Wieder mal ein neues EFH und Ratsuche

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.998 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von noobatpc.

  • Moin, ich lese und schaue jetzt schon einige Stunden/Tage Videos. Da ich das doch habe etwas schleifen lassen, muss ich etwas Zeit aufholen und bedanke mich schonmal für die Informationen und Tipps.

    Wir haben ein Einfamilienhaus, Keller - Erdgeschoss - Dachgeschoss. Kalksandsteinwände. Grundfläche jeweils ca. 8x10m.

    Für die APs sind relativ zentral im Haus immer Netzwerkdosen gesetzt.

    Im Keller hab ich ein 19" Schrank mit 2x 24 Patchfeldern/Switches. (Netgear JGS524E).

    Eine Synology Nas 218+ wird betrieben, muss von unterwegs darauf zugreifen. Aktuell alles über quickconnect (App am Tablet, oder übern Browser). Soll aber auch mit offenem Port über DynDNS als Netzwerklaufwerk für "unterwegs" geöffnet werden.

    Anwendungen: Streamen, Homeoffice (Textverarbeitung, mal ne ViKo), Surfen.


    Wir haben Glasfaser. Aktuell noch keine Geräte vom Netzbetreiber Luenecom. Diese bieten nur einen Medienkonverter oder die FB 5530/5590 an.


    Ist mein Setup so machbar oder gibt es noch Einwände? Ich habe das Gefühl, dass ich mit der Fritzbox als erste Instanz weniger "zu tun" habe (Sicherheit und Updates?), und ich somit am Gateway nur die APS und VLans konfiguriere?

    Fritzbox 5530 (Wlan Aus) -> Cloud Gateway Ultra -> 3x APs U6+ (1 pro Etage) (3 VLans)


    Oder anstelle des Cloud Gateways den Dream Router und dafür den AP im Keller weglassen?


    Ist natürlich leider auch immer die Kostenfrage am Ende des Hausbaus. Die U6+ bekäme ich für 75€ das Stück. Die 5530 für 120 € und das Cloud Gateway Ultra für 115€. in Summe 460€.


    Da ich leider auch noch andere Projekte im Haus habe und der Einzug bevorsteht, komme ich nicht so richtig mal weiter, um was zu beenden/abzuschließen. Ich hoffe ich konnte das hier einigermaßen transparent darstellen. Freue mich auf Unterstützung.

    Provider:

    • Welcher Internet Provider ist im Einsatz? Luenecom
    • Wird der Provider demnächst gewechselt? Nein
    • Welche Anschlusstechnik liegt vor? (VDSL, VDSL2, LTE, Kabel, LWL usw.) Glasfaser
    • Welche Anschlussbox kommt zum Einsatz? (Modem od. Router des Providers, Fritzbox, eigenes Gerät, Mietgerät, Versionsstand wenn bekannt) Medienkonverter und ?? oder Fritzbox 5590/5530 wird vom Provider vorgeschlagen
    • Welche IP Adressen werden vom Provider bereitgestellt? (Feste/dynamische IPV4 Adresse, feste/dynamische IPV6 Adresse) Vermute IPV6

    Hardware:

    • Welche Unifi-Hardware kommt zum Einsatz? (Geräte aufzählen und wenn bekannt Versionsstände) Idee: Fritzbox -> USW-Ultra -> je Etage 1x AP6+ (KG,EG,OG)
    • Welche Netzabschluss ist vorhanden? (z.B. Fritzbox als Modem/Router ...) - Falls nicht bei Rubrik: "Provider" bereits beantwortet. Noch nichts
    • Wenn noch nicht klar ist, welche Hardware benötigt wird, dann dies ebenfalls vermerken. Noch nicht ganz klar...
    • Welche Verkabelungen sind schon vorhanden? (CAT5/6/7; LWL usw.) Cat 7
    • Welche Verkabelungen sind geplant? (z.B. wenn ein Umbau/Neubau eines Hauses geplant ist) Alle Räume sind verkabelt
    • Wieviele Endgeräte sollen versorgt werden? dauerhaft ca. 12-15
    • Gibt es Fremdnetzwerktechnik (Switche, Router usw.), die zum Einsatz kommen sollen? Nein

    Netzwerk:

    • Welche Endgeräte sollen angeschlossen werden? (bitte Unterscheidung nach LAN/WLAN) - z.B. PC, Laptop, NAS, TV …Lan: PC, TV, NAS, Laptop, Sonos. WLAN: Tablets, Laptop, Handys, Steckdosen
    • Ist ein Gästenetz geplant? Ja
    • Ist ein Netz für die Kids geplant? (Welche Restriktionen sollen zum Einsatz kommen?) Aktuell nicht, aber ggf in Zukunft
    • Werden VLANs benötigt? (VLANs dienen der Strukturierung innerhalb des Netzes und erlauben Berechtigungskonzepte). Ja: 1x für Heimnetzwerk, 1x Gästenetzwerk, 1x für so Steckdosen etc("nicht vertrauenswürdig")

