - welchen 24er Switch hast Du denn, Du hast diese ja noch nicht richtig benannt !?

    Nur die Pro oder Enterprise können 10 G !

    Aber ich denke das der "normale" Heimanwender auch mit 1 G gut zurecht kommt.

    Ich glaube, das ist im Heimbereich durchaus auch das meist genutzte.

  • Ich habe einen 24 Poe Pro bestellt.

    Wir haben ein kleines Unternehmen und ja, wir haben es zuvor „machen lassen“. Allerdings hat der Herr uns eine Fritzbox installiert und ein paar Repeater dahinter geschaltet. Das Netz war fast völlig unbrauchbar für Meetings mit 70 Teilnehmern und darauf sind wir leider gerade angewiesen. Das Geld für einen solchen Ausbau ist allerdings leider auch nicht da, weshalb wir es nun einmal mit Ubiquity versuchen.

    Um die Daten zu vervollständigen:


    UDM pro

    USW pro 24 poe

    4 x Wifi 6 Lite für kleine Räume

    1x Wifi 6 Long Range für einen mittleren Raum

    Und sobald verfügbar 4 x Wifi 6 pro für größere Räume (in einem dann vllt zwei)


    Das sollte auf jeden Fall besser laufen, denke ich! Was meint Ihr?


    Um die langen Kabelwege zu vermeiden wollte ich hinten ein kleineres Switch installieren, aber das wird wohl nichts, weil dann ja wieder nur 1Gbe zur Verfügung steht. Wöre es möglich 2 Kabel als „Input“ an das Kleine Switch anzuschließen? Gibt es da irgend einen einfachen „Bridgemode“, oder so ähnlich?


    Wie gesagt. Ich habe im Grunde keine Ahnung.


    Danke für die Hilfe! Ich hoffe es klappt


    LG

  • Also prinzipiell bist Du mit dem Pro-Switch schon gut aufgestellt.

    Ob die AP´s so reichen kann Dir keiner sagen, da musst Du auch ein bisschen probieren wie alles ausgeleuchtet wird.

    Deine Auswahl hört sich ansonsten gut an. Wenn Du noch nicht bestellt hast, musst Du wahrscheinlich eher sehen was zu bekommen ist.


    Was Deine Meeting-Teilnehmer wirklich brauchen kannst nur Du sagen, brauchen alle Internet wird, wie Linuxer schon sagte, der Internetzugang selber die Engstelle werden. Müssen alle innerhalb des Netzwerkes mit irgendwelchen Systemen arbeiten, brauchst Du interne Bandbreite.

    Es gibt im Beta schon einen 8er-Enterprise-Switch, der kann dann auch 10 G, aber da musst Du Dich sicher noch eine Weile gedulden ehe der offiziell kommt. Switch Enterprise 8 PoE


    Ob Du jetzt mehrere Kabel über die ganzen Längen ziehst (Kostet Kabel event. Patchpanel, kostet Arbeitszeit, kostet Befestigungsmaterial) oder ob Du dann doch vielleicht noch einen 24er Pro Switch holst, weil Du nicht warten möchtest/ kannst, ist ja eine einfache Rechenaufgabe. Selbst wenn Du nicht fest verlegst - bei 7 x 50m Patchkabel Cat6 kannst Du auch fast einen Switch kaufen.

    Oder Du probierst es einfach mit dem 8er Switch aus, es kann ja nicht schlimmer sein als mit den Fritz-Repeatern.


    Aber ich kenne Deine Gegebenheiten nicht und kann Dir da auch nichts raten, was davon die beste Lösung ist.

  • und ja, am Ende kannst Du Deinen "einfachen Bridgemode" - nennt sich Trunk, auch noch bauen, dann erweiterst Du wenigstens von 1G auf 2G, aber dann brauchst Du auch kein Glas verlegen, Du stellst einfach zwei Ports auf "Aggregation" auf beiden Switchen verbindest die mit Patchkabeln und schon fertig.

    Ist die kostengünstigste Variante, aber da bleibst Du auch an dieser Stelle stehen und Erweiterungen sind dann nicht.

    So jetzt hast Du genug zum Knobeln. :winking_face_with_tongue:

  • Entschuldigt bitte, dass ich noch mal schreibe.


    Ich habe das Gerät heute mal angeschlossen. Bisher habe ich als Modem die alte Fritzbox 7590 genutzt und das UDM pro einfach mal testhalber an den WAN Port angeschlossen. War auch alles soweit gut. Nur muss ich die Fritzbox irgendwie in ihrer ursprüngöichen Funktion deaktivieren. Die sendet nämlich noch fröhlich über Wlan und was die sonst noch macht weiß ich auch nicht so recht. Ich nehme an, ich muss das über einen PC deaktivieren.

    Ich habe gelesen, dass eine Draytech Vigor 165 (wenn ich mich nicht vertippt habe mit dem Namen :d) die beste Wahl für ein UDM Pro Modem ist.


    Was meint Ihr? Kann ich bei der alten 7590 Fritze bleiben und einfach Router und Wlan deaktivieren? Oder wird das kompliziert?


    LG und vielen Dank noch mal für die bisherige Hilfe!!

    Paul

  • Hallo Paul,

    kein Problem, für Hilfe ist ja dieses Forum da.

    Nach Deinen Fragen zu urteilen müssen wir hier ja ganz von vorn anfangen- ist nicht böse gemeint, kann Dich noch nicht richtig einordnen.

    Du weißt schon, das wir hier nicht über plug and play reden, wenn Du ein gescheites Unifi-Netzwerk aufbauen möchtest.


    Vielleicht kannst Du uns ja doch noch ein paar mehr Infos zu Deinem Projekt geben, da kann man sich dann doch ein besseres Bild davon machen was Du überhaupt brauchst. Erst ging es darum zwei Switche zu verbinden, dann waren wir bei Meetings mit 70 Teilnehmern, wo Du noch nicht gesagt hast was das für Anwendungsfälle sind bzw. was denn die Teilnehmer brauchen. (z.B. braucht jeder nur mal Internet für sein Handy, sind das Schulungen und jeder braucht seinen Laptop und muss ins Internet oder wird da intern mit eigenem Servern gearbeitet?

    Was hast Du denn für einen Internetanschluß?

    Wie ist das mit der Telefonie, macht das die Fritzbox auch noch?


    Das sind alles so Sachen, die man als gesamtes mit betrachten muss.


    Da Du ja die Kosten niedrig halten willst, ja man kann auch die Fritzbox vor der UDMP lassen.

    Man muss nur wissen das man dann doppeltes NAT hat und manche Anwendungen (VPN, Gaming) Probleme bereiten können.

    Irgendwo habe ich gehört das die 7590 auf Fullbridge gestellt werden kann, aber da bin ich jetzt nicht ganz sicher.

    Ansonsten siehst Du ja in der Fritzbox die IP der UDMP, und zu dieser IP aktivierst Du in der Fritzbox unter Portfreigaben "exposed Host". Damit werden erst mal alle Ports direkt zur UDMP freigegeben.

    Jetzt weiß ich nicht, wie weit Du mit der Einrichtung der Netzwerke und des WLAN auf der UDMP bist. Wenn Du da soweit bist, das die UDMP alles ausstrahlt, wird in der Fritzbox das WLAN abgeschalten.


    Vielleicht noch ein Tipp zum Einrichten der UDMP, zuerst alle Netzwerke anlegen, am besten das ursprüngliche LAN als Management-Lan (da gehören nur die Unifi-Geräte rein) belassen und dann die weiter benötigten VLAN anlegen, danach erstellst Du die WLAN die Du brauchst und ordnest sie den entsprechenden Netzwerken zu.


    So, ich hoffe mit diesen Hinweisen Du kommst erst mal weiter.

