Beiträge von epatrick

    Hallo zusammen,


    nachdem mein Netzwerk jetzt ganz wunderbar läuft, habe ich spaßeshalber mal Talk installiert. Läuft auch weitgehend, ich habe drei SIP-Provider (Telekom, Stadtwerke und Sipgate) verbunden und kann ein- und ausgehend telefonieren. Natürlich musste ich die server.js für Sipgate immer noch patchen, weil der Parameter from-user nämlich ignoriert wird und Sipgate an dieser Stelle nicht die Telefonnummer, sondern den Anmeldenamen haben möchte, aber das habe ich auch geschafft.


    Jetzt sind noch zwei Probleme offen.


    Zum einen ist die Telekom der einzige Anbieter, der mir die Rufnummer des Anrufers gleich als E.164 im internationalen Format liefert, also z.B. +46170123456. Die beiden anderen schicken nationales Format (0170123456). Aus dem nationalen (und validen) Format macht Talk dann aber etwas komplett unbrauchbares, indem es einfach ein + davor setzt (+0170123456). Für freeswitch, das da wohl im Hintergrund werkelt, gibt es ein mod_tranlate, mit dem man die Rufnummer umschreiben könnte, aber das ist in der installierten Version von UI wohl nicht geladen. Habt ihr da Lösungsansätze?


    Das andere Thema ist, dass es keine Möglichkeit zu geben scheint, andere als die Unifi-Endgeräte zu registrieren. Ich brauche aber ein paar analoge Anschlüsse, für die ich auch SIP-Adapter hier habe, aber ich habe auf die Schnelle keine Möglichkeit gefunden, wie ich die anmelden soll. Kennt Ihr da einen Weg? Grundsätzlich wäre es auch OK, so etwas von UI zu kaufen, aber das scheint auch gar nicht im Angebot zu sein.


    Ich freue mich auf Ideen :smiling_face:


    Vielen Dank

    Patrick

    Ich bin auch Paperless-Fan :smiling_face:

    Eingestiegen mit Paperless, dann Paperless-NG und jetzt Paperless NGX. Bei mir sind die Korrespondenten auch die "Externen", die Dokumententypen nutze ich vor allem zum Filtern (also z.B. nur die Lieferscheine oder die Rechnung eines bestimmten Lieferanten etc.). Am wichtigsten sind aus meiner Sicht aber die Tags. Da habe ich z.B. einen Tag "unbezahlt", der automatisch an jede Rechnung gehängt wird. Dann habe ich mir eine Ansicht gebaut, die alle Dokumente mit diesem Tag listet und sehe auf einen Blick, welche Rechnungen ich noch überweisen muss. Damit lässt sich auch schon eine Art Workflow abbilden, aber man muss natürlich immer manuell dafür sorgen, dass die richtigen Tags angehängt oder entfernt werden.

    Am wichtigsten finde ich Tags, weil damit ein Dokument virtuell in mehreren Ordnern hängen kann. Z.B. kann ich die Rechnung von der Haftpflichtversicherung mit der Versicherungsnummer taggen (das macht Paperless ja automatisch weil es nach dem OCR die entsprechende Zeichenkette findet) und kann ein weiteres Tag "Steuer 2024" anhängen. Dann habe ich am Jahresende mit einem Klick alle Dokumente, die für die Steuererklärung relevant sind.


    Ganz wichtige Funktionen, die erst in jüngerer Zeit und in NGX dazu gekommen sind:

    • Benutzerdefinierte Felder
    • Notiz-Funktion (muss man als Berechtigung freischalten - wer von einer älteren Version kommt, hat diese Berechtigung üblicherweise noch nicht und sieht das Register daher auch gar nicht)
    • Referenzen zwischen Dokumenten, damit man z.B. von der Rechnung zum Lieferschein springen kann
    • Barcode-Erkennung
      • Ich habe mir kleine Aufkleber mit einer fortlaufenden Nummer als Text und QR-Code gedruckt. So kann ich Dokumente, die ich auch in Papier aufheben will, mit einem Aufkleber versehen, Paperless erkennt die ASN automatisch und meine Papierablage besteht darin, das Dokument zu den anderen in den Karton zu legen - über die Nummer finde ich es in Sekunden wieder, wenn ich es brauche
      • Trennseiten funktionieren auch perfekt. Ich habe mir ein paar Separator-Blätter gedruckt, und wenn ich viele Dokumente zu scannen habe, lege ich die alle gemeinsam in den Scanner, getrennt durch die Separatoren, und Paperless teilt das Dokument automatisch in viele einzelne auf und verwirft die Separator-Blätter (der ASN-Barcode hat die gleiche Wirkung, ohne dass die Seite verworfen wird)

