Bislang habe ich auf verschiedene Komponenten gesetzt, um mein Netzwerk zu strukturieren und zu administrieren. Insbesondere eine OPNSense mit Segmentierung, DHCP usw. sowie einen VLANfähgen Switch mit mehreren Subnetzen ist im Einsatz. Das Ganze hinter einer Fritzbox. Jetzt wollte ich mit dem Cloud Gateway Ultra eine zentrale Administration (weiterhin hinter einer Fritzbox) ermöglichen. Wichtig finde ich auch die Filter-Funktionen des Gateways, damit Clients besser vor Ads geschützt sind und bestimmte Anwendungen wie Tiktok und dergleichen gesperrt sind. Das Problem ist, dass ich das Netz nur schrittweise umbauen und das Gateway nur langsam in das Netzwerk "einschleichen" wollte und es dann sukzessive immer mehr Aufgaben übernimmt. Das Netz sieht aktuell so aus:
Die rot unterlegten Bereiche sollen im ersten Schritt ersetzt werden durch das Unifi-Gateway (grün hinterlegt). NAT auf dem Gateway ist abgeschaltet, die Routen sind auf der Fritzbox eingetragen.
Ich weiß natürlich, dass zwischen Gateway und Fritzbox allenfalls eine DMZ oder dergleichen sein sollte und kein komplettes Netzwerk mit Anwendungen. Das soll in weiteren Schritten dann sukzessive lehrbuchmäßig umgebaut werden, zum Beispiel indem das Default-Netz des Gateways auf den 192.168.1.0 Bereich umgesetellt wird, die WAN-Adresse des Gateways und die LAN-Adresse der Fritzbox entsprechend angepasst werden.
Worum es mir nun geht: Ich teste momentan, dass das Unifi Cloud Gateway schon für bestimmte Netze (insbesondere die Netze der WLAN-Accesspoints) anstelle der bislang zuständigen OPNSense die Gateway- und DHCP-Funktion übernimmt. Als DNS-Server hab ich dann für diese Netze jeweils die Gateway-Adresse (zum Beispiel 192.168.5.1) oder den DNS-Server 192.168.1.185 eingetragen. Bei DNS für den "Internet"-Anschluss/WAN auf dem Gateway steht momentan "Auto".
In beiden Konstellationen kommt es beim Testen aber dazu, dass die Clients aus diesen Test-Netzen Server aus dem Bereich 192.168.1.0 über die im lokalen DNS eingetragene Adresse nicht erreichen. Ein an ein solches Test-Netz angeschlossener Cleint bekommt auch eine IP-Nummer und den vorher eingetragenen DNS-Server zugewiesen, via "nslookup" wird auch die richtige IP-Adresse für die jeweiligen DNS-Namen angezeigt, aber die eigentliche Verbindung zu den Servern wird nicht aufgebaut und ein kurzes Traceroute über 2 Hops dauert ewig (2-3 Minuten) und gelegentlich wird dabei sogar auf Ergebnisse von DNS aus dem Internet zugegriffen.
Auf dem Gateway läuft auch bereits ein VPN-Server. Wenn ich über diesen eine Verbindung aufbaue (sowohl von extern als auch aus den Test-Netzen oder von Lan-Clients aus dem Netz 192.168.1.0, klappt alles.
Ich bin mir bewußt, dass das oben keine lehrbuchmäßige Konstruktion ist, aber hat jemand eine Idee, welche Einstellungen ich vornehmen muss, damit wenigstens erstmal die Test-Netze hinter dem Gateway richtig funktionieren.