richtige AP-Konfiguration

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 4.054 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von mbe.

  • Hallo zusammen, ich betreibe in einem Zweifamilienhaus mehrere AP´s von Unifi, bisher hatte ich einen AP-AC-Pro im EG und einen AP-NanoHD im Keller sowie einen AP-AC-Pro im Garten. Ich wollte nun den Empfang im OG etwas verbessern und habe einen AP-FlexHD nachgerüstet, allerdings habe ich nun das Problem, dass die Clients im EG teilweise auf den FlexHD im OG wechseln obwohl der Datendurchsatz schlechter ist als der vom AP-AC-Pro im EG. Wie kann ich das verhindern?

    Wenn ich mit der Unifi-APP den Download teste, habe ich direkt unter dem AP etwas 150 Mbit gehe ich nun in ein entfernteres Zimmer im EG wir reden hier von ca. 10m habe ich noch ca. 20-30MBit schalte ich nun den FlexHD ein springt der Client, wenn ich in das Zimmer gehe auf den FlexHD im OG und ich habe nur noch knapp 1 - 3MBit Download. Der FlexHD ist zwar in der Luftlinie etwas näher dran. aber es ist eine Stahlbetondecke dazwischen, daher verstehe ich nicht warum der Client diesen wählt anstelle auf dem AP im EG zu bleiben.


    Vielleicht habt Ihr ja einen Tipp wie ich die AP´s korrekt konfigurieren kann.

    • Offizieller Beitrag

    Moin Rookman, du könntest versuchen mit Enable Minimum RSSI ihn bzw. die Geräte dazu zu bewegen sich eher von dem AP loszulösen, ist aber nicht immer von Vorteil und auch kein Garant das es klappt, das muss man ausprobieren.


    Ich habe auch mehrere AP's im Einsatz und es fällt mir nicht auf, denn wenn wir ehrlich sind spielt es normalerweise keine Rolle, ob er mit 30Mbit das YouTube Video abspielt oder er theoretisch 150Mbit, es ist eine Kopfsache :winking_face:. Für die Geräte, die wirklich den Speed brauchen, sollten normalerweise Kabel herhalten, sprich Computer, NAS usw. Wenn Backups vom Handy im Hintergrund rödeln, merke ich persönlich auch nichts davon.


    Das ist natürlich nur meine Erfahrung und trifft natürlich nicht für jeden zu :smiling_face:.


    Gruß hommes

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  • Hallo Hommes, da hast Du auf jeden Fall Recht, ob 150 oder 30 oder gar 20 MBit spielt normal keine Rolle, das Problem ist aber er geht teilweise bis auf 1Mbit oder auch mal weniger runter. Meine Tochter hatte ein Teamsmeeting was ständig stockte und das kenn ich so auch nicht, erst als ich den neu hinzugefügten FlexHD deaktiviert habe kamen wieder 20-30Mbit dauerhaft in Ihrem Zimmer an.

    • Offizieller Beitrag

    Bei einem Mbit ist natürlich Mist.

    Ich gehe davon aus das du den AP's auch unterschiedliche Kanäle vergeben hast oder auf Auto? Könntest du mal deine Topologie posten oder eine Skizze machen, alle AP's sind mit einem LAN-Kabel verbunden?

  • Hallo Hommes, da hast Du auf jeden Fall Recht, ob 150 oder 30 oder gar 20 MBit spielt normal keine Rolle, das Problem ist aber er geht teilweise bis auf 1Mbit oder auch mal weniger runter. Meine Tochter hatte ein Teamsmeeting was ständig stockte und das kenn ich so auch nicht, erst als ich den neu hinzugefügten FlexHD deaktiviert habe kamen wieder 20-30Mbit dauerhaft in Ihrem Zimmer an.

    Vergebe ein eigenes Wlan für die Tochter bzw. für die Geräte dort. Aber nur auf dem AP Aktiv senden welches in ihrer Nähe ist.

  • Ich würde versuchen ein 5Ghz Netz aufzubauen. Also lieber ein oder 2 AP mehr und auf 5 Ghz gehen. Dh 2,4Ghz ganz abschalten! Der 2,4Ghz ist viel zu voll und eigentlich völlig ungeeignet.

    • Offizieller Beitrag

    Dh 2,4Ghz ganz abschalten! Der 2,4Ghz ist viel zu voll und eigentlich völlig ungeeignet.

    Oh könnte ein böses Erwachen geben, wenn IoT-Geräte sich noch im WLAN-Netzwerk befinden :exclamation_mark: wenn er es nicht getrennt versorgt.

    • Offizieller Beitrag

    Vergebe ein eigenes Wlan für die Tochter bzw. für die Geräte dort. Aber nur auf dem AP Aktiv senden welches in ihrer Nähe ist.

    Moin, ob das klappt, wenn er noch genügend Empfang hat von der anderen SSID ist fraglich, denn sonst müsste das immer selber gewechselt werden, oder vertue ich mich :thinking_face:.

  • Oh könnte ein böses Erwachen geben, wenn IoT-Geräte sich noch im WLAN-Netzwerk befinden :exclamation_mark: wenn er es nicht getrennt versorgt.

    Das ist natürlich klar, deshalb sollte beim Kauf neuer WLAN Geräte darauf geachtet werden, dass es auch 5Ghz kann.

