Unifi USP-RPS Verwendung eines Wechselrichters

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 2.632 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ubi-pit.

  • Hallo Community,

    ich beabsichtige an meiner Unifi-USV bzw. Unifi USP-RPS an einem der Anschlüsse einen 48V Wechselrichter für Modem und einen weiteren Router zu verwenden. Die Leistungswerte laut Datenblatt mit 12V/350W und 48V/600W sind ja vollkommen ausreichend, ich müsste dafür halt ein USP-Cable aufschneiden und an dem Wechselrichter anschließen. Als Wechselrichter plane ich einen Victron Energy Phoenix 250VA 48 V oder 500VA 48V zu verwenden.

    Da das Kabel bzw. die vier Anschlüsse mehr als vier Pole haben, wird hier evtl. auch ein Steuersignal benötigt, damit die 48V oder 12V dauerhaft ausgegeben werden?


    Vielen Dank vorab!

  • Also ehrlich, bevor ich an der USP-RPS rumbastel, hol ich mir für n drittel weniger Geld ne 1HE USV und spar mir das Gefrickel, bei dem man mit Sicherheit die Garantie verliert. Und ja, über das Kabel wird mit sicherheit mehr übertragen, damit die RPS einwandfrei funktioniert

  • Außerdem ist das RPS nur ein redundantes Netzteil und keine USV. Da ist keine Batterie drin und es kann auch keine angeschlossen werden


    RPS = Redundant Power Supply

    Mein Projekt

  • Genau, RPS macht nur Sinn, wenn du zwei getrennte Stromnetzte hast um einfach die Verfügbarkeit der Geräte zu maximieren. Dabei muss natürlich geachtet werden, dass deine weitere Unifi Geräte einen RPS Connector haben. Daher eher ein USV als solche Aktionen, klingt auf alle Fälle sehr abenteuerlich. Das ist wie mit einem NAS und Raid 5/6, das ist kein Backup, es erhöht nur die Verfügbarkeit :winking_face:

    UDM SE // USP-RPS // USW-Aggregation // USW-Enterprise-24-PoE // U6-Mesh // APC USV // TC4400 Cable
    QNAP TVS-682T@6700T, 64 GB RAM, Raid-6, 10TB, 20GbE LAG per SFP+
    QNAP TS-439 Pro II+, 2 GB RAM, Raid-6, 10 TB, 2GbE LAG

  • Also ehrlich, bevor ich an der USP-RPS rumbastel, hol ich mir für n drittel weniger Geld ne 1HE USV und spar mir das Gefrickel, bei dem man mit Sicherheit die Garantie verliert. Und ja, über das Kabel wird mit sicherheit mehr übertragen, damit die RPS einwandfrei funktioniert

    Erst mal danke für die Reaktion, der Sachverhalt ist halt etwas anders. Die Geräte habe ich ja bereits alle, außer eben dem Wechselrichter und an dem RPS würde ja auch nicht gebastelt, sonder lediglich an einem Kabel.

    In den weiteren Antworten stellt sich dann aber die Frage zu einem RPS selbst.


    LG Pit

  • Außerdem ist das RPS nur ein redundantes Netzteil und keine USV. Da ist keine Batterie drin und es kann auch keine angeschlossen werden


    RPS = Redundant Power Supply

    Hallo und danke für die Anmerkung.

    Vermutlich fehlt mir lediglich etwas mehr Information zu dem RPS, ich kann die Bezeichnung bei einem Gerät das selbst nur aus einer Quelle gespeist wird nicht einordnen. Zu Begriffen wie Kapazität oder Überbrückungszeit konnte ich nichts finden. Sind darin nur Kondensatoren für eine Überbrückungszeit von einigen Minuten verbaut, damit die Systeme geordnet herunterfahren?

    Selbst wenn es so ist, würden mich schon aus Prinzip die Leistungsdaten interessieren. Gibt es denn keine weiteren Informationen außer dem Datenblatt?

    LG Pit

  • Hallo und danke für die Anmerkung.

    Vermutlich fehlt mir lediglich etwas mehr Information zu dem RPS, ich kann die Bezeichnung bei einem Gerät das selbst nur aus einer Quelle gespeist wird nicht einordnen. Zu Begriffen wie Kapazität oder Überbrückungszeit konnte ich nichts finden. Sind darin nur Kondensatoren für eine Überbrückungszeit von einigen Minuten verbaut, damit die Systeme geordnet herunterfahren?

    Selbst wenn es so ist, würden mich schon aus Prinzip die Leistungsdaten interessieren. Gibt es denn keine weiteren Informationen außer dem Datenblatt?

