kleines aber feines UniFi-Setup (UDR, U6-Pro)

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  • Hallo zusammen,


    nach umfassender Recherchearbeit, Youtube-Tutorials, Glück bei der Beschaffung der Hardware, trial&error, viel Geduld und nicht zuletzt dank eurer Hilfe kann ich zu meinem Vorhaben einer Neustrukturierung des Netzwerkes Vollzug melden. Es hat einige Wochen an Zeit und schlaflose Nächte gekostet, denn wer kennt es nicht: hat man sich einmal etwas in den Kopf gesetzt, will man es unbedingt am liebsten sofort genau „so“ umsetzen. Dabei habe ich nicht wie andere hier ein hochkomplexes Szenario in einem Haus bestehend aus 12 Stockwerken, doppel-WAN, Rechenzentrumfähiges NAS, Anspruch an eine doppelte Redundanz gegen Ausfallsicherheit, ein Kamerasystem, welches selbst für jeden Hochsicherheitstrakt oversized wäre und auch keine 200 IoT-Geräte, die über zig Access Points stabil laufen müssen. Nein, bei mir geht es um die nahezu simpelste Form von Anforderung: Ein managebares Netzwerk in einem 5-Personen-Eingeschoss-Standardhaushalt, ohne Serverraum, Keller oder sonstiges. Da bereits 2018 ein AC AP-LR das W-LAN meiner Fritzbox abgelöst hat und ich das Management des Unifi AP sehr großartig fand, habe ich mich bei dem Hersteller als erstes umgesehen.


    Rahmenbedingungen

    • 130m² große 4-Zimmerwohnung mit 5 Personen.
    • Internetprovider: Willytel VDSL2 (Profil 17a) mit 100 down/50 up. Wird dieses Jahr auf G.Fast Glasfaser mit 500 down ausgebaut.
    • Keine Unterputz/Aufputz Netzwerkverkabelung vorhanden.
    • Ca. 20 IoT Geräte (diverse Telefone, Tablets, 3 TVs, PC, Konsole, Blink-Kamera, Tado-Smart-Thermostate, 3 Alexas, Staubsaugerroboter, Waschmaschine, Badradios, Blu Ray Player, Sky Receiver, Soundbar…)

    Altes Netzwerk


    Mein altes Netzwerk bestand aus folgenden Komponenten:

    • Eine Fritzbox 7360 als Modem und Router
    • Einem AC AP-LR für das WLAN
    • 3x Netgear 1000 Powerlan-Adapter
    • 3x Netgear 5-Port-Switches

    Da die Wohnung es aktuell noch nicht hergibt, komplett verkabelt zu werden (steht erst zukünftig an, wenn mal richtig saniert wird, oder die Kinder ausziehen), muss ich den Umweg über Powerlan-Adapter gehen, um auch die hinteren Räume mit Netzwerk zu versorgen.


    Wohnzimmer: Fritzbox mit 5-Port-Switch, Powerlan und AC AP-LR

    Hinteres Zimmer 1: Powerlan mit 5-Port-Switch

    Hinteres Zimmer 2: Powerlan mit 5-Port-Switch


    An den Switches waren dann die IoT Devices


    Warum neues Netzwerk


    Die Wohnung ist so geschnitten, dass das W-LAN-Signal nicht in alle Räume und Ecken kam. Zu viele tragende Betonwände, sodass in 2 Zimmern gerade mal 10 Mbit/s ankamen. Dazu war selbst über die verkabelte Verbindung mittels Powerline der Datendurchsatz mager: 40 Mbit/s. Streamen, arbeiten und zocken ging nicht so richtig gut.


    Zudem war die alte Fritzbox ein Sicherheitsrisiko. Entweder, ich kaufe also eine neue Fritzbox, oder ich mache es gleich eine Nummer gescheiter. Unterschiedliche Kabeltypen und zusammengewürfelte Hersteller vervollständigten das Chaos.


    Ziele für neues Netzwerk

    • Einmal alles sauber, ordentlich und strukturiert verkabeln
    • Sicherheit sollte gegeben sein
    • Möglichst performant
    • Gute W-LAN-Abdeckung
    • Wifi 6
    • Modem/Router sollte auch nach der G.Fast Umstellung funktionieren.

    Um das Vorhaben zu realisieren, musste erstmal ein Plan zur Hardware her.


    Router


    Der Dreh- und Angelpunkt des Netzwerks. Am Anfang dachte ich noch, es tut ein alter USG 3P. Aber dann habe ich gelesen, dass die CPU zu schwach ist, um zukünftig meine Bandbreite auszunutzen, sofern die Sicherheitsfeatures aktiv sind. Da ich keinen Platz für einen Serverschrank habe, sind die USG/UDM-Pro-Geräte ohnehin für mich keine Option. Es blieben noch die UDM und der Early Access UDR. Die UDM hat eine bessere CPU, ist aber auch etwas lauter, hat „nur“ Wifi 5 und ist deutlich teurer. Der UDR ist chronisch vergriffen, hat eine schwächere CPU, und ist noch im beta-Status. Dafür hat er Wifi 6, ist sehr leise und – wenn man ihn dann bekommt – unschlagbar günstig. Im Forum sind die Feedbacks zum UDR gemischt. Bei einigen gibt es nur Probleme, bei anderen, wenigen, läuft er stabil. Ich bevorzuge den „neuen Scheiss“ eher als das „alte bewährte Zeug“, deshalb habe ich mir recht früh in den Kopf gesetzt, auch naiv, dass es schon irgendwie klappen wird, einen UDR zu ergattern. Anfang Januar habe ich es dank des Telegram-Bots und schneller Reaktion geschafft einen UDR zu bestellen.


    Modem


    Da ich auf doppeltes NAT verzichten wollte, sollte bitte ein Bridge-Modem her, welches sowohl die VDSL2-Profile 17a und 35b, sowie G.Fast fähig ist. Der UDR übernimmt in dem Fall die Einwahl. Diese Recherche hat mich fast am längsten gekostet, denn so viele Alternativen hat man da nicht, und zu denen die es gibt, findet man kaum Infos. Am Anfang sollte es ein Vigor 166, aber da hörte man nicht immer was Gutes. Dann kam ich auf folgenden Artikel: Link


    Dort wurde recht genau mein Vorhaben beschrieben. Endlich mal jemand, der das für die Nachwelt dokumentiert! Ich habe also dann besagtes BM300 Modem gekauft.


    AP


    Wie der Zufall es wollte, hat gerade der U6-Pro den early access Status verlassen, als ich mein Vorhaben geplant habe. Ähnlich wie beim UDR war der AP aber schwer beschaffbar. Ich hatte wohl wieder Glück, als ich ihn direkt im Store bestellen konnte. Der zusätzliche AP soll in den hinteren Räumen für ein stabiles und schnelles W-LAN sorgen.


    Switches


    Ich habe mir pro Raum einen Plan gemacht, wie viele Geräte ich jeweils direkt verkabeln muss, und ob PoE Sinn macht oder nicht. Am Ende kam raus, dass ich 2 Flex-Mini benötige, sowie einen 8-Port-Lite-PoE, welcher dann auch den zweiten AP mit Strom versorgen soll.


    Powerline


    Die 3 Netgear Powerline Adapter waren mit den maximal 40 Mbit/s zu langsam. Hier wollte ich was Besseres, auch wenn nichts über eine feste Verkabelung geht. Am Ende sind es trotz einiger negativen Kritiken was Betriebstemperatur anbelangt, die Devolo Magic 2 LAN geworden. Diese haben zumindest auf dem Blatt Papier 2400 Mbit/s. Ja, ich weiß, ist nur ein theoretischer Wert. Aber alles in Richtung 100 Mbit/s Netto würde mich schon glücklich machen. Vorab: Es sind gemessen ca. 400 Mbit/s Netto. Liegt vermutlich auch daran, dass es sich um einen Neubau aus 2015 handelt mit guten und modernen Stromleitungen.


    Sonstiges


    Ansonsten habe ich noch die gesamte Verkabelung ausgetauscht und einheitlich auf CAT 7 umgestellt. Ebenfalls habe ich mir bei ThreeDee (Niederlanden) eine Flex-Mini-Wandhalterung besorgt.


    Kosten und Zeitrahmen


    Die Kosten lagen insgesamt für die oben genannte Hardware bei um die 1.000,- €.