    Durch die mobilen Apps habe ich auch alle Dokumente von unterwegs immer im Zugriff und kann sie auch an Handy einscannen. Dank OCR finde ich Dokumente auch, wenn ich nur Teile des Inhalts kenne, aber nicht mehr weiß, wann oder von wem es gekommen ist.


    Jedenfalls ein Produktivitätsgewinn ohne Ende

    Kriegst du auch mit 2x 360 Grad Kameras den toten Winkel nicht weg?

    Doch, würde gehen... Weniger müsste auch reichen, hängt davon ab, wie die montiert werden müssen. Ich habe nur keine gefunden.


    Das Problem ist, dass das Haus ungefähr mittig auf dem Grundstück steht und es deshalb rundum einen Steifen gibt, den ich abdecken möchte. Wenn die Kamera an der Hausecke hängt, nimmt sie den Streifen neben der Wand auf und kann auch problemlos bis zur entfernteren der Grundstücksecken schauen, aber wahrscheinlich nicht bis zur näheren. Das muss ich noch probieren, wenn sie da sind.


    Aber ich freue mich über einen Tipp für eine Kamera mit einem großen Winkel, dann teste ich die zuerst :smiling_face:

    Das Problem ist eher, bei POE bei 10/100 mbit gibts 2 Varianten. entweder der Strom geht über die Datenleitungen mit, so wären 4 Adern frei. In der zweiten Variante werden für POE die 4 unbenutzten Adern verwendet. Dann hast Pech. Zulässig sind beide Varianten.

    Ok, das war mir nicht klar. Ich hatte die Variante auf dem Schirm, bei der PoE über 4/5 und 7/8 übertragen wird, deshalb hat es in meiner Vorstellung einfach nicht gepasst. Dass man auch bei 10/100 schon Fernspeisung über 1/2 und 3/6 gemacht hat, war mir neu. Aber so erklärt sich das technisch und erklärt auch, warum es nicht mit jedem Equipment funktioniert.

    Ja, den hab' ich auch gesehen. Da ist aber offensichtlich immer ein Netzteil dabei, dass ich an der Stelle gar nicht brauchen kann, weil es da keine Steckdose gibt. Zur Sicherheit würde ich auch das Kästchen aufhängen, oder eine andere wasserdichte Box, aber wenn ich es mir sparen könnte, würde ich das halt tun. Aber stimmt schon, better safe than sorry.

    Hallo zusammen,


    ich habe am Haus an zwei diagonal gegenüber liegenden Ecken in einer Höhe von rund vier Metern je zwei Ethernet-Kabel liegen, so dass ich also auf jeder Wand eine Kamera unterbringen kann. Natürlich sitzen dann jeweils zwei Kameras sehr nah beieinander an einer Hausecke, so dass sich dort höchstwahrscheinlich ein toter Winkel ergeben wird, den keine der beiden Kameras abdecken kann - zumindest nicht, wenn sie gleichzeitig auch bis zur anderen Grundstücksecke schauen soll. Deshalb habe ich mich gefragt, wie ich dort am besten eine dritte Kamera unterbringe, ohne noch ein Kabel nachziehen zu müssen.


    Eine Möglichkeit wäre wohl, einfach einem USW-Flex an die Wand zu hängen, mit einem der beiden Kabel zu versorgen und da zwei oder auch drei Kameras einzustecken. Der heißt zwar "Outdoor", aber ist der auch entsprechend wetterfest? Einen Dachüberstand oder so gibt es da nämlich leider nicht. Aber vielleicht gibt es ja auch eine Kamera mit eingebautem PoE-Switch, an den ich die zweite Kamera anschließen könnte.


    Alternativ scheint es auch passive (?) PoE-Combiner und -Splitter zu geben (z.B. https://amzn.eu/d/8qVPPUl), die man drinnen am großen PoE-Switch auf zwei Ports steckt, dann von dort nur ein CAT6-Kabel zum Installationsort braucht und da das passende Gegenstück installiert, aus dem dann wieder die beiden PoE-Ports herauskommen. Hat damit jemand Erfahrung? Mir kommt das wie schwarze Magie vor...


    Vielen Dank schon mal im Voraus

    Patrick

    Mangels Erfahrung mit der UDM - die liegt noch im Laden :smiling_face: - spekuliere ich jetzt nur. Aber: Wenn abgehend die Verbindung aufgebaut wird, dann funktioniert die Signalisierung per SIP vom Telefon zur Fritz!Box. Das ist ja auch ganz normaler Router-Alltag: Ein Gerät im LAN will ein Gerät im WAN erreichen, also wird die Verbindungsanfrage nach draußen zugelassen und die Antwort als "related" erkannt und deshalb ebenfalls erlaubt.

    Wenn man dann nichts hört, kommen aber die RTP-Pakete nicht durch (das sind UDP-Pakete, typischerweise in den höheren Port-Bereichen 16.284 bis 32.767). Also könnte es sein, dass die UDM damit einfach nichts anfangen kann und die diese Verbindung noch über eine Firewall-Regel freischalten musst.

    Umgekehrt (also bei eingehenden Anrufen) wird die Fritz!Box versuchen, dem Comftel auf Port 5060 oder 5061 ein INVITE zu schicken, und wahrscheinlich lässt die UDM diesen eingehenden Traffic (der ja aus dem WAN zu kommen scheint) auch nicht zu, den müsstest Du also wahrscheinlich auch noch freischalten.


    Wie gesagt, ohne Gewähr, einfach nur basierend auf Erfahrungen mit VoIP in Netzen mit NAT und Firewalls.

    Hallo zusammen,

    ich bin nach dem Umzug in unseren Neubau jetzt endlich dabei, unser Netzwerk vernünftig aufzubauen. Vorher war ich immer zu faul, da hat's die Fritz!Box vom Kabelnetz-Provider mit zwei Mesh-Extendern für unsere Zwecke immer gut genug gemacht. Aber jetzt, mit gleich zwei Gbps-fähigen Glasfaseranschlüssen im Keller und gescheiter Verkabelung, muss es dann doch ein wenig professioneller werden.


    Ich habe hier schon viel gelernt und auch schon die ersten Fragen gestellt - vielen Dank für das Forum und für die Hilfe, die man hier auch als Einsteiger bekommt.


    Was gibt's noch zu sagen? Wir leben in einem Microsoft-freien Haus (stimmt nicht ganz, von der Firma habe ich einen Windows-Laptop) und sind flächendeckend auf Linux und - wo immer möglich - auf FOSS umgestiegen. Unsere "Cloud" läuft hier lokal in Docker-Containern, z.B. Immich für Fotos und Paperless-NGX für den Papierkram.


    Viele Grüße und schönes Wochenende

    Patrick

    Hallo zusammen,

    ich habe mit im UI-Online-Shop einen ganz ansehnlichen Warenkorb zusammengestellt. Bevor ich da jetzt ganz optimistisch auf "Bestellen" drücke, die Frage: Wo kauft Ihr die Unifi-Hardware? Ich habe ein paar andere Online-Shops gefunden, bei denen ich jeweils ein paar Euro sparen könnte, von denen aber keiner alle Komponenten führt. Ich mir die Teile aus verschiedenen Shops zusammensuchen und natürlich merken, was woher kommt, damit ich ggf. reklamieren kann. Und wie gut kann man die Teile gebraucht kaufen - ist da oft Schrott dabei?

    Ich habe gar kein Problem damit, die Hardware direkt bei Unifi zu kaufen und dann auch den entsprechenden Herstellersupport zu haben, aber damit ich keine Option übersehe, wollte ich doch lieber mal nachfragen, wie es die Profis hier so machen :-).

