Wer sein Gehäuse liebt, macht dieses nicht oder wirklich sehr behutsam und mit passendem Werkzeug, damit man es vielleicht wieder heile ausbauen und einbauen kann, bei mir hat es nicht geklappt 
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Als erstes Mal, wenn noch angeklemmt vom Strom nehmen und kurz warten 
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Ich habe leider keine Fotos gemacht wie ich die Festplatte ausgebaut habe, aber ich gehe davon aus das man diese auch eingebaut hat und dann sie auch entfernen kann. Angefangen habe ich danach mit dem Lösen von dem Entriegelungsschieber der Festplatte, dieser ist aus Kunststoff und muss entfernt werden. Dazu wichtig geht, mit einem Finger links von der Metallplatte (roter Kreis 1) zu gehen und diese dann nach rechts rüber zu schieben. Nun kann man mit etwas Gefühl die vordere Nase (roter Kreis 2, Pfeile) nach hinten und unten drücken, bis er ausrastet, dasselbe nun mit der hinteren Nase, die muss zu euch gezogen werden und auch leicht nach unten, das ging bei mir relativ leicht und er fiel mir danach schon entgegen, wichtig, wenn ihr es nicht nach rechts schiebt, ist ein kleiner Plastikstift zwischen den beiden Nasen und ihr bekommt es nicht heile raus. Die beiden nachfolgenden Bilder, ist der Schieber im ausgebautem Zustand.
Jetzt habe ich die Frontblende versucht abzumachen, wie gesagt nehmt bitte das passende Werkzeug (Plastikhebel) dazu, meine hat leider jetzt zwei Risse in der Blende, ich bin vorsichtig zwischen Gehäuse und Blende gegangen und habe mit leichtem Druck diese vom Kleber darunter gelöst. Der ist echt hartnäckig, aber langsam und Geduld. Als ich eine Ecke gelöst hatte, konnte ich diese am besten abbekommen, indem ich einen Eisstiel genommen habe und diesen unter die Blende geschoben hatte und danach einfach vorsichtig über das Gehäuse immer ein Stück weiter vorgeschoben habe und immer langsam machen.
So, die Blende ist ab und nun kommen 7 Schrauben zum Vorschein und natürlich sieht man den Kleber, wer ihn abmachen möchte nur zu, ich habe ihn drauf gelassen und die Schrauben (Bild rote Kreise) entfernt.
Bedauerlicherweise habe ich verpennt, da ein Foto zu machen als ich die Abdeckung abgenommen hatte, jetzt kann man nichts mehr erkennen, da beim Ausbau später das Plastikinnenleben kaputtgegangen ist. Nun kommen wir zu der Blindabdeckung für den Einbau in den 19" Rack-Einbaurahmen. Plastikabdeckung abziehen und wieder mit einem geeignetem Werkzeug an vier Punkten (rote Pfeile) leicht aufhebeln, um so die Kontaktleiste zu entfernen.
Jetzt können wir die Kontaktleiste vorsichtig herausziehen und dann den Stecker lösen, Kabel und Stecker bitte wieder im Gehäuse verstauen, da er beim Ausbau sich sonst darin einquetscht.
Jetzt passierte es, ich dachte, ich könnte von hinten alles nach vorne rausschieben, nein geht nur bis zu einem gewissen Punkt, als es brach und ich die Displayabdeckung vorne abmachen musste, Mist. Zwei Schrauben haben hinter der Displayabdeckung (Bild rote Kreise) gesessen und es da noch fixiert.
Ok passiert, ärgerlich, aber weiter im Text. Schrauben raus und dann wieder vorsichtig mit leichtem Druck versucht es nach vorne zu schieben, es klappte, allerdings war mein Akku so aufgebläht das er sich dermaßen einklemmte, dass ich mich entschloss, mit einem kleinen Stich dem Akku die Gase entweichen zu lassen, es stinkt und achtet auf eine gute Durchlüftung (auf eigene Gefahr kann ich nur sagen), er kam bis die Zweite Zelle an dem Punkt war, wo der Erste auch sich weigerte raus zu kommen, also wieder kleinen Stich und weiter gehts. Nun war es freigelegt und ich hatte einen freien Blick auf das, was ich fabriziert hatte.
So jetzt kommen ein paar Bilder nach dem Ausbau, hier zu sehen der Akku, der vorher viel größer war, als jetzt da ich ja die Gase entweichen hab lassen.
