Hilfestellung Auswahl USV-Planung

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 974 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Networker.

  • Hi Gents,

    ich bräuchte wieder mal eurer Fachwissen.


    Da ich bei meiner ersten Planung (natürlich alles noch änderbar) ganz auf die USV Vergessen habe, bräuchte ich mal die geballte Hilfe des Forums :smiling_face:


    Natürlich sollen die Geräte im Rack auch per USV abgesichert werden und bei einem Stromausfall geordnet ohne Schäden und/oder Datenverlust herunterfahren.

    Folgende Geräte sollten an der USV hängen und sequentiell heruntergefahren werden, sollte sich ein Stromausfall ergeben.

    - Dream Machine SE

    - Switch Pro 24 POE

    - NVR

    - 1 oder 2 Lenovo ThinkCentres als Proxmox Hosts

    - HomeAssistant green

    - A1 Internet Modem


    Welche USV könnt ihr empfehlen vl. in nicht gerade im Enterprise Preis Bereich :winking_face:

    die namhaften Hersteller APC oder Eaton sind mir bekannt. (Kennt jemand "PowerWalker"?)

    Die PowerBackup von Unifiy wäre natürlich passend von der Optik, jedoch leider nur für die DMSE, USW-Pro und NVR nutzbar..


    Mir geht es in erster Linie nur ums gesonderte herunterfahren nach 2-5 Minuten um Schäden vorzubeugen und nicht um ein 24/7 betrieb zu gewährleisten, da rein Home Netzwerk.


    Wie habt ihr das mit dem NUT Client/Server geregelt? (Ohne QNAP oder Synology) gibts da was gescheites als VM auf Proxmox?


    Macht vermutlich auch sinn, das Rack gesondert beim Zählerkasten über einen eigenen FI abzusichern oder?


    Vielen Dank für euren Input!

  • Macht vermutlich auch sinn, das Rack gesondert beim Zählerkasten über einen eigenen FI abzusichern oder

    Das hab ich so vor kurzem erst gemacht. (auch für den Kühlschrank). Der Kreis hat je einen eigenen FI/LS bekommen, der parallel zum FI der Hausinstallation hängt.

    Was da in dem zusammenhang auch sinn macht, einen Klasse 3 Überspannungsschutz mit einzubauen (setzt natürlich Klasse 1/2 in der Verteilung voraus)


    Mir geht es in erster Linie nur ums gesonderte herunterfahren nach 2-5 Minuten um Schäden vorzubeugen

    du kannst über ne VM oder Raspberry pi das machen, dann auch an der UDM über die Konsole. Du musst da ehh nur die UDM gezielt herunterfahren, da er bei der die Datenbank zerschießen kann. Switch kann man auch hart abschalten(wenn die USV leer ist)

  • (Kennt jemand "PowerWalker"?)

    Ja. Geräte sind "ok", die Software dafür sieht aber aus wie 1990 und bedient sich auch so. Ist natürlich egal, wenn sie gar nciht nutzt, weil eh nur "Infrastruktur" an der USV hängt - wirkt insgesamt aber dadurch nicht allzu professionell.

    APC hat die Qualität zuletzt deutlich gesenkt, dafür aber die Preise ordentlich erhöht. Habe ich früher ausschließlich benutzt, ist mir jetzt eher unsympathisch.

    Bin derzeit vorrangig bei CyberPower, aber auch hier ist manches eher so mittel.


    Beachte auf jeden Fall, dass USVs mit Netzwerkport im günstigen Segment bis 200/300 € kaum zu bekommen sind. Diejenigen mit USB-Anschluss können die Benachrichtigung für einen Shutdown ja nur an ein Gerät weiterreichen (von dem aus man dann natürlich theoretisch andere Geräte informieren könnte...).