Hallo ReneW und willkommen hier!
Ich kann nicht zu allem etwas sagen, z.B. weiß ich nicht, wie gut oder schlecht AVM-Repeater mit Unifi harmonieren, aber einiges kann ich Dir antworten.
-> Oder gibt es hier besser zu empfehlende Glasfasermodems die sich ohne Probleme einbinden lassen?
Es gibt hierzulande keinen wirklichen Markt für ONTs (Glasfaser-Modems), und wenn man sich etwas eigenes kauft, ist es eher ein SFP+-Modul, welches direkt in die Dream Machine gesteckt wird. Diese Frage ist für den Einstieg aber gar nicht kriegsentscheidend, nimm das, was der Provider Dir gibt.
Gibt es hier einen besonders geeigneten AP?
Die "UFOs" von Ubiquiti sind optisch total dezent, da kann keine Frau der Welt etwas gegen sagen.
Ich bin absolut der Meinung, dass Technik schön sein darf, vielleicht sogar sein sollte. Auf der anderen Seite braucht eine IT-Infrastruktur nun mal Hardare - und wenn man die beim Hausbau vergessen hat, geht es hinterher nur mit Kompromissen. Den meisten Frauen kann man denke ich auch begreiflich machen, dass es einfach gewisse Notwendigkeiten gibt, damit der Netflix-Stream nicht ständig ruckelt.
Kaufempfehlung bei so vielen Endgeräten (und vermutlich gleichzeitig so wenigen Access Points): U6 Enterprise. Mindestens aber U6 Pro.
Reicht der Unifi Flex Mini-PoE oder gibt es eine deutlich bessere Wahl für eine ehr
geringen Zahl an LAN Geräten?
Die UDM Pro hat ja einen 8-Port-Switch eingebaut, der reicht ja vielleicht erstmal für Dich?
Ansonsten sind die Flex-Minis schon sehr brauchbar. Es gibt Einschränkungen gegenüber den großen Brüdern, auf die wirst Du mit Deinen bisherigen Anforderungen aber eher nicht stoßen.
im Wohnzimmer bzw. Arbeitszimmer (Position würde ich austesten) und im OG würde ich dann je einen weiteren AP platzieren, wenn möglich an den stellen der jetzigen Fritz Repeater
-> Diese sind über Steckdosen betrieben und ehr Bodennah montiert
Du kannst Dir mal den "U6 Extender" anschauen, der ist vom Formfaktor vergleichbar zu den AVMs. Ich kenne das Teil allerdings noch nicht aus eigener Erfahrung.
Alle anderen Access Points können auch Meshing, allerdings erwarten diese eine Stromversorgung über PoE. Du brauchst also einen Adapter und hast dann zusätzlich zum AP doch etwas mehr an "Hardware-Overhead".
Besorge Dir nur in jedem Fall Wifi-6-fähiges Equipment.
Wenn ich es
aber richtig verstehe müsste ich doch "nur" eine LAN-Fähige Telefonstation an der UDM anschließen. Darüber würde dann die IP-Telefonie laufen. Ohne hier zu
sehr ins Detail zu gehen, gibt es hier Erfahrungswerte, welche Festnetztelefone sich gut für den Betrieb an der UDM eignen?
Du brauchst ganz schlicht ein VoIP-fähiges Telefon. Die gibt es als Tischtelefone oder als mobile DECT Geräte, wo dann genau genommen eigentlich die DECT-Basis das VoIP-Telefon ist.
Zum Laufen wird man Geräte aller Hersteller bekommen, das ist kein Hexenwerk. Ganz gut funktionieren SNOM-Tischtelefone, für DECT kann man brauchbare, nicht allzu teure Geräte bei Gigaset oder auch Yealink finden. Letztere stehen allerdings etwas unter Spionageverdacht.
Wie gesagt werden aber auch alle anderen Hersteller funktionieren.
Am günstigsten ist es aber natürlich, wenn Du einfach die Fritzbox mit dem aktuellen Telefon behältst. In dem Fall solltest Du sie als IP-Client hinter der UDM Pro in Betrieb nehmen.
Der Unterschied im Stromverbrauch zwischen einer Fritzbox mit Minimalkonfiguration und einer DECT-Basis wird recht wahrscheinlich irrelevant sein. Allerdings sagt man manchen Fritzboxen nach, dass ihre DECT-Reichweite eher mäßig sei - ich weiß nicht, in wieweit das für Dich ein Thema ist.
Auf jeden fall viel Spaß und Erfolg mit Deinem Projekt!