    Auf der anderen Seite könnte man - die Geräte die es können - dem 5Ghz bereich fix zuweisen. Wenn ein IoT Gerät nicht "dauerhaft" streamen muss, dann fallen vereinzelte Abbrüche, die zB durch Strörungen verusacht werden, nicht auf bzw sind nicht relevant. Das 2,4ghz Band muss langsam mal in die Tonne gekloppt werden und ich wundere mich, warum es immer noch Hersteller gibt, die ausschliessllich diesen Bereich in ihrer Hardware verbauen.

    Die niedrigere Frequenz von 2,4Ghz hat Vorteile, das ist klar, aber der Bereich ist komplett vollgestopft (der Stärkere siegt) und die Bandbreite ein Witz. Ausserdem ist der Bereich frequenzmässig nicht mehr erweiterbar.

    Man muss schon den Hut ziehen, was da für ein Hirnschmalz in den Modulationverfahren drinsteckt.

    • Offizieller Beitrag

    Klar, aber wenn wir allerdings alles dann in das 5 GHz Netz reinstopfen, haben wir dort vielleicht irgendwann das Problem und die IoT-Geräte brauchen nicht wirklich Bandbreite nur Erreichbarkeit, dafür denke ich reicht es noch allemal aus :winking_face:.

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  • Nein das wirst du beim 5Ghz Bereich nicht so haben. 1. kann man die Kanäle weiter verteilen und 2. ist die Reichweite nicht so gross. Dh die Zellen müssen kleiner sein.

    Da spielt noch etwas mehr mit rein, aber man wills ja nicht noch komplizierter machen.

    Jedenfalls geht es dem Themenersteller auch eher um das hin und hergespringe. Das kann natürlich an der Blindheit der Geräte liegen, wenn andere sachen (also auch die anderen im Haus befindlichen Wlan geschichten) die Kanalbandbreite teilweise überlagern und das zwingt den AP dann auf andere Kanäle auszuweichen oder sogar auf den 5Ghz bereich zu springen. Das kostet Zeit!

    Also selbst wenn ein AP nebendran steht, kann es u.u. sein, dass der weiter entfernte AP ein besseres Signal liefert.

    Wenn die Oma die Mikrowelle anschaltet, um ihren Hackbraten zu erwärmen, wird der AP wieder gezwungen auszuweichen. Das ist alles nix.

    Man kann es aber dennoch probieren die Kanäle fest zuzuweisen, aber dann unbedingt nur die Kanäle 1, 6 und 11 benutzen.

    ZB Keller würde ich die 1 nehmen (niedrigeste Frequenz), im EG dann Kanal 6, 11 oder wenns geht 5Ghz (das kommt auf die Nachbarn an) und alles im Freien dann 5Ghz (den AP dann aber auch nach draussen setzen).

  • WOW!


    Ihr seit schon bei den Lösungsvorschlägen, obwohl die Konfiguration noch nicht geklärt ist! :winking_face:


    Mein Tip:

    Bevor Du in die Netzarchitektur eingreifst und irgendetwas (ver-/zer-)konfigurierst, solltest Du uns erstmal darstellen wie deine Konfiguration aussieht

    - Wieviele APs sind es? (wo jeweils platziert?)

    - Welche und wieviele (Clients) Endgeräte sind im Einsatz?

    - Wie ist die Anbindung der APs?

    - Welche Steuerung verwendest Du?

    - Welche Datendurchsätze werden benötigt? Welche Frequenzen kommen zum Einsatz? Welche SSIDs kommen zum Einsatz?

    - Wie lange lässt Du das Netz sich selbst konfigurieren bis Du eingreifst?

    - Wie sind die APs konfiguriert?

    - Wie sind die Netze konfiguriert?


    Ein "Draufloskonfigurieren" ohne sich darüber klar zu sein wie die aktuelle Situation aussieht macht KEINEN SINN!

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    vg

    Franky

  • Steht doch alles oben was er hat. Damit kann man doch arbeiten. Es wird hier ja nur deshalb optimiert, weil man kein zusätzliches Geld mehr ausgeben will.

  • Steht doch alles oben was er hat. Damit kann man doch arbeiten. Es wird hier ja nur deshalb optimiert, weil man kein zusätzliches Geld mehr ausgeben will.

    Mein Anspruch an eine Problemlösung/-findung ist eine andere wie deine.


    Von "raten" halte ich nichts. Wenn Du aber der Meinung bist, dass Du den Threadersteller helfen kannst, dann wünsche ich viel Erfolg dabei.

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    vg

    Franky

  • Hah wenn du die Geheimnisse der HF kennst und entsprechend auf seine Gegebenheiten anpassen und aus der Ferne durchplanen kannst, dann wünsch ich dir auch viel Spass. Bei WLAN bzw HF ist ein guter Teil dabei, den kannst du nur bei learning bei doing ausprobieren und raten (oder du greifst wirklich tief in die Tasche).

    Du kennst vermutlch die Anfangszeit vom D-Netz nicht. Da haben schon 3cm Positionsänderung zwischen Telefonieren und Totalausfall gereicht und da reden wir von 930 Mhz und 8W Sendeleistung (nicht EIRP!) ein HF Paradies.