Einstiegs-Hilfe (Fragen)

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  • Hier noch ne Quelle: https://certsimple.com/how-goo…t-of-a-wifi-mesh-network/


    In fact, alles was ich bisher gefunden habe geht in die Richtung, auch in Videos zu unifi-AP.


    Den Wikipedia-Teil kann man auch anders interpretieren. Flächendeckend ist klar. Aber gleichbleibende Übertragungsgeschwindigkeit hat auch etwas mit dem Standort des jeweiligen Clients in einem Mesh zu tun. Dadurch, dass du einem Node(AP) am nächsten bist und eine Verbindung hergestellt wird und diese Nodes optimal verteilt sind, hast du tendenziell in einem Mesh eine gleichbleibende Performance. Das ist der Unterschied zu einem single-point-AP, bei der mit größerer Entfernung die Verbindungsgeschwindigkeit schlechter wird. Zudem wird auch eine gleich bleibende Performance dadurch gewährleistet, dass tendenziell in einem Mesh etliche Clients verbunden sind (10-300 oder noch mehr). Shouting und whispering usw.. mehrere Access Points handeln so viele Clients natürlich viel geschmeidiger.


    Das ändert allerdings am Ende nichts daran, dass je größer das Mesh ist und je mehr Sprünge bis zum Hauptrouter überbrückt werden müssen die Verbindung langsamer wird.


    Wir können uns ja darauf einigen, dass wir uns nicht einig sind und es dabei belassen. Mein Praxistest zeigt jedenfalls dass meine Quellen nicht falsch liegen. Nichts für ungut, ich finde es trotzdem toll darüber debattiert zu haben :smiling_face:

  • Hier noch ne Quelle

    Och ich mag nicht mehr, jedesmal, wenn du son Zeugs verlinkst, muss ich in der Firewall den Webfilter abschalten um es lesen zu können :frowning_face: Wenn ich dann auch noch in der Selbstbeschreibung des Autor lese "I’m a content writer who has eight years of experience creating compelling articles and short stories." mag ich gar nicht mehr weiterlesen. Las es bitte gut sein :smiling_face:

  • Och ich mag nicht mehr, jedesmal, wenn du son Zeugs verlinkst, muss ich in der Firewall den Webfilter abschalten um es lesen zu können :frowning_face: Wenn ich dann auch noch in der Selbstbeschreibung des Autor lese "I’m a content writer who has eight years of experience creating compelling articles and short stories." mag ich gar nicht mehr weiterlesen. Las es bitte gut sein :smiling_face:

    Vielleicht überzeugt ja eine Bachelor-Arbeit: https://www.researchgate.net/p…origin=publication_detail


    Siehe 2.5.1 Unicast


    „In Multi-Hop Netzwerken, in denen jeder Knoten nur mit eine Schnittstelle für Empfang und Versand ausgestattet ist, halbiert sich die Bandbreite mit jedem Hop bestenfalls.“


    Wenns nicht reicht, such ich auch eine Master oder Dr.-Arbeit raus.

  • Vielleicht überzeugt ja eine Bachelor-Arbeit:

    Du liest nicht, denn ich schrieb:


    "Diese Prinzip ist zumindenst jedem Wlan-mesh zu eigen. Unterschiede bestehen hier lediglich in der technischen Ausführung, hier kocht jeder Anbieter vor allem bzgl. der Ausführung des Backhauls sein eigens Süppchen. Manche arbeitem mit einem Dreibandsystem, andere nur Dual, wieder andere nutzen Powerlan dazu (AVM), andere lassen auch LAN-Anschlüsse zu."

    Ich schrieb nichts von:


    „In Multi-Hop Netzwerken, in denen jeder Knoten nur mit eine Schnittstelle für Empfang und Versand ausgestattet ist, halbiert sich die Bandbreite mit jedem Hop bestenfalls.“


    Dafür dann aber wieder an anderer Stelle:


    "An sonst - Deine -50% "produziert" tatsächlich ein Repeater, da ein und derselbe Übertragungsweg (Kanal) für kommenden und gehenden Signale genutzt wird. Reiht man solche hintereinander, ist nach dem dritten quasi nichts mehr an Signal vorhanden."


    Wo von möchtest Du mich nun eigentlich überzeugen?


    PS. Deine Bachelor-Arbeit stammt aus 2014. Ich meine, dass das was heute als Wlan-Mesh verkauft wird,war damals noch gar nicht auf dem Markt. Denn die Arbeit befasst im prinzip mit erste Ansätzen zur "Orchestrierung" eine solchen Netzes, ein Problem, welches heute die Anbieter jeweils auf ihre eigene Art gelöst haben. Lass Dich nicht immer vom Begriff "Mesh" täuschen, der bedeutet alles und nichts.

