UDM-Pro direkt an den GF-TA der Deutschen Glasfaser ohne deren ONT anschließen (Erfahrung gesucht)

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  • Hallo meine Lieben,


    bei uns baut die DG zur Zeit fleißig aus. Das Leerrohr liegt bereits an der Hauswand.


    Ich bin auf der Suche nach Erfahrungsberichten, die bereits erfolgreich den GF-TA direkt an der UMD-Pro in Betrieb genommen sich mit dem Gedanken beschäftigt haben. In meinem Beispiel wäre natürlich jemand mit DG-Anschluss von erheblichem Vorteil. Zur „Konvertierung“ plane ich den Einsatz eines eigenen ONT direkt in der UDM-Pro wie zum Beispiel den UISP UFiber Instant Optical Transceiver oder etwa das Digitalisierungsbox Glasfasermodem. Das muss doch technisch möglich sein, oder nicht?



    Eins vorweg. Absolut nicht böse gemeint, aber selbst wenn Ihr mein Vorhaben für unsinnig haltet, bitte ich euch nett und konstruktiv zu bleiben. Es könnte genauso gut ein Hobby meinerseits sein, das Interesse an der Technik oder das Bedürfnis meinem ISP gegenüber die Routerfreiheit durchzusetzen. Ihr dürft meine Idee gerne kommentieren und konstruktiven Input geben. Aber seit bitte auch mir nicht böse, wenn ich Kommentare, die mich von meinem Vorhaben abbringen wollen, als eben solche bewerte: „konstruktive Kritik“. Nur um Kommentare alla „das ist ja totaler quatsch“ oder „das macht man nicht!“ zu vermeiden. Trotzdem möchte ich euch etwas einleiten:


    Gründe habe ich einige:

    1. Ich hatte mal eine sehr unangenehme Erfahrung mit einem Vodafone-Techniker, der sich am Telefon verplappert hat und mir Netzwerk-Details hinter dem gemieteten Router genannt hat. Ich war schockiert! Je mehr Kontrolle auf meiner Seite desto besser.

    2. Das extra Modem (ONT der DG) verbraucht Strom. Zahlt die DG schließlich nicht und meinen letzten ISP-Anschluss hatte ich auch ü20 Jahre. Das läppert sich :winking_face:

    3. Bei einem zukünftigen Ausbau oberhalb von 1Gbit/s muss ich (hoffentlich) hardware-seitig keine Änderungen vornehmen.

    4. Das TKG definiert den Netzabschluss klar als „passiv“, warum also nicht gleich mit LWL in die UMD-Pro? Es ist schließlich mein gutes Recht.

    um nur einige zu nennen.


    Was ich bereits in Erfahrung bringen konnte:

    1. Der Vertreter des Infoabends wusste nicht wovon ich spreche…

    2. Der Techniker bei der Hausbegehung kannte nur die Möglichkeiten „Router mieten“, „FritzBox mieten“ und „Modem mieten“.

    3. Ein Telefonat mit der DG-Hotline sprach davon, dass eine Verbindung ohne ein Gerät der DG nicht möglich sei. Ist das wirklich so!?

    4. Meine E-Mail an den DG-Support wurde bisher (vor 3 Wochen) nicht beantwortet.

    5. Die DG stellt sich scheinbar (Foren-Berichte) gerne quer, sobald vom Mietgerät abgewichen werden soll. Selbst ein reines Modem schien öfter schon eine Hürde.

    6. Topics in den einschlägigen Foren beschäftigen sich in Bezug auf die DG leider immer nur mit der Vermeidung von doppel-NAT und dem Anschluss an den WAN-Port des ONT-Modems der DG.

    6.1. Scheinbar muss in diesem Fall expliziert bei der Bestellung / Vertragsabschluss bereits darauf hingewiesen werden, dass ein Fremdgerät eingesetzt werden soll, da das Netzwerk seitens DG entsprechend konfiguriert wird (Wartezeit 24h). Gut… Hab ich nicht gemacht… Über den ersten Fehler gestolpert…


    Wo ich herkomme:

    - Wohnung mit Vodafone Cable Anschluss samt gemieteter FritzBox und ein paar gekauften Mesh Repeatern


    Wo ich hin möchte:

    - Eigenheim mit Glasfaser

    - UDM-Pro, UFiber Instant, USW-16-POE, USW-48, min. eine Netzwerkdose in jedem Raum, 2 oder 3 APs und vielleicht die ein oder andere Spielerei aus der Protect Serie. Aber das kommt dann zu gegebener Zeit in einen anderen Beitrag.



    Und nach so vielen Worten bin gespannt was Ihr zu sagen habt!



    Ganz ganz lieben Dank im Voraus und Liebe Grüße

    Euer Schoppynator

  • Eins vorweg. Absolut nicht böse gemeint, aber selbst wenn Ihr mein Vorhaben für unsinnig haltet, bitte ich euch nett und konstruktiv zu bleiben.

    Hihi, ist doch nicht ein bekanntes Elektronik Forum hier wo man dafür angegiftet wird fragen zustellen.


    Zur „Konvertierung“ plane ich den Einsatz eines eigenen ONT direkt in der UDM-Pro wie zum Beispiel den UISP UFiber Instant Optical Transceiver oder etwa das Digitalisierungsbox Glasfasermodem. Das muss doch technisch möglich sein, oder nicht?

    Ja / Nein /Villeicht. Alles steht und fällt erstmal damit was GENAU du für einen Anschluss geschaltet bekommst.