    • Offizieller Beitrag

    SFP ist für 1GbE
    SFP+ bis für 10GbE

    das SFP Port der UDMP ist SPF+

    Falls Du auf einen Switch mit SFP 1GbE willst entweder ein SFP+ DAC Kabel nutzen
    das müsste dann auto auf 1GbE runtergehen (kann ich daheim gerne mal testen mit einem HP ProCurve 1810)
    oder auf beiden Seiten ein1GbE Transceiver nutzen


    UniFi hat letztere für seine Switche im Programm


    siehe: https://eu.store.ui.com/collec…ries/products/sfp-modules



    ob das dann auch auf der Gegenseite "matched" und kompatibel ist...gute Frage.
    Das ist leider sehr Switch abhängig...

    Firmen die sich an SFP Standards halten scheinen u.A. CISCO und ARISTA Networks zu sein.

    zumind. was deren DAC (Direct Attach Kabel) betrifft....letztere DACs laufen bei mir auch auf den USWs

    Einmal editiert, zuletzt von Grendelbox ()

  • Hmmm. Jep. Absolut richtig. Die Fragen entstanden (wie so oft) jetzt erst durch die Beschäftigung hier im Forum mit diesem Thema. Das soll nicht heißen, ich hätte mich vorher nicht ausgiebig damit auseinandergesetzt, ich wollte hier ursprünglich nur keinen ewig langen Text an den Anfang setzen. Auf eine Challenge folgt bekanntlich die nächste.


    Zum Projekt und ja es klingt ambitioniert:


    Es handelt sich um eine längliche Etage von etwa 500 qm2 mit Schulungsräumen. Das Gebäude ist auf Stahlträgern aufgebaut und besitzt dicke Außenwände, die teils auch einige unserer Räume schneiden. Die Innenwände sind soweit ich weiß aus Gipsfaser. Die jeweiligen Räume möchte ich mit 1 -2 APs ausstatten (für die kleineren reicht denke ich der Wifi6 lite AP, für einen mittleren der Wifi 6 LR und für die größeren 1-2 Wifi6 Pro (auf die wir alle hier sehnsüchtig warten). Da die Etage länglich geschnitten ist, wollte ich die hinteren Räume an einen zweiten Switch anschließen. Daher die Frage nach Glasfaser und einem anderen 10Gbe fähigen kleinen Switch (der ja nun ebenfalls vergriffen ist).

    Mir ist nun doch aufgefallen, das unsere Verbindung mit max. 100Mbits download und 40mbits upload die 10Gbe überhaupt nicht nutzen wird. Insofern richte ich erst einmal über ein 1Gbe Cat6a Kabel den geplanten Switch ein und umgehe so die SFP SFP+ Problematik (zur Not dann mit Trunk 2Gbe). Hier ein Link. Ich hoffe, dass ist rechtens: https://eu.store.ui.com/collec…ducts/unifi-switch-8-150w

    Ein Upgrade auf ein 10Gbe Switch folgt dann nächstes Jahr mit Glasfaser

    Bei den Sitzungen werden tatsächlich max. 70-80 Einzelgeräte teilnehmen, die sich dann eben über z.B. Zoom in eine Konferenz einloggen werden, meist nicht alle im selben Raum, aber auch das wäre nicht schlecht, wenn es funktionieren würde.


    Wenn die Fritzbox ein Problem darstellt, oder das ganze dadurch deutlich komplizierter wird, dann kaufe ich lieber ein ordentliches Modem.


    Habt Ihr da irgendwelche Empfehlungen? Was haltet Ihr vom Drytek Vigor165 (oder 167) ?


    Um es für mich zu übersetzen: Ich richte mit dem Modem erst eine stabile LAN Verbindung ein (der Pc wird dann an das z.B. Draytek angeschlossen und dann muss ich da die richtigen Adapter einrichten/ eventuell das Wlan ausschalten usw 😰 Ich denke da muss ich recherchieren, wenn das Teil hier ist. Right?) und die UDM Pro schalte ich dahinter und richte dann verschiedene Lans in dem Vlan der UdM ein? Letzteres ist mir schon gelungen. Das ist irgendwie recht intuitiv.