    LG Pit

    Überbrückungszeit = 0 Sekunden. (Ich hab selbst grad nachgelesen). Es ist ein externes zweites Netzteil, falls das Interne Ausfällt, bzw die Stromversorgung an der es hängt. Deswegen hängt man dann die RPS an einen 2. Stromkreis oder eine USV

  • OK und Dankeschön!

    Dann habe ich da etwas mächtig falsch verstanden und hätte die knappen 400€ besser gleich mit in eine USV investiert.

    Ein defektes Netzteil beziehe ich in meiner privaten Umgebung nicht mit in diese Betrachtung mit ein.

    Jetzt stellt sich für mich die Frage, welche USV lässt sich ohne Umweg über einen PC mit Trigger für ein geordnetes Herunterfahren an das RPS oder die UDM-Pro anbinden?

    Sind dafür evt. die APC-USV mit ihrer Shutdown-Lösung geeignet? Ich würde an dieser Stelle einfach den Umweg über einen Rechner wie einen Raspberry Pi vermeiden wollen. Hat dazu etwa jemand Erfahrungen sammeln können, oder einen Lösungsansatz?

    LG Pit

  • Das „Protokoll“ (die status Meldungen wie Leitung weg,…) ist meist recht standardisiert. Nur die UDM kann, wie für viele Router auch bei anderen Firmen üblich, oft keinen geordneten Shutdown wenn der Batteriestand nieder ist. Da es den Routern oft ziemlich egal ist, wenn sie „hart“ vom Strom getrennt werden.


    Somit brauchst du einen (uralten) Raspberry, der vielleicht 2 Watt hat. Denn der Dient dann als „Empfänger“ der USV Messages, und lässt dann über SSH die UDM ,… herunterfahren. Denn es gibt die möglichkeit über SSH die Unifi Hardware geordnet herunterzufahren.

    Er kann dann gleichzeitig als USV Server dienen, wenn Geräte das Shutdown der USV direkt können, verteilt der RAspberry auch dann gleich das Signal (NAS Systeme, Server, PĆs … können dies)

  • Das „Protokoll“ (die status Meldungen wie Leitung weg,…) ist meist recht standardisiert. Nur die UDM kann, wie für viele Router auch bei anderen Firmen üblich, oft keinen geordneten Shutdown wenn der Batteriestand nieder ist. Da es den Routern oft ziemlich egal ist, wenn sie „hart“ vom Strom getrennt werden.


    Somit brauchst du einen (uralten) Raspberry, der vielleicht 2 Watt hat. Denn der Dient dann als „Empfänger“ der USV Messages, und lässt dann über SSH die UDM ,… herunterfahren. Denn es gibt die möglichkeit über SSH die Unifi Hardware geordnet herunterzufahren.

    Er kann dann gleichzeitig als USV Server dienen, wenn Geräte das Shutdown der USV direkt können, verteilt der RAspberry auch dann gleich das Signal (NAS Systeme, Server, PĆs … können dies)

    Schade, eine Hardwarelösung wäre mir halt lieber. Zum harten „vom Strom trennen“ ist ja aber gerade die UDM sehr sensibel, dass ist zumindest mein letzter Kenntnisstand als ich UDM etc. beschafft hatte.

    Ich wollte einen Betrag X investieren, die Komponenten verbauen und Stabilität mit einer gewissen Überbrückungszeit bei Stromausfällen erreichen. Jetzt fehlt mir die Zeit, mich mit einer Softwarelösung zu befassen. Standardisierte Schaltkontakte als Trigger für Systemstart und Herunterfahren bzw. ein/ausschalten von Komponenten wären ein Traum :winking_face:

    LG Pit

  • Die Software Seite ist recht einfach. Das ist nur n bash script dass bei einem gewissen USV status eine zeile bash per ssh auf der UDM ausführt. Und der USV Status kann das script starten.


    Sowas lässt sich vermutlich sogar zusammengoogeln, der USV Dienst unter debian (rasberry OS basis) eh sehr gut dokumentiert

  • Die Software Seite ist recht einfach. Das ist nur n bash script dass bei einem gewissen USV status eine zeile bash per ssh auf der UDM ausführt. Und der USV Status kann das script starten.


    Sowas lässt sich vermutlich sogar zusammengoogeln, der USV Dienst unter debian (rasberry OS basis) eh sehr gut dokumentiert

    Danke, werde ich irgendwann mal machen. Jetz kommt halt eine hoffentlich überdimensionierte USV davor.