Das ist, was leider nicht ganz so wollte wie ich...
So jetzt habe ich es umgedreht und die Platine abgeschraubt, 4 Schrauben müssen gelöst werden (Bild rote Kreise), die gelben Sterne sind nur die Halterungen von dem Anschluss für die Festplatte, können ignoriert werden. Hier habe ich auch das Batteriekabel abgezogen, bevor ich die Platine gelöst habe.
Das nachfolgende Bild zeigt die Grundhalterung und die ausgebaute Platine und zum Teil (roter Kreis) was mir bedauerlicherweise kaputtgegangen ist.
Nachfolgendes Bild zeigt den Akku und Platine von der anderen Seite.
So das war es und ich hoffe, ich konnte dem einen oder anderen etwas über den Ausbau (auf eigene Gefahr hin) mitgeben, zum Schluss muss ich für mich persönlich noch sagen, dass ich es nicht bereut habe diesen Schritt gewagt zu haben, da ich keine Garantie mehr hatte und ich nun beruhigter schlafen kann in der Annahme das mir der Akku nicht mehr um die Ohren fliegt.
Nachfolgend habe ich den UCK G2 Plus wieder an den PoE Adapter angeschlossen und er verrichtet seinen Dienst genauso wie vorher. Nur dass, wenn Stromausfall ist, er sich sofort abschalten würde und nicht geregelt herunterfährt. Ich denke, wer so etwas nimmt, hat auch, wenn nur eine kleine USV zu Hause und dann ist es so auch kein Problem. Nachfolgende Bilder zeigen den laufenden UCK G2 Plus 
Auf dem Display vom zweiten Bild hatte ich nur PoE angeschlossen und noch keinen LAN-Anschluss dran, dieser ist jetzt dran und wie schon gesagt läuft alles ... ich bin zufrieden.
Falls Fragen auftauchen gerne hier mit einbringen und ich versuche es bestmöglich zu beantworten.
Ein kleines Gimmick habe ich noch ... Fotos von einer Flir Wärmebildkamera, wo er jetzt gerade ca. eine Stunde am Laufen ist.
Nachtrag: axelb hat mir noch Fotos zur Verfügung gestellt, wie er seinen UCK-G2-PLUS nachgeschaut hat, der aber leider nicht mehr zu retten war. DANKE
Auf den beiden nachfolgenden Bildern ist der Kühlkörper zu sehen.
Jetzt kommen drei Bilder die zeigen wie sich der Akku aufgebläht hat.
Gruß hommes
Kommentare 19
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mrjocksch
Hallo zusammen,
hat jemand einen günstigen Lieferanten für den Akku ausfindig machen könnnen?
Aktuell habe ich nur E-Bay, für knapp 50 € gefunden.
Grüße Mario
hommes
Habe ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken darüber gemacht und ich betreibe ihn ohne Akku weiter.
Gruß hommes
mrjocksch
Hallo hommes,
würde gerne den Akku wieder einsetzen. Hat gut funktioniert. Leider habe ich immer noch keinen Lieferanten gefunden. Das kann doch nicht so schwer sein, steht doch alles drauf....
hommes
Moin mrjocksch, das größte Problem ist die Bauweise.
Angel2k
Hallo zusammen, ich hätte da mal eine kleine Frage zu dem Thema... auch wenn es schon etwas älter ist. Ratet ihr generell dazu, die Batterie abzubauen, oder sollte man es drauf ankommen lassen?!
Ich habe auch einen Cloud Key Gen 2 Plus, überlegte mir da eine große SSD einzubauen, da vergleichbar große HDDs im 2.5 Zoll Sektor fast gleich teuer sind und dann kam mir der Gedanke, wenn man das Teil schon mit einer ordentlichen HDD bestückt, ob man die Batterie nicht gleich ausbaut.
Zuerst dachte ich sogar, vielleicht kann man ja die Batterie relativ einfach tauschen, aber nachdem ich mir angeschaut habe was das für ein Akt ist, würde ich eher dazu tendieren sie komplett weg zu lassen. Zumal eine USV in meinem kleinen Schrank bereits vorhanden ist.
