FritzBox als Bridge oder Exposed Host mit Vodafone Kabel und Telefonie - was funktioniert in 2023 noch

Es gibt 83 Antworten in diesem Thema, welches 16.297 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von monster.

  • Es gibt genügend Beispiele wo es mit dem Bridge Mode funktioniert. Nur weil Du das immer und immer wieder schreibst wird es nicht zum Grundsatz.

    Daher wie im besagten Thread ausprobieren

    Bei mir funktioniert es einwandfrei mit einer eigenen FritzBox 6660 (nur IPv4 und Telefonfunktionen) am 2,5 GBit Port daran eine pfSense mit Dual Stack Prefix Delegierung..

    Einmal editiert, zuletzt von Wolke68 ()

  • aber das ist doch der Grund warum man seine eigene kauft. Damit man den Bridge Mode nutzen kann.

    Weil in der MietFB kann man ja nur Exposed Host einstellen.

    Oder habe ich da was nicht mitbekommen?

  • aber das ist doch der Grund warum man seine eigene kauft. Damit man den Bridge Mode nutzen kann.

    Weil in der MietFB kann man ja nur Exposed Host einstellen.

    Oder habe ich da was nicht mitbekommen?

    Dies stimmt nicht.
    Ich habe das Kabelmodem/Router (von Motorola) mit Telefonfunktion von KabelDeutschland/Vodafon genutzt. Dies konnte ich ganz einfach in den Bridge-Modus über die Webseite schalten. Dahinter hing dann eine FB 7490. Ich habe auch die SIP-Daten erhalten für die FB.
    Außerdem kam ich auch auf das Modem (192.168.100.1) direkt und konnte alle technischen Daten auf der Kabelnetz-Leitung sehen.
    Da es die Webseite zum Umschalten zw. Router und Bridge-Modus immer noch gibt, wird es wohl funktionieren.

  • Leute, inzwischen weiß ich es selbst nicht mehr. Ich hatte lange Zeit eine eigene FritzBox 6591 am Kabelanschluss von Unitymedia NRW. Mit dem Einzug der UDM Pro habe ich die dann veräußert. Ich glaube den Bridge Mode habe ich tatsächlich gar nichts ausprobiert.


    Jedenfalls zog dann so eine VF Box ein (also ohne „Comfort“ Option), die konnte man in Bridge Mode schalten. Allerdings hat die Box nur analoge Telefonausgänge und mangels alternativem Telefonanbieter war das auch keine Lösung.


    Die gemietete FB6660 der Comfort Option ging in den Bridge Mode und Telefonie war weiterhin über die Box möglich (sie bekommt tatsächlich einen weiteren Satz IP Adressen).


    Aber es kann z.B. nicht der 2,5 GbE Ausgang genutzt werden für WAN, nur einer der GbE LAN Ports.


    Ich hoffe, ich habe es jetzt genau genug eingegrenzt.


    Hört tisp überhaupt noch zu?

  • Im alten Unitymedia Gebiet geht das glaube ich auch noch eher Problemlos. Altes Kabel Deutschland Gebiet eher nicht. Ich bekomme hier MAXCPE=2, dass sich die FritzBox eine IP für Telefonie krallt hatte ich abgeschaltet. Die 2te IP kommt auch bei der UDM an nur bekomme ich darüber kein Internet.


    Hat man eine FritzBox (auch eigene) am Anschluss hängen lässt sich im Vodafone Kundencenter auch kein Bridgemode schalten, die Option fehlt.

    Daher hab ich auch ein TC4400 vor der UDM. Würde auch wenn es ginge eine Fritzbox nehmen, da wenn VF wieder ein Update fährt und das TC4400 ein Update braucht man es einschicken muss zum Firmware update.


    Anfragen beim VF Kundendienst nach MAXCPE=3 enden zumeist in einem "Was ist das .." oder "Geht nicht"

  • Bei mir ging es damals nicht. Keine Ahnung ob es eventuell der Business Anschluss mit fester IP ist der mir da in die Suppe spuckt :frowning_face:

  • Vielleicht sollte man erklären, warum Vodafone das "nicht mehr will" (Nur als Info, weil ich es in keinem Post gelesen hatte):

    Man bekommt mit dem Bridge Mode technisch zwei öffentliche IP Adressen. Eine mit er Telefoniert wird und eine, der dann an einem LAN Port der Fritzbox für einen anderen Router weiter delegiert wird.


