Hilfe bei einem Neuaufbau - Weg von AVM

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 8.573 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von banet.

    Hallo zusammen,

    wir bekommen in den nächsten Monaten hoffentlich unseren FTTH Anschluss über die Deutsche Giganetz GmbH. Es laufen Vorgespräche und wenn 40% unserer Haushalte mitziehen, steht dem wohl nichts mehr im Wege.

    Daher wollte ich mich jetzt schon mal mit einer neuen Infrastruktur auseinandersetzen.

    Momentan haben wir hier mehrere Produkte von AVM, die aber leider nicht so laufen, wie sie sollten. Es liegt sicher nicht an den Geräten selber, sondern eher an den Gegebenheiten.

    Ich habe 2 Repeater schon über LAN angeschlossen, damit das WLAN besser wird. Aber es ist nicht so pralle. Und gerade zu Corona-Zeiten, Homeschooling und Uni von zu Hause, sind die Ansprüche irgendwie gestiegen.

    Daher dachte ich mir, dass ich, wenn denn FTTH kommen sollte, Nägel mit Köpfen mache und zu Ubiquiti wechsel.


    Die Idee ist, dass ich mir den Hausanschluss in einen Kellerraum legen lasse und von dort über einen nicht benutzen Kaminschacht auf alle 3 Etagen verteile. Hat das jemand zufälligerweise schon mal jemand gemacht?

    Vorgestellt habe ich mir, dass ich mir einen PoE Switch in den Keller baue und dann auf jede Etage einen AP an die Decke schraube, der dann per LAN angeschlossen ist.

    Welche Geräte ich dafür dann alles brauche, weiß ich noch nicht. Der neue AP Wifi 6 LR scheint mir okay zu sein, damit das WLAN auch wirklich überall hinkommt.


    So richtig schlau gemacht, habe ich mich leider noch nicht, habe aber jetzt 3 Wochen Urlaub und wollte mich in die Materie mal einlesen.


    Aber vielleicht könnt ihr mir im Vorfeld schon ein paar Empfehlungen geben, auf was ich achten soll, was ich definitiv brauche usw.


    Telefonie wird momentan auch mit 3 FritzFons bewerkstelligt. Welche Alternativen gibt es denn hier, wenn ich die AVM Produkte weg haben möchte? IP Telefonie?


    Cheers

    Tim

    Glasfaser kann von der Beauftragung bis zur Umsetzung auch gerne mal ein paar Jahre dauern :winking_face: ... also hast Du viel Zeit für die Planung :smiling_face:


    Vorschlag:

    GF Anschluss -> (evtl. Modem, wenn notwendig. Hängt vom Provider ab) -> UDM pro -Keller- -> 8 Port POE Switch -Keller- Verteilung in die Stockwerke via Kabel -> hier jeweils AP's (besser wäre mit jeweils Etagenswitchen zu arbeiten)


    Kaminschacht nur dann, wenn dieser stillgelegt ist! (könnte aber auf Dauer, aufgrund des Schwefelgehalts für das verwendete LAN Kabel ein Problem darstellen)

    Anzahl der APs ist im Vorfeld nicht abzuschätzen. Ich würde mal mit jeweils einem beginnen.

    Telefonie weiterhin (wenn durch Provider möglich) mit Fritzbox. Diese würde ich möglichst in der Mitte des Hauses anordnen (wegen DECT). Die FB würde dann LAN-Seitig angebunden werden. Hier könnte man dann überlegen evtl. auf dieser oder auf jeder Etage nochmals einen Etagenswitch zu platzieren (8er Ubi PoE).

    • Offizieller Beitrag

    Ich wollte gerade loslegen als Samhain geschrieben hatte :winking_face:, nur wenn Kamin nicht doch mal verwendet werden soll in Betracht ziehen wenn Leitungen drin sind, wirst du ihn nie mehr benutzen können dafür, zumindest wird es kein Schornsteinfeger mehr so abnehmen auch nicht nach Rückbau.


    Mit den Ap’s wirst du echt ausprobieren müssen das kann dir keiner pauschal sagen, ob es reicht oder nicht, nur als Hinweis wenn du Kameras noch einsetzen möchtest mit dran denken Leitungen zu ziehen und dann auch schauen, ob du einen PoE Switch größer nehmen solltest.


    Ich finde die Idee mit den Etagen Switchen gut erspart einem sehr viel Kabel ziehen bis in den Keller, andererseits, ich z.B. habe schon gefühlte 16 Kabel in den Keller vom Dach gezogen nach unten, der Vorteil ist, ich kann halt unten Umstecken oder ausziehen, ohne in jede Etage zu laufen und da abzustecken, man könnte dann unten auch Switche wählen die mehr Kapazitäten haben da musst du dir einfach mal Gedanken machen was für dich eher infrage kommt.


