Wlan vom Hinterhaus zum Vorderhaus über den Garten

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 3.051 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hommes.

  • Hi zusammen,


    ein Bekannter kam auf mich zu und fragte mich um Rat. Er möchte sein Wlan ausbauen. Das Hinterhaus hat den Internetanschluss. Dort allein gibt es eine Netzwerkverkabelung. Jetzt möchte er das Wlan bis zum Vorderhaus (lt. Google wohl ca. 100 / 150 m) haben, da er dort noch ein paar Zimmer (Ferienwohnung) zu versorgen hat. Der Weg bis zum Vorderhaus ist quasi ohne Strom / ohne RJ45.


    Meine Idee:

    - Richtfunk von Ubiquiti vom Hinterhaus bis zum Vorderhaus.

    - Gäste Wlan mit Passwort / normales Wlan für ihn


    Jetzt muss ich zugeben, dass ich noch nie was mit Richtfunk bzgl. Ubiquiti zutun hatte, jedoch weiß ich, dass Ubiquiti sowas anbietet.


    Folgende Fragen hätte ich:

    - Geht das vielleicht auch mit "normalen" (starke) APs im Außenbereich (als "Repeater")?

    - Oder wäre hier Richtfunk doch deutlich besser? Wie verläuft das mit Richtfunk?


    Meine Vorstellung vom Richtfunk:

    - Hinterhaus hat Sender mit Lan-Kabel.

    - Vorderhaus mit Empfänger mit Lan-Kabel (nur innerhalb des Vorderhauses).


    Szenario 1: Wlan

    - Brauche ich für das Wlan im Vorderhaus einen weiteren AP zum Richtfunk? Bei Building to Building Bridge -> Ja oder? / Gibt es ein Richtfunk bei dem man es nicht braucht? Was sind die Nanostationen?

    - Wenn ich einen eigenen AP benötige, kann ich dies mit dem anderen Wlan verknüpfen, sodass die Geräte auch zwischen den Häusern (oder beim Hauswechsel) im Wlan bleiben können?


    Szenario 2: Lan

    - Wenn ich den Richtfunk habe und einen Lan-Anschluss im Vorderhaus habe: So wird ja der Datenfluss von Lan -> Richtfunk -> Lan gehen. Kann man diesen Datenfluss explizit über das Gäste-Wlan steuern oder muss hierzu ein anderes Netz geöffnet werden?


    Frage zum Verkabeln auf der Vorderhausseite:

    - Wenn ich Richtfunk habe, so wäre die Frage, wie ich den Empfänger ins Lan-Netz rein kriegen soll. Soll ich auf der Vorderhausseite einfach nur ein Switch mit einem Lan-Kabel vom Empfänger rein machen und dann noch ein Lan-Kabel vom Switch zu einem normalen AP, wenn es benötigt wird? Die IP-Adressen Verwaltung macht ja der Router im Hinterhaus.


    Gibt es hierzu vielleicht ein gutes Video, welches das Ganze erklärt? :grinning_squinting_face: Ich finde das alles sehr spannend und bin selber total neugierig, weshalb ich das auch selber umsetzen will. Hoffe, ihr könnt mir hierzu die Fragen beantworten :smiling_face:


    Danke und Grüße,
    Stefan

  • Moin Stefan, hast du überhaupt etwas von Ubiquiti dort im Einsatz, wenn ich das richtig deute eher weniger. Wenn du explizit ein Gastnetzwerk aufbauen möchtest, brauchst du einen Router usw., damit es läuft.


    Du kannst mit den NanoStations eine Bridge aufbauen, dann könntest du auch eine Fritz!Box wieder dahinten einbinden, die das alles von alleine kann und sich mit in dein bestehendes Netzwerk von vorne integriert. Ob du damit das ganze Haus versorgen kannst, kann man so leider nicht beurteilen, da fehlen einfach die angaben zum Grundriss und selbst da wird es ohne Eigentest mit entsprechenden APs auch noch nicht so aussagekräftig werden.


    Also erstes Szenario: NanoStations oder LiteBeam und einen Fritz!Box.