  • Back to topic…


    Vielleicht darf ich nochmal um Rat fragen:


    1) der U6 Lite soll heute an der Decke montiert werden. Der relevante Flur ist rechteckig. Spielt es im Sinne der Abstrahlcharakteristik eine Rolle, in welche Richtung das „U“ (und damit die Zuführung des PoE-Kabels) zeigt ? Die Abstrahlgrafiken auf der UI-Page helfen mir nicht so richtig.


    2) demnächst möchte ich eine VPN-Verbindung für den Zugriff von meinen iOS-Geräten einrichten. Ubiquiti bietet „Teleport & VPN“ an. Was haltet Ihr davon und was nutzt Ihr selbst (Privatanwender) ?


    3) ich habe eine SD-Karte mit SDformatter formatiert, den UDR heruntergefahren und erneut gestartet. Der UDR meint dennoch „No SD card“. Wie kann das sein ? Ist eine Sandisk Ultra 32GB. Mit FAT32 etc habe ich nicht formatiert.


    4) Floor plan - dient dieses zur Veranschaulichung und Abdeckung oder hat es weiteren Einfluss/Funktionen ? Erledigt man das aus UnifiOS heraus?


    5) mein pi-hole liegt auf einem Raspi Zero 2, was ich zuvor mit der Fritzbox nutzte. Die Fritzbox hat den Devices per DHCP den pi-hole als DNS-Server mitgeteilt. Dieser hat dann gefiltert und die Anfragen anschließend an den upstream-DNS-Server Fritzbox weitergegeben, die diese schließlich an die Server der Telekom oder sonstige weitergegeben hat. Es wurde kein DoH oder DoT genutzt. Nun kann ich ja bei der Netzwerksettings in der Unifi Network-App den pi-hole als DNS-Server hinterlegen, der die Anfragen wiederum an den UDR (192.168.0.1) weitergibt, der diese dann vom Telekom-DNS beantworten lässt. Wird das so klappen, lediglich, indem ich den pi-hole in den Network-settings als DNS-Server hinterlegen ?

  • Wenn ich recht informiert bin, muss die SD 128GB Kapazität oder mehr haben.


    VPN nutze ich L2TP mit iOS und Windows Clients, Teleport ist ja erst seit kurzem verfügbar.


    Floorplan dient der Planung. Die Grundrisse werden über design.ui.com gepflegt. Größeren Sinn für Privatanwender sehe ich nicht, es ist insbesondere keine „Live“-Anzeige.


    Dein PiHole Setup entspricht dem meinen. Für das LAN werden die IP des PiHole (.2) und des Routers (.1) via DHCP ausgewiesen. Im PiHole ist die IP des Routers als Upstream DNS eingetragen. So funktioniert DNS auch, wenn PiHole mal weg ist.


    Für andere Netze wird nicht gefiltert, dafür müsste man PiHole auch in diese Netze bringen, oder die Firewall zwischen den Netzen öffnen.

  • 1) der U6 Lite soll heute an der Decke montiert werden. Der relevante Flur ist rechteckig. Spielt es im Sinne der Abstrahlcharakteristik eine Rolle, in welche Richtung das „U“ (und damit die Zuführung des PoE-Kabels) zeigt ? Die Abstrahlgrafiken auf der UI-Page helfen mir nicht so

    Das würde mich auch interessieren…wenn man die Grafik anschaut ist es ja nicht gleichmäßig mit der Abstrahlung…frage mich ob es denn auf „weiterer“ Entfernung Unterschiede macht in Sachen Ausleuchtung.

  • Wenn auch meine Fragen oben nicht wirklich beantwortet sind, tun sich gerade zwei andere Probleme auf:


    - ich habe die WiFi-Netze sämtlich auf „AUTO“ gestellt, wodurch vieles besser läuft. Als es noch manuell verwaltet wurde, hatte ich im Hauptnetz die Kindergeräte auf die MAC-Ausschluss-Liste gesetzt und im Kindernetz diese auf der MAC-Allow-Filter-Liste vermerkt. Dieser MAC-Filter wird aber deaktiviert, sobald man die WiFi-Settings auf „AUTO“ setzt - warum auch immer. Wie kann ich denn nun das Gerät meines Sohnes aus dem Haupt-WLAN ausschließen ? Er kennt das Passwort, das auch nicht geändert werden soll.


    - habe UnifiOS auf early access gesetzt und geupdated, weil dies den UDR ggf. leiser machen sollte. Nun zeigt das Winzig-Display am UDR „no internet connection“ an. UnifiOS allerdings erkennt am WAN eine VDSL-Verbindung, der Zugriff auf das Internet löuft wunderbar. Nur, warum „meint das Display“, es würde keine Verbindung bestehen ?