    Oh ja bis die durch sind mit 40 % und dann die Planung, bis der Anschluss liegt, vergehen auch wohl 1,5 Jahre, spreche aus Erfahrung aber wenn es liegt ist es "geil" :smiling_face_with_halo:, möchte ich nicht mehr missen :thumbs_up:.


    Gruß hommes

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    Problem ist, dass es ein altes Haus ist, welches keinerlei Leerrohre hat. Wie soll man da was über 4 Etagen ziehen, wenn man schon drin wohnt? Daher die Idee mit den Kaminschacht.

    Ich glaube, ich spreche mal mit unserem Bezirksschornsteinfeger, was es da für Möglichkeiten gibt. Es ist ein Zug, der nicht genutzt wird und somit für Kabel frei wäre.

    Wenn ich die Planung von diesem Haus gemacht hätte, würde das alles anders aussehen 😜

    Aber nun muss ich irgendwie schauen, wie man die Kuh von Eis bekommt.

    Zitat von UniXav

    wenn dich Aufputz nicht all zu sehr stört, Kabelkanal, muss ja nicht von der Stange (Plastik) sein, kann ja auch schön aus Holz sein :winking_face:

    Aufputz stört mich nicht im geringsten :winking_face:

    Die Vorbesitzer haben hier ganze Arbeit geleistet, was das Verlegen von Aufputzleitungen angeht. Irgendwann kommen die weg, aber bis dahin wird sicher noch Zeit vergehen.

    Zum Glück ist es auf der Seite des Hauses, die man nicht sieht :winking_face:

    Aber ich glaube, es war genau die richtige Idee von Dir.

    Es wurden vor Jahren Leitungen für UnityMedia gezogen, die in fast alle Räume des Hauses gehen. Da wir aber kein Kabel benutzen, die Dose im Keller verplombt ist, könnten diese Leitungen ja weg und ich kann die Bohrungen benutzen, um Cat. 7 Kabel durchzuziehen :smiling_face: Innerhalb des Hauses kann ich ja mit Kabelkanälen arbeiten, um die AP zu platzieren.

    Also Hausanschluss im Keller und 3 Cat. 7 Kabel auf die jeweiligen Etagen? Sollte machbar sein oder?


    Cheers

    Tim

    Kurzes Feedback.

    Der Ausbau wird erfolgen :smiling_face: Und wir bekommen die 1000er Leitung für 29.90€ :smiling_face:

    Das ermöglicht mir natürlich noch viel mehr Möglichkeiten im Hinblick auf Backups im Netz usw.


    Ich freue mich, wenn es losgeht und nun kann ich endlich in die Planung meines neuen Netzwerkes gehen.

    Also bei uns wurde mit dem Ausbau von Deutsche Giganetz begonnen, GF-Kabel liegt schon vom Bürgersteig ins Haus. Aber wann die Strassenverlegung erfolgt - k.A. Angeblich soll es Stadtweit bis 2024 beendet sein , na dann.

    Mache mir auch so meinen Gedanken wegen DSLite und PPPoE. Die nutzen nen ONT , ab da Kupfer mit ner Fritzbox.

    Indirekter Anschluss von UDM Base (UDM Pro/SE) über ONT könnte dann wegen PPPoE/DSLite problematisch werden, oder sind die PPPoE Probleme im Griff bei der UDM ?

    Ein direkter Anchluss per GF ohne den ONT ist nach „nachdrücklicher“ Nachfrage (Routerfreiheit *hust*) wohl auch möglich, bleibt das Problem mit PPPoE und DSLite.

    DualStack mit ner eindeutigen IPv4 ist auch auf Nachfrage selbst kostenpflichtig nicht möglich. Nur für Geschäftskunden mit heftigen Preisaufschlag :frowning_face:

    Ich fange schon an mich mit ner Fritzbox als Einwahlsystem anzufreunden, dann das NAT in der UDM abschalten und hoffentlich gut.


    Aber es ist ja noch bisscheen Zeit.

    Ich würde für privat heute niemandem mehr zu Ubiquiti raten .

    Das wird viel zu teuer und ist hier in DE immer irgendwie "Beta" .


    Ich habe mal durch "Idomix" damit begonnen . Viel Geld und viel Zeit investiert .


    Wäre es nicht schon soviel über´s Ziel hinausgegangen , würde ich wieder zu allen meinen vorherigen AVM-Produkten zurück .

    Einmal editiert, zuletzt von sh65 ()

    Ja, udm/Unifi ist teilweise basteln , gerade mit den Gegebenheiten in DE. Aber AVM ist jetzt ja auch nur Router+Wifi+Smarthome.


    Ich hab jetzt auch schon „zuviel“ investiert mit UDM, APs und Switchen, als dass ich so „einfach“ wieder von UI weg will.

    Allerdings gefällt mir auch die Verwaltungsoberfläche vom udm controller , dass ich nicht über Wechseln nachdenke , sondern dann eher Basteln wie Fritzbox und dann NAT ausschalten, usw.

    Naja ,

    das fritz_Zeug funktioniert schon .


