Anleitung FTTH mit GPON / AON inkl. Providerkompatibilitätsliste

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 12.522 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von MrTPL.

  • Tolle Arbeit!

    Bei mir steht der Wechsel auf Glasfaser von 1&1 (im Telekom Netz) an.


    UDM-SE hab ich schon, das oben erwähnte XPON Modul ebenfalls. Jetzt heißt es warten.


    Mir stellen sich aber noch zwei weitere Fragen:

    • Das XPON Modul soll mit GPON dann bis zu 2,5 Gbit/s können. Ist das überhaupt machbar? Das Modul wird in einen SFP+ Port von der UDM-SE gesteht. SFP in SFP+ heißt dann eine "Drosselung" auf 1 Gbit/s. Zumindest nach dem, was ich online lese. Wie ist die Realität?
      (ich frage das, weil ich 1000 Mbit/s gebucht habe und für gewöhnlich hat man ja immer eine leicht höhere Geschwindigkeit anliegen - ob das für mich überhaupt nutzbar wäre)
    • Gibt's schon Erfahrungen mit XGS-PON Modulen? Ich hab online noch nichts gefunden, auch nichts zu kaufen usw. - So wie ich verstehe, soll XGS-PON ja auch abwärtskompatibel zu GPON sein? Das einzige, was auf dem Markt ist, ist die Fritzbox 5590 mit dem XGS-PON Modul - das wird ja aber auch nur der Anschluss sein, mit der Logik in der Box selbst.
      (Hätte die Hoffnung, damit das "Problem" aus Frage 1 zu beseitigen)


    Update:

    Ich hab ein paar Module gefunden (inkl. dem Fritz!-Modul, wovon ich ausgehe, dass das nicht funktionieren wird)

    FS.com (mehrere Modelle)

    Ubiquiti XG/XGS-PON UACC-UF-OM-XGS

    Fritz!SFP+ XGS-PON Modul


    Jetzt ist die Frage, welches davon funktionieren wird.

  • Das XPON Modul soll mit GPON dann bis zu 2,5 Gbit/s können. Ist das überhaupt machbar? Das Modul wird in einen SFP+ Port von der UDM-SE gesteht. SFP in SFP+ heißt dann eine "Drosselung" auf 1 Gbit/s. Zumindest nach dem, was ich online lese. Wie ist die Realität?
    (ich frage das, weil ich 1000 Mbit/s gebucht habe und für gewöhnlich hat man ja immer eine leicht höhere Geschwindigkeit anliegen - ob das für mich überhaupt nutzbar wäre)

    Moin, wenn das GPON Modul 2,5G kann, stellst du den Port bitte auf 10G, der erkennt dann die 2,5G, bei 1G kann es sein dass er das Modul nicht erkennt, jedenfalls ist das so bei den Unifi Switchen, meine auch in anderen Posts gelesen zu haben dass es auf 10G zu stellen ist. Damit wäre das über 1000Mbit Problem eventuell behoben.

  • Sobald es mehr als 1G ist, ist es im Bereich SFP+, SFP+ ist nicht unbedingt immer 10G, bei mir laufen auch "SFP" Module mit in 2,5G in "SFP+" Ports auf 10G

  • Hallo zusammen,


    erst mal vielen Dank für das Zusammentragen der vielen hilfreichen Infos hier im Forum.


    Bei mir steht demnächst auch der Wechsel von 1&1 DSL auf Telekom Glasfaser an. Hausanschluss ist vorhanden, UDM Pro ebenfalls (schon länger), Schaltungstermin steht fest. Soweit so gut...


    Jetzt wollte ich nochmal zusammenfassen was ich für mich mitgenommen habe an Infos um sicherzugehen, dass dann alles glatt läuft am Umstellungstag.


    Hardware-seitig brauche ich wenn ich das richtig verstanden habe nur das XPON-Modul für die UDM (habe mir das Luleey 2.5G XPON STICK SFP ONU rausgesucht) sowie LC APC - SC UPC Kabel. Habe ich das soweit richtig verstanden?


    Und dann muss ich das Modul so konfigurieren, dass die Einwahl bei der Telekom klappt. Also VLAN ID 7, PPPOE und Modem ID eintragen. (Falls FTTH 1.7 noch das PLOAM Passwort).


    Muss ich dann an die Telekom noch was kommunizieren?


    Vielen Dank schon mal für eure Unterstützung!

