Mehrere DNS Server im Netzwerk

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  • Hallo


    Kurze Frage, wenn ich mehrere DNS Server nutzen mächte kann es doch Probleme damit geben das alle für DNS den Port53 nutzen, oder nicht?


    Wenn ich also Szenario eins habe:


    Zwei Pihole auf verschiedenen Endgeräten installiert und die dann mit Syncronisation ausstatten, so das beim Ausfall des einen der andere einspringen kann, müssen die dann jeweils einen eigenen anderen Port haben, oder bleibt es für DNS beim Port 53, der dann im Unifinetzwerk zur Verfügung stehen muss?


    Wenn ich also Szenario zwei habe:


    Ein Pihole und einen Adguard auf verschiedenen Endgeräten installiert habe, so das beim Ausfall des einen der andere einspringen kann, müssen die dann jeweils einen eigenen anderen Port haben, oder bleibt es für DNS beim Port 53, der dann im Unifinetzwerk zur Verfügung stehen muss?

    Danke.


    mfg

    Mann hat es nicht leicht, aber leicht hat es einen.. :face_with_tongue:

  • Kein Problem - die Clients fragen ja aktiv einen DNS-Server auf Port 53 an und welcher das ist, wird denen per Konfig am Client selber oder besser, per DHCP mitgeteilt.

    Und da kannst du auch mehrere DNS-Server eintragen, die der Reihe nach abgefragt werden, wenn der vorherige nicht antwortet.

  • ok dann ist das also egal das die alle den Port 53 für DNS haben.

    Ich habe das Problem das ich zuerst den Pihole hatte, damit geht alles super, dann kahm doch noch der Adguard dazu.

    Die IP vom Pihole habe ich dann unter DNS 2 eingetragen und die vom Adguard unter DNS 1.

    Wenn ich meine VU dann einen Picon download machen will geht das ganze Ruckelhafft in Schritten.

    Habe ich aber den Pihole drinn unter DNS 1 dann geht das rasend schnell, genauso wenn ich die DNS vom Unifi Gateway eintrage.

    Eigentlich tritt das nur auf wenn Adguard genutzt wird und daher dachte ich das, weil der Pihole auf Proxmox liegt mit eigener IP und der Adguard auch das sich das irgendwie gegenseitig stören könnte.

    Mann hat es nicht leicht, aber leicht hat es einen.. :face_with_tongue:

  • Nöö die normalen DNS Clients nutzen halt einfach Port 53. Auf Serverseite kann man sowas anpassen, aber da geht es dann eher um speziellere Konfigurationen wie z.B. der Unbound der auf nem Pihole werkeln kann.


    Also einfach für jeden der beiden eine eigene IP und port 53 und dann passt das. Scheinbar klemmt dann irgendwas im Adguard würde ich tippen.

  • ok dann ist das also egal das die alle den Port 53 für DNS haben.

    Ja,

    wie geschrieben, die Server sprechen ja nicht aktiv ins Netz, die antworten nur auf Client-Anfragen und da kannst auch 50 DNS-Server auf Port 53 im Netz haben.

    In der Regel hat man sowieso mehrere DNS-Server im Netz, ich weiss nicht mal wieviele wir im Firmennetz haben

  • DoPe Ja so sind die beide Configuriert. Jeder hatt eine eigene IP auf dem Container im Proxmox.

    Port 53 ist im Netzwerk per Firewall geregelt.

    Der Pihole hatt Dot+DNSSEC wie von defcon beschrieben verabreicht bekommen.

    Der Adguard halt nicht, der wurde nur installiert und ich weiss noch nicht ob ich das genauso mit dem Adguard machen kann wie mit Pihole oder ob das überhaupt Sinn machen würde.

    Dann werde ich nochmal schauen müssen was da bei Adguard dann wohl die VU ein wenig hindert die Arbeit zu verrichten.

    Leider gibt es auch keine Fehlermeldung. Selbst wenn ich den Schutz deaktiviere ändert sich nix an der Situation.