    Ich würde z.B. gerne ein reines 2.4Ghz Netz und dann ein Netz mit beiden einrichten, für Geröte, sie mit Wifi 6, oder 5Ghz. Probleme haben.

    Ergibt das Sinn??


    Vielen Dank für die Geduld und Hilfe!!


    Paul

  • Oh ja, das klingt doch ganz ambitioniert.

    Aber jetzt weiß man mal um was es geht. Und ja, prinzipiell geht das auch so wie Du Dir das gedacht hast. Wenn Du aber einmal Kabel legst würde ich das LWL schon mit hin legen.

    Zu dem Vigor, ja das ist das gängigste Modem vor der UDMP. In dieser Verbindung stellt das Modem die Verbindung zum ISP her und die UDMP wird auf PPPoE gestellt und macht die Einwahl. Zum Einrichten des Modems gibt es reichlich Webseiten bzw YT-Videos.

    Wie ich aber oben schon sagte, es funktioniert auch gut erst mal mit der Fritzbox.

    Die Netzwerke hast Du ja schon eingerichtet. :thinking_face:

    Bzw, verstehe ich diesen Satz nicht ganz " richte dann verschiedene Lans in dem Vlan der UdM ein?"


    Schau nochmal in Post #13, da habe ich schon mal geschrieben wie Du verfahren sollst.


    Bei den WLAN-Netzen brauchst Du eigentlich kein reines 2,4GHz Netz ausstrahlen, das macht nur Sinn für reine IoT-Netze.

    Im "normalem" Netz würde ich einfach beide Frequenzen ausstrahlen und die Geräte wählen sich schon so ein wie es passt.

    Zumindest würde ich das erst mal so machen und Finetuning kann man dann immer noch betreiben.


    Na dann, frohes Schaffen!

  • Ich bedanke mich!

    Ich schaue es mir an und auch eine Menge Videos! Die Fritzbox habe ich einfach so belassen, wie sie war und testhalber einfach mal alles aufgestöpselt, was angeschlossen war und dann einfach die UDM a den WAN Port angeschlossen. Hat sich dann quasi von selbst eingerichtet. Nur das eben ds WlaN der Fritzbox noch stand. Ich denke ich muss das mir dem Pc noch mal konfigurieren, wie Du es beschrieben hast.


    Danke noch mal ! Ich würde auf jeden Fall noch mal schreiben, was nun daraus geworden ist. Das Projekt wird sich aber bis in den September ziehen, weil uns noch einige Sachen fehlen und ich nicht immer hier bin.


    LG Paul

    • Offizieller Beitrag

    Also....ich habe mal mit einem meiner "alten" HP ProCurve Switche , dem 1810G-24 (J9803A)
    und einem meiner USW-Aggregation getestet wie man eine Verbindung SFP+ zu SFP zustandebekommt.

    Vorab... es scheint mir es ist hier hauptsächlich eine Frage der Kompatibilität
    der Transceiver (welche ich nicht testen konnte) und/oder
    der verwendeten DAC Kabel zu sein (falls solche zum Einsatz kommen wie bei mir).

    1) CISCO 3m Copper DAC SFP+ Kabel vom SFP+ -Aggregation -> SFP HP ..... Problemlos 1GbE AutoNeg....




    meine 3m Copper CISCO DACs (siehe Modell hier) sind -zumindest. für Single SFP Verbindungen zwischen USWs und HPs geeignet
    und offenbar (was ich schon vorher wusste) Hochkompatibel und von generischer Bauart !