Na klar, bei einem Stromausfall würde der Cloud Key auch sofort aus gehen wenn USV leer, aber ich glaube das kann ich verkraften
Mfg. Angel
hommes
Hi Angel, nur wenn du das Phänomen hast, dass er direkt ausgeht, wenn du den Stecker ziehst, dann ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Akku defekt, wenn er normal herunterfährt ist alles in Ordnung! Bei ersteren kann die Batterie halt auch anfangen zu schmoren oder im schlimmsten Fall vielleicht auch anfangen zu brennen. Da ist mir mein Netzwerkschrank doch lieber, wenn der Akku draußen ist, natürlich auf eigene Gefahr hin
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Du hast eine USV dann ist es denke ich ratsam den Test zu machen und vielleicht einmal im Monat sporadisch mal zu wiederholen, ob er runterfährt oder nicht, sonst halt Akku ausbauen, eine USV läuft eh länger als der Akku, denn der ist nur zum Herunterfahren nötig, der hält also nicht einfach paar Minuten oder so durch, sondern soll nur das gewollte Herunterfahren überbrücken.
Gruß hommes
Angel2k
Vielen Dank für dein Feedback. Meine USV im Keller ist auch nur dazu da, um eventuell meinen Server herunter zu fahren. Bisher hat es auch einmal geklappt, dass Proxmox die Info von der APC bekommen hatte dass die Akkuleistung geringer als X ist und kein Strom bekommt und dann klappte alles
Den Test kann ich aber auch relativ easy ausprobieren, indem man den Stecker zieht oder wenn einem langweilig ist, PoE deaktiviert
Ich persönlich bin aber auch eher der Fan von "lieber auf Nummer Sicher gehen" und daher denke ich, ist es auch eine gute Idee die Batterie auszubauen bevor doch mal ein Brand oder ähnliches entsteht.
hommes
Ja so einfach geht es mit dem Testen
, die neuen UCKs kommen auch ohne Akku so weit mir bekannt ist, also kann es ja nicht schädlich sein, wenn er fehlt.
Angel2k
Reden wir von den "neuen" Cloud Key Gen 2 Plus die ohne Batterie kommen, oder wie?
Ich hab meinen gerade mal komplett starten lassen, auf dem PoE Port einen Power Cycle gemacht und zack, war der Cloud Key aus.
Nun wäre die Frage, warum?!
Ist keine Batterie drin, oder ist die verbaute Batterie eventuell defekt?!
Mfg. Angel
hommes
Ich suche gerade nach Antworten im EU Shop, ob es eine Revision gibt, wo keiner mehr verbaut ist.
Ewend
Vielen Dank. Nein Akku war genau so aufgeblasen. Der Müll kann dann schnell brennen und ich mag mein Zuhause.
Sollte jeder sich drum kümmern.
Mit einem Heißluftföhn geht es auch komplett zerstörungsfrei.
Gruß Dominic
hommes
Gerne, ja leider haben das Problem sehr viele da sich Ubiquiti da allerdings nicht drauf reagiert und es totschweigt sollte man selber handeln, bevor etwas passiert.
Ja ich habe die unsaubere schmerzhafte Erfahrung gepostet, wie man es nicht machen sollte ;), ein Heißluftfön wäre definitiv sinnvoller gewesen.
Gruß hommes
noexpand
Wofür benötigt das Gerät eigentlich eine Batterie? Ich sehe gerade den Sinn gar nicht ...
hommes
Es ist dafür gedacht, dass bei einem Stromausfall der Cloudkey korrekt heruntergefahren werden kann bzw. er macht das natürlich von alleine, um die Hardware nicht zu beschädigen und Aufnahmen noch abzuspeichern aus dem Puffer. Wer eine USV sein Eigen nennt und diese davor verbaut hat braucht sich da allerdings keine großen Gedanken drum zu machen. Er verrichtet immer noch seinen Dienst als Backtopvariante und zum Basteln, und läuft auch ohne diese Batterie ganz normal weiter.
KJL
Ich finds irgendwie immer Interessant solche Geräte aufzuschrauben und zu schauen wie der Aufbau ist bzw. was sich im inneren so verbirgt.
Zu dem Thema vom Ablösen der Frontblende, evt. wäre hier ein Vorbehandlung mit einem Heißluftföhn nicht schlecht man muss zwar drauf achten dass man nicht die Blende direkt überhitzt aber könnte mir vorstellen dass sich der Kleber leichter löst wenn er etwas warm ist