    Das gesamte Projekt, von der ersten Recherche bis zum finalen go live erstreckte sich von Mitte November 2021 bis Mitte Januar 2022.


    Umsetzung


    Damit nicht alles im Chaos endet, und ich am Ende ohne Internet und W-LAN dastehe, musste auch ein Stufenplan für die Einrichtung her. Der kritischste Punkt war für mich das Zusammenspiel zwischen Modem und dem UDR. Hat das Modem einen Sync? Klappt die Einwahl?


    Also erst mal Modem anschließen und gemäß oben verlinktem Artikel konfiguriert. Lediglich das VLAN ist anders (da kein Telekom), und zwar 1002 anstatt 7. Sync war sofort da. Ich war erstmal erleichtert. Dann den UDR angeschlossen, Initialsetup vorgenommen, WAN konfiguriert und: keine Einwahl. Ich habe dann das Modem neu gestartet und siehe da, die Einwahl klappte danach auf Anhieb.


    Ich war dann mutig und habe direkt alles neu verkabelt, Löcher gebohrt, um das Modem und die Switches ordentlich anzubringen, die Kabel in Kabelkanälen und Schläuchen ordentlich versteckt. Hat auch alles auf Anhieb für die fest verkabelten Geräte funktioniert, da diese dann über DHCP des UDR eine IP bekommen haben. W-LAN ging hingegen noch nicht, da ich das noch nicht konfiguriert hatte.


    Wohnzimmer: ALLNET BM300 an UDR. An der UDR dann ein Flex-Mini über PoE, an dem IoT Devices hängen. Außerdem an der UDR noch das Devolo Powerlan.

    Hinteres Zimmer 1: Devolo Powerlan, an dem ein Flex-Mini dran ist (externes Netzteil). Am Flex-Mini wieder IoT.

    Hinteres Zimmer 2: Devolo Powerlan, an dem der 8-Port-Lite-PoE dran ist. Dort ist dann der U6-PRO dran, sowie IoT und XBOX.

  • Zu guter Letzt kam dann noch der umfangreichste Teil, die Konfiguration des UDR. Hier der aktuelle Stand (19.01.2022).


    Allgemeine Unifi OS und UDR-Konfiguration


    Auch wenn der UDR noch im early access ist, möchte ich, dass er möglichst stabil läuft. Deshalb bleibe ich bei der OS und Network Application bei dem offiziellen Release Channel und habe die automatischen Updates deaktiviert, damit ich im Zweifelsfall Zeitpunkt und Durchführung selbst bestimmen kann. Ebenfalls habe ich das vorinstallierte Unifi Protect deinstalliert, da ich auch keine entsprechenden Geräte habe. Network App only also. Den Remote Access habe ich aktiviert, echt praktisch direkt für überall auf den Controller Zugriff zu haben. Dazu werden jeden Sonntag um Mitternacht die Backups automatisch erzeugt.


    Aktuelle Unifi OS Version: 2.3.15 (Update Februar 2022)

    Aktuelle Network App Version: 7.0.22 (Update Februar 2022)


    Network Application


    Grundsätzliches


    Als DNS-Server nutze ich, wenn es nicht anders beschrieben ist, den 1.1.1.1, 9.9.9.9 und 8.8.8.8.


    Systemeinstellungen


    In den Maintenance-Systemeinstellungen der Network Application habe ich Collect Historical Data deaktiviert. Brauche ich nicht und kostet vermutlich nur CPU-Leistung. Ebenfalls deaktiviert sind die automatischen Updates für die Devices wie Switches und den AP. Im Unterbereich Application Configuration habe ich alles auf den Standardwerten belassen.


    Internet


    Im WAN-Profil bleibt der VLAN-Tag frei, da dieser bereits im Bridge-Modem hinterlegt ist. Smart Queues sind ebenfalls aus, da keine WAN-Verbindung mit aktivierter Einstellung hergestellt werden konnte. Die ISP- Capabilities habe ich entsprechend meinem Anschluss auf 100/50 angepasst. Die Einwahl erfolgt über PPPoE.


    Networks



    Neben dem Main LAN habe ich noch 4 weitere Netze angelegt: IoT, IoG für Gäste, IoK für Kinder, und XBOX für Gaming. Das Main LAN hat kein VTAG hinterlegt, die anderen 4 Netze nutzen in oben aufgeführter Reihenfolge die VLAN 20, 30, 40 und 50. Die Netze nutzen entsprechend nach dem VLAN benannten Subnetze. In allen Netzen sind alle binären Einstellungen deaktiviert (Device Isolation, IGMP Snooping, Auto Scale usw.), mit Ausnahme vom Gästenetzwerk. Dort habe ich Device Isolation aktiviert. Ebenfalls habe ich den Content Filter „Family“ für das Kinder- und Gästenetzt aktiviert. DHCP Ist auf allen Netzen aktiv. Für das Main LAN werden jedoch die ersten 50 Stellen nicht vergeben, da diese für die Unifi-Devices und Powerlan statisch vorgesehen sind. Für das Kindernetz habe ich abweichend den primären DNS-Server 1.1.1.3 konfiguriert.


    Advanced Features


    WiFi AI inkl. Auto-optimize Network ist deaktiviert. Weitere Portprofile habe ich nicht definiert, da die Flex-Mini-Switches ohnehin nicht damit umgehen können. Ebenfalls gibt es keine Network Isolation und keine RADIUS Profile. Für die Gäste- und Kindernetze habe ich jedoch Bandwidth Profile erstellt. Für Gäste reichen 10 Mbps in beide Richtungen, für Kinder 20 Mbps. Die Einstellungen gelten immer pro verbundenem Device, nicht für alle Devices zusammen in dem mit dem Profil hinterlegtem Netzwerk. Diese Profile werden dann später den WiFi-Netzwerken zugeordnet.


    Bei den Advanced Gateway Settings habe ich alles weitestgehend auf dem Standard belassen. Es gibt nur 2 Ausnahmen:

    • Multicast DNS habe ich aktiviert
    • UPnP habe ich für das XBOX-Netzwerk aktiviert

    Traffic & Security


    Traffic Rules and Routes habe ich bisher nicht definiert. Im Bereich Traffic & Device Identification habe ich beides aktiviert und die Restriction Definitions und Assignments auf dem Standard belassen. Im Bereich Global Threat Management habe ich die Einstellung auf Detect & Block, inklusive der Balanced-Sensitivity (3 von 5). Im Unterbereich Advanced Features and Customization habe ich alles auf dem Standard belassen. Die Firewallregeln habe ich nach dem Guide von EJHome erstellt: Link


    Lediglich die Erweiterung netzübergreifend auf bestimmte IP zuzugreifen (Beispiel Drucker aus dem Gästenetz) habe ich nicht übernommen. Ansonsten habe ich alles für meine Netze adaptiert. Die restlichen Einstellungen im Bereich der Firewall habe ich auf dem Standard belassen.



    WiFi



    Ich habe 3 WiFi Netze angelegt: Ein IoT, IoG und IoK, also analog den Netzwerken. Alle WiFi-Netze nutzen beide AP und sind ebenfalls weitestgehend identisch konfiguriert.

    • Es werden beide WiFi-Bänder genutzt
    • Optimize IoT WiFi Connectivity ist AUS
    • UAPSD ist AUS
    • High Performance Devices ist AUS
    • Proxy ARP ist AUS
    • Legacy Support ist AUS
    • Multicast Enhancement ist AN
    • BSS Transition ist AN
    • L2 Isolation ist AUS, außer im Gäste WiFI, da ist es AN
    • Enable Fast Roaming ist AN

    Für das Gäste WiFi ist das Bandwidth Profile „Gast“ hinterlegt, und für das Kinder WiFi „Kids“.


    Für alle Netze nutze ich den gemischten WPA-2/WPA-3 Modus inkl. WPA3 Fast Roaming. Group Rekey Interval ist AUS und PMF auf „Optional“. MAC Auth wird ebenfalls nicht verwendet. Bei den 802.11 Rate and Beacon Controls habe ich das 2.4 GHz Netz auf ein Minimum von 6 Mbps eingestellt, ansonsten alles andere auf dem Standard belassen.


    Devices



    Wie schon geschrieben, nutzen die Unifi Devices feste IP-Adressen den Main LAN. Zusätzlich habe ich die Devolo Powerline Adapter ebenfalls mit festen IP-Adressen des Main LAN ausgestattet. Ansonsten sind keine Geräte im Main LAN. Alle End-Ports in den Switches nutzen das Port-Profil IoT, abgesehen von meiner XBOX, welche das gleichnamige Profil nutzt. Die Einstellungen an den Switches sind bis auf die statischen IP alle die Standardeinstellungen. Jumbo Frames und Flow Control AUS, Management VLAN ist Main LAN. Die Ports wurden entsprechend der angeschlossenen Devices umbenannt.


    Die Radios der beiden WiFi AP (u6-Pro und UDR) sind wie folgt konfiguriert:


    2.4GHz: HT20, Channel 6 und 11, Transmit Power: Auto, Minimum RSSI AUS


    5GHz: HE40, Channel 36 und 44, Transmit Power: High, Minimum RSSI AUS, Meshing AUS


    Band Steering: Prefer 5 GHz


    W-LAN Verfügbarkeit


    Im UniFi Design Center habe ich alles anhand eines Grundrisses nachgebaut. Allerdings gibt es da nur die Wifi 5 Produkte. Ich habe daher eine UDM und einen AC-PRO verwendet. Im Wesentlichen ist das ganz akkurat, ich habe es mit dem Wifiman nachgeprüft.




    Fazit


    Es funktioniert alles. Hier und da werde ich noch tweaken und ggf. den Thread anpassen. Gerne dürft ihr Verbesserungsvorschläge posten, die sind immer gerne gesehen. Auch gegen Seitenhiebe habe ich nichts, die bezüglich der Powerlan-Krücke kommen werden. Soll nicht für immer so bleiben. Und fragen dürft ihr natürlich auch.

  • Powerlan ist der grösste Müll und gehört verboten. Das hat nichts mit Seitenhiebe zu tun, sondern das ist der allerletzte Rotz und hätte nie ne Zulassung bekommen sollen. Es strahlt nämlich so schön durch einen nichtgeschirmten Leiter. Weiterhin ist es komplett unnütz.

  • Powerlan ist der grösste Müll und gehört verboten. Das hat nichts mit Seitenhiebe zu tun, sondern das ist der allerletzte Rotz und hätte nie ne Zulassung bekommen sollen. Es strahlt nämlich so schön durch einen nichtgeschirmten Leiter. Weiterhin ist es komplett unnütz.

    Danke für das Feedback. Mir ist bewusst dass sobald das Wort Powerlan irgendwo steht, man in der Luft zerrissen wird :winking_face:


    Ich habe jetzt mit meinem Elektriker telefoniert. Kostenvoranschlag für das fachgerechte verlegen von Netzwerkleitungen und Dosen liegt bei knapp 1000,- Netto. Dazu kommen noch die Malerarbeiten, da die Wände aufgemacht und wieder zugemacht werden müssen. Das wird also mit der nächsten Renovierung angegangen. Bis dahin muss Powerlan noch dienen, wobei es ja schon die neuen Modelle sind die auf niedrigen Frequenzen arbeiten. Die Kabel in der Wand sind nicht geschirmt. Der Elektriker (Inhaber) hat mir die sogar unabhängig davon empfohlen. Ich habe kritisch nachgefragt, aber er meinte das ist nicht so schlimm und früher hatte jedes Telefon eine x-mal höhere Strahlung.


    Vielleicht kann ich ihm ja mal eine Quelle geben und ihn widerlegen, wenn ihr mir eine gebt.


    Dieser Thread soll jetzt aber bitte nicht in eine Powerline-Diskussion ausarten. Ich würde mich eher bezogen auf das Unifi-Setup um konstruktives Feedback freuen, auch wenn es unspektakulär ist.

  • Der Guide kommt mir wie gerufen :smiling_face: UDR ist auf dem Weg. Aktuell nutze ich noch die Fritzbox 7590AX. Werde wohl auf das Allnet oder Vigor 165/167 wechseln.

    Aktuell besteht bei mir auf der Fritzbox der IP Adressbereich 192.168.178.x

    Auf meiner USG 3P 172.16.x.x für das komplette Heimnetz inkl Gastnetz.


    Welche IP-Adresse gebe ich dem Modem oder ist das egal? Kann man aus dem Unifinetz auf das Modem zugreifen?

  • Der Guide kommt mir wie gerufen :smiling_face: UDR ist auf dem Weg. Aktuell nutze ich noch die Fritzbox 7590AX. Werde wohl auf das Allnet oder Vigor 165/167 wechseln.

    Aktuell besteht bei mir auf der Fritzbox der IP Adressbereich 192.168.178.x

    Auf meiner USG 3P 172.16.x.x für das komplette Heimnetz inkl Gastnetz.


    Welche IP-Adresse gebe ich dem Modem oder ist das egal? Kann man aus dem Unifinetz auf das Modem zugreifen?

    Schön zu hören :smiling_face:


    Ich habe die IP des Allnet auf dem Standard gelassen. Gibt wohl Möglichkeiten wie man drauf zugreifen kann, habe ich aber noch nicht umgesetzt. Steht noch auf meiner to do Liste.

  • Drosselbusch tolle geschrieben, man merkt du hast dir Gedanken gemacht, UI Tools genutzt und zum Thema PowerLine musst nichts mehr hinzugefügt werden. :winking_face: Viel Spaß mit deiner UI Netzwerk Umgebung

  • Powerlan ist der grösste Müll und gehört verboten. Das hat nichts mit Seitenhiebe zu tun, sondern das ist der allerletzte Rotz und hätte nie ne Zulassung bekommen sollen. Es strahlt nämlich so schön durch einen nichtgeschirmten Leiter. Weiterhin ist es komplett unnütz.

    Soso ... Nur wenn man keine Leitungen verlegen kann, darf oder will, ist dies schon die bessere Option, als zu versuchen, wo möglich noch Stahlbetondecken per Wlan zu "durchstoßen". Ich powerlane nun schon seit den blauen Devoloteilen und habe fast jedes Bandbreiten-"Update" mitgemacht. Nie zufrieden war ich allerdings mit der Stabilität der Devologeräten, erst jetzt, seit der Umstellung auf Tenda ist da Ruhe. Zusammen mit einem DIN-Rail (Koppler von Devolo) als zentralen "Einspeisepunkt" in der Hausverteilung erreiche ich zwar keine berauschenden, aber stabile Netto-Datenraten, welche z.B. zum Netflixen mehr als auskömmlich sind:



    Der Rest im Haus läuft dann über die ohnehin vorhande Koaxverkabelung mittels G.hn-Modems, da stellen sich bis zu 1,6 Gbits/s ein, falls der Rest der Technik das kann - bei mir sind das z.Z. ca. 940 Mbits/s. Ggflls. muss man noch Splitter/Verteiler oder TV-Dosen erneuern, aber das Ganze läuft erstaunlich stabil.

  • Aktuelle Unifi OS Version: 2.3.11

    Es wird nie eine official Release geben so lange die UDR noch EA ist. Zumindest was die Firmware angeht würde ich auf EA umstellen. Die Apps müssen nicht zwingend.

  • Es wird nie eine official Release geben so lange die UDR noch EA ist. Zumindest was die Firmware angeht würde ich auf EA umstellen. Die Apps müssen nicht zwingend.

    Das kann gut sein, Ich bin zwar auf "Official", aber die UDR-Updates werden mir trotzdem alle angeboten. Aktuell ist 2.3.15 drauf. Scheint also keinen Unterschied zu machen, was man eingestellt hat. Oder gibt es schon eine neuere Version im EA-Channel?

  • Das kann gut sein, Ich bin zwar auf "Official", aber die UDR-Updates werden mir trotzdem alle angeboten. Aktuell ist 2.3.15 drauf. Scheint also keinen Unterschied zu machen, was man eingestellt hat. Oder gibt es schon eine neuere Version im EA-Channel?

    Ne, das ist die aktuelle. Es kann natürlich sein das dies automatisch angeboten wird da das Gerät ja noch EA ist.

  • Was hat das damit zu tun? Holt euch einen Spectrum Analyzer und schaut was der zwischen 2 und 30Mhz macht. Man sollte aber dann schon mit einem Spectrum Analyzer umgehen können. Aber wenn das der Fall wäre dann würde es keine Diskussion über PLC geben. Dann würde man wissen was ich meine. Das ist eben das Problem bei der Sache. Man kann ohne Fachkenntnis darüber nicht diskutieren, also werd ich das auch nicht machen.