    Denn die liefen auch mit meinen Dual SFP+ Karten von Fujitsu mit Intel Chipsatz, wo die UniFi DACs allesamt versagten (Vor allem beim Teaming)







    2) FS.COM AOC Activ Optical DACs (Ubiquiti Kompatibel)....
    sind offenbar GENERISCHER Natur und extrem Hochkompatibel...
    daher sind bei mir (bis auf direkt USW to USW 0,2m Kurz-Verbinder ansonsten
    ausnahmslos nur noch diese AOCs von FS.COM am Werkeln.
    Die Qualität dieser Kabel steht für mich außer Frage.


    getestet 3m AOC: https://www.fs.com/de/products…?attribute=4689&id=196820






    mit diesen AOCs geht dann auch das Trunking mit 2GbE sofort Out-Of-Box






    Damit hatte selbst ich nicht gerechnet....Völlig Problem los zwischen USWs und HP Switchen mit SFP !!!
    Was wiederum zeigt wie genial kompatibel für quasi JEDEN Einsatzzweck diese FS.COM AOCs sind....

    Einfach nur geil die Dinger !



    Was nicht ging:


    2x DAC via 2 Ports gleichzeitig ließen sich mit den Copper DACs zum HP aber leider nicht zu 2GbE trunken / aggregieren


    Habe zuerst auf dem HP einen LACP Activ Trunk eingerichtet (entspricht dem LACP Dynamisch und funktionierte damit auch auf Copperbasis mit Teaming Treibern sowie dem Multiplexor vom Windows Server auf dieser Copper Ebene)
    Danach den Aggregation Port 5+6 aggregiert

    Leider kein Connect zum Switch über den Trunk danach möglich:confused_face:


    Was auch nicht ging (welch Wunder....lach)

    die 0,5m Original Copper DACs von Ubiquiti UniFi

    Im Zusammenspiel mit dem HP gingen auf beiden Seiten nicht mal die LED's an.

    Somit steht fest UniFi Copper DACs sind mit HP SFP's mal Komplett inkompatible

    vermutlich könnte man eine Verbindung via Fiber über 2 Verschiedene Transceiver Module aufbauen

    Unifi 1GbE SFP auf USW Seite + ein von HP zum J9803A kompatibles Model im HP.
    Mangels dieser Module und dem passenden Fiberkabel dazu kann ich das aber nicht bestätigen.

    6 Mal editiert, zuletzt von Grendelbox ()

  • Nur als Planungsgrundlage mal die Bandbreitenanforderungen für Zoom:


    ... und noch ein paar Denkanstöße dazu:


    1. WAN Bandbreite wird für 70 TN nicht reichen. Bei Schulungen würde ich MINDESTENS HD Qualität vorsehen.

    2. Die Anzahl der APs aus deiner Planung reichen nicht im Ansatz. WENN eine WLAN Versorgung für Schulungen in der Planung ist, dann würde ich Pro Raum mit mindestens 4 APs starten. Diese müssen hochperformant angebunden sein (LAN! - KEIN MESH!).

    3. Bei so vielen TN muss im Vorfeld eine ordentlichen IP-Adressraum Planung gemacht werden.

    4. Wenn das ganze Zukunft haben soll, dann würde ich den neuesten Standard für WLAN in die Planung einbeziehen.

    5. Du hast oben "UDM" als Tag angegeben. Die kannst Du bei dieser Anforderung in die Tonne treten. Es muss mindestens die UDM pro sein. Die Switchports der UDM pro kannst Du ebenfalls bei o.g. Szenario nicht verwenden, da der Durchsatz nicht ausreicht.


    .... das waren mal ein paar Tips. Das Projekt erfordert nach meinem Verständnis die Planung eines Profi's.


    ===========================================================

    Bandbreitenanforderungen ZOOM

    Die von Zoom verwendete Bandbreite wird auf Grundlage des Netzwerks der Teilnehmer für die beste Erfahrung optimiert. Die Anpassung für 3G, WLAN oder kabelgebundene Netzwerke erfolgt automatisch.

