fred05 :
Ja, die Daten liegen lokal auf jedem Gerät und können über einen Webdienst synchronisiert werden. Da ist man bei Enpass eben relativ frei in der Auswahl. Die man auch für verschiedene Tresore mischen kann.
Ich synchronisiere das z.B. über zwei Nextcloud-Instanzen, einmal meine privaten über meinen privaten Server und die dienstlichen über den Firmenserver.
Das sollte auch mit einem Qnap über WebDAV gehen.
Alternativ kann man seit kurzem auch direkt per WLAN und einer Desktop-Instanz synchronisieren. Habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Bei den Browsern werden eigentlich alle bekannten unterstützt.
sirhc :
bei Bitwarden geht beides. Neben der Anmeldung mittels 2FA am Bitwarden-Server kann Bitwarden auch TOTPs generieren.
Was ich bei Bitwarden nicht ganz so elegant finde sind die Browser-Plugins. Die funktionieren im Grunde identisch mit denen bei Enpass, allerdings hat jedes seine eigene Konfiguration und die laufen am Ende unabhängig von der Desktop-App. D.h. man muss sie extra anmelden, konfigurieren etc.
Hier arbeitet Bitwarden zwar dran, ist aber noch nicht wirklich umgesetzt.
Bei Enpass kommuniziert das Browser-Plugin immer mit der Desktop-App. D.h. wenn man den Tresor offen hat ist er auch im Plugin offen und es gibt keine separate Konfiguration.
Am Ende sind aus meiner Sicht die Fragen die jeder für sich Beantworten muss:
- Kann oder will ich einen zentralen Dienst sicher betreiben.
- Möchte ich dem Hersteller der Software auch die Daten anvertrauen.
Im Zweifel einfach mal ausprobieren.
Bitwarden kann man soweit ich weiß in der hosted Variante kostenlos ausprobieren. Die Funktion ist am Ende ja dann identisch. Enpass geht bis 10 Einträge oder so kostenlos.