Erfarhung mit DEHN Protector DPRO 230

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  • Hallo Ubi-Freunde,

    habe mal eine technische Frage ob jemand mit obigen "Adapter§ für die Steckdose Erfahrung hat.
    Es ist zwar ein Dehn Überspannungsschutz Typ 1+2+3 verbaut aber man sollte ab 10 Meter ja in der Unterverteilung wieder einen Ü-Schutz setzen, aber eine Unterverteilung gibt es nicht nach 10 Meter :grinning_squinting_face: .

    Könnte man das Ergänzen mit obigen Gerät? Oder sollte man es vergessen?

    Der Serverschrank ist 2 Meter entfernt vom Sicherungskasten.
    Dazu steht ab kommernder Woche noch eine Online USV Zinto 1500 oder eine Zinto 800T noch an.
    Wie köntte ich ich das einkommende Glasfaser absichern, es gibt ein Modem vom Anbieter welcher aus Glas auf Kupfer geht, kann ich das nicht mit durch die Online USV schleifen?

    Danke Euch für einen Tipp.

    LG
    Fred

  • Ja das stimmt schon aber der ONT geht in so eine Modem Box sprich Strom aus dem Modem geht dann das RJ45 Kabel in die UDM SE daher dachte ich vielleicht schützen :winking_face: .


    Zudem wollte ich wissen man soll laut Dehn ja alle 10 Meter zusätzlich was tun da der Typ 1+2+3 das dann nicht mehr tut was einbauen.

    Klar man könnte in die Steckdose wo z.B der Drucker dran hängt oder der PC ein Dehn Schutz einbauen aber dachte das die einsteckt Geräte auch gut sind?


    Daher war die Frage ob jemand von Euch so etwas macht?


    https://www.dehn.de/sites/default/files/media/files/2018-05/auswahlhilfe_ds272_d.pdf

  • Ja das stimmt schon aber der ONT geht in so eine Modem Box sprich Strom aus dem Modem geht dann das RJ45 Kabel in die UDM SE daher dachte ich vielleicht schützen :winking_face: .

    Aber beide Geräte werden doch sinnvollerweise an der USV angeschlossen. Und zwischen den Geräten einfach Patchkabel ohne Schirmung.

    Daher war die Frage ob jemand von Euch so etwas macht?

    Klar , machen kann man vieles.

    Ich denke da an einen paranoid Elektroingenieur in unseren Betrieb. Aber selbst dieser fand dies Geldschneiderei. Ja es gibt DIN Vorgaben, aber er meint gerade Dehn ist da noch einen drauf mit seinen Vorgaben.

    So gesehen müsste man innerhalb eines großen/hohen Rack sogar zusätzlich Schutzschalter einsetzen.

    Natürlich will Dehn auch noch in allen Netzwerkpatchpanel welche. Und damit hatten wir in der Startphase reichlich Probleme.

    Selbst unser hoch korrekter Ingenieur sieht es als Geldschneiderei.

    Ich hatte bei mir und in meinem Umfeld, egal ob Stadt oder Land, in den letzten 30 Jahren nie ein Überspannungsvorfall.

  • Aber beide Geräte werden doch sinnvollerweise an der USV angeschlossen. Und zwischen den Geräten einfach Patchkabel ohne Schirmung.

    Das mit dem Patchkabel schaue ich mal habe "normale" Netzwerkkabel in der Regel von Ubiquiti die "dünnen".

    Das Modem ist da nicht angeschlossen derzeit da es woanders ist und nicht im Netzwerkschrank da es vom Anbieter schon an der Wand Montiert war bei Einzung und ich wollte nich das Glasfaser Modem anfassen.

    Ok also sagst Du braucht man nicht und kostet nur Geld, am Ende sind 100 Euro pro Dehn Endgerät nicht so viel wenn der Drucker 1500 Euro kostet oder die beiden PC´s und 4 Monitore etc auch weit über 4000 Euro Wert haben.

    Danke Trotzdem für die Einschätzung.

  • Ok also sagst Du braucht man nicht und kostet nur Geld, am Ende sind 100 Euro pro Dehn Endgerät nicht so viel wenn der Drucker 1500 Euro kostet oder die beiden PC´s und 4 Monitore etc auch weit über 4000 Euro Wert haben.

    Das ist immer eine Koste / Nutzen /Risiko-Abwägung. Wenn das Geld da ist, mache es.
    Meine persönliche Erfahrung aus 40 Jahren Technik und 20 Jahren IT ist halt, dass ich es noch nie erlebt habe und keine kenne bei dem es passiert ist.

    Ein Grundschutz ist aus meiner Sicht sinnvoll, aber jedes einzelne Gerät zu versuchen zu sichern :man_shrugging_medium_skin_tone:

    Aber ich spiele auch kein Lotto. :grinning_squinting_face:

  • Meine persönliche Meinung zu Überspannungsschutz und defekten Geräten ist folgende. Die allermeisten defekten Elektrogeräte entstehen durch Gewitter. Hier ist der größte Schaden durch EMPs zu erwarten. Blitzeinschlag in der Nähe reicht oftmals aus um entsprechend starke elektromagnetische Impulse zu erzeugen. Dagegen hilft kein Überspannungsschutz.


    Gerne gesehen auch Überspannung über Telefonleitungen. Meist auch Folge eines Blitzschlags. Hier verabschieden sich gerne die Modems/Router mit integriertem Modem und ggf. auch mal daran angeschlossene Geräte. Wer im IT Aussendienst ist kennt diese Problematik vermutlich wenn mal wieder eine fette Gewitterfront durch ist.


    Über das Stromnetzt selbst kommt seltenst eine Überspannung ins Haus. Bei den beiden letzteren Punkten kann man was machen.


    Ich persönlich finde es ausreichend eine entsprechende USV vor einem Datenschrank zu haben, bevorzugt aber um unkontrollierte shutdowns bei Stromausfall zu vermeiden. Ein bisschen Überspannungsschutz gibt es dann gratis dazu.


    Alles andere ist oftmals für mich völlig überzogen und bei falscher Ausführung nur noch Globoli ... das Gleiche beim Thema Blitzschutz... Viel Hokuspokus und der Blitz knallt 30cm neben dem Ableiter ins Dach.


    Aber das kann jeder halten wie er will. Allerdings würde ich jetzt als TE nicht erwarten, hier irgendwelche Empfehlungen zu erhalten. Dafür gibt es noch immer entsprechend geschulte Fachkräfte. Damit meine ich aber auch nicht jeden x beliebigen Elektroinstallateur.

  • Dann überlege ich es mir noch einmal und hole mir für die Online USV eine Steckdosenleiste wo ich das Modem einstecken kann. Auch das LAN Kabel könnte ich durchschleifen.

    Das ist doch ein Glasfasermodem, wo soll da die Überspannung herkommen, wenn es an derselben USV hängt wie das Rack. Aus dem Netz jedenfalls nicht, dies ist ja einer der großen Vorteile eines GF-Anschlusses.

    Und zu beachten, viele USV sind da recht rückständig, sie können kein 1 GB-LAN.