  • Wenn du die Daten des Telekom ONT / Modem übernimmst, musst du nicht bei der Telekom den Priorisierungsvorgang erneut anstoßen. Wenn es erstmalig ist, dann nur die vorhanden Daten der LuLeey.
    Allerdings empfehlen alle erst die Technik des Providers einzusetzen bis es störungsfrei läuft und dann erst zu wechseln. So hast du bei Problemen es deutlich einfacher mit jeder Hotline. Und Störungen bei neu aufgebauten Glasfasernetzen sind normal, war vor 100 Jahren beim Telefon auch so. :grinning_squinting_face::grinning_squinting_face::grinning_squinting_face:

  • Genau, das einfache Modem ist ja kostenfrei, dies ist ja der ONT. Du bekommst ja dann noch den Link zum Aktivieren per Mail. Die PPPoE-Daten trägst du schon in WAN1 in der UDM ein und belegst dies auf Port 9.

    Wenn dies läuft, übernimmst du die Daten aus dem Modem (bei der Telekom halt nur die SN) in die LuLeey und schiebst diese in Port 10. Jetzt Glasfaserkabel direkt anschließen und WAN1 auf den Port 10 schalten und es sollte laufen.

  • Bei mir steht auch bald Telekom Glasfaser an. Signal liegt schon an aber ich warte noch auf die Freischaltung der Telekom. Ich wollte erstmal beim Glasfasermodem bleiben. Gibt es denn außer ein Gerät weniger zu haben noch Vorteile mit dem Luleey in der UDM Pro? Geschwindigkeit oder Latenz zum Beispiel?

  • Nö, es gibt keinen Vorteil, außer das man cool ist. :smiling_face_with_sunglasses:

    Das SFP-Modul verbraucht fast genauso viel. Beim FiberTwist (ONT bei DNS:NET) sind es 5 W zu 3,5 W beim Luleey bei mir.

    Aber wenn dein Signal anliegt, sollte es doch auch schon funktionieren. Schau mal in deine Bestellseite, da gibt es den Link zum Freischalten mit einer genauen Anleitung. Passierte bei meiner Mutter noch als der Techniker im Haus war. Das ist gerade bei der Telekom sehr gut gelöst.

  • Hallo Zusammen,

    habe seit Dezember 1und1 GF 1000/200 über Westconnect. Hier wird VLAN 7 und PPPOE und Modem ID verwendet.

    VG Markus

  • Hallo Zusammen,


    habe mir das nette Luleey GPON SFP geholt, und heute wurde auch der MagentaHome Giga freigeschaltet.


    Ich lese hier dass erst mal die PLOAM Nummer bei Telekom GF 2.0 nicht mehr benutzt wird und auf "0" gestetzt weden soll. OK.


    Dann muss die GFModem-ID auf die GPON Serienummer und die Device Serial Nummer übertragen werden.


    Nun das Glasfasermodem2 Modem-ID ist 16-stellig, aber im Luleey ist die GPON Seriennummer 12-Stellig. Vielleicht weiss jemand wie das klappt. (Device Serriennumer ist jedoch viel länger, da würde die GFModem ID aber passen.)

  • Das liegt daran, dass bei 12 Stellen nicht alles als in Hex geschrieben wird.

    Aus dem Glasfaserforum:

    Die mir bekannten Modem-IDs/GPON-Seriennummern sind ebenfalls 12-Zeichen groß und setzen sich im Allgemeinen aus der Modulkennung (die ersten 4 Bytes), meistens im Dezimalformat, gefolgt von den letzten 4 Bytes der MAC-Adresse (Hexadezimalformat) zusammen:


    Nokia (O)NT Modulkennung: ALCL (Hexadezimal: 414C434C)

    AVM SFP Modulkennung: AVMG (Hexadezimal: 41564D47)

    Huawei ONT Modulkennung: HWTC (Hexadezimal: 48575443)

    Zphone ONT Modulkennung: ZNTS (Hexadezimal: 5A4E5453)

    Sercomm ONT Modulkennung: SCOM (Hexadezimal: 53434F4D)

    Ericsson ONT Modulkennung: ERSN (Hexadezimal: 4552534E)

    ZTE ONT Modulkennung: ZTEG (Hexadezimal: 5A544547)

    Zyxel ONU Modulkennung: ZYWN (Hexadezimal: 5A59574E)

    Genexis ONT Modulkennung: GNXS (Hexadezimal: 474E5853)

    Telekom ONT Modulkennung: ARCA (Hexadezimal: 41524341)

    UGG ONT Modulkennung: ASKY (Hexadezimal: 41534B59)

  • Sercomm ONT Modulkennung: SCOM (Hexadezimal: 53434F4D)

    Danke das war sehr hilfreich. Die GFModem2 Modem-ID fängt bei mir mit 53434F4D an + 8 weitere Stellen. Also ein Sercomm ONT.

    Dann heisst dass, im Luleey wird SCOM + die weiteren 8 Stellen eingegeben.

    Muchos Gracias.