    Das mit dem Telefon ist totaler quatsch und ausserdem Strahlt das nur in der unmittelbaren Umgebung. Aber nicht im ganzen Haus in jeder Leitung aud jeder Steckdose und jede Kabel was da dran hängt.

    24/7

    Die PLC Lobby hat wirklich verdammt gute Arbeit geleistet und dein Elektriker hat noch nie einen Spektrum Analyzer bedient. Ich hab einen Rohde und Schwarz hier - geeicht mit Stempel und protabel. Dh wenn du mal sowas sehen willst kann ich gerne mal sowas posten. Das wäre dann auch von der Strasse aus, dh noch nichtmal direkt im Haus.

  • Was hat das damit zu tun? Holt euch einen Spectrum Analyzer und schaut was der zwischen 2 und 30Mhz macht. Man sollte aber dann schon mit einem Spectrum Analyzer umgehen können. Aber wenn das der Fall wäre dann würde es keine Diskussion über PLC geben. Dann würde man wissen was ich meine. Das ist eben das Problem bei der Sache. Man kann ohne Fachkenntnis darüber nicht diskutieren, also werd ich das auch nicht machen.

    Das mit dem Telefon ist totaler quatsch und ausserdem Strahlt das nur in der unmittelbaren Umgebung. Aber nicht im ganzen Haus in jeder Leitung aud jeder Steckdose und jede Kabel was da dran hängt.

    24/7

    Die PLC Lobby hat wirklich verdammt gute Arbeit geleistet und dein Elektriker hat noch nie einen Spektrum Analyzer bedient. Ich hab einen Rohde und Schwarz hier - geeicht mit Stempel und protabel. Dh wenn du mal sowas sehen willst kann ich gerne mal sowas posten. Das wäre dann auch von der Strasse aus, dh noch nichtmal direkt im Haus.

    Vielen Dank für deine Ausführungen :smiling_face:


    Ich denke dass was du schreibst hat auch niemand infrage gestellt. Die Dinger strahlen, das ist belegt. Die Frage ist halt, was das so schlimm macht. Ist das nachweislich gesundheitlich bedenklich und wenn ja, in welchem Grad?

  • geeicht

    Wirklich vom Eichamt?

    Oder meinst du kalibiert?

    Ja, ich pack die Haarspaltaxt wieder ein :smiling_face:

    Mehr als Holsteiner kann der Mensch nicht werden :winking_face:

  • Wirklich vom Eichamt?

    Oder meinst du kalibiert?

    Ja, ich pack die Haarspaltaxt wieder ein :smiling_face:

    Das ist keine Haarspaterei sondern du willt damit nur meine Kompetenz in Frage stellen sonst gar nichts.

  • Vielen Dank für deine Ausführungen :smiling_face:


    Ich denke dass was du schreibst hat auch niemand infrage gestellt. Die Dinger strahlen, das ist belegt. Die Frage ist halt, was das so schlimm macht. Ist das nachweislich gesundheitlich bedenklich und wenn ja, in welchem Grad?

    Es geht nicht um die Gesundheit sondern es gibt da nochn bisschen mehr zu bedenken. Aber wie gesagt, bau dir den kram ein und lebe damit, wenns funktioniert umso besser.

  • Ist es möglich, dass ich mir noch 2 AP hole, zB die Wifi 6 Mesh, oder 2 Wifi 6 Lite, und diese dann in den beiden anderen Räumen, die noch keinen AP haben installiere, um ein Mesh aufzubauen? Ziel wäre die Devolo los zu werden und alles anstatt über Powerlan über W-LAN zu überbrücken.


    Die beiden AP würden dann über den LAN-Port jeweils an ein Switch-Mini verteilen.


    Wie ist so die Performance wenn an ein Mesh hat, was über 3 Stationen geht? Also UDR zu AP 1 und dann von da aus zu AP 2. Ist da mit sehr viel Verlust zu rechnen oder funktioniert das halbwegs verlustfrei?

  • Ca die Hälfte an Verlust. Mehr als einen Hop würde ich nicht machen. Zum surfen reicht das sicher, aber sobald mehrere Geräte Downloaden merkst du das schon.