Beiträge von DrMickeyLauer

    Mein U-LTE-Pro steht im überdachten und schattigen Eingangsbereich, da wird es nicht feucht. Erfahrungen habe ich in der einen Woche bisher nur gute gemacht. Er ist einmal angesprungen und der Failover war nach wenigen Sekunden verfügbar.

    U-LTE-Pro. Nach dem ich erstmal zu doof war, zu kapieren, wie man's anschließt, bin ich jetzt sehr zufrieden.



    Im Zulauf auch noch ein TC4400, was ich ggfs. als Ablöse meiner Vodafon-eigenen Fritz!Box 6591 cable einsetzen möchte. Da momentan aber alles wieder mal stabil und schnell funktioniert, zögere ich noch.

    Ok, danke, dann hätte ich mir auch den PoE-Injektor sparen können, einen PoE-fähigen Switch habe ich hier auch. Was hat es denn aber mit der Idee dieses (nicht PoE-fähigen) WAN2 der UDMpro auf sich?

    Servus,


    ich habe soeben mein U-LTE-Pro als Failover einrichten wollen. Das Gerät hat ja zwei LAN-Ports, einen mit "MAIN" und einen mit "Management" beschriftet. In den (spärlichen) YouTube-Videos zum Thema sieht man das Teil immer nur mit einem LAN-Kabel eingerichtet.


    Da man das auf der UDMPro ja eigentlich via WAN2 machen soll, habe ich mir einen SFP-Adapter für RJ45 besorgt. "MAIN" an "WAN2" angeschlossen und… das Gerät ist nicht sichtbar (es hat Strom und der Port blinkt auch grün).


    Testweise mal an einen anderen Port an der UDMpro angeschlossen und ­– siehe da ­– erscheint und meldet "LTE Failover available". Dachte ich, das muss vielleicht zur initialen Adoption so sein und dann wieder an WAN2 angeschlossen und… Gerät nicht mehr verfügbar.


    Wie ist das denn jetzt wirklich gedacht? _Muss_ man es, wenn man Failover via WAN2 möchte, unbedingt mit zwei Kabeln anschließen?

    Vielleicht noch mal etwas mehr zu meiner Konfiguration, das ist ja immer sehr konkret auf den Nutzungsfall abgestimmt. Ich bin hier in Hessen mit Vodafon, welches früher UnityMedia war.


    Ich habe einen Business Red Cable 1000 Tarif.


    Meine (gemietete) Fritz!Box 6591 cable ist von Vodafone so provisioniert, dass sie eine öffentliche Gateway-IP hat und eine weitere feste öffentliche IP kennt, die man einem an ihr angeschlossenen Endgerät vergeben kann und die bei mir der WAN-Port der UDM hat.


    Mit dieser Konfiguration funktioniert nur auf LAN1 und dem WiFi-Interface der Fritz!Box DHCP. Alle anderen Ports sind nur für die feste(n) öffentlichen IP(s) nutzbar. Da ich alle anderen Funktionen der Fritz!Box abgeschaltet habe und das interne Netz der Fritz!Box möglichst isoliert halten möchte, war mein Ansatz der, dass ich den Zugriff auf das interne Netz via einem Router bereitstelle.


    Den Zugriff auf dieses interne Fritz!Box-Netz benötige ich neben der (seltenen Wartung) auch noch für meine VoIP-Integration. Die Fritz!Box stellt hier den Registrar und ein Gigaset IP510 verbindet sich mit ihr. Da aber dieses Gigaset sich im UDM-Netz befindet, braucht man auf der Fritz!Box noch eine Hostroute in das UDM-Netz, ansonsten kommen keine eingehenden Anrufe durch.


    Um "Fritz.box" aufzulösen, habe ich in meinem Pi-Hole eine entsprechende Regel vergeben. Dazu hat die UDM dann noch eine Hostroute in das interne Fritz!Box-Netz bekommen.


    Da ich nicht alle advanced Features der UDM kenne, bin ich mir ­– wie erwähnt ­– nicht sicher, ob man dieses Setup mittels spezieller Konfigurationsmöglichkeiten auch "einfach so" ohne externen Router umsetzen kann… hier müssten die anderen weiterhelfen.

    Bei mir habe ich das wie folgt gelöst:


    1. Ein Minirechner spielt den Subnetz-Router, d.h. ein Rechner mit zwei Netwerkinterfaces, der jeweils eine IP aus beiden Subnetzen hat.
    2. Eine Hostroute in der UDM, die in das Fritz-Subnetz mit next hop IP des Routers zeigt.
    3. Eine Hostroute in der Fritz, die in das UDM-Subnetz mit next hop IP des Routers zeigt.
    4. (Optional) Ein lokaler Host bzw. DNS-Eintrag, der fritz.box auf die IP der Fritz mapped.


    Möglicherweise kann man mit richtiger Konfiguration der UDM das auch ohne Punkt 1. machen, ich fand das so einfacher.

    Zum Thema „aufgeräumtes Aussehen“ noch mal… Ich habe mir jetzt mal zwei StarTech BlindPanels mit Scharnieren besorgt, Damit sehen meiner Meinung nach die Bereiche, wo Fachboden und nicht-19“-Geräte stehen, noch mal etwas sauberer aus.

    Vielen Dank für die Antworten!