    Tomcat Ja das war auch mein Ziel. Ich habe jetzt Pihole und Adguard einmal auf Proxmox am laufen.

    Auf meiner Synology wollte ich das ganze dann auch nochmal so installieren. Entweder als Container oder virtuelle Maschiene.

    Oder auf der einen Synology den Pihole und auf der anderen Synology dann den Adguard.

    Auswahl habe ich ja genug und kann im Netzwerk bis zu 4 DNS Server eintragen dann sollte das kein Problem sein.

    Mehr DNS Server brauchen wir definitiv nicht. Soll heissen jeweils einen DNS als Hauptaktion und dann jeweils einen als Sekundär als Reserve also als Ausfallschutz.

    Mann hat es nicht leicht, aber leicht hat es einen.. :face_with_tongue:

  • Der Pihole hatt Dot+DNSSEC wie vo

    AdGuard hat auch DNSSEC.

    Ich nutze mittlerweile lieber AdGuard in Kombination mit Unbound als Upstream-DNS. Das funktioniert sehr gut.

    Ich hab aber den Vorteil, dass AdGuard + Unbound bei mir direkt an zentraler Stelle, nämlich auf der Firewall, läuft. Das vereinfacht die ganze Konfig gewaltig.

  • Tomcat Ja das glaube ich dir gerne. Du hattest doch eine andere Firewall im Einsatz und nicht die von Unifi oder irre ich mich da?

    Ich kann die DNS Server halt nur auf einem Proxmox installieren oder auf einer Synology. Dort dann jeweils als virtuelle Maschiene oder als Container. Aber dort kann ich dann auch Onbound und so weiter auch extra installieren und dann die Abfragen vom DNS Server drauf lenken.

    Mann hat es nicht leicht, aber leicht hat es einen.. :face_with_tongue:

  • ok dann ist das also egal das die alle den Port 53 für DNS haben

    Und wenns 1000 Stück sind, sie haben ja alle eine andere Ip Adresse. Jede

    IP darf auch die gleichen Dienste anbieten oder genauer erreichbar machen.

    Da stört nichts. Eine Anfrage geht ja an eine "IP + Port" und nicht nur "an Port"


    Schau ins Telefon buch unter Mayer (Port53)... da gibts einen Inder Musterstraße 12 (IP: 203.0.113.12)

    und einen in der Beispielstraße 57 (IP: 203.0.113.57)

    Unter der gleichen Adresse Wohnen wahrscheinlich auch jeweils ein Müller (Port 22 für ssh)

  • gierig danke auch dir. das habe ich soweit auch verstanden. Ich hatte immer noch so die Info im Kopf wenn man einen Port kann man auch nur einen Dienst drauf laufen lassen. Also ich kann nicht zum Bleistift: 192.168.178.10:5555 für FTP nehmen und dann noch eine Freigabe für 192.168.178.10:5555 für SMB.

    Und daher ging ich noch daon aus, das jeder Port nur einmal offen sein darf für einen Dienst halt.

    Meine Annahme war dann halt das wenn ich zwei IP Adressen aus dem selben VLAN habe, beide aber auch den Port 53 haben das dann die Clients nicht mehr wissen welchen sie den jetzt nehmen sollen und das sich was beissen könnte.

    das der Port aber nur für jede IP und Dienst nur einmal freigegeben werden darf hatte ich so nicht mehr auf dem Schirm.

    Hatte das nur als Fehlerquelle im Verdacht gehabt.

    Mann hat es nicht leicht, aber leicht hat es einen.. :face_with_tongue:

  • Aber dort kann ich dann auch Onbound und so weiter auch extra installieren

    am besten beim Pi-Hole gleich dazu, die arbeiten sehr gut zusammen, gibts auch viele anleitungen dazu (Unbound übrigens)

  • Es gibt fertige Docker Container die Unbound beinhalten!
    Ich verwende den hier: https://hub.docker.com/r/rlabinc/pihole-unbound