FritzBox raus UNIFI muss her Fragen

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  • Hallo zusammen,


    ich hätte einige Fragen zur UDM Pro, es existieren zwar einige Beiträge aber diese sind nicht so zielführend für mich.

    Vorhaben:
    Ich möchte meine FritzBox rausschmeissen und diese nur noch für Telefonie nutzen.
    Ich möchte mir eine Dreammachine Pro evtl. einen Switch 24 Port von Unifi und 2 bis 3 AP,s von Unifi zulegen.

    Mein aktuelles LAN besteht momentan aus einem Subnetz, betrieben werden neben Multimedia Geräten, auch Kameras, Smarthome-Geräte, PV- Komponenten, NAS und ein Proxmox Server.
    Es ist also schon ein bisschen was vorhanden.

    Ich habe einen Telekom Glasfaseranschluss mit Telekom Kabelmodem.
    Was ich bisher gelesen habe, brauche ich nur das LAN Kabel vom bestehenden Modem in den WAN Anschluss der UDM stecken, Zugangsdaten, VLAN TAG7 und Einwahldaten eingeben und fertig.
    Die Fritzbox würde ich dann als LAN Teilnehmer an die UDM stöpslen um mit dieser DECT Telefonie zu betreiben.
    Es das in meinem Fall so richtig, würde das funktionieren?
    Ein Vigor Modem brauche ich in meinem Fall normal nicht oder?

    Desweiteren habe ich aktuell über die FB ein VPN eingerichtet, um von Aussen auf mein Smart Home zugreifen zu können.
    Das muss ich dann in der UDM einrichten z.B. mit Wireguard, dann möchte ich vom Android Tablet oder Handy und Windows PC von Aussen auf alle Teilnehmer hinter der UDM zugreifen.
    Würde das auch so funktionieren?

    Als DynDNs account habe ich aktuell MyFritz, welchen DynDns Anbieter könnt ihr mir hier empfehlen?


    Neues Subnetz VLAN CIDR usw:

    Also, da meine Homeautomation- Geräte auch auf der TCP-IP kommunizieren müssen, hätte ich der Einfachheit halber folgendes vor.

    Ich würde der UDM einfach die IP Adresse 192.168.178.1 (Standard-FritzBox) zuweisen, den AP,s dann 192.168.178.10 und .11.

    Eine bestimmte Range dann noch für DHCP einstellen, somit hätte ich die gleichen Settings wie von der Fritz-Box.


    Grund: Das alles gleich wieder läuft, deshalb hätte ich das so eingeplant, wäre das so wie ich es Vorhabe möglich?

    Ich möchte mich erst mit dem Handling der UDM vertraut machen, bevor ich mich an VLAN,s usw. ran wage, VLAN,s hätte ich definitiv geplant, dazu muss ich mich aber noch einlesen


    Welchen Layer 2 Switch mit Layer 3 funktionalität von UNIFI muss ich kaufen um später VLAN,s zu erstellen, es sollte alles zentral über die UDM verwaltet werden.


    Szenario Ausfall der UDM:

    Wenn mir meine Fritzbox jetzt abraucht, liegt eine 2te im Schrank, nach einer Stunde gehts weiter.
    Wie bewerkstelligt ihr die Problematik das die UDM ausfallen könnte?
    Wenn VLAN,s mehrere Subnetze vorhanden sind, kann ich nicht einfach eine Fritzbox anstöpseln, dann müsste ich die IP Adressen aller Teilnehmer ja wieder ändern, oder arbeitet ihr auf Client-Ebene mit DHCP und lasst die UDM die Adresse vergeben?


    Viel Text.

    Ich hoffe ich habe meine Fragen klar gestellt und wäre über Antworten und Hilfestellung dankbar. :smiling_face:

  • Ich habe einen Telekom Glasfaseranschluss mit Telekom Kabelmodem.

    Glasfaseranschlüsse haben ganz selten KabelModems :smiling_face: Denke du meinst das Glasfasermodem2 oder ?


    Was ich bisher gelesen habe, brauche ich nur das LAN Kabel vom bestehenden Modem in den WAN Anschluss der UDM stecken, Zugangsdaten, VLAN TAG7 und Einwahldaten eingeben und fertig.
    Die Fritzbox würde ich dann als LAN Teilnehmer an die UDM stöpslen um mit dieser DECT Telefonie zu betreiben.
    Es das in meinem Fall so richtig, würde das funktionieren?

    Korrekt


    Ein Vigor Modem brauche ich in meinem Fall normal nicht oder?

    Das sind (V)DLS router / Modems... nein das wird nicht benötigt ohne (v)DSL Anschluss.

    Wenn mir meine Fritzbox jetzt abraucht, liegt eine 2te im Schrank, nach einer Stunde gehts weiter.
    Wie bewerkstelligt ihr die Problematik das die UDM ausfallen könnte?

    Zweite UDM. ColdStandby, nur das WAN Kabel Umstöpseln und weitermachen...


