phino Ich finde sehr interessant deine Anmerkung , dass die UDM Pro nicht die volle 10Gbit leisten kann, Ich meine es komm halt auf die Art und Weise und die Datenmenge welche man in eigenen Netzwerk transportiert will, Ubiquiti bietet Webcams an die dann 24/7 verwenden werden können, wenn das alles in HD und man mindestens 5 oder 6 solche Kameras hat, dann logischerweise werden schnell die Kapazitäten aufgebraucht.
In meinem Fall Sind die meisten Rechner die Desktops , also Ich habe auch ein Backupserver , welche Ich ab und zu verwende und auch einen kleinen internen Webserver mit Mailserver, meistens für Organisatorischen Sachen. Weiterhin Ich habe ein Paar lokale Cloud Speicher, diese eigentlich Ich möchte schneller machen, meistens hängen ein Paar Laufwerk an meinen Fritzboxen
Sozusagen Ich möchte mehr Speicher nicht in PCs sondern in der Netz haben, dass ist sehr praktisch , von jeden Rechner die benötigten Daten schnell herunterzuladen. Klar man kann bei den gängigen Cloudanbietern die Daten speichern, aber Sicherheit und wieder das Problem wie schnell man da drauf zugreift wird auftreten.
Irgendwo muss man anfangen und nach oben gibt es immer Luft.
Es gibt einen Unterschied, ob du Daten nur in deinem LAN hin und her schiebst oder ob sie aus dem Internet kommen oder gehen.
Im LAN wird dies nur durch die Hardware(Switche) begrenzt. Wenn du intern keine Firewall-Regeln hast, ist nur die Geschwindigkeit des Backbone im Switch entscheidend.
Anders sieht es bei Internetverkehr aus. Auch ohne Regelwerk muss hier viel Verwaltungskram geregelt werden. Der Router muss sich ja merken, wer hat welche Seite im Internet aufgerufen und an welche interne IP muss es zurückgesendet werden. (Für die anderen: Ich weis, da gibt es noch andere Mechanismen )
Zum Thema Datenstrom von Webcam. Eine HD-Auflösung benötigt je nach Codec nur ab 1.500 – 6.000 kbit/s. Sehr viele Webcams in diesen Bereich haben nur 100 MBit/s-LAN-Ports. Da ist das Wegschreiben von den Daten von vielen Webcams eher die Festplatte das Nadelöhr.
Vielleicht kann jemand noch was in Bezug auf peering erzählen?
Ja Ich habe schon mitbekommen wie das Telekom mit diesen Thema umgeht und da nicht alles reibungslos abläuft. Die Frage wie stark ein Glasfaser Anschluss von Peering betroffen wird, Ich vermute mal wenn man anstatt von Telekom einen anderen Anbieter nimmt , welche dann die gleiche Telekom Leitung mitverwendet.
Unter Peering versteht man das Verteilen von Daten in die verschiedene Netze des Internets. Das Internet besteht aus hunderten Backbone-Netze im Hintergrund. Die Provider schicken Daten, die nicht direkt in ihrem Netz erreichbar sind, zu Peeringpoints. Dort treffen dann die Netze von Telekom, Vodafone, DFN, Meta, Google, Amazon und den vielen hundert Anderen, deren Namen du wahrscheinlich noch nie gehört hast, zusammen. Jetzt ist es aber so, dass das Übertragen der Daten Geld kostet. Hier wird in Terabyte gerechnet. Hinzukommt noch, dass dieses Routing auch noch dynamisch nach Tageszeiten und Wochentagen erfolgt.
Da die Telekom der größte Netzwerkbetreiber ist, muss er auch ständig an den Knotenpunkten aufrüsten. Alleine die Hardware ist nicht von der Stange. Diese Art von Switche verarbeiten aktuell bis zu 800 GB/s auf einer Schnittstelle.
Hier kannst du dir mal die Daten vom größten, aber nicht einzigen Peering-Point der DE-CIX in Frankfurt anschauen.
Das Protokoll, welches für die Hunderte von Routen zuständig ist, heißt BGP (Border Gateway Protocol) und nochmal eine Wissenschaft für sich. Dort reichen schon kleinste Fehler in einer neuen Konfiguration und ganze Netze werden aus dem Internet geschossen. Das passiert in den letzten Jahren schon einigen wie Meta (über Stunden weltweit kein Whastapp, Facebook etc.) aber auch Amazon oder Google.
Aber es ist auch wichtig, wie gut ist deine aufgerufene Gegenstelle im Netz angebunden. Gerade Gaming-Serverfarmen kommen bei neu veröffentlichen Spielen schnell an ihre Grenzen.