    - Geht das vielleicht auch mit "normalen" (starke) APs im Außenbereich (als "Repeater")?

    Kann klappen, muss aber nicht, da diese Geräte eher auf Umgebung ausgelegt sind und nicht PtP.

    - Oder wäre hier Richtfunk doch deutlich besser? Wie verläuft das mit Richtfunk?

    DIe beste Lösung mMn. Fritz!Box --> Netzwerkkabel an z.B. Nanostation --> per Funk zur empfangenen NanoStaion --> per Netzwerkkabel an Fritz!Box (Switch, AP) ... läuft, ganz vereinfacht erklärt.


    Meine Vorstellung vom Richtfunk:

    - Hinterhaus hat Sender mit Lan-Kabel.

    - Vorderhaus mit Empfänger mit Lan-Kabel (nur innerhalb des Vorderhauses).

    :thumbs_up:



    - Brauche ich für das Wlan im Vorderhaus einen weiteren AP zum Richtfunk? Bei Building to Building Bridge -> Ja oder? / Gibt es ein Richtfunk bei dem man es nicht braucht? Was sind die Nanostationen?

    Ja, entweder wieder eine Fritz!Box oder einen AP, ohne hast du Mesh und der nimmt auf und gibt auch wieder ab, allerdings befürchte ich das es bei dieser Entfernung nicht wirklich sinnvoll sein wird, also Richtfunk!


    - Wenn ich einen eigenen AP benötige, kann ich dies mit dem anderen Wlan verknüpfen, sodass die Geräte auch zwischen den Häusern (oder beim Hauswechsel) im Wlan bleiben können?

    Richtfunkverbindung verhält sich wie ein Netzwerkkabel, es wird durchgeleitet. Dort streiten sich die Geister und es gibt unzählige Meinungen, bei manchen funktioniert der Mix zwischen Fritz!Box und Unifi APs, bei anderen nicht, ich persönlich bin lieber in einem System unterwegs und kann auch dann alles einsehen, was du auch machen könntest, wenn du halt drüben eine Fritz!Box verwendest und nur eine Richtfunkverbindung aufbauen würdest mit Ubiquiti.


    - Wenn ich den Richtfunk habe und einen Lan-Anschluss im Vorderhaus habe: So wird ja der Datenfluss von Lan -> Richtfunk -> Lan gehen. Kann man diesen Datenfluss explizit über das Gäste-Wlan steuern oder muss hierzu ein anderes Netz geöffnet werden?

    Ja indem du den LAN4 der Fritz!Box als Gast definierst und das durch die Richtfunkverbindung schickst. Könntest aber Probleme bekommen, wenn du drüben keine Fritz!Box dran hängst, mit dem AP wo du Einstellungen machen möchtest.


    - Wenn ich Richtfunk habe, so wäre die Frage, wie ich den Empfänger ins Lan-Netz rein kriegen soll. Soll ich auf der Vorderhausseite einfach nur ein Switch mit einem Lan-Kabel vom Empfänger rein machen und dann noch ein Lan-Kabel vom Switch zu einem normalen AP, wenn es benötigt wird? Die IP-Adressen Verwaltung macht ja der Router im Hinterhaus.

    Empfänger mit dem LAN aus dem PoE Adapter in eine Fritz!Box, die als Erweiterung angeschlossen wird und dann hast du alles, einen 3-4 Port Switch mit Gäste-WLAN und einem Gast-Netzwerkport (LAN4) der vorne eingebunden ist und auch die IP-Adressen von dort bekommt.


    Umbau auf Ubiquiti ist hier wesentlich kostenintensiver und die Frage, ob du bzw. dein Bekannter das überhaupt in die Hand nehmen möchte, da reden wir mal schnell von 1000 € aufwärts und das ist glaube ich noch schöngerechnet.


    Ich habe bei einem Bekannten eine Richtfunkverbindung aufgebaut mit zwei NanoStations die seit paar Jahren läuft und diese hat am anderen Ende einen AirCube (Ubiquiti) und ist halt nur eine kleine Werkstatt wo er bastelt und da langt es allemal, bei dir wird es eher nicht reichen damit, was ich damit sagen will, ist das es aber alles möglich ist auch da ein Netzwerk aufzubauen.


    Gruß hommes


    Oh ist doch ein Roman geworden :smiling_face_with_halo:

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  • Hi hommes

    erstmal vielen Dank für deinen Roman :smiling_face: Ich versuche das Ganze wieder ein bisschen zu kürzen.


    Wegen Ubiquiti im Einsatz:

    Ja, habe ich tatsächlich :winking_face: USG PRO-4, 3 APs, diverse Swtiche und noch einen alten CloudKey. Ich finde das Ubiquiti-Universum einfach genial! Deshalb bin ich ja auch so ein großer Fan. Den Bekannten aber komplett umstellen, wäre eigentlich zu viel des Guten. Aber ich habe mich ernsthaft noch nie mit Gastnetzwerken beschäftigt, da ich bei mir nie ein solches aufziehen musste. Von daher habe ich nur die Basics und bin über das Forum auch sehr froh!


    Normale APs sind somit erledigt. Wenn, dann muss es Richtfunk sein. Soweit weiß ich es nun. Wie ist es mit dem Wetter? Kann es bei Regen / Schnee / Unwetter zu Störungen kommen? Weißt du, wie sich die NanoStations und LiteBeams unterscheiden?


    Zum Gäste-Netzwerk:

    Ich dachte immer, dass die APs (z.B. mit dem CloudKey o.ä.) von selbst ein Gästenetzwerk einbinden könnte. Von deiner Beschreibung her würde das aber nicht gehen. Habe ich das so richtig verstanden?


    Also kurz zusammen gefasst, wäre der "kostengünstigste" Aufbau folgender:


    Aufbau 1 (wenn Lan-Anschluss benötigt wird):

    Fritz!Box --> Lan-Kabel --> "Sender" --> "Empfänger" --> Lan-Kabel --> Fritz!Box --> Switch --> AP

    Kurze Frage:

    Ist hier die Fritz!Box ein Muss? Könnte ich z.B. auch das Lan-Kabel direkt in den Switch einführen? Über den Richtfunk würde eigentlich die Fritz!Box im Hinterhaus das Routing übernehmen. Wie sieht es, wie bereits oben erwähnt, mit schlechtem Wetter aus?


    Oder:


    Aufbau 2 (wenn nur Wlan benötigt wird):

    Fritz!Box --> Lan-Kabel --> "Sender" --> "Empfänger" --> Lan-Kabel --> AP


    So wie ich verstehe, würde das Vorderhaus nicht unbedingt eine Fritz!Box benötigen oder? Wenn dort das Wlan ausreicht, so würde das Lan-Kabel zum AP (Vorderhaus) ausreichend sein. Stimmt das so? Wenn ja, so würde die Controller-Software im Hinterhaus auch dafür ausreichen oder?


    Danke und Grüße,

    Stefan


    P.S. Vielen Dank für deine Zeit und Mühen! :winking_face:

  • Weißt du, wie sich die NanoStations und LiteBeams unterscheiden?

    Nanostation und LiteBeam


    Ich dachte immer, dass die APs (z.B. mit dem CloudKey o.ä.) von selbst ein Gästenetzwerk einbinden könnte. Von deiner Beschreibung her würde das aber nicht gehen. Habe ich das so richtig verstanden?

    Ja dazu muss aber ein Controller und ein Router (Ubiquiti) vorhanden, berichtigt mich, falls ich gerade Blödsinn erzähle. Denn auch wenn unterschiedliche WLANs erstellt werden, nutzen alle dasselbe Netz, um zu kommunizieren. Hier würde eine zweite Fritz!Box auf der anderen Seite dasselbe machen können wie die Erste.


    Schlechtes Wetter, wenn es eine Schneewand ist, könnte es vielleicht mal stören, aber das es abgebrochen ist hatte ich noch nie, zum Glück, außerdem werden die Dinger warm und dann schmilzt der Schnee wieder :winking_face:.