    Welchen Layer 2 Switch mit Layer 3 funktionalität von UNIFI muss ich kaufen um später VLAN,s zu erstellen, es sollte alles zentral über die UDM verwaltet werden.

    JEDER Switch bei Unifi kann VLAN (nur der Flex Mini is etwas beschnitten was die Tagged VLANs auf den Port angeht)

    L3 macht Routing auf den Switch, statt auf der UDM das hat Vorteile aber auch Nahteile (wie keine Firewall zwischen den VLANS)

    für daheim eher mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

  • Danke erstmal für deine Antwort.

    Zitat

    Glasfaseranschlüsse haben ganz selten KabelModems Denke du meinst das Glasfasermodem2 oder ?

    Ich meinte natürlich ein Glasfasermodem, mit RJ 45 Buchse.


    Würde das mit Wireguard und VPN auch so funktionieren, damit ich von Laptop oder Handy auf mein Geräte zugreifen kann?
    Welche DynDns Anbieter ist hier empfehlenswert.

    Zitat


    Zweite UDM. ColdStandby, nur das WAN Kabel Umstöpseln und weitermachen...

    Dann müsste eine 2 te UDM her und ein 2ter 24 Port Switch ja auch, weil der kann ja auch ausfallen.

    Sehe ich das richtig, Die UDM Pro Special Edition hat sogar 8 POE Buchsen onboard. Die brauche ich nämlich schon.

    Als Switch würde ich mir den USW 24 nehmen, die 2,5 GbE sind mir zu teuer.


    Und dann noch 2 Stück AP,s, ich hätte die U6 Plus Wifi 6 ins Auge gefasst.
    Mit der Anzahl der AP,s muss ich noch schauen, damit die Ausleuchtung passt, aber dafür gibt es ja ein Tool.


    Oder würdet ihr mir ein anderes Setup empfehlen??


    Danke...

  • Würde das mit Wireguard und VPN auch so funktionieren, damit ich von Laptop oder Handy auf mein Geräte zugreifen kann?

    Per Handy und der Unifi APP gibt es mit "Teleport" sogar ne einfache Möglichkeit ohne dyndns.

    Zum DYNDNS Anbieter... keine Ahnung da bin ich raus ich betreibe da meinen eignen DNS Dienst dafür

    Früher mochte noip und DynDNS, die wollen aber alle Geld oder ich muss Manuel all x Tage mich einloggen.

    Da werden sich bestimmt noch ein paar andere Meinungen finden lassen.


    Sehe ich das richtig, Die UDM Pro Special Edition hat sogar 8 POE Buchsen onboard. Die brauche ich nämlich schon.

    Ja hat sie aber nur 2 POE+ (30 Watt) Ports die anderen 6 sind POE (15Watt)


    Dann müsste eine 2 te UDM her und ein 2ter 24 Port Switch ja auch, weil der kann ja auch ausfallen.

    Mir sei der Sarkasmus erlaubt das du auch Ersatz AccesPoints benötigts,

    Patch Kabel, einen zweiten Internetanschluss und dein Energie Versorger möchte bitte dein Strom daheim

    über eine zweite Trasse anbinden sollte mal dein Notstrom Diesel ausfallen.


    Lassen wir den Sarkasmus weg, dann bleibt nur ein Schulterzucken übrig.

    Den auch hier kommt es immer drauf an was dir die Sache wert ist Redundanzen zu haben und

    wie unbedingt und vor allen Dringlich du sie benötigst.



    Oder würdet ihr mir ein anderes Setup empfehlen??

    Man ist leicht versucht „sein eignes“ Setup anderen zu empfehlen. Aber

    ohne Hintergründe, Anforderungen, Begebenheiten, Wand Dicken, Nötige Ausleuchtung,

    Verlegte Kabel kann und ne Bestellung wie Ausleuchtung wirklich ist kann man zwar viel

    sagen aber so richtig kannst nur du entscheiden was du benötigst und was nicht.


    Grade Anzahl und Positionen von AccecssPoints kann man eigentlich „remote“ nicht

    wirklich was zu sagen.






  • Die zweite UDM muss auf alle Fälle her. Wenn ich jetzt VLAN,s aktiv am laufen habe und der USG 24 fällt aus dann könnte ich auch einen normalen unmanaged Switch als Ersatz verwenden und die VLANs in der UDM deaktiviren, die Geräte alle in ein Subnetz nehmen, dann läuft das wieder weiter.
    Meine Denkweise ist halt wegen den VLAN,s, wenn welche vorhanden sind dann kann ich keinen 0815 Switch als Ersatz verweden.....

    Zitat


    Per Handy und der Unifi APP gibt es mit "Teleport" sogar ne einfache Möglichkeit ohne dyndns

    Das muss ich mir mal anschauen......


    Grundsätzlich möchte ich die Unifi Geräte erstmal in einem Subnetz betreiben, VLAn,s kommen dann später wenn ich mehr Plan von der Kiste habe.

  • Szenario Ausfall der UDM:

    Wenn mir meine Fritzbox jetzt abraucht, liegt eine 2te im Schrank, nach einer Stunde gehts weiter.
    Wie bewerkstelligt ihr die Problematik das die UDM ausfallen könnte?
    Wenn VLAN,s mehrere Subnetze vorhanden sind, kann ich nicht einfach eine Fritzbox anstöpseln, dann müsste ich die IP Adressen aller Teilnehmer ja wieder ändern, oder arbeitet ihr auf Client-Ebene mit DHCP und lasst die UDM die Adresse vergeben?

    Für Privathaushalt - nicht dein Ernst oder ?

    Selbst bei der Firma hab ich noch nicht erlebt, das die ne Ersatz Firewall oder Switch im Schrank liegen haben - die machen das über den Supportvertrag ihre Lieferanten mit x Stunden Zeitfenster - das kostet dann aber auch richtig Geld.


    Wir haben mal ne Zeit lang und 10 fertig vorkonfigurierte Server in den Schrank gelegt, weil es günstiger war die Teile zu kaufen und den Support Vertrag auf 8/5 statt 24/7 zu reduzieren. Im Worstcase wäre den der Server ausgetauscht worden und am nächsten Werktag zum Support gekommen.

    Gebraucht haben wir die nie, sind am Ende verschrottent worden, weil die Hardware End-of-Live war - totes Kapital


    Ich kann mich nicht dran erinnern, das ich mal bei einem Kunden einen defekten Switch getauscht habe, der einfach so kaputt gegangen ist - wenn dann waren es äußere Einflüsse wie Überspannung durch Blitzeinschlag, dann ist der Switch aber meist dein geringstes Problem.

  • Zitat

    Für Privathaushalt - nicht dein Ernst oder ?

    Na ja, ich schrieb ja Homeautomation.

    Ich hole mir zig Dinge übers Internet rein. PV Forecast, Wettervorhersage, damit steuere ich schaltbare Lasten und verschiebe die Heizkurve der Wärmepumpe. Und noch vieles mehr, spart ein Haufen Geld und ist besser als das fertige Zeug das einem der Elekriker verkauft.

    Meine Homelab läuft im Proxmox HA Cluster mit Quorum, also auch hier Redundanz. Die Qnap synchronisiert sich mit einer 2ten Qnap.

    Fernseher habe ich leider nur einen.


    Meine Fritzbox ist halt dafür nicht mehr geeignet, deswegen Unifi.

    Und ich mache mir halt einfach Gedanken über einen kostengünstigen Fallback.

    Hab keinen Bock 3 Wochen mit nem defekten switch dazustehen wenn mal wieder ne Pandemie die Lieferketten lahmlegt.

    Deswegen die Frage, wie gestalte ich den Fallback richtig, 2te UDM ist klar und kostentechnisch noch verkraftbar.

    Einen zweiten switch möchte ich mir nicht hinlegen, dann doch lieber umkonfigurieren.?? Das war meine Frage.


    Wir haben auf Arbeit alle Switche redundant, Glasfaserkabel teilweise 4 Fach redundant über 1000 m verlegt, Ratten fressen gerne Multimode Kabel gebündelt.....

    Server laufen auf mehrere Standorte in VM,s.

    Defekte Switche hatte ich schon einige, auch von Cisco.

    Aber das weicht jetzt vom Thema ab.

  • Meine Fritzbox ist halt dafür nicht mehr geeignet, deswegen Unifi.

    Wenn du eine Ausfallsicherheit haben willst, musst du alles redundant haben, das fängt beim Internetanschluss an ( der für mich das größte Ausfallrisiko hat - danach kommt erst mal lange nichts ), dann Strom mit USV/NEA und wenn das gegeben ist, würde ich mir Gedanken um die Hardware machen.


    Bei der UDMPro kann ich das noch nachvollzeihen, die ist bei mir vor 2 Jahren nicht ohne Grund rausgeflogen, weil das Teil instablil war und zweimal pro Woche ausgestiegen ist. Seit ich ein OpenSource-Produkt nutzen, habe ich keine da keine Probleme mehr ( und auch weit auch mehr Möglichkeiten ).

    Zudem bin ich da unabhängig von der Hardware, falls die mal kaputt gehen sollte - bestelle ich mir beim großen A einen anderen MiniPC, gibt genug Hersteller, Software drauf, Konfig der Firewall drauf und das Teil läuft wieder.


    Genauso bei der FritzBox, wenn die kaputt ist, Provider angerufen, am nächsten Tag war ne neue da - und in der Zwischenzeit hab ich HomeOffice über den iPhone-Hotspot genutzt.

    Kleiner Tip für Server-Redundanz: Cloud, macht das Leben in viele Fällen deutlich einfacher und der ganze Stress mit Hardware fällt weg, weil da kümmert sich der Cloudanbieter drum.