Neues Haus - neues Netzwerk

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.348 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von PauloPinto.

  • Hallo in die Runde,


    mein für mich neues Haus ist bald fertig saniert und ich mache mich an die Netzwerkplanung. Aktuell in der Wohnung habe ich ne Fritzbox an Glasfaser mit zwei Repeatern, das läuft auch aber so ein Haus ist ja ne andere Hausnummer :winking_face:

    Rahmendaten:

    • 3 Stockwerke (Keller, Beton), EG und 1 OG Holzständer, DG ungenutzt
    • Cat7 in jedes Zimmer vorhanden, läuft zusammen im Keller, zusätzlich Cat 7 auf jeder Seite im Dachgiebel für Kameras.
    • Internet wird via Vodafone Kabel geliefert (noch nicht abgeschlossen), TV Kabel Eingang im Keller
    • Smarthome aktuell nur Somfy für Rolläden, paar Hue Birnen
    • Haustürkamera etc noch nicht entschieden


    Anforderungen:

    • 2 Personen meist im Homeoffice (1 OG), mit jeder Menge Geräte im Haus verteilt
    • 4-5x Überwachungskameras Ubiquity G4 Bullet an Fassade / Garage


    Mein Start mit Ubiquiti ist wegen der Kameras - ich will kein Cloud-System, sondern die Bilder im Keller behalten.

    Grundsätzlich sehe ich 2 Optionen:


    1) Ubiquiti-Fritz Mix

    - Vodafone gestellte FritzBox mit Fritz Mesh Repeatern auf jedem Stockwerk per LAN an die Fritz Verbunden

    - Ubiquity Cloud Key Gen 2 UND PoE Switch der die 4x G4 Bullet bestromt und eventuell noch 1-2 Kameras im Wohnbereich

    Vorteile: Repeater hätte ich bereits, geringere Kosten

    Nachteil: zwei Systeme


    2) Rein Ubiquiti

    - Hier bekannte Lösung mit TC4400 als "Modem", dahinter Dreammachine für PoE und Verwaltung

    - Auf jedem Stockwerk U6-Lite oder Pro an PoE/LAN

    Vorteile: ein System, starkes WLAN, gute Erweiterbarkeit

    Nachteile: TC4400 Verfügbarkeit?, Kosten deutlich höher


    Was meint ihr, welche Lösung würdet ihr wählen? Aus welchen Gründen?


    Danke & Cheers, Daems

  • Mache es doch Schrittweise. Zuerst das Vodafone anschließen und den Anschluß testen. Das ist ausserdem der Fallback falls der Rest mal streikt.

    Dann hängst Du einen Cloud Key / PoE Switch dran und APs. WLAN bei Vodafone aus. Das Doppel-NAT macht heutzutage kaum was aus, ausser Du bist Gamer.

    Dann kannst Du immer noch Modem/Unifi-Router einführen. Da der Cloud Key einen HDD-Slot hat, kann der weiter für die Kameras benutzt werden, auch wenn die Network App aufs UDM umzieht.

  • Wenn es darum geht, dass Du gern das Zeug von Vodafone stehen lassen willst, wegen z.B. "Telefonanlagenfunktion" oder um ggf. Ärger mit dem Anbieter aus dem Weg zu gehen, wenn es mal zu Störungen kommt, kannst Du auch nen Router wie nen UDR an die Fritte anklemmen und an den UDR dann all Dein Unifi Equipment. Trotz doppeltem NAT sollte das reibungslos laufen. Nen guter Freund hat es so gemacht und trotz seiner 2347324786324678243768 Smarthome Geräte, Server und Co noch nie Probleme damit gehabt.


    Ich nutze meine Fritzbox ebenfalls noch - bis Glasfaser endlich da ist - vor meiner UDM-SE und habe keinerlei Probleme. Kamera "Einbau" steht bei mir ebenfalls an. Denk bitte an ausreichend Strom im Dachunterstand :). Also lieber nen Kabel (am besten LAN und Strom) mehr rein legen. Ja POE ist schön und gut, aber falls Du dann doch mal 2,3 Kameras an der gleichen Hausecke/Hausseite anschließen willst, hättest Du mit Strom oder LAN noch die Chance nen POE Switch anzuklemmen, der die Kameras dann mit Strom und LAN versorgt. Das Problem habe ich nämlich aktuell aufgrund von zu vielen Bewegungsmeldern, Außenbeleuchtung und nur einem Strom und LAN Kabel.