    Ein GPON Adapter wird bei einem AON Netzwerk nicht helfen und andersrum. DeutscheGlasfaser

    hat „früher“ AON gelegt. Mittlerweile GPON wie alle anderen auch. DG fängt aber nicht an und mischt

    in einem Gebiet Stadt, Landstrich, Straße, je nach dem was da wer wie plant) AON und GPON.

    So kann es sein das hier und da immer noch AON (zuende) ausgebaut wird.



    Vorsicht... Folgende Antworten KÖNNEN Sarkasmus enthalten.


    1. Der Vertreter des Infoabends wusste nicht wovon ich spreche…

    Das sind zu 99% Marketing Leute, externe, subunternehemer, Verkäufer.

    Die wissen nichts, was nicht vorher mitgeteilt wurde und ihnen selber geschult wurde.


    2. Der Techniker bei der Hausbegehung kannte nur die Möglichkeiten „Router mieten“, „FritzBox mieten“ und „Modem mieten“.

    Der „Techniker“ ist „Bauleiter“ seiner „Bau Kolonne“. Bei zu Hause, soll er für ein Loch sorgen, die GF-TA installieren und ins system eintragen und weitermachen. Der weiß üblicherweise noch weniger als der Kerl unter 1.


    3. Ein Telefonat mit der DG-Hotline sprach davon, dass eine Verbindung ohne ein Gerät der DG nicht möglich sei. Ist das wirklich so!?

    Nö, HIER ganz unten steht auch EIGNE Hardware geht. Aber auch hier Hotline Mitarbeiter sind mehr oder minder gut geschulte Menschen. Die Wissen da nichts, weil ihnen das keiner sagt, das nicht im script drinnen steht und sowas auch nicht in den Unterlagen steht die die Hotline zu verfügung hat.


    4. Meine E-Mail an den DG-Support wurde bisher (vor 3 Wochen) nicht beantwortet.

    Ihre Mail ist nicht angekommen, steckt Im SPAM Filter, nicht für Neukunden. MAIL ? Macht der Kollege

    der 10 Finger kann, der hatte aber nen Unfall an der Kreissäge. Wir haben sie zu dem Thema DREI mal versucht

    anzurufen unter der 01234.987554... nicht unsere schuld wenn sie nicht rangehen oder die Nummer falsch ist.


    Von Punkt 5 - 6.1 habe ich denn keine Ahnung .-)

    Einmal editiert, zuletzt von gierig ()

  • Bis jetzt habe ich nur Erfahrungen gelesen von Leuten die bei DG sind und einen AON-Anschluss besitzen.


    Da DG aber jetzt nur noch GPON ausbaut ist das ganze noch schwieriger geworden, obwohl sie eigentlich gegen die Gesetze bzgl. der Routerfreiheit handeln.

    Die wurschteln sich da aber schon seit paar Jahren damit durch.


    Angeblich soll dieses Modul: Huawei MA5671A funktionieren, aber wie man das Teil "programmiert" weiß ich nicht.

    Ich verfolge einen Thread in einem anderem Forum und die bearbeiten die Firmware auf dem Modul selbst.

    Würde den Link ja posten weiß aber nicht ob das so gern gesehen wird hier :grinning_squinting_face:


    Ich betreibe meinen Anschluss aktuell mit der kleinen schwarzen Dose von denen, siehe hier:

  • Kann unserem Kollegen gierig recht geben. Ich habe in den letzten 4 Jahren für die DG Netzplanungen und das Nachanschlussgeschäft sowohl im Bereich der Bauleitung als auch als Techniker betreut. Allein in der Zeit haben wir ungefähr 3.000 Anschlüsse geplant und gebaut.


    Habe bei der DG bisher noch nie einen Kunden angetroffen der explizit keinen ONT haben wollte :winking_face: (bei der Telekom kam das öfter vor)

    Dies wird jedoch von der DG nicht gern gesehen aber möglich ist es. Je nach Netzbauweise muss du da aber die Konfiguration selbst richtig setzen und brauchst einen fähigen und positiv gestimmten Techniker der DG beim NOC. Leider muss ich aber auch sagen, dass es in manchen Netzen einfach nicht vorgesehen ist. Die ONTs sind auf die Systeme abgestimmt und ein Provider geht ungern Risiken ein.

    Je nachdem in welcher Region du wohnst kann ich dir aber auch persönlich helfen.

  • Die ONTs sind auf die Systeme abgestimmt und ein Provider geht ungern Risiken ein.

    Wobei hier die Entwicklung auch nicht stehen bleibt. Telekom verbaut in den neuenGebieten keinen „festen“ ONT.

    Da wird die Dose gesetzt und fertig. Kunde darf / muss sich selber kümmern um Router/Box/Modem selber

    dazu bestelle. Mit Leitungsnummer und Modem Seriennummern kann das dann einfach selber

    freigeschaltet werden. Irgend welche Hacks von Modem um da die Seriennummern und oder die SLID zu setzen oder

    zu kopieren sind da nicht mehr nötig. Das ist ein wenig Analog zu den ISDN Geschichten von damals

    wo auch keiner den NTBA selber anschließen durfte, bis zu dem ach hier hast du 5 mach selber steck doch einfach ein.


    4 Jahren für die DG Netzplanungen und das Nachanschlussgeschäft sowohl im Bereich der Bauleitung als auch als Techniker betreut. Allein in der Zeit haben wir ungefähr 3.000 Anschlüsse

    bei ungefähr 200 Arbeitstage im Jahr macht das 3-4 Anschlüsse Pro Tag. klingt Realistisch, vor bei bestimmt 5-6 gefordert wurden :smiling_face: