WAN auf UDM Pro Problem mit vorgeschaltetem Modem

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  • Hallo ich habe selbst recht wenig Netzwerkerfahrung und versuche momentan nach Freischaltung durch meinen ISP M-Net WAN auf mein Netzwerk der UDM Pro zu bekommen. Bisher hatte ich als Übergangslösung ein Gigacube von Vodafone der überraschenderweise Plug & Play funktionierte. Die UDMP hat einfach brav das Internet akzeptiert und verteilt.


    Für das VDSL 50k von M-Net habe ich einen TP Link TD-W9960v (192.168.1.2) im DSL Modem Router Mode mit eingeschaltetem DHCP. Die Verbindung über den TP Link geht über PPPOE, d.h. ich gebe die Zugangsdaten in den Router/Modem ein und es funktioniert einwandfrei mit Latenz 9 MS, 50k up und 10k down. Meine UDMP Pro (192.168.1.1) erkennt mittlerweile das WAN (habe beide Geräte nach endlosen Versuchen über Nacht vom Strom genommen und klassisch Modem zuerst booten und danach die UDMP starten lassen), jedoch hat das auch einige lange Zeit gedauert, da ich mir nicht sicher war wie die UDMP eingestellt werden musste. Diese läuft aber nun mit IPv4 und IPv6 bei beidem im DHCP Mode und erkennt M-Net auch über den WAN Anschluss. Soweit so gut, teilweise funktioniert die Verbindung und ist sehr langsam, teilweise laden die Seiten auch gar nicht. Im Dashboard steht eine rote 20% bei Uptime vom WAN und bei einem Speedtest klappt es mit 13 ms und sehr langsam aufgebauten 50k down auch, aber der Upload Test schlägt fehl.


    Ich weiß momentan nicht so recht weiter und vermute, dass es ein Problem mit der Firewall gibt. Bei der UDMP habe ich diese Internet Threat Detection und Deep Packet Inspection ausgeschaltet, da ich dachte, dass das ausbremst, aber ohne Erfolg. Weiterhin habe ich im TP Link die Ipv4 SPI und IPv6 SPI Firewall beide ausgeschaltet und alle Features unter Security ausgeschaltet, da ich eine doppelte Firewall vermutete. Weiterhin habe ich als letzten Hoffungsschimmer noch DMZ mit Host Adresse 192.168.1.1 eingeschaltet, aber auch ohne jegliche Wirkung. Andere Optionen unter NAT Forwarding->ALG sind mit PPTP, L2TP, IPSec Pass-through an sowieso FTP ALG, TFTP ALG, H323 ALG und SIP ALG. Die Option für RTSP ALG ist standardmäßig aus.

    Ich bin mir ja selbst teilweise nicht mal sicher was die Funktionen alle bewirken :thinking_face: Als nächstes würde ich einmal schauen, ob es sowas ähnliches wie Exposed Host der Fritzbox auch unter TP Link geht.


    Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende und hoffe, dass jemand mit mehr Ahnung mir vielleicht weiterhelfen kann.


    Vielen Dank schonmal im Voraus!

  • Irgendwie habe ich es nach langen Recherchen nun doch selbst geschafft. Nachdem ich den TD-W9960v von 192.168.1.2 auf 192.168.2.2 geändert habe funktioniert nun alles wie im Bilderbuch, da die UDMP das Internet auf LAN und WLAN verteilt und ich vom in der UDMP eingesteckten Desktop bequem die UDMP sowie den TP Link per Webinterface ansteuern kann. Fasziniered wie sich das im selben Bereich in de Queere gekommen ist, so dass es teils gar nicht funktioniert hat

    • Offizieller Beitrag

    Moin Soul2k ,


    willkommen an Bo(a)rd!


    Lt. Webseite sind für den TD-W9960v folgendene Betriebsarten möglich:

    • VDSL/ADSL Modem Router
    • Wireless Router

    Das bedeutet, dass Du nun eine Konfiguration mit doppeltem NAT im Einsatz haben wirst, was Dich wahrscheinlich nicht stören wird - vielleicht bei der Nutzung von VPN (eingehend).

    Ich habe auf die Schnelle nicht herausgefunden, ob man das Ding zu einem reinem Modem degradieren kann und damit die PPPoE-Einwahl die UDM machen lassen kann.

    Vielleicht kann Dir ja die M-Net ein reines Modem zur Verfügung stellen und dann den "super" TP-Link einmotten:

    • 1*10/100Mbps RJ45 LAN/WAN Port - genug für 50/10 :winking_face:
    • 3*10/100Mbps RJ45 LAN Ports
    • WLAN nach IEEE802.11b/g/n

    Keine Ahnung, ob Du es auf die Telefonie-Funktion abgesehen hast.

    • Hilfreich

    Irgendwie habe ich es nach langen Recherchen nun doch selbst geschafft. Nachdem ich den TD-W9960v von 192.168.1.2 auf 192.168.2.2 geändert habe funktioniert nun alles wie im Bilderbuch...

    Vermutlich der klassiche Fehler.


    Für das Netz zwischen Modem und UDMPro immer ein anderes IP-Netz nehmen, als das interne LAN hat, Beispiel:

    Modem: 192.168.0.1

    UDMPro WAN: 192.168.0.2

    ( nennt sich Transfernetz )


    UDMPro LAN intern: 192.168.1.1


    sonst weiss die UDMPro nicht, wie die das Internet erreichen soll und kein Routing machen.

  • Hallo


    Ich wurde mal behaupten das jedes vorgeschaltenes Modem/Router erst in Bridge-Modus versetzt werden muss. Meines Wissens gibt es auf den Markt nur noch 2-3 Echte Modems, alles andere sind quasi Routers. Die meiste Verfügungen aber über eine Möglichkeit um Sie in ein Bridge-Modus zu versetzen.


    https://en.wikipedia.org/wiki/Bridging_(networking)


    Wenn du das nicht macht, können ein Teil der Funktionieren von UDM Pro gar nicht benutzt werden (Portfordwarding, Firewall)