  • Nur, warum „meint das Display“, es würde keine Verbindung bestehen ?

    Weil es ein (inzwischen) bekannter Anzeigefehler in der Early Access Version ist.


    Das andere Thema: Meines Erachtens sollte man Auto wählen, bis man um die Mechanismen des WLAN Bescheid weiß und an einen Punkt kommt, wo Auto nicht mehr ausreicht. An so einem Punkt bist Du jetzt.


    Aber oft lässt sich beobachten, dass ohne Not Auto abgeschaltet wird und ohne Sinn und Verstand an den Optionen gedreht wird. Läuft es dann vorne und hinten nicht, ist natürlich UniFi Schuld.


    Blöd ist allerdings, dass Uniquiti nirgends dokumentiert, was eigentlich „Auto“ bedeutet, also konkret welchen Wert die möglichen Einstellungen im Auto-Modus haben.

  • Sieht hier jemand eine Möglichkeit, bestimmte Geräte aus bestimmten Netzen auszusperren, wenn denn der MAC-Filter „automatisch“ deaktiviert wurde ?


    Wollte eigentlich den U6 Mesh außen montieren und auf dessen Gast-WiFi den MAC-Filter so setzen, dass niemand dessen Ethernet-Kabel zweckentfremden kann. Dazu müsste man wohl den AP exkludieren und die manuellen Settings wählen.

  • Du liest nicht, denn ich schrieb: …

    Danke! Bedeutet, dass wenn ich zwar im Unifi Mesh aktiviert habe und auch 3 AP nutze, die aber alle nur in Reihe geschaltet sind und daher jeweils nur eine Schnittstelle (Uplink) haben, es eigentlich nur Repeater sind.


    Bedeutet, dass Mesh voraussetzt, das es mindestens 2 AP mit einem Uplink zu einem jeweils anderen AP existieren, damit wenn sich ein Client mit einem AP verbindet die Daten über mehrere geuplinkte AP im Netzwerk parallel verarbeitet werden können.


    Irgendwo wird es allerdings Verluste geben (Wände, Knoten, Strecke), die sind dann aber nicht so hoch wie im Repeater-Modus. Da sind Dreibandsysteme performanter als Dual usw., da eine parallele Verarbeitung stattfinden kann.


    Ist das richtig?

  • Was genau macht es denn technisch für einen Unterschied, ob man einen U6 Pro oder einen U6 Mesh für den Außeneinsatz nimmt ?


    Eine praktische Frage noch: ich müsste aus dem Keller nach außen bohren, um das Netzwerkkabel von innen nach außen zu bekommen.

    Legt man dann ein Leerrohr nach außen, um das Kabel hindurch zu schieben ? Wie dichtet man das Mauerwerk gegen Feuchtigkeit ab ?


    Und, es wird bei uns dort an der Hauswand sehr warm, wenn die Sonne draufscheint. Der AP an sich wird sicherlich auch recht warm. Wie ist das zu sehen ?


    Heißt, wie genau habt Ihr den Außen-AP gelöst ?

  • Moin, ich glaube der U6 Mesh ist einfach besser für den Außeneinsatz konzipiert, mit dem Durchbohren, da gibt es spezielle Versiegelung (Bärenschei*e nennen wir das :winking_face:) für. Netzwerkkabel durch und dann aber aufpassen, dass du ein bisschen Spiel hast, zum anklemmen, ich würde eventuell nach Möglichkeit eine Unterputzdose oder ein Schiffchen (Wandauslasdose) setzen und dann nach innen und außen abdichten. Wegen der Wärme ist natürlich so eine Sache, aber das kannst du nur selber beantworten, ob das klappt oder nicht, ich habe meinen UAP-AC-M mitten in der Sonne und dem Regen bzw. dem Wetter vollkommen ausgesetzt, da er an dem Mast oben auf dem Dach angebracht ist und bisher verrichtet er seinen Dienst :smiling_face:.

    Umfrage G3 Instant Preisgestaltung

    Umfrage Ubiquiti Setup, Danke

    Umfrage Versandkosten EU-Store


    Mein Heimnetz

  • Ist das richtig?

    Jein :smiling_face:


    Entscheidend für das, was als Home-Wlan-Mesh bezeichnet wird ist, dass eben nicht nur wie beim Repeater ein Funkmodul vorhanden ist, welches dann den Traffic in beide Richtungen bewältigen muss. Ein Mesh-Netzwerk (der Begriff ist doppelt gemoppelt, da mesh = Netz) benötigt daher immer Teilnehmer mit mindesten zwei unabhängigen Funkmodule. Die ersten 2017 auf den Markt gekommenen Systeme benutzten z.B. drei Bänder (TP-Link, Netgear), wobei das dritte Band (weit oben auf dem 5 Ghz Band) lediglich zur "Organisation" des Meshs benutzt wurde. Mittlerweile haben die Hersteller aber auch Verfahren entwickelt, welche mit zwei Funkmodulen auskommen oder gar dritte, fremde Wege nutzen, so wie AVM mit Powerlan oder Google mit Bluetooth.


