U-LTE Pro wie abgesichert?

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 4.331 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von iTweek.

  • Ich habe seit Wochenende ein U-LTE Pro Modul als Backup bei eventuellem Ausfall der DSL Leitung am Laufen. War einfach einzurichten (musste nur vorher per ssh ein Firmware Update machen, da das Modul sonst nicht zur Adoption gefunden wurde) und scheint problemlos zu funktionnieren. Es generiert etwa 40 kB an Datenaustausch auch ohne DSL Probleme.


    Was ich nur nicht verstehe: wieso wird dieses Modul an einen Switch angeschlossen und nicht an WAN2? Wie ist denn der Datenverkehr abgesichert, wenn DSL tatsächlich mal ausfällt?

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  • Die "Absicherung" läuft über soweit ich weiß IP Multimedia Communications (IPMC). So wird das übrigens auch bei der Tellerkom gehandhabt.

    Wir haben ULTE im Einsatz und wenn der ISP ausfällt schaltet das System relativ zügig auf LTE um. Dein gesamter interner Datenverkehr läuft dann über LTE, von Extern nur die P2P Verbindungen, da deine IP des ISPs ja nicht mehr erreichbar ist.

    Grüße Andreas


  • Was ich nur nicht verstehe: wieso wird dieses Modul an einen Switch angeschlossen und nicht an WAN2? Wie ist denn der Datenverkehr abgesichert, wenn DSL tatsächlich mal ausfällt?

    Und vom Mobilfunknetz aus bist du eh geschützt, weil ein Zugriff vom Netz aus Anschlüsse nicht möglich ist ( ausser per VPN )

  • Und vom Mobilfunknetz aus bist du eh geschützt, weil ein Zugriff vom Netz aus Anschlüsse nicht möglich ist ( ausser per VPN )

    Gibt es Typen von Datenverkehr die dann nicht mehr möglich sind? Die Antowrt von iTweek verstehe ich leider nicht.

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  • Gibt es Typen von Datenverkehr die dann nicht mehr möglich sind? Die Antowrt von iTweek verstehe ich leider nicht.

    Wie meinst du rausgehen aus deinem Netz Richtung Mobilfunknetz / Internet - in der Regel ist alles frei.


    Vom Internet über den Mobilfunkanschluß rein in dein netz ist ausser VPN keine Verbindung möglich, dafür sorgen die Firewalls der Netzbetreiber zu, zudem ist in der Regel noch ein Proxy und NATing zwischen.

  • Wie meinst du rausgehen aus deinem Netz Richtung Mobilfunknetz / Internet - in der Regel ist alles frei.


    Vom Internet über den Mobilfunkanschluß rein in dein netz ist ausser VPN keine Verbindung möglich, dafür sorgen die Firewalls der Netzbetreiber zu, zudem ist in der Regel noch ein Proxy und NATing zwischen.

    Aber ist dies nicht auch der Fall bei "normalen" Internet Verbindungen (Proxys und NAT der Betreiber)?

    Ich erkenne nicht den fundamentalen Unterschied für mich als Enduser zwischen den verschiedenen Medien die man zur Internetanbindung verwendet: DSL, Kabel, Glasfase, LTE. Das ist doch nur der Übertragungsweg? Meinen Netzgeräten ist es ja auch egal ob sie per Ethernet oder Wifi verbunden sind (wenn sie beides unterstützen), nur die übertragenen Daten sind relevant.

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  • Aber ist dies nicht auch der Fall bei "normalen" Internet Verbindungen (Proxys und NAT der Betreiber)?

    Ja, im Mobilfunk wird zudem verstärk Carriere-Grandet-NAT eingesetzt, das ist bei DSL-Anschlüssen etc mittlerweile aber auch der Fall.

  • Ja, im Mobilfunk wird zudem verstärk Carriere-Grandet-NAT eingesetzt, das ist bei DSL-Anschlüssen etc mittlerweile aber auch der Fall.

    Dann verstehe ich immer noch nicht wieso das LTE Modul einfach an einen Switch angeschlossen wird. Würde da meine VPN Verbindung klappen? Greift da überhaupt die Firewall, IDS/IPS usw...?

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  • Ja, es wird als

    Vlan betrieben und wird dann als wan3 eingebunden.


    Es muss nach wie vor über usg/udm traffic laufen

    Ah, jetzt verstehe ich. Könnte man dann so nicht alle redundanten Internet Verbindungen betreiben? Warum werden dann 2 WAN Ports an einem Router so gepriesen?

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