WLan im Hochwassergebiet der StädteRegion Aachen

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.986 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Joerg012.

  • Der Fernmeldedienst der StädteRegion Aachen hat kurz nach dem Hochwasser der Auftrag erhalten, einige WLan-Hotspots zu errichten. Das zu Verfügung gestellte Setup sah wie folgt aus:

    1x StarLink als Uplink ins Internet.

    1x Meshpoint UAP-AC-M mit den Standardantennen.

    Das dieses Setup erst einmal die größte Not im Nahbereich milderte, ist klar, aber ...

    ...die Reichweite ist mit 40-50m im urbanen Bereich doch sehr eingeschränkt.


    Daher wurde zu Testzwecken eine der "Basisstationen" gepimpt.

    Hier wird jetzt

    1x StarLink als Uplink

    4x Meshpoint UAP-AC-M mit UMA-D Antennen (90° Sektorantennen)

    1x Switch US-8-150W

    eingesetzt. Diese Sendeanlage steht auf einem Stativ in 4m Höhe.

    Dieses Setup hat den mit WLan ausgeleuchteten Bereich vervielfacht.


    Anbei die Bilder einer Standardanlage und der bereits verbesserten Version.



    Jetzt noch der Werbeblock zu den Starlinkanlagen, Diese wurde von der Firma Spacex zur Verfügung gestellt. Der Aufbau ist auch wirklich einfach. Sicht zum Himmel prüfen (StarLink-App) und hinstellen. Strom dran - fertig. Als Anschluss steht ein WLan, als Möglichkeit noch kleiner Konfigurationen vor zu nehmen oder als "normales" WLan zum Surfen und ein Ethernetport zu Verfügung

    Die Bandbreite liegt meistens zwischen 120-150MBit/s im Down, 40-50MBit/s im Up und einer Latenzzeit von 30-40ms.

    Da das Satellitennetz aber noch nicht fertig ausgebaut ist, gibt es immer wieder Abbrüche von Sekunden bis hin zu mehren Minuten. Dieses wird aber mit mehr Satelliten auch besser werden.

  • Jetzt noch der Werbeblock zu den Starlinkanlagen,


    Und noch ein paar Dinge die die Werbung nie sagt:

    • Starlink ist immer noch Beta
    • Hardware einmalig 499€
    • Monatlich 99€ Gebühren
    • Starlink möchte „Feste Örtlichkeiten“ mit der Antenne rumfahren und Sie hier und da zu benutzen ist aktuell nicht erlaubt

    Sonst natürlich wunderbar um Internet dahin zu bekommen wo es grade benötigt wird. Zusammen mit den externen AP und weiteren Komponenten kann man einfach HotSpots schaffen.

    Wenn es denn auch da ankommt / hingestellt wird wo es wirklich gebraucht wird.

  • jein - wollen die nicht, geht aber :winking_face:

    Wir melden die Anlagen nachträglich um, wenn diese umgesetzt wurden. Aber das zieht Spacex aktuell nicht nach, das kann in den Debugdaten der Anlage erkennen.


    Bei den Kosten ... Strom für 30€/Monat sind auch nicht zu verachten. (Sorry, die Kosten wollte ich noch reinschreiben, aber vergessen) Die Anlage zieht um die 100W.


  • Bei den Kosten ... Strom für 30€/Monat sind auch nicht zu verachten. (Sorry, die Kosten wollte ich noch reinschreiben, aber vergessen) Die Anlage zieht um die 100W.

    Jau, hab letzte dazu ein YouTube Video gesehen, der Stromverbrauch der Anlage war ein dicker Minuspunkt - aber für so eine "Notlösung" sicherlich zu vernachlässigen.

    Wenn man sieht, wie die Innenstadt von Bad Münstereifel aussieht und da weder Straße, Kanal, Strom, noch Telekommunikation mehr vorhanden ist, finde ich solche Aktionen sehr lobenswert.

    Hier wird noch viel Zeit ins Land gehen, bis das wieder alles aufgebaut ist.


    Selbst die Telekom kann einige ihre Technikstandorte komplett abreissen und neu bauen.

  • Tolle Idee! So ist wenigstens ein Hotspot da, wo man mal mit angehörigen und Freunden kommunizieren kann. Oder vielleicht noch viel wichtiger mit der Versicherung!


    Bei der Konfiguration der APs aber schön auf die Kanalverteilung achten! VHT20 1, 6, 11 und den vierten mit einem gleichem Kanal gegenüber dem anderen mit gleichem Kanal. Damit stören die sich am wenigsten!

    UDM Pro - USW24-Pro-PoE - USW24-Pro - USW-Flex - 3x nanoHD - 2x AC-M - Bridge zum Gartenhaus über NanoBeam - US8-150 - AC-M-Pro - Bridge zum Gerätehaus über NanoStation - US8-60 - AC-M, 2x UVC-G3-Bullet

    Laboranlage: USG-Pro4 - US16-PoE - CloudKey Gen2+


    Ubiquiti-Zertifikate: UEWA, UBWA