Alles anzeigenTiefere Analyse? Das ist eine recht populäre Beschreibung was man bei Community-Netzwerke (z.B. Freifunk) beachten sollte. Mit dem Mesh-Wlan, so wie es z.B. Unify, AVM und Konsorten vermarkten, hat das überhaupt nichts zu tun - ganz im Gegenteil, eine deratige Technologie wird da erst überhaupt nicht erwähnt.
Ich zitiere mal Wikipedia:
"Ein Mesh-WLAN ... ist ein drahtloses lokales Netzwerk aus mehreren WLAN-Komponenten, das durch Verbindung und gemeinsame Steuerung der Komponenten (Basis und Satelliten) von den im „Mesh-Bereich“ befindlichen Endgeräten als ein einheitliches WLAN gesehen wird und einen möglichst flächendeckenden Empfang bei gleichbleibender Übertragungsgeschwindigkeit gewährleisten soll."
Wie das prinzipiell funktioniert, hatte ich erklärt.
Hier noch ne Quelle: https://certsimple.com/how-goo…t-of-a-wifi-mesh-network/
In fact, alles was ich bisher gefunden habe geht in die Richtung, auch in Videos zu unifi-AP.
Den Wikipedia-Teil kann man auch anders interpretieren. Flächendeckend ist klar. Aber gleichbleibende Übertragungsgeschwindigkeit hat auch etwas mit dem Standort des jeweiligen Clients in einem Mesh zu tun. Dadurch, dass du einem Node(AP) am nächsten bist und eine Verbindung hergestellt wird und diese Nodes optimal verteilt sind, hast du tendenziell in einem Mesh eine gleichbleibende Performance. Das ist der Unterschied zu einem single-point-AP, bei der mit größerer Entfernung die Verbindungsgeschwindigkeit schlechter wird. Zudem wird auch eine gleich bleibende Performance dadurch gewährleistet, dass tendenziell in einem Mesh etliche Clients verbunden sind (10-300 oder noch mehr). Shouting und whispering usw.. mehrere Access Points handeln so viele Clients natürlich viel geschmeidiger.
Das ändert allerdings am Ende nichts daran, dass je größer das Mesh ist und je mehr Sprünge bis zum Hauptrouter überbrückt werden müssen die Verbindung langsamer wird.
Wir können uns ja darauf einigen, dass wir uns nicht einig sind und es dabei belassen. Mein Praxistest zeigt jedenfalls dass meine Quellen nicht falsch liegen. Nichts für ungut, ich finde es trotzdem toll darüber debattiert zu haben