    VPN-Zugang:

    • Ist ein Zugang von außen (Internet) nach Innen (LAN) notwendig? Ja für eine Synology Nas 218+ (aktuell Quickconnect, gerne aber auch dann über DynDNS wenn ich das mal hinbekomme..)
    • Wird ein Filialkonzept benötigt (Site2Site-Verbindung)?
    • Gibt es bereits ein DynDNS Konzept? nein

    WLAN:

    • Wie viele WLAN-Sender (Unifi Access Points) sind geplant oder schon vorhanden? 3x U6+
    • Welche WLAN-Technik soll zum Einsatz kommen? (2,4 GHz, 5 GHz; WPA2, WPA3) 2,4 und 5 ghz
    • Gibt es einen Grundriss des Gebäudes? (insbesondere dann wichtig, wenn es Versorgungsengpässe gibt)

    Telefonie: Wäre schön, aber nicht zwingend notwendig.

    • Gibt es eine Telefonanlage?
    • Gibt es mobile Telefonie?
    • Gibt es Festnetztelefone? (Welche Technik kommt zum Einsatz? analog, ISDN, VoIP?)
    • Gibt es Fax, Anrufbeantworter, andere Endgeräte?
    • Wie wird bisher Telefonie gelöst? Wie soll es zukünftig sein?

    IoT: Haben ein KNX System, dazu Wärmepumpe und PV. Irgendwann gerne auch mit ioBroker o.Ä. zu visualisieren

    • Welche IoT-Endgeräte sind im Einsatz? (LAN und/oder WLAN Endgeräte?)
    • Ist eine Netztrennung vorgesehen?
    • Kann die IP-Adressstruktur den neuen Gegebenheiten angepasst werden?
    • Welche Homekit-Zentralen kommen zum Einsatz? (Homematic, ioBroker, Home Assistant, HUE usw.)

    Security:

    • Gibt es schützenswerte Bereiche?
    • Welches Berechtigungskonzept ist geplant bzw. muss noch entwickelt werden?
    • Ist ein Zugriff auf das interne Netz aus dem Internet notwendig? - Wenn ja, auf welche Geräte/Netze? Ja, auf die Daten der NAS

    Sonstiges:

    • privates Netzwerk / Firmen-Netzwerk? Privat
    • Verfügbarkeit (7x24 Stunden, USV ?) Dauerhaft, keine USV
    • Skalierbarkeit? (Was ist zukünftig geplant?) Nichts größeres.
    • Skill Selbsteinschätzung (Anfänger, oberflächliches Fachwissen vorhanden, Netzwerkprofi) Technikinteresse, aber in der Netzwerkwelt etwas mehr als Anfänger
  • Soll aber auch mit offenem Port über DynDNS als Netzwerklaufwerk für "unterwegs" geöffnet werden.

    Das ist definitiv der falsche Lösungsansatz.

    Würde sowas wenn dann über VPN machen.


    Wir haben Glasfaser. Aktuell noch keine Geräte vom Netzbetreiber Luenecom. Diese bieten nur einen Medienkonverter oder die FB 5530/5590 an.

    Wenn der Anbieter nur DS-Lite und nicht echtes DualStack anbietet musst du die Fritzbox an den Anfang der Kette setzen - wenn nicht würde ich den Medienkonverter bevorzugen und die Fritzbox evtl. bei bedarf als IP-Client ins Netzwerk einfügen.


    Ist mein Setup so machbar oder gibt es noch Einwände? Ich habe das Gefühl, dass ich mit der Fritzbox als erste Instanz weniger "zu tun" habe (Sicherheit und Updates?), und ich somit am Gateway nur die APS und VLans konfiguriere?

    Wieso denkst du, dass du mit der Fritte sicherer unterwegs bist?

    Du musst die VLANs dann in deinem Controller konfigurieren und zusätzlich auf dem Switch - sprich du hast immer an zwei Stellen die Arbeit.

    Unifi kann keine Fremdswitche managen.

    Gruß

    defcon

  • Das ist definitiv der falsche Lösungsansatz.

    Würde sowas wenn dann über VPN machen.

    Vielen Dank, werde ich nochmal mitnehmen. Kannst du mir kurz schon beantworten: Kann ich dann mit meinem Laptop sowohl in einem fremdem WLAN sein, als auch über VPN Zugriff auf die NAS zu haben?



    Wenn der Anbieter nur DS-Lite und nicht echtes DualStack anbietet musst du die Fritzbox an den Anfang der Kette setzen - wenn nicht würde ich den Medienkonverter bevorzugen und die Fritzbox evtl. bei bedarf als IP-Client ins Netzwerk einfügen.

    Ich habe das mal angefragt, ob der Anschluss als echter Dualstack, oder DS Lite installiert wird.

    Wieso denkst du, dass du mit der Fritte sicherer unterwegs bist?

    Du musst die VLANs dann in deinem Controller konfigurieren und zusätzlich auf dem Switch - sprich du hast immer an zwei Stellen die Arbeit.

    Unifi kann keine Fremdswitche managen.

    Muss ich aber doch nur für die APs machen, wenn alle, außer das Heimnetzwerk, wireless zur Verfügung stehen sollen, oder?
    Also die APs (3x) über ein PoE Switch (WiFi der VLANs konfigurieren) und dann einen in die Netgear-Switches der diese (komplett) mit dem Heimnetz-VLAN ausstattet?

    Bei meinen Recherchen hatte ich das so verstanden, dass man bei den Gateways mehr SIcherheitseinstellungen selber vornehmen muss?

  • Medienkonverter reicht, die machen echtes Dual Stack mit DHCP: https://143293620.fs1.hubspotu…ttstellenbeschreibung.pdf

    Könntest du mir dann abschließend nochmal helfen, ob das so funktionieren sollte?

    Glasfaser Hausanschluss -> Medienkonverter -> UCG Ultra

    Von dem UCG Ultra aus geht dann ein Rj45Kabel (Alles kabelgebundene im Haus soll nur VLAN Heimnetzwerk bekommen) in die Netgear Switches (VLAN Heimnetzwerk). Wenn hier alles angeschlossene das Heimnetzwerk sein soll, brauche ich keine über Unifi steuerbare Switches, richtig?

    Je ein Kabel vom UCG Ultra mit PoE Injektor in 3 APs "6+" (Keller, Ergeschoss, Dachgeschoss). Diese verteilen die VLANs mit WLAN: Heimnetzwerk, Gäste, Smarthome


    Ich benötige kein zusätzliches Gerät für Sicherheit oder irgendwelche Abos etc.?
    Gäbe es noch etwas auszutauschen? Ein USW Lite Switch wäre teurer als 3 PoE Injektoren, oder übersehe ich etwas?

    Danke und Grüße!

  • Seit gestern ist der Hausanschluss da. Hat hier nochmal jemand einen kurzen Moment, um diesen Aufbau zu bestätigen oder anzupassen? Das wäre eine tolle Hilfe!
    Oder wäre es nach dem Medienkonverter eher das "USG" ?

  • Passt soweit alles. VLAN Konfig wird halt aufwendiger aber kein Hexenwerk.


    UCG --> Port Switch untagged Heimnetz und Tagged alle anderen VLANs

    eben so für alle Ports die eine Verbindung zu einem anderen Switch oder Access Point herstellen


    dann funzt es.

    das Einzige was am Ende zählt ist

    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt

    Kodi HTPC - W11 | AMD Athlon 3000G | Pioneer A 504R Bj. 96

    OMV NAS - NAS | Emby Server | LogitechMediaServer

    3x Logitech SqueezeBox & 3x RasPi PiCorePlayer

    Unifi Netzwerk | Sophos XGS Firewall | Agfeo TK | Kentix Security

    Loxone SmartHome

  • Super, vielen Dank!
    Letzte Frage: Wäre das Flex Mini PoE Switch vielleicht die bessere Wahl, als drei PoE-Adapter für die 3 AP's?

    ->>Edit: Selbst beantwortet.. ich sollte genauer lesen. Der hat ja nur einen PoE Input..

    Was wäre denn der passende PoE Injektor?

    Einmal editiert, zuletzt von Oel229 ()

  • alternativ der USW Flex 110€


    Switch Flex - Ubiquiti Store
    Flexible 5-port, Layer 2 PoE switch for indoor and outdoor use, that can be powered with PoE++.
    eu.store.ui.com

    Gruß

    defcon

  • Besten Dank!

    Preislich werde ich dann aber dann doch 3x den "PoE Adapter (15W) U-POE-af" vorziehen. Läge dann bei ~30€. Außer ihr sagt, dass sich der Invest aus Grund X dennoch lohnt?

    Steuerung über die UCG Ultra und den jeweiligen Ports wäre ja da für die VLANs, wie oben angemerkt, möglich.

    Müsste also nicht nochmal über ein Switch gesteuert werden?

  • So richtig groß ist Deine Ersparnis natürlich nicht mehr, wenn Du zum Switch Flex Mini noch die Injektoren kaufen musst. Die Vorteile beim PoE-Switch liegen darin, dass man den Energiebedarf der angeschlossenen Geräte direkt im Controller sehen kann und -sollte ein Gerät sich mal aufhängen- dieses direkt über den Controller neu gestartet werden kann, ohne dass irgendwo ein Kabel gezogen werden müsste.

    Sind natürlich beides keine unentbehrlichen Features.

    Zusätzlich spart man allerdings noch Steckdosen, Kabel und ein wenig Platz.

  • und der Switch wäre tatsächlich Stromsparender :grinning_squinting_face: Die PoE Injektoren haben auch einen Standby Bedarf von ... 1,5W? iwas in der Richtung, hatte ich mal gemessen. der Switch ist effizienter...

    aber das nur als unnützen Beiwissen :grinning_squinting_face:

    das Einzige was am Ende zählt ist

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