Aufbau UniFi Netzwerk im gekauften Haus

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 2.707 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hommes.

  • Guten Tag in die Runde,


    zum 01.08. wollen wir ins frisch gekaufte Haus (1956/1991 kernsaniert & erweitert) einziehen. Die untere Etage hat ca. 80m², OG ca. 62m². Zudem kommt ein recht großer Garten (690m² Grundstück), der zumindest bis zur Mitte (überdachte Terasse) mit WLAN versorgt werden soll. Das Mauerwerk ist ziemlich dick (50cm). Problem: Im ganzen Haus liegen keinerlei LAN-Kabel. Dieses werden wir vorzeitig auch nicht ändern (können), da wir bei den Wänden lediglich neu streichen müssen und auch wollen.


    Provider wird die Vodafone Business mit Cable 500 Vertrag, also mit fester IP und der Vodafone Station als HW. Ich habe bereits gelesen, dass man diese mittlerweile ohne Probleme in den Bridge Modus versetzen kann. Damit hören dann aber auch meine konkreteren Vorstellungen zur weiteren Umsetzung auf und ich benötige euren Support. Gefühlt käme ja hier "nur" ein Mesh in Frage, da eine LAN Verkabelung zu den APs höchstens hinter der Fußleiste machbar wäre. Im Garten habe ich einen separaten Innenraum direkt neben der Terrasse, wo sich auch super ein AP trocken und warm verbauen ließe. Ich will das Ganze nicht als Hobby betreiben, sondern nur eine gute, schnelle und zuverlässige WLAN Infrastruktur aufbauen. Als Budget habe ich hier erstmal keine genaue Grenze. Wie wäre euer Ansatz?


    Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!


    Grüße,


    Tim

  • Gefühlt käme ja hier "nur" ein Mesh in Frage, da eine LAN Verkabelung zu den APs höchstens hinter der Fußleiste machbar wäre.

    Eine TV-Coax Verkabelung wird wohl vorhanden sein? Wenn ja, dann schau Dir mal MoCA- bzw. g.hn-Modems für Ethernet über Coax an, damit kommst Du mit 1 Gbit/s zumindest über die Etagen (g.hn gibt es auch für Telefonleitungen). Dort dann jeweisl einen Mini-Switch und Du bist die "Versorgungssorgen" erst einmal los.

  • Das was die Kollegen sagen. Oder nimm doch die Fußleisten ab und verlege dahinter.


    Das ist auf jeden Fall alles besser, als sich auf "Mesh" zu verlassen ...

  • Moin Blokus7, das schlimme ist, wenn du jetzt bevor du streichst nicht annähernd es machst wird es nie was und du hast noch mehr Arbeit als im Moment.


    Ich bin von Mesh kein Fan, es läuft mal oder halt auch nicht, man hat ja nicht umsonst an den AP's Netzwerkbuchsen aufgelötet :winking_face:, ich würde echt nochmal in mich gehen und nicht doch versuchen es mit Kabeln zu versuchen, ich kann dir auch nur noch den Tipp geben, vielleicht einen Steigestrang falls möglich zu integrieren um Leerrohre (100 Abflussrohre (2x100er und 3x50er) habe ich z.B. genommen) für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, Solar, Fotovoltaik, Netzwerkkabel etc.


    Auch wenn du es nicht als Hobby betreiben möchtest, können wir glaube ich alle aus Erfahrung sagen, dass ein nicht funktionierendes Netzwerk genauso schlecht ist wie die Laune der Mitbewohner, wenn es nicht geht :smiling_face_with_halo:.


    Gruß hommes

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  • genauso schlecht ist wie die Laune der Mitbewohner, wenn es nicht geht

    Besser kann man es nicht sagen: Happy Wife, happy life.

  • Danke für eure Antworten! :smiling_face:


    Ich werde im ersten Step versuchen, den Weg der Verkabelung hinter den Fußleisten zu gehen. Diese werden sowieso alle erneuert. Wie wäre denn dann der ideale Aufbau? Ein AP pro Etage und ggf. ein Mesh im besagten "Gartenraum"? Zu welcher HW würdet ihr dann greifen?

  • Ich habe bei mir 70m2 pro Etage und einen AP pro Etage. Das funktioniert im Ober- und Dachgeschoß recht gut, weil da die APs relativ zentral aber ein bisschen gegeneinander versetzt platziert sind und die Decke "nur" aus Holz ist. Im EG funktioniert es nicht so prall, weil da die Ethernet-Dose dummerweise in der letzten Ecke sitzt und die Stahlbetondecken ziemlich gut abschirmen.


    Darum habe ich im EG einen zusätzlich Mesh-Knoten, was aber auch nur so lala funktioniert. Mittelfristig werde ich da noch ein Kabel durch ein glücklicherweise vorhandenes Leerrohr ziehen müssen, damit ich alles vernünftig abgedeckt habe.


    Draußen habe ich das Glück eines Kabelkanals ins Carport. Die beiden APs dort sind also auch per Ethernet angebunden.

  • Ich decke mit einem 6er PRO knapp 100 qm ab und die Wohnung darüber und darunter auch fast komplett.

    Da reicht einer pro Etage locker aus.

  • Also ich habe in einer 90m2 Wohnung 2 Accesspoints, weil ich gerade in einem Eck gutes WLan haben wollte. Aber manchmal sind die Geräte anderer Meinung. Ich hab mit Kabel Kanälen gearbeitet, weil ich nicht ewig in der Wohnung leben will. Vorzimmer einmal fast herum unter der Decke und in einem Zimmer noch von oben nach unten. Im anderen Raum hinter einem Leiterbücherregal.


    Wenn ich ein Haus gefunden habe dann alles Fix.

  • Moin, du kannst es nur austesten, nur nicht im mittig in jeder Etage und dann über alle Etagen machen, das bringt nichts, eher in jeder Etage versetzt zur darüber oder darunter liegenden, sprich Keller links, Erdgeschoss rechts und Dach wieder links, in etwa, muss man ausprobieren. Hardware kommt ja auch drauf an welchen Internetanschluss du bekommst, da du 500Mbit anstrebst würde ich zur SE greifen und falls du Kabel hinter den Leisten verstecken kannst hättest du auch PoE Ports integriert, allerdings aufpassen da es der normale PoE ist (15W) und nicht bis 30W, da wird noch gerade diskutiert, ob die PRO AP's z.B. dran laufen und wenn ja ob stabil.


    Im Garten habe ich auch den UAP-AC-M der versorgt alles ohne Probleme, sitzt bei mir schön oben auf dem Dach :winking_face:. Also bei der Planung würde ich zwei Netzwerkkabel bis unter das Dach ziehen, ob du es jetzt brauchst oder nicht was oben liegt, kann man immer erweitern zur Not.

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