    Vielen Dank und viele Grüße

    Patrick

    Genau, die Fasern gehören mir :smiling_face:
    Es ist tatsächlich Single Mode, was wegen der geringen Entfernungen nicht hätte sein müssen - MM wäre natürlich billiger gewesen. Aber von Kaiser gibt es da halt ein schönes System (E3S Connect), bei dem die Teilnehmer-Anschluss-Dose von der Bauform her mit TAE-Dosen kompatibel ist. Dadurch passt die GF-Dose zu jedem Schalterprogramm beliebiger Hersteller und fügt sich schön ein. Außerdem sind die Fasern vorkonfektioniert, so dass ich nicht spleißen muss. Insgesamt schien mir das sinnvoll, aber natürlich gibt es immer noch eine bessere Lösung. Blöd, wenn man davon dann erst hinterher erfährt :winking_face:


    Da die Fasern bei E3S Connect immer Pärchen sind, kann ich mir nun aussuchen, ob ich 2 x Simplex oder 1x Duplex machen möchte. Weil die Duplex-SFP-Module nur die Hälfte kosten, wird das wohl meine Wahl, zumal ich am Schreibtisch bisher noch keine zwei 10Gbps-Links brauche...


    Router: UDM SE, sie hat schon mal 8-mal PoE.

    Danke! Tatsächlich hatte ich das auch schon überlegt und freue mich über die Bestätigung. Außerdem kann die auch 2,5Gbps am RJ45-WAN-Port, das kommt mir entgegen.

    Dann "nur" eine 10 GB-Switch USW-Aggregation(Fanless)

    Gute Idee.... Aber die 6 x PoE der UDM SE reichen nicht aus (4 x Kamera, 4 x WLAN-AP, 1 x Ultra-Switch). Ich brauche also in jedem Fall noch einen PoE-Switch dahinter, deshalb wird die Aggregation dann wohl erst später folgen, wenn ich sie tatsächlich brauche.

    Sprich alleine am Glas macht das ding nicht und hat schon garnicht eine IP oder dergleichen.

    Da bin ich auch kleinlich: Doch, hat es :smiling_face:

    Die funktioniert sogar ohne das Glas. Aber, wie gesagt, sie ist nur für das Management des Modems (z.B. manuelle FW-Updates o.ä.) da. Das Modem hat fest die 192.168.100.1/24 und man kann einen PC an den LAN-Port des Modems stecken und dem PC die 192.168.100.2/24 geben, danach kann man die Webseite des Modems unter http://192.168.100.1 aufrufen. Ins Internet kommt man so aber natürlich nicht, der Rest zum Thema PPPoE (und das dürfte der interessante sein) stimmt zu 100%.

    Meine Erfahrung ist, dass das Modem eine eigene IP-Adresse (ich glaube, 192.168.100.1/24) hat. Mit der kann man sich per Browser von einem Rechner, der direkt am LAN-Anschluss des Modems steckt, verbinden, wenn man dem Rechner manuell eine passende Adresse aus dem gleichen Netzsegment gibt (z.B. 192.168.100.2/24). Darüber ist aber, wie Du schon schreibst, nur der Zugriff auf die Einrichtungswebseite des Modems möglich, es gibt keinen Weg weiter ins Internet.


    Wenn Du stattdessen einen Router anschließt (oder Deinen PC entsprechend einrichtest), meldet der sich über PPPoE an und bekommt dann auch von der Telekom automatisch eine IP-Adresse zugewiesen. Diese war bei mir eine öffentliche IPv4-Adresse. Aber ich weiß natürlich nicht, ob das das für alle Anschlüsse zutreffend ist oder z.B. in Ballungsgebieten doch CGNAT zum Einsatz kommt.

    der Enterprise ist fast Overkill (auch wenn ich die in der Wohnung bei mir einsetze :grinning_squinting_face: )

    Der U6pro ist n guter Kompromioss, vorallem hättest du da auch gleich paar Lan Ports, bei Bedarf. Sonst den U7 Pro Wall (auch wenn ich von der aktuellen U7 Serie kein Freund bin, wegen 2x2)

