Guten Tag liebe Community.
Erstmal zur Vorstellung: Ich bin Uwe und 87er Jahrgang. Ich wohne im Eigenheim mit gut 380m² Wohnfläche und massiven Wänden. Warum das interessant wird, erkläre ich gleich.
Unser Haus hat zwei Hälften. In der vorderen wohne ich, mit meiner besseren Hälfte und meiner Großmutter (kann man leider nicht mehr allein lassen, da sie 85 Jahre alt ist, sonst aber recht Fit. Im hinteren Teil des Hauses wohnen meine Eltern. Beide Rentner. Dies bedeutet im Summe 5 Erwachsenen, die auch das Netzwerk nutzen. Mein Wissenstand würde ich als solides Grundwissen einschätzen.
Derezitige Konfiguration:
Internetzugang per VDSL (100mbit/s) über eine FritzBox 7490 (Hoffentlich wird hier irgendwann mal Glasfaser verlegt, dann wirds ne GBit/s Leitung.
Im Keller hängt ein 19" Rack mit einem Netgear GS724T.
An diesem hängt ein Synology NAS mit Link Aggregation, der Home Assistant, Survaillance Station und einen Movie Server betreibt.
Unter dem Dach hängt ein weiterer 16 Port Switch (Hersteller kann ich grad nicht sagen) bei dem mir die Ports ausgehen.--> muss erweiteret werden
Ich habe 4 Netgear WAC 720 ProSafe im Betrieb, die ich aber gefühlt alle 2 Monate manuell neustarten muss.
Unter der Torfahrt habe ich noch ein Fritz AX1200, der ein IoT WLAN für unser Nuki Schloss bereitstellt. Diesen brauche ich hoffentlich nicht mehr nach Umstellung auf Unifi.
Des weiteren habe ich 4 Reolink RLC-410-5MP Kameras überall rund ums Haus, da man schon 8 mal versucht hat hier einzubrechen. Diese laufen alle über POE.
Eine Alarmanlage ist ebenfalls vorhanden, die aber (noch) nicht smart ist.
Im ganzen Haus sind CAT 7 Kabel mit CAT 6a Ports verbaut.
Grundsätzlich bin ich ein absoluter Freund von Smarthome und baue dies auch stetig weiter aus. Dabei Versuche ich möglichst alles im eigenen Netz zu verarbeiten und nicht über Cloud funktionen zu gehen.
Alle "Ortsfesten" Geräte (Fernseher, PV-Anlage, Heizung, usw.) haben eine Statische IP Konfiguration, hängen aber alle im gleichen Net, obwohl der Netgear ebenfalls VLAN fähig ist. Mit diesem Thema bin ich aber nicht so Vertraut und das ist auch nicht gerade Benutzerfreundlich gemacht beim Netgear.
So weit erstmal zur derezitgen Konfiguration.
Jetzt möchte ich gern Umsteigen und stelle mir folgendes vor:
2 24 Port POE Switches mit 2,5 Gbit/s Ports als Ersatz des Netgears im Keller und des 16 Port Switches unterm Dach. Dabei wäre es möglich diese mit den zwei verlegten CAT 7 Kabel mit Link Aggregation zu verbinden und als Backbone zu verwenden und gleichzeitig eine Redundanz der Verbindung zu ermöglichen. Glasfaser zwischen den beiden Geräten ist nicht möglich, da ich dafür das halbe Haus zerreissen müsste. 2,5 gbit/s im Link Aggregation sollte meiner Meinung nach aber ausreichend sein.
4 U7 Pro als Ersatz für die Netgear AP´s.
Die Fritzbox soll weiterhin Ihren Dienst tun, da sie auch für unsere DECT Haustelefone genutzt wird und sie stellt derzeit den DHCP Server im Haus.
EInen Controller könnte ich, soweit ich gelesen habe, auch im Docker auf der Synology betreiben. Diese läuft 24/7 durch.
Brauche ich dann noch eine Dream Machine oder irgend ein Gateway?
Ziel soll es sein, dass ich, was die Grundhardware angeht, die nächsten 10-15 Jahre ruhe habe und alles harmonisch und sauber seinen Dienst tut.
Beim Thema Gateway steige einfach nicht durch. Da kann ich lesen und Videos schauen, wie ich will. Vielleicht kann mir ja jemand vor und nachteil aufzählen in meinem speziellen Use Case.
Ich hoffe auf TIpps und Infos von euch Profis, damit ich vielleicht auch irgendwann mal nen richtigen Plan habe in der Unifi Welt.
MfG
Uwe