    Empfohlene Bandbreite für Diskussionsteilnehmer in Meetings und Webinaren:

    • Für Videoanrufe mit zwei Teilnehmern:
      • Für qualitativ hochwertiges Video: 600 KBit/s (Upload/Download)
      • Für 720p HD-Video: 1,2 MBit/s (Upload/Download)
      • Für 1080p HD-Video: 3,8 MBit/s bzw. 3,0 MBit/s (Upload/Download)
    • Für Videoanrufe mit Gruppen:
      • Für qualitativ hochwertiges Video: 1,0 MBit/s bzw. 600 KBit/s (Upload/Download)
      • Für 720p HD-Video: 2,6 MBit/s bzw. 1,8 MBit/s (Upload/Download)
      • Für 1080p HD-Video: 3,8 MBit/s bzw. 3,0 MBit/s (Upload/Download)
      • Für Empfang der Galerieansicht: 2,0 MBit/s (25 Ansichten), 4,0 MBit/s (49 Ansichten)
    • Nur für Bildschirmfreigabe (kein Video-Thumbnail): 50–75 KBit/s
    • Für Bildschirmfreigabe mit Video-Thumbnail: 50–150 KBit/s
    • Für Audio VoIP: 60–80 KBit/s
    • Für Zoom Phone: 60–100 KBit/s

    Empfohlene Bandbreite für Webinarteilnehmer:

    • Für Diskussionsteilnehmer-Video:
      • ~600 KBit/s (Download) für qualitativ hochwertige Videos
      • ~ 1,2–1,8 MBit/s (Download) für 720p HD-Video
      • ~ 2–3 MBit/s (Download) für 1080p HD-Video
    • Nur für Bildschirmfreigabe (kein Video-Thumbnail): 50–75 KBit/s (Download)
    • Für Bildschirmfreigabe mit Video-Thumbnail: 50–150 KBit/s (Download)
    • Für Audio VoIP: 60–80 KBit/s (Download)

    ======================================================

    ------

    vg

    Franky

  • Erstmal vielen vielen Dank für die Antworten!

    Großartig, dass Ihr so detailliert und professionell helfen könnt!


    Grendelbox

    Ich warte auf das 10Gbe Switch und lege dann ein SFP+ Glasfaserkabel. Ich hatte an dieses hier gedacht: https://www.fs.com/de/products/30746.html


    50m für Ubiquity angefertigt.


    Bis dahin einfach per Cat7 (mit RJ45 nicht GG45) an das 1G Switch für die hinteren APs.

    Ich hoffe das ist ok so!!


    Samhain

    Du hast vollkommen recht. Ein Profi wäre nötig. Allerdings kostet ein „richtiger“ Profi einfach viel zu viel. Leider ist das für uns momentan nicht finanzierbar. Der letzte Profi hat uns eine Fritzbox installiert. Das schaffen wir selbst besser.


    Natürlich habe ich die UDM pro gekauft, ebenso ein USW pro 24 poe mit 10 GBE SFP+

    10Gbe war mein ursprüngliches Ziel zwischen allen Switches und der UdM. Das ist es nach wie vor, wenn der USW 8 mit 10GBe SFP+ wieder verfügbar ist.

    Wifi 6 ist natürlich auch geplant. In den kleineren Räumen werden nicht mehr als 15-20 Teilnehmer sitzen. Ich hoffe dort reicht ein Wifi 6 lite; vorerst zumindest.

    Die größeren werden dann mit 2 wifi 6 pro ausgestattet.

    Selbstverständlich alle mit Poe ans Switch angeschlossen!

    Optimal wird es sicher nicht, aber für Hd ready sollte es reichen, zumal 70 TN wirklich die absolute Ausnahme darstellt.

    Unserer Verbindung hat leider nur 100 Mbits download und 40 Mbits Uploads. Ich denke, dass dort vor allem unsere Grenze liegt.



    Vielen Dank nochmals für Eure Hilfe!


    Ich bin bisher auf jeden Fall sehr begeistert von der Technik, insbesondere, da es sich bisher alles recht einfach einrichten ließ!


    Ich berichte von den Erfolgen!!