    Es wird wohl der U7 Pro werden, denn bei den U6 gibt es ja anscheinend nur die In-Wall-Geräte, bei denen das Patchkabel hinter dem AP aus der Wand kommen muss. Für den dafür nötigen Umbau fehlen mir die Argumente :thinking_face:. Beim U7 ist beides möglich, dann kann ich das Gerät einfach in die Nähe einer LAN-Dose hängen und das Patchkabel von unten zuführen. 2x2 bezieht sich auf 5GHz-WLAN-MIMO? Das ist ein Argument, aber aktuell können die mobilen Geräte, die wir hier im Einsatz haben, auch nur 2x2. Macht zumindest vorerst also einen Unterschied.

    Hi Anton,

    danke für Deine Nachricht!

    die kleinen Ultra ? Die kannst du auch gleich mit POE vom großen Switch versorgen, und brauchen dann keinen extra Strom

    Perfekt! Die hatte ich noch nicht entdeckt, ist aber genau, was ich gesucht habe. Danke!

    Die In Wall sind generell nicht verkehrt.

    Du meinst die U6 Enterprise In-Wall oder U6 In-Wall, nehme ich an? Dann ist nur die Frage, welchen davon. Enterprise ist deutlich teurer und bei dem anderen hat mich der Hinweis auf "Single Room Hospitality" verunsichert. Ansonsten würde der günstigere U6 In-Wall meines Erachtens völlig reichen.

    Da wäre zuerst mal rauszufinden ob das ne SM oder MM Faser ist.

    Stimmt, da war ich nicht detailliert genug. Es sind tatsächlich SM Fasern, aber pro Kabel vier Stück (also zwei Verbindungen) -> Kaiser E3S Connect. Spleißen muss ich also zum Glück nicht mehr.


    mit ner "echten" v4 kommst du aktuell sowieso voll aus

    Stimmt, läuft aktuell ja auch gut, zumal die von den Stadtwerken sogar statisch ist. IPv6 ist mehr ein Spielprojekt aus persönlichem Interesse.


    Also, danke nochmal!

    Hallo zusammen und danke für das Fan-Forum! Ich habe schon einige sehr interessante Threads gelesen und deshalb eine ungefähre Vorstellung davon, was ich machen möchte und mit welchen Mitteln. Ich freue mich aber über Tipps und gerne auch Kritik, wenn ich irgendwo falsch liege oder es eine einfachere Lösung gibt.


    Ich baue in einem Neubau (Keller + drei Stockwerke) ein neues Netzwerk auf. Es gibt eine CAT6-Verkabelung vom 19"-Schrank im Keller in die einzelnen Räume, außerdem gibt es in ein paar Räume auch noch je eine Glasfaser, z.B. ins Büro an den Schreibtisch oder ins Wohnzimmer an die TV-Wand. Diese Fasern enden momentan aber im Schrank noch mit offenem Ende, sind also eher als Reserve für zukünftige Nutzung gedacht. Grundsätzlich wäre es aber kein Problem, im Schrank noch ein Panel einzubauen und die Fasern da aufzulegen.


    Ich bin hier auch in der glücklichen Position, zwei Glasfaser-Internetzugänge zu haben. Die Stadtwerke haben ihren im Paket mit der restlichen Technik montiert, die Telekom hat ihn (bei Abschluss eines Tarifs) kostenlos gebaut. Momentan habe ich also von den Stadtwerken einen Anschluss mit 1.000MBit und von der Telekom einen mit 100MBit. Beide funktionieren.


    Am Anschluss der Stadtwerke hängt eine Genexis P2411 (auch von den Stadtwerken geliefert), die auf einem Port eine feste öffentliche IPv4-Adresse per DHCP liefert. IPv6 scheint hier nicht verfügbar zu sein, könnte man aber vielleicht noch nachbuchen.


    Am Anschluss der Telekom hängt ein Telekom-Glasfasermodem 2 (gekauft). Hier hatte ich vorübergehend mal einen Speedport 4 hängen und weiß deshalb, dass der Anschluss funktioniert und öffentliche IPv4-Adresse sowie IPv6 unterstützt.