    Wie die Netzwerke der einzelnen Hersteller nun im Detail funktionieren, bleibt deren Geheimnis, sicher ist nur, dass diese alle nicht zueinander kompatibel sind. Vergleichen kann man diese daher nur bzgl. der Gesichtspunkte, a) wie gut erfüllen diese die Versprechungen des Herstellers und b), was kostet der Spaß. Spekulationen á la "Da sind Dreibandsysteme performanter als Dual usw., da eine parallele Verarbeitung stattfinden kann." erübrigen sich übrigens, derart simpel funktioniert das Ganze nicht.


    An sonst bleiben natürlich die physikalisch bedingten Einschränkungen erhalten - stellt man die Satelliten eines Meshs in einer Arztpraxis in den Röntgenräumen auf, funkt überhaupt nichts mehr :grinning_squinting_face:

  • Jein :smiling_face:

    Danke, das hat mir auch weitergeholfen. Ich stelle einfach noch zwei kurze Fragen, damit auch die letzten Unklarheiten nun vollständig beseitigt werden.


    Um es mit meinen eigenen Worten wieder zu geben:

    - Repeater haben beziehungsweise nutzen grundsätzlich nur ein Funkmodul, Mesh-Systeme hingegen mindestens zwei oder auch drei.

    - da ich einen UDR (2x2 MIMO) nutze und 2 U6-Pro (4x4) per Wireless Uplink daran hintereinander geschaltet habe, sowie als Client ein iPhone 13 Pro (2x2) nutze, sind in der Konstellation die technischen Voraussetzungen für Mesh geschaffen.

    - Sind bei dir die „Teilnehmer“ nur die AP in einem Mesh, oder auch die Clients die sich verbinden, die zwei Funkmodule benötigen? Anders gefragt: würden ältere Client-Geräte mit nur einem Funkmodul überhaupt ausreichend profitieren?

    - Was könnte der Grund dafür sein, dass wie in meinem Feldtest beschrieben die Performance (Speedtest) an gleicher örtlichen Position nicht so gut ist wenn ich über einen wieless uplink AP teste, gegenüber einer direkten Verbindung zum UDR (280 zu 180 mbit)?

  • - Repeater haben beziehungsweise nutzen grundsätzlich nur ein Funkmodul, Mesh-Systeme hingegen mindestens zwei oder auch drei.

    Wiedermal Jein :smiling_face: Es gibt sicher auch APs mit zwei Funkmodulen, welche trotzdem nur Repeater spielen können, eben für jeden Kanal separat. Beim Mesh geht es um die kpl. Trennung von Front- und Backtraffic, dazu braucht man halt mindestens zwei Funkmodule.

    - da ich einen UDR (2x2 MIMO) nutze und 2 U6-Pro (4x4) per Wireless Uplink daran hintereinander geschaltet habe, sowie als Client ein iPhone 13 Pro (2x2) nutze, sind in der Konstellation die technischen Voraussetzungen für Mesh geschaffen.

    Nein :frowning_face: Beim Mesh geht es nicht nur darum, mehrere APs irgendwie miteinander zu verbinden, ein Mesh muss gemanagt werden (z.B. um das hochkomplizierte Routing für die einzelnen Clients zu regeln). Auch hier gibt es verschiedene Lösungsansätze, mal erledigt dies ein Master, mal das Netzt allein, weil dann die hierfür erforderliche Intelligenz auf die Satelliten verteilt ist.

    - Sind bei dir die „Teilnehmer“ nur die AP in einem Mesh, oder auch die Clients die sich verbinden, die zwei Funkmodule benötigen? Anders gefragt: würden ältere Client-Geräte mit nur einem Funkmodul überhaupt ausreichend profitieren?

    Mit den Clients hat das Ganze nichts zu tun.

    - Was könnte der Grund dafür sein, dass wie in meinem Feldtest beschrieben die Performance (Speedtest) an gleicher örtlichen Position nicht so gut ist wenn ich über einen wieless uplink AP teste, gegenüber einer direkten Verbindung zum UDR (280 zu 180 mbit)?

    Keine Ahnung, ich weiß ja nicht, was Du wie, wo und mit was gemessen hast und ob die "Messungen" reproduzierbar waren (Speedtest ist z.B. absolut ungeeignet). Hier gilt der alte MSRler-Spruch: wer misst, misst Mist :grinning_squinting_face: