Posts by noexpand

    Eine Frage an die Glasfaser-Experten:

    Ich habe mir eine Intel X710-DA2 für meinen Server bestellt.1

    Jetzt muss ich eine passende Verbindung zwischen der Karte und meinem USW Pro 24 Gen2 herstellen und klicke mich dafür gerade durch fs.com. Jetzt haben ja SFP+-Module eine Kompatibilität. Benötige ich also für die eine Seite ein Ubiquiti-kompatibles Modul und für die andere Seite ein Intel-kompatibles Modul? Wie sind da eure Erfahrungen?

    Das würde auch bedeuten, dass ich dort kein DAC verwenden kann, weil dabei beide Seiten die gleiche Kompatibilität haben, richtig?


    1 Ja, ich weiß: mit den rotierenden Scheiben kriege ich die 10G nicht mal annähernd ausgereizt, aber ich mache das ja auch nicht, weil es notwendig oder sinnvoll ist, sondern ... äh ... ach egal ... bin halt Spielkind ... 8o

    also mein "Kabelmessgerät" ist nicht das billigste und hat bisher immer zuverlässige Daten geliefert. Es können sogar Kabelbrüche gemessen werden.

    Kabelbrüche sind ja auch einfach zu messen: am einen Ende ne Spannung anlegen und schauen ob die am anderen Ende ankommt. Das machen simple Kabeltester für 30€. Die "richtigen" kosten locker einen dreistelligen Betrag1, betreiben aufwändige Signalanalyse und verraten dir, dass bei 414MHz ne ungewöhnliche Dämpfung vorliegt. (Oder so. Ich hatte son Teil noch nie in den Händen.)

    Ok, bei dieser Entfernung geht das schlecht, aber ich werde zu Testzwecken mal den Flex Mini durch einen USW Lite 8 PoE ersetzen, oder ist dieser auch nicht geeignet (anstatt Flex Mini)

    Es geht mir primär nicht um den Flex-Mini, sondern darum, das Kabel zwischen den beiden mal durch etwas anderes zu ersetzen. Um das Kabel entweder als Fehlerquelle ausschließen zu können oder es als solche zu identifizieren.

    Also den USW-8 für ne Viertelstunde dort abbauen, wo er 64m entfernt vom Flex-Mini steht und direkt neben dem Flex-Mini temporär wieder aufbauen. Dann ein kurzes Kabel dazwischen und mal schauen, ob die Kombination ebenfalls nach 10 Minuten auf 100 MBit zurück fällt.

    1) Ich sehe grade, man kann auch 5stellig ausgeben

    Ich habe die LAN- Kabel durchgemessen und diese sind alle OK (auf allen 8 Adern + Schirm). Alle LAN-Kabel sind CAT6e und höher.

    Mit einen einfachen Kabeltester? Der überprüft nur, ob auf dem Draht Strom geleitet werden kann, ob also Kontakt da ist. Das ist aber nur die Grundvoraussetzung, für Gigabit muss im Zweifelsfall auch die Abschirmung zwischen den Aderpaar in Ordnung sein. Das kann ein einfacher Kabeltester aber nicht feststellen.

    Wie lang ist das Kabel zwischen dem Flex-Mini und dem USW-8? Je länger das Kabel desto hochwertiger muss es sein. Und ab 100m geht Gigabit sowieso nicht mehr.

    Ich würde an deiner Stelle mal probieren, temporär den USW-8 direkt neben den Flex-Mini zu stellen und ein kurzes, anderes Kabel für die direkte Verbindung zwischen den beiden zu benutzen. Wenn es damit besser geht, ist irgendwo auf dem Kabelweg der Wurm drin.

    Was generell den Flex-Mini angeht, möchte ich mich meinen Vorrednern anschließen. Mittelfristig darf dein zentraler Switch etwas potenter ausfallen

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    Generell würde ich immer versuchen ein "Mesh" zu vermeiden, da da immer Performanceverlust bedeutet.

    Ich hatte ne zeitlang mal nen AP mit "wireless uplink" in Betrieb. Das dann der Durchsatz leidet, war mir klar. Aber ich konnte so Bereiche mit WLAN versorgen, die ich vorher gar nicht bestrahlen konnte. Und da "langsames WLAN" immer noch deutlich besser ist als "gar kein WLAN" ist aus meiner Sicht ein Performanceverlust eigentlich kein Argument.

    Der Grund, weshalb ich schließlich doch ein Kabel gezogen habe ist ein ganz anderer: Stabilität. Um den einen Mesh-AP musste ich mich ständig kümmern. Der hat alle zwei Wochen oder so die Verbindung verloren oder wollte aus anderen Gründen plötzlich nicht mehr. Das war meistens innerhalb von ner Viertelstunde behoben, auf Dauer nervt es aber.

    Super erstmal vielen Dank für die Info.

    Dreammaschine steht für ein heim Bereich nicht in Realität.

    Oh, da hast du dich aber ins falsche Forum verirrt.

    Der Heimbereich wird hier seeeeeehr weit gefasst

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    Welches gateway kannst du empfehlen für den heim Bereich ?

    Naja, ich habe eine UDM-P ...

    Wenn das für dich zu groß ist, schau dir mal die UDR, die Cloud Gateways oder die Unifi Express an.

    Ne wirkliche Empfehlung kann ich dir aber nicht geben, weil ich nicht weiß, worauf du Wert legst.

    Hallo,

    Ich bin mich seit Tagen durch verschiedene Foren und Videos am durchklicken und mit mittlerweile wirklich komplett verwirrt bekomme keine Gedankliche Ordnung mehr hin.

    Unser Ziel ist eigentlich ganz einfach, wir wollen zuhause überall wlan zu Verfügung haben. Wir haben in verschiedenen Räumen Netzwerkdosen im Garten allerdings nicht auch hier wollen wir natürlich wlan haben.

    Das der Wechsel zwischen AP sollte automatisch funktionieren immer zu dem stärksten.

    Jupp, geht.

    Als Modell wurden wir wohl das u7 Pro favorisieren, es werden wohl 4 Stück werden.

    Wie sieht es mit der zentralen Verwaltung und dem automatischen Roaming und mesh aus? Wird hierfür ein gateway benötigt oder nicht?

    Mesh ist etwas anderes als Roaming. Bitte nicht verwechseln!

    Meshing bedeutet, dass du einen AccessPoint ohne Ethernet-Uplink betreibst, der als oseine Daten selbst auch nur per WLAN bekommt. Kann man machen, sollte man aber wirklich vermeiden solange es auch nur irgendwie anders geht.

    Roaming ist (wie beim Handy), dass das Endgerät sich selbständig den am besten zu empfangenden AccessPoint sucht.

    Für Mesh benötigt man keinen Controller. Es wird gesagt, dass Roaming mit Controller besser funktioniert als ohne.

    Generell solltest du zumindest langfristig einen Controller einplanen. Die Unifi-Landschaft ist darauf ausgelegt, dass einer vorhanden ist. Ohne ergibt das ganze System nur wenig Sinn.

    Ähnlich ist es auch mit dem Gateway (aka Router). Ja, theoretisch geht es ohne, ist dann aber mit Einschränkungen behaftet oder du hast sehr viel Ahnung.

    Manche Unifi-Gateways bringen einen Controller mit (bspw. die Dream Machines), manche nicht. Da nimmt man dann entweder einen CloudKey oder hat noch einen Raspi in der Schublade und benutzt den dafür.

    Bei WLAN sollte man grundsätzlich bedenken, dass es ein Shared Medium ist. Im Gegensatz zu einem Ethernetkabel teilen sich eventuell mehrere Geräte den Kanal, mehrere WLANs den Kanal und generell mehrere Kanäle insgesamt die Luftschnittstelle. Und alle stören sich gegenseitig mehr oder weniger.

    Es muss sich also gar nicht mal um ein Fehler in deinem Netzwerk handeln, es reicht schon, wen der Nachbar auf dem gleichen (oder einem überlappenden) Kanal funkt und Traffic erzeugt.

    Als erstes würde ich an deiner Stelle schauen, auf welchen Kanälen deine APs funken, ob sie sich eventuell gegenseitig stören oder ob Nachbarn dort ebenfalls senden. In der Regel wirst du im 2,4GHz-Band allerdings keinen ungestörten Bereich finden, vielleicht findest du einem mit weniger Störung.

    Dann: du hast "Fast Roaming" ausgeschaltet. Selbst wenn du nur 5m vom AP entfernt bist, bringt dir das herzlich wenig, wenn das Gerät trotzdem (noch?) mit dem anderen AP verbunden ist! Wenn du also wieder das Gefühl hast, dein WLAN sei langsam: kontrolliere, welche Geräte mit welchem AP verbunden sind.

    Hi und danke für die schnelle Antwort.

    Das ist wirklich alles ?

    Nein.

    Uplink Ports sind alle auf Native VLAN / Network -> Standard Netzwerk - Tagged VLAN -> Allow all

    Was muss ich tun das das neue IoT VLAN Netzwerk auf alle Switches verfügbar ist ?

    Muss ich ein Profil anlegen mit beide Netzwerke ? Und dieses Profil auf den Uplink Ports der Switche konfigurieren ?

    Ja.

    Ein Port-Profil ist nicht zwingend notwendig, ich finde aber, dass es die Übersichtlichkeit erhöht. Das ist aber Geschmacksfrage.

    Wichtig ist, dass nicht nur die Uplink-Ports auf "all" stehen, sondern auch die entsprechenden Downlink-Ports, an denen die Switche angeschlossen sind. Und die Downlinks, an denen die APs angeschlossen sind.

    Gehe von deinem Gateway aus einmal zu jedem AP, der das IoT-Netz ausstrahlen soll. Jeder Port auf dem Weg muss das IoT-Netz durchlassen.

    Bei mir sind alle Switches und APs im Groben gleich konfiguriert, daher habe ich mir Port-Profile "Uplink", "Switch" und "AP" gebaut. Alle Uplinks bekommen "Uplink", alle Downlinks je nachdem "Switch" oder "AP".

    Und weiterhin sollte man bedenken, dass man in dem remote angeschlossenen Switch nur die VLANs zur Verfügung hat, die auch per WLAN übertragen werden.

    Ich habe das spaßeshalber mal ausprobiert und mich dann gewundert, dass ich den Switch nicht im Controller verwalten konnte. Naja, weil halt mein Management-Netz nur per Kabel verteilt wird ...

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    Moin,

    Ein Pi 4 reicht vollkommen aus, theoretisch auch n 3er.

    Das kommt stark auf das Netz an, bzw. nach meiner Erfahrung in erster Linie auf die Zahl an Clients, die sich in dem Netz tummeln.

    Wenn man Freifunk über seine Unifi-APs verteilt, hat man leider seeeehr viele Clients "in seinem Netz". Da hat der RPi3 überhaupt keine Chance und selbst die UDM-P ächzt.

    PS: ich bin aus dem Unifi-Controller-auf-Raspi-Thema ein bisschen raus, aber ist es nicht so, dass der aktuelle Controller nur 64-bittig laufen will? Das kann ein Raspi 3 nicht, dafür wird zwingend ein 4er benötigt.

    kasop Bei der Glasfasertechnik GPON sind auf deiner Glasfaser die Daten von allen User die zu dem Zweig gehören(1-64). Damit du nicht die falschen Daten erhältst sind diese verschlüsselt. Der Schlüssel wird festgemacht an der Modem-ID des ONT oder SFP-MODUL. Dies ist der Grund warum diese beim ISP hinterlegt sein muss.

    Noch ein Nachteil der GPON Technik ist, das man sich die Bandbreite teilt.

    Was das angeht, ist ein GPON-Anschluß eigentlich recht ähnlich zu einem Kabel-Anschluß. Auch dort sind die Daten von allen Usern des Zweiges auf dem Kabel und man teilt sich die Bandbreite.

    Grundsätzlich sollte man Reichweite eines AP und Roaming zwischen verschiedenen APs nicht miteinander vermischen. Das sind zwei zwar miteinander verwandte aber doch größtenteils voneinander unabhängige Probleme. Daher solltest du die auch getrennt voneinander behandeln.

    Kümmere dich erst um das eine, und wenn du das im Griff hast, um das andere Problem.

    Ich weiß noch, dass ich locker 'nen Monat gebraucht habe, bis das Roaming in meiner Installation lief. In der Zeit habe ich viel mit den Einstellungen experimentiert und fast täglich neue Konfigurationen ausprobiert.

    Die WLAN-Abdeckung bei mir zu optimieren hat mehrere Jahre gedauert. (Weil ich dann schlußendlich doch noch ein paar Kabel gezogen habe.)

    Könntest du mir noch erklären, warum 4 Antennen besser sind (wenn es nicht um die Reichweite geht)?

    Weil man dann aggregieren oder besser parallelisieren kann.

    Wenn ein AP nur eine Antenne hat, dann kann er immer nur eine einzige Verbindung zu einem WLAN-Client zur Zeit aufbauen. In der Realität geschieht das allerdings so schnell hintereinander, dass auch bei mehreren Clients jeder "mal drankommt" und ein Eindruck von Parallelität entsteht.

    Wenn ein AP 4 Antennen hat, kann er mit 4 Clients wirklich gleichzeitig kommunizieren. Wenn sehr viele Clients versorgt werden müssen, sind mehr Antennen also sehr hilfreich.

    Außerdem gibt es MIMO. Das bedeutet, dass (wenn sowohl der AP als auch der Client das unterstützt) der AP vier parallele Verbindungen gleichzeitig mit einem Client aufbauen kann, um dann die vierfache Bandbreite einer Antenne einem einzigen Client zur Verfügung stellen zu können. (Oder je 2 parallele Verbindungen zu 2 Clients.)

    Mit anderen Worten: wenn du auf maximale Datenübertragungsraten Wert legst oder wenn du viele Clients versorgen willst, sind viele Antennen von Vorteil. Der U6-LR ist einer der wenigen Unifi-APs, die im 2,4GHz-Band 4 Antennen mitbringen.

    das ist korrekt, der LR bietet in der EU keinen Mehrwert, weil die Sendeleistung limitiert ist.

    Keinen Mehrwert stimmt nicht ganz. Ich habe das mal im Wiki etwas aufgedröselt. Der U6-LR hat durchaus seine Daseinsberechtigung (auch in der EU!), allerdings handelt es sich dabei nicht um "Long Range" ...

    Mit anderen Worten: du hast ja im Prinzip Recht, das "keinen" ist für einen Korinthenkacker wie mich aber falsch

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