    Und ganz ehrlich GCN (Das was man bekommt, wenn man als Kunde nichts sagt und keine Ahnung hat) ist richtig übel. Da aber Vodafone IPv4 Adressen einsparen will (muss?), ist der klassische Bridge Mode kontraproduktiv. Mich hat es eh gewundert, wieso die das so lange Praktiziert haben.


    Da es beim Kabel nicht so etwas wie eine PPPoE Einwahl gibt, muss das Gerät (hier die Fritzbox) am Kabel über eine IP (WAN seitig) ansprechbar sein. Das geht entweder über GCN was man ja nicht will, oder über öffentliche IPv4 IP`s (was aber Vodafone nicht will).

    Technisch würde wohl ein Tunnel die beste alternative sein (Fritzbox bekommt nur eine IPv6 und tunnelt den ganzen IPv4 Verkehr ähnlich wie GCN aber mit einer öffentlichen IPv4 pro Kunde) Was wohl aber Investitionen bedeuten würde und der ROI entsprechend schlecht ist (und man ja dann keine IPv4 einsparen kann).


    Auf die Füße gefallen ist Vodafone diese Strategie während der Lockdowns und dem Homeoffice zwang, als viele "normale User" plötzlich echten Dualstack einforderten, weil die Firmen VPN's nur über IPv4 liefen und ein Arbeiten per GCN unmöglich war.


    Das sicherste ist (wie hier bereits von anderen geschrieben), sich Funktionen wie eine öffentliche IPv4 zusichern zu lassen oder sogar extra dafür zu bezahlen. Viele Provider bieten leider derartige Optionen aber gar nicht an oder bieten das nur in Businesstarifen an, die unverschämt Teuer sind oder gar nicht an Privatkunden vergebbar sind. Damit ist aber der typische: "wer ist der schnellste / günstigste" Vergleich beim Internet vorbei.


    In meiner alten Wohnung hätte ich einen 1000Mbit Kabelanschluss für 5€ weniger haben können als den 100Mbit DSL Anschluss mit Dualstack. Ich mache mich aber nicht abhängig von dem Nutzungsverhalten und entsprechende "Erfahrungsvideos" auf Youtube tun ihr übriges :).

    Bedauerlicherweise sieht es auf der Glasfaserfront IPv4 mäßig nicht unbedingt besser aus...

  • Business ist ja auch eine ganz andere Haunummer

    Weil? Es macht für den Provider keinen unterschied, ob er IP`s durch würfelt oder immer die gleiche IPv4 und das gleiche IPv6 Präfix vergibt.

    Es ist lediglich für den Kunden "maximal" umständlich, speziell bei IPv6.


    Ich habe einen Businessanschluss, der funktioniert wie ein normaler DSL Anschluss nur das sich die IP und das Präfix nicht ändert. ok, und man kann einen PTR setzen...

    Ich sehe den Aufpreis eher als Garantie für eine fest zugesicherte IPv4.

  • hab ich gemacht, der "kompetente" Herr auf der anderen Seite war leider nicht in der Lage technische Fragen zu beantworten...

    Das der Anschluss toll ist und günstig und was er kostet, könnte er aber runter beten...

  • Um die Diskussion aber nicht "entgleisen zu lassen": Wäre ich auf Vodafone Kabel angewiesen, würde ich die UDM normal anschließen und ein zweites / drittes VLAN only aufmachen.

    Dieses VLAN, was man auch über WLAN und beliebige Netzwerk-Ports auf Unifi-Switchen verteilen kann, würde ich dann Hauptsächlich Nutzen.

    Vorteil, auf diesem VLAN gäbe es keine "extra NAT stufe", IPv6 wäre voll funktionsfähig. Gleichzeitig kann ich aber beliebig Netze in der UDM bilden und verwalten und per FW Regel steuern.


    In diesem Setup hätte meine UDM wohl 3 LAN Verbindungen zur Fritzbox:

    Fritzbox LAN zu WAN UDM --> Fürs normale Netz / Internet der UDM eigenen Netzwerke

    Fritzbox LAN zu UDM LAN (1. VLAN Only)--> LAN zur normalen Nutzung

    Fritzbox LAN4 (Gast) ZU UDM LAN (2. VLAN Only) --> Als Gast Netzwerk


    So würde man aus der misslichen Situation wohl am meisten "raus holen". Man degradiert zwar die UDM zu einem besseren Cloudkey, aber alles andere (außer der Bridge Mode) ist Mist (meiner bescheidenen Meinung nach).

  • Vergessen: Das WLAN der Fritzbox hätte ich natürlich abgeschaltet