    Nachdem ich noch ein wenig im Forum gestöbert habe, habe ich mir ein SFP+ (Kupfer-)Kabel bestellt und noch ein Dutzend Ubiquity Patch Cables. Dazu noch ein anderes Rangierpanel und schon sieht die Kabelwirtschaft etwas besser aus:



    Wenn ich es nochmal umbauen müsste (wozu ich nach derzeitigem Stand keine Lust habe), würde ich, glaube ich, noch ein weiteres Patchpanel für die Geräte mit rückwärtigen Anschlüssen einbauen und dann sichtbar alles nur noch mit den Ubiquity-Kabeln verbinden…

    Servus,


    vielen Dank für die Info, das hört sich sehr gut an – mit SFP(+) habe ich mich bisher noch nie beschäftigt. Gibt es da vorkonfektionierte Kabel + Module? Was für eines würde ich da benötigen?

    Die Kombination FRITZ!Box und UniFi ist immer problematisch!

    Also da muss ich mal einhaken, denn ich finde, das kann man so nicht pauschalisieren.

    1.) hängt es ja davon ob, welche Art Anschluss Du provisioniert bekommst. Die Business-Verträge mit fester IP sind völlig problemlos, denn da wird die FritzBOX in einen Pseudo-Bridge-Modus geschaltet und gut ist.

    2.) Selbst mit einem normalen Consumer-Vertrag kommt man auch recht weit, wenn man weiß, was man tut. Und wenn einen das Doppel-NAT (das im Wesentlichen nicht so schlimm ist wie sein Ruf) so sehr stört, bekommt man das – undokumentiert – ja auch weg.


    Klar ist es höchstwahrscheinlich mit einem dedizierten Modem besser, aber die (gemietete) FritzBOX ist besser als Ihr Ruf.

    Dem stimme ich komplett zu. Ich habe vor 7 Jahren gebaut und in allen Zimmern eine Doppel LAN Dose, im Arbeitszimmer zwei. Im Wohnzimmer wäre eine zweite nicht verkehrt gewesen, aber ich komme gut klar.


    Die ebenfalls in jedem Aufenthaltsraum vorhandenen Coaxdosen sind seit 2 Jahren arbeitslos. IP TV ist flexibler und günstiger als der Kabelanschluss. Ich denke, das braucht in einem Neubau heute kein Mensch mehr, wenn schnelles Internet zur Verfügung steht.

    Auch volle Zustimmung von mir. Wir haben (vor 8 Jahren) gebaut (bauen lassen…) und ich habe mir extra noch eine Sat-Schüssel auf's Dach gesetzt und in jedes Zimmer COAX gelegt. Diese Dose wird seit dem Einzug im Wesentlichen(*) nie genutzt – der Fernsehkonsum hat sich komplett auf on-demand geändert. Hätte ich stattdessen noch mal mehr CAT-Dosen gelegt, wäre es besser gewesen.

    *) Ausnahme: Sportereignisse. IP-TV hat leider für sowas wie Fußballweltmeisterschaften eine zu hohe Latenz, vor allem, wenn man im Sommer mit offenem Fenster schaut. Würden wir nicht die Sat-Schüssel benutzen, würde rings um uns schon hörbar gejubelt oder ge-oooooh-t, während bei uns noch der Ball in Richtung Tor fliegt.

    Mal eine Frage: Es sieht auf dem Bild so aus als hättest du den Switch und die UDM pro mit 2 Catkabeln verbunden. Darf ich fragen, was das für einen Grund hat?

    Das sieht auf dem Foto nur so aus. Von der UDM pro geht es LAN-seitig mit

    • grün auf einen Linux-Server, der DNS via pi-hole übernimmt,
    • gelb auf Patchpanel #16, dessen anderes Ende im Büro im Obergeschoß rauskommt, in einen US8-150W,
    • grau in den USW-Pro-24-PoE.

    Servus,


    meiner ist ein Triton RZA-37-A88–CAX–A1 mit 37 Höheneinheiten, der ist knapp 1.8m hoch.
    Im Zweifelsfall empfehle ich immer "so hoch wie möglich, so niedrig wie nötig" – zum Einen

    ist der Kostenunterschied ja meistens vernachlässigbar und Du willst definitiv nicht tauschen, wenn

    er Dir zu klein wird – zum Anderen: Selbst, wenn Du denkst, "ich hab doch nur 3 Geräte, wozu

    brauche ich da viele HE" – wenn Du Deinen Schrank halbwegs ordentlich (da hab ich ästhetisch auch noch

    Luft nach oben…) aufbauen möchtest, solltest Du nicht mit Rangier- und Kabelführungspanels geizen –

    auch thermisch werden Dir es die Geräte danken, wenn sie oben und unten 1HE Luft haben.

    Schlußendlich kommen (leider) doch immer wieder auch nicht-19"-Geräte mit in den Schrank und die brauchen dann

    inklusive Fachboden doch immer recht viele HE auf einmal. Insofern würde ich Dir im Bereich bis 40HE immer

    zum möglichen Maximum raten.


    Gruß in die Nähe!

    Ja, die Bürste muss mal weg, sorry. :winking_face:


    Die Monitore sind ein DMT DLD-72 MKII Dual 7" – eigentlich für den Videoüberwachungsbetrieb gedacht.

    Sie sind auch qualitativ nicht besonders hochwertig, aber – da man ja ab und zu doch mal einen Monitor

    zum Aufsetzen eines neuen Servers braucht (oder als-Statusdisplays) – für mich unersetzlich. Man kann jeden

    mit jeweils VGA, BNC oder HDMI anfahren.