    Aufbau 1 (wenn Lan-Anschluss benötigt wird):

    Fritz!Box --> Lan-Kabel --> "Sender" --> "Empfänger" --> Lan-Kabel --> Fritz!Box --> Switch --> AP

    Ich würde ohne den AP planen, wenn du noch eine Fritz!Box zur Verfügung hast, bringe die als Zweitgerät mit in das Netzwerk und baue es so auf wie die Erste, das lohnt sich nur mit den APs, wenn du mehr auf Ubiquiti setzen möchtest und das sage ich, obwohl ich mit den Fritzboxen eigentlich abgeschlossen habe, sind alle degradiert als VoIP Schnittstelle. Um die PtP Bridge wirst du nicht herumkommen, brauchst du mehr als drei LAN-Ports im Haus drüben?

    Aufbau 2 (wenn nur Wlan benötigt wird):

    Fritz!Box --> Lan-Kabel --> "Sender" --> "Empfänger" --> Lan-Kabel --> AP

    siehe Aufbau 1 :smiling_face:.



    So wie ich verstehe, würde das Vorderhaus nicht unbedingt eine Fritz!Box benötigen oder? Wenn dort das Wlan ausreicht, so würde das Lan-Kabel zum AP (Vorderhaus) ausreichend sein. Stimmt das so? Wenn ja, so würde die Controller-Software im Hinterhaus auch dafür ausreichen oder?

    Du musst noch etwas bedenken, die PtP Bridge ist nicht mit dem Controller Network zu verwalten :exclamation_mark:dafür benötigst du eine APP namens UNMS. Wo soll dein Controller drauf laufen, weil für einen AP lohnt sich das irgendwie nicht, einen UCKG2/Plus zu kaufen, wenn das gesamte drumherum fehlt.


    P.S. Vielen Dank für deine Zeit und Mühen! :winking_face:

    immer gerne.


    Gruß hommes

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  • Wow, dann versuche ich mich mal wieder kurz zu fassen, da mit dem Abend die Konzentration flöten geht :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Wegen dem Gäste-Wlan:

    Ich glaube es dir :winking_face: Leider finde ich immer wieder irgendwelche Tutorials (zum Lesen oder Videos, bei denen es extra so gesagt wird, dass es ohne Gateway geht :thinking_face: ). Zum Beispiel:


    Da sieht man auch bei 1:38 min, dass dort kein Gateway ist und ab 14:08 richtet er sich das Gäste-Wlan ein. Ab 16:48 beschränkt er wohl den Zugriff.


    Edit: Habe mal noch weiter Recherchiert. Anscheinend geht das wohl, aber 100% sicher ist das nicht --> Gast-WLAN mit Controller-Version 6 Ist natürlich keine schöne Lösung...


    Edit 2: Diese Lösung hast du wohl gemeint oder?

    Gast-WLAN mit eigenem DHCP (Beitrag #9).


    Wegen den AP:

    Ja, es sollte allgemein auf Ubiquiti APs umgestellt werden :winking_face:


    Im Vorderhaus ist zumindest kein Lan geplant / wird keins benötigt. Ziel ist das Vorderhaus nur mit Wlan zu betreiben. 2. Fritz!Box ist nicht vorhanden.


    Danke für den Tipp mit der separaten App! Das habe ich auch noch nicht gewusst.


    Ich würde versuchen die Controller-Software auf einem PC einfach zu installieren. Wenn das nicht sinnvoll wäre, so würde ich ihm natürlich eine solche UCKG2-Box raten.

    Einmal editiert, zuletzt von Meza100 ()

  • Moin, ok, wenn es so funktioniert ist alles Bestens, Controller ist allerdings echt schon etwas älter und da muss man schauen ob du natürlich eine aktuelle Version nimmst, einfach ausprobieren und gerne Berichten :thumbs_up:.

    Edit: Habe mal noch weiter Recherchiert. Anscheinend geht das wohl, aber 100% sicher ist das nicht --> Gast-WLAN mit Controller-Version 6 Ist natürlich keine schöne Lösung...

    Es ist die Frage, wer alles sich dann in dem Netzwerk tummelt.

    Edit 2: Diese Lösung hast du wohl gemeint oder?

    Gast-WLAN mit eigenem DHCP (Beitrag #9).

    Jain, ist eine Möglichkeit, dazu benötigst du dann aber auch einen passenden Switch, oder eine UDM/Pro -/SE, damit wären alle Probleme beseitigt :smiling_face_with_halo:.


    Ich würde versuchen die Controller-Software auf einem PC einfach zu installieren. Wenn das nicht sinnvoll wäre, so würde ich ihm natürlich eine solche UCKG2-Box raten.

    Zum testen bestimmt ausreichend auf dem PC, wechselst du nachher dann musst nur dran denken das du diese im neuen Controller wieder einbinden musst!

    Der UCK-G2 ist mit fast 200€ ja nicht mehr weit weg von einer UDM/Pro (gebraucht um die 250-350 €) da würde ich dann mal schauen, ob das nicht das sinnvoller wäre. Ich weiß nicht ob ich es überlesen habe, welchen ISP und welche Geschwindigkeit hat er dort?


    Gruß hommes

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  • Hi hommes,


    für mich wärs natürlich genial, wenn jemand im Forum das so hätte :grinning_face_with_smiling_eyes: Würde es ungern beim Bekannten auf gut Glück testen. Darf ich hierzu einen neuen Thread unter Wlan aufmachen? Nicht, dass es wegen "Dopplung" geschlossen wird.


    Die Theorie mit dem Switch wäre dann folgendermaßen oder? :


    Fritz!Box (4. Port) --> Lan-Kabel --> "Sender" --> "Empfänger" --> Lan-Kabel --> Switch --> AP


    Somit würde man das Gäste-Wlan vom AP über den Switch mit einem VLAN Tag versehen. Im Hinterhaus würde man das Signal dann direkt an den 4. Port von der Fritz!Box anstecken.


    Wenn man jetzt weiter spinnt:

    Wenn ich nun aber nicht nur das Gäste-Wlan vorne haben möchte, sondern auch das richtige Wlan, so wäre wohl der folgende Aufbau notwendig:


    Fritz!Box (3. und 4. Port) --> Switch --> Lan-Kabel --> "Sender" --> "Empfänger" --> Lan-Kabel --> Switch --> AP (2 Ports)


    Das Gäste-Wlan würde über einen Port vom AP über den Switch (mit einem VLAN Tag) bis zum Switch (Hinterhaus) durchgeschleift werden. Dort wird das Signal mit dem VLAN Tag Gäste-Wlan zum 4. Port durchgeschleift. Das normale Wlan wird über den 2. Port vom AP über den Switch (anderer VLAN Tag) bis zum Switch (Hinterhaus) durchgeschliffen. Dort gibt das Switch mit dem VLAN Tag "normales Wlan" das Signal an die Fritzbox 3. Port weiter.


    Das ist jetzt alles nur Theorie und vielleicht klappt das alles auch gar nicht XD


    Wenn es ok wäre, dann würde ich gerne einen neuen Thread aufmachen. Wär das ok?


    VG

    Stefan

  • Das wird so nicht funktionieren. Die meisten AP´s im Consumerbereich haben nur einen Port als Anschluss.


    Ist aber auch nicht nötig dass du zwei Ports brauchst.


    Wenn du nicht direkt auf ne UDM pro/SE setzen möchtest würde ich für 70€ nen Thinclient holen, dort Linux/Proxmoxx draufdängeln und dann über Docker den Unifi Controller bereitstellen.


    Im Controller einmal ein "normales" Netzwerk anlegen und das GästeWLAN einrichten.


    Danach die Richtfunkstrecke aufbauen AP an den Switch hängen und noch eben im Controller definieren dass das GästeWLAN nur auf dem AP im Vorderhaus ausgestrahlt wird. "Normales" WLAN dann halt Vorne und Hinten ausstrahlen lassen.


    Fertig ist der Drops, beim GästeWLAN wird eh ein neues Netz gebildet und wenn ich mich nicht täusche mittlerweile auch direkt automatisch die entsprechenden Firewallregeln dass das GästeWLAN halt nicht mit anderen Netzen kommunizieren kann. Das lässt sich aber auch relativ leicht im Nachgang testen und im schlimmsten Fall eben die Regeln selbst schreiben.

  • @KJL

    Hi, danke für deine Antwort! Das macht mir dann doch gleich mehr Hoffnung :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Der Bekannter möchte sowieso ein NAS haben. Da könnte ich dann einen Unifi-Docker installieren.


    So wie ich dich verstanden habe, wäre es vom Aufbau her so:


    Fritz!Box (egal welcher Port) --> Lan-Kabel --> "Sender" --> "Empfänger" --> Lan-Kabel --> Switch --> AP


    Im Controller 2 Wlan-Netze (1 für das private und 1 Gäste Wlan). Könnte der AP im Vorderhaus dann auch beide Wlans haben?

  • Genau so kannst du es aufziehen.


    An welchen AP´s du nachher das WLAN ausstrahlen möchtest kannst du pro Netzwerk steuern.


    Beispiel mein Aufbau:

    3 Familienhaus je Etage 1 AP und pro Familie ein WLAN mit eigenen Netz.


    Auf jeder Etage wird das der Familie zugehörige WLAN ausgestrahlt. Im Garten hängen 2 AP´s auf denen ich alle WLAN´s aussende


    Bist also vollkommen flexibel was das angeht.

    Das einzige was dich "limitiert" ist die Tatsache dass pro AP nur maximal 4 SSID´s ausstrahlen lassen kannst wenn du auf 2,4 und 5Ghz das gleiche WLAN sendest.

    Wenn du das trennst gehen auch 8 SSID´s aber das ist im privaten Umfeld eher Unsinn finde ich.

  • @KJL

    Das ist ja genial! :grinning_face_with_smiling_eyes: Die Grenze von 4 SSIDs ist in diesem Fall vollkommen in Ordnung. Könnte man den Switch im Vorderhaus einsparen, wenn ich insgesamt nur ein AP für beide Wlans haben möchte? Oder ist der Switch für das Erstellen des Netzwerks im Controller notwendig?

  • Meza100 der Switch ist nicht zwingend notwendig. Da du aber ja den Richtfunkempfänger sowie AP mit PoE versorgen musst ist der Switch schon eine Überlegung wert.


    Alternativ würde aber auch folgendes Konstrukt funktionieren:


    Vorderhaus:

    Richtfunkempfänger <--> PoE Injektor <--> PoE Injektor <--> AP


    Die Frage ist halt ob du mit einem AP das ganze Vorderhaus versorgt bekommst, dass zu beurteilen wird aber schwierig weil das von vielen Faktoren abhängt.

    Grundriss, zu versorgende Fläche, verwendetes Baumaterial der Wände etc.

  • @KJL Ahh, ok. Dann würde eigentlich sein PoE-Switch wirklich Sinn machen. Da es sich eigentlich nur um eine kleine Fläche handelt (ca. 60 m²) sollte es eigentlich mit einem guten AP ausreichen.


    Somit würde es bei dem Aufbau bleiben:


    Fritz!Box (egal welcher Port) --> Lan-Kabel (mit PoE-Injektor) --> "Sender" --> "Empfänger" --> Lan-Kabel (PoE-Versorgung via Switch) --> Switch --> AP (PoE-Versorgung via Switch)


    2 Wlan-Netze (Privat und Gast) via Controller einrichten und auf die APs einstellen.


    Gibt es sonst etwas noch zu beachten?

  • Hy,


    da wir in einem Dorf leben mit einem Mega Funkloch, war das Hauptinteresse im Garten erreichbar zu sein.


    Man kann auch Problemlos YouTube , Netflix… schauen, das freut die Kinder natürlich 😊


    Feiern im schnitt mit 18 Gästen war auch kein Stress, alle waren erreichbar per WhatsApp, Telefonie oder andre Soziale Medien .

    Aktuell für unsere Bedürfnisse alles noch ausreichend.


    Für Gaming und solche Sachen wäre das wohl nix 😜


    Gruss Damian

  • Gibt es sonst etwas noch zu beachten?

    Bei einem Switch aufpassen das alle Geräte auch mit dem Standard auskommen, gerade bei den Bridges hast du passive PoE mit 24V und dann starten sie nicht, weil die Spannung nicht freigeschaltet wird, Alternative hier.


    Gruß hommes

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  • Damian Hi Damian, das hört sich echt super an! :winking_face: Gut zu wissen, dass dies doch relativ gut machbar ist :smiling_face:


    hommes Danke für den Tipp! Ich kannte bisher nur passives PoE mit 48V. D.h. dieser Inverter wandelt die Eingang-PoE-Spannung von 48V auf 24V für die Geräte um. So entnehme ich es zumindest aus der Beschreibung :grinning_face_with_smiling_eyes: Wäre ein solcher Injektor (zumindest fürs Hinterhaus) vllt. besser?


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    Ubiquiti PoE Adapters provide a variety of features to help protect your PoE devices: Surge protection Clamping protection Maximum surge discharge Peak…
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    Aufbau 1:

    Fritz!Box (egal welcher Port) --> Lan-Kabel (24V PoE-Injektor) --> "Sender" --> "Empfänger" --> Lan-Kabel (24V - PoE-Versorgung via Switch) --> Switch --> AP (PoE-Versorgung via Switch)


    Aufbau 2:

    Fritz!Box (egal welcher Port) --> Lan-Kabel (24V PoE-Injektor) --> "Sender" --> "Empfänger" --> Lan-Kabel (24V - PoE-Injektor) --> Switch --> AP (PoE-Versorgung via Switch)


    Ich tendiere dann fast zum 2. Aufbau, da der Switch US-8-150W sogar 24V PoE unterstützt. Somit hätte ich nur eine benötigte Stromquelle (Switch), welcher den Empfänger, den AP und sich selbst versorgen kann.


    Beim ersten Aufbau würde ich bei diesem speziellen PoE Injektor immer eine Stromquelle benötigen + Switch.


    Ahh, jetzt verstehe ich auch gänzlich deinen Vorschlag hommes !

    Es ist ein PoE Adapter, welcher den 48V PoE Strom vom Switch einfach auf 24V drosselt. Somit wäre hier auch nur eine Stromquelle notwendig.


    Ich merke, dass ich dank euch echt sehr viel lerne (bzgl. Ubiquiti, Richtfunk, Wlan) :winking_face: Danke! Weitere Ideen / Vorschläge / Infos sind sehr willkommen!

  • Ich tendiere dann fast zum 2. Aufbau, da der Switch US-8-150W sogar 24V PoE unterstützt.

    Ja ist aber schon fast aussichtslos den zu bekommen :frowning_face:, nur noch gebraucht für eine Preisvorstellung jenseits von Gut und Böse :pouting_face:.

    Beim ersten Aufbau würde ich bei diesem speziellen PoE Injektor immer eine Stromquelle benötigen + Switch.

    Ja genau und mit dem Adapter könntest du das umgehen, auch wenn es wieder etwas kostet, Vorteil du kannst auch den PoE Port neu starten, also wie den Stecker ziehen am Netzteil eines PoE Adapters, aber das halt virtuell.

    Ahh, jetzt verstehe ich auch gänzlich deinen Vorschlag hommes !

    Es ist ein PoE Adapter, welcher den 48V PoE Strom vom Switch einfach auf 24V drosselt. Somit wäre hier auch nur eine Stromquelle notwendig.

    :winking_face::thumbs_up:

    Ich merke, dass ich dank euch echt sehr viel lerne (bzgl. Ubiquiti, Richtfunk, Wlan) :winking_face: Danke! Weitere Ideen / Vorschläge / Infos sind sehr willkommen!

    Ab jetzt kostet jede Antwort 50 Cent :grinning_squinting_face:, Scherz beiseite schon das wir hier weiterhelfen können.


    Gruß hommes

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