    Soweit also zur Ausgangslage. Jetzt zum Konzept und den Punkten, die mir noch unklar sind:


    Ich würde gerne eine UDM Pro einbauen. Habt Ihr Erfahrungen mit den dualen WAN-Ports und Failover / Load Balancing? Aktuell würde ich wahrscheinlich einen Teil der Geräte über den (langsameren) Telekom-Anschluss laufen lassen und den anderen Teil über den der Stadtwerke, aber in dem Fall, dass einer der beiden ausfällt, soll natürlich der Failover greifen, damit alle weiterhin online sind.


    Die UDM Pro ist für meine Anwendung vermutlich überdimensioniert, aber ich hätte da gerne einen 19"-Einbau und keine Desktop-Box. Außerdem freue ich mich über die beiden SFP+-Ports. Das Modem der Telekom kann ja 2,5GBit über Kupfer und müsste demzufolge dann an ein 2,5GBit-RJ45-SFP+-Modul angeschlossen werden, weil die eingebauten RJ45-Ports nur max. 1GBit können - richtig?


    Den zweiten SFP+-Port würde ich nutzen, um mit einem "10 Gbps SFP+ Direct Attach Cable" einen Switch Pro 24 PoE zu verbinden. Der wird dann die Versorgung der vier Außenkameras (Camera G5 Pro mit G5 Pro Vision Enhancer) und der (mindestens) vier WLAN-AP übernehmen. Außerdem wird es ein paar VLANs geben.


    Bei den AP bin ich mir aber noch unsicher, wie viele das werden und wo ich sie am besten positioniere. Leider kann ich keine unter die Decke hängen, da wir - Asche auf mein Haupt - da keine Kabel vorgesehen haben. Es gibt aber in jedem Stockwerk eine Möglichkeit, einen gut versteckt an eine Wand zu hängen. Da wäre ich jetzt spontan bei den Access Point U7 Pro Wall gelandet. Ich verstehe nur leider noch nicht richtig, wie die abstrahlen (den Wiki-Eintrag dazu mit dem Link auf die UI-Homepage habe ich gefunden). Wenn ich das richtig deute, habe die eine fast kugelförmige Abstrahlung, was für meine Zwecke ideal wäre, weil sie sich dann gut ergänzen würden. Ich würde sie nämlich im Keller und im ersten OG recht nahe an der nördlichen Außenwand aufhängen, im EG und zweiten OG recht nahe an der südlichen. Damit müsste das Haus einigermaßen abgedeckt sein. Aktuell hängen an diesen Stellen schon Fritz!Repeater 1200 und damit ist die WLAN-Abdeckung überall recht gut.


    Was mir noch komplett fehlt, ist eine Idee für einen kleinen Switch, der im Büro an den Schreibtisch soll. Weil ich da häufiger wechselnde Geräte anschließe, hätte ich gerne auf dem Schreibtisch ein paar RJ45-Ports. Ich bräuchte also einen Switch mit ca. 8 Ports, davon am liebsten ein paar mit PoE, den ich unauffällig am Schreibtisch unterbringen kann. Mein Traum wäre ein Gerät, bei dem Strom und Uplink von hinten angeschlossen werden, so dass die Vorderseite "leer" ist, wenn ich gerade kein Gerät angeschlossen habe. Den dann noch als Einbaugerät, so dass nur die Anschlüsse aus der Tischplatte schauen... Alternativ kann ich ein kleines Panel in den Tisch einbauen, den Switch unten drunter hängen und die Buchsen des Panels mit den Ports des Switches verbinden. Aber vielleicht geht es ja einfacher. Ach so, der kleine Switch soll natürlich auch VLANs beherrschen und über einen Trunk-Port (heißt das bei UI auch so?) mit dem Switch im 19"-Schrank verbunden sein.


    Ich glaube, das war soweit meine Einkaufsliste. Ist Euch irgendwas aufgefallen, das Ihr ganz anders lösen würdet oder wo noch größere Optimierungsmöglichkeiten bestehen?


    Vielen Dank im Voraus fürs Lesen und viele Grüße

    Patrick