    Ich wollte ja auch nur warnen , ist man erst mal UI - Infiziert wird es teuer und das muss nicht sein .

    Durch meine Kamera`s bleibe ich erst mal dabei .


    Mit GF dauert es bei uns auch noch etwas . Bis dahin werde ich wohl auch nichts mehr ändern .

    Ich habe jetzt nen Vigor-Modem und die FB dahinter als reine TK-Anlage .


    Jetzt habe ich den UDR hier laufen .

    Ist schon etwas enttäuschend . Davor wollte ich eine UDM-Pro ist aber mit Lüfter für mich keine Option .

    Einmal editiert, zuletzt von sh65 ()

    Servus Zusammen,

    Zitat von sh65

    Jetzt habe ich den UDR hier laufen .

    Ist schon etwas enttäuschend . Davor wollte ich eine UDM-Pro ist aber mit Lüfter für mich keine Option .

    Was ist denn so enttäuschend an dem UDR?


    Vielen Dank


    Grüße


    also das finde ich jetzt etwas drastisch. die APs sind preis/leistungstechnisch schon sehr gut wie ich finde. grad die ac pro waren vor 2 jahren mit 120 euro eine macht.


    aber manche geräte sind gefühlt preislich schon übertrieben, das stimmt.


    bislang bereue ich meine einkäufe nicht…

    Gefällt mir 1
    Zitat von banet

    Eine ganz blöde Frage stellt sich mir, ob in Zukunft im öffentlichen Bereich ip v4 benötigt wird.

    Dabei ist bei solchen „verkrüppelten“ ipv4 DSlite / ipv6 Internetanbietern eher die Frage, warum das mit DSLite+PPPoE umgesetzt werden muss. Würde bestimmt allgemein verträglicher sein, wenn man einfach DHCPv6 über natives IPv6 nutzt, statt zum Verifizieren PPPoE über IPv4lite. Oder hab ich da was falsch verstanden ?


    Zitat von sh65

    Jetzt habe ich den UDR hier laufen .

    Ist schon etwas enttäuschend . Davor wollte ich eine UDM-Pro ist aber mit Lüfter für mich keine Option .


    Ist der Lüfter der UDM-Pro so nervig ? Mich „nervt“ schon der Lüfter der UDM Base, der hier manchmal unmotiviert hochschnellt.

    Ist bei dem UDR kein Lüfter eingebaut ? Ist die UDM SE leise wie die UDM Pro? Fragen über Fragen :winking_face:

    Da ich sowieso noch eine Fritzbox als Dect Basis und Dect Gateway zu SmartHome habe, wäre die andere Idee vom Hausübergabepunkt zur neuen Fritzbox Fibre via Micro-Terminal mit vorkonfektionierten Inhouse-Glaserkabel zu gehen.


    Wäre aber deutlich sehr Aufwand und vor dem Mindestbiegeradius von 30 mm bei wahrscheinlich 10 Richtungswechseln habe ich doch ziemlich Respekt.

    Dafür könnten drei teuere nicht ipv6 fähige Geräte zur Not ein Fritzbox WLAN mit ds lite geschoben werde.


    Mal sehen ob die Quote erfüllt wird und dann Avm und Deutsche Giganetz kontaktieren, ob die Specs passen.

    Zitat von sh65

    Ich würde für privat heute niemandem mehr zu Ubiquiti raten .

    Das wird viel zu teuer und ist hier in DE immer irgendwie "Beta" .


    Ich habe mal durch "Idomix" damit begonnen . Viel Geld und viel Zeit investiert .


    Wäre es nicht schon soviel über´s Ziel hinausgegangen , würde ich wieder zu allen meinen vorherigen AVM-Produkten zurück .


    Ich stimme dir hier voll und ganz zu auch wenn es hier nicht gerne gelesen wird.


    Die AVM Lösung hat auch bei mir deutlich besser und zuverlässiger funktioniert auch wenn es einige Funktionen nicht gab, die ich nun bei Unifi nutze.


    Was man aber deutlich sagen muss ist, dass ich einen deutlich höheren Stromverbrauch durch die Unifi Geräte im Vergleich zu der AVM Lösung habe.

    Traurig 1

    Markus23 ,


    Ich hatte hier schon USG4 mit Noctua_Lüftern und die UDM-Base . Die waren mir in meinem Arbeitszimmer zu laut . Der UDR hat auch einen Lüfter ist aber kaum zu hören . Eventuell liegt es daran , das ich ja für die Cam`s noch den CK2-Plus am Start habe und somit der UDR nicht so viel leisten muss .

    Die UDM-Pro wollte ich haben . Habe aber gelesen , das wenn Festplatte verbaut wird deutlich Lüftergeräusche zu erwarten sind .

    Das soll bei der SE nicht sein . Da sind wir aber vom Preis schon in einer anderen Liga . Für mich für zu Hause momentan zu teuer .

    Einmal editiert, zuletzt von sh65 ()