Aufbau Heimnetzwerk mit Unifi-Hardware

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  • Hallo zusammen,

    ich bin gerade dabei mein bisheriges Netzwerk basierend auf der klassischen FritzBox-Hardware durch Unifi-Komponenten zu ersetzen.


    Rahmenbedienungen

    Da ich Internet über Kabel (BW, Vodafone) beziehe, komme ich aktuell an der FritzBox als Kabelmodem nicht vorbei.

    Ich habe eine 1000er Leitung

    Die FritzBox soll weiterhin aktiv bleiben und als Telefonanlage dienen.


    Doppeltes NAT

    Bisher bin ich davon ausgegangen das ich aufgrund der "doppelten NAT-Thematik" die FritzBox das Netzwerk-Management machen lasse (inkl. Gast-Netz) und das nur an die Unifi-Komponenten weitergebe.

    Ich habe aber nun gelesen das mit der UniFi Network Application Version 8.3.20 und größer die Möglichkeit besteht das doppelte NAT auszuschalten.

    Hat hier bereits jemand Erfahrungen gesammelt?


    Aufbau und Komponenten

    Folgende Konfiguration habe ich bisher im Sinn:


    Zur Verwaltung der Komponenten wollte ich bisher den CloudKey+ einsetzen. Da die doppelte NAT-Thematik ja nun nicht mehr relevant zu seien scheint würde ich hier nun alternativ auf die Dream Machine Pro swtichen.

    Nach meinem Verständnis ist hier der Controller inbegriffen das heißt der CloudKey+ nicht mehr notwendig oder verstehe ich etwas falsch?


    Im Keller würde ich zudem einen 24er Switch (Pro 24 PoE) einsetzen. Angeschlossen sind hier über PoE dann in der Folge 1-2 U7 Pro (Kellergeschoss), 1 U7 Pro Wall (Erdgeschoss) sowie eine 1 U7 Outdoor.

    Die Accesspoints würde ich alle über ein reguläres CAT7-Verlegekabel angeschlossen. Der U7 Pro Wall hätte im EG die Wohnung meiner Eltern abzudecken mit rund 150qm (sehr offene gestaltet).


    Im Obergeschoss ist mein Plan auf 2 Pro 8 PoE zusetzen welche über SFP+ an den Switch im Keller anbinden will.

    Hintergrund: Mein ursprünglicher Plan war alles im Keller zu patchen. Hier habe ich einen Serverschrank stehen. Final wären das aber zu viele Kabel die ich im Rahmen des Umbaus im Bestand hätte verlegen müssen. Deshalb die Idee mit den 2 kleineren Switches für das Obergeschoss die aber über 10GB mit dem Keller verbunden sind.


    Im Obergeschoss plane ich aktuell für ca. 180qm 2 AccessPoints U7 Pro, 1 AccessPoint U7 Pro Wall sowie einen weiteren AP für den Außenbereich U7 Outdoor.

    Zusätzlich soll die ein oder andere Kamera (3-4) Stück angeschlossen werden. Vermutlich primär die G5 Turret Ultra.


    Die Konfiguration soll ein Grundstück mit gut 1000qm abdecken sowie 3 Stockwerke (Keller, EG und OG) mit rund 400qm Wohnfläche.

    Die Outdoor-AP's wären einmal östlich und einmal westlich vom Haus platziert.


    Im Netzwerk betrieben werden die üblichen Endgeräte (Tables, PC's, Smartphones, Drucker, TV's, Receiver etc. >> ca. 40 Stück), sowie SmartHome-Geräte und eine NAS (Keller).


    Gibt es an der Konfiguration grundsätzlich was auszusetzen oder klingt das in sich stimmig?

    Ist meine Aussage bzgl. der DreamMachine und CloudKey+ richtig? Also habe ich eine DreamMachine, benötige ich kein CloudKey mehr?


    Ich hätte die Möglichkeit neben dem SFP+-Kabel auch noch ein reguläres CAT-Kabel vom OG in den Keller zu ziehen.

    Hilft mir das irgendwie weiter (Backbone) oder völlig unnötig?


    Gruß und Danke für euer Feedback

    Christian


  • Ein Problem das ich aktuell habe, habe ich ganz vergessen zu erwähnen:

    Ich bin gerade dabei wie ich die Installation der Hardware vorbereite. D.h. bspw. einer der Access Points im Außenbereich soll so angebunden werden, dass das Netzwerkkabel nicht sichtbar ist. Hierzu würde ich eine normale Dose in der Außenwandplatzieren in die ich das Installationskabel ziehe und dort ein Keystonemodul drauf machen. Im Anschluss über ein kurzes Patchkabel den AP anschließen und darüber schrauben.


    Mein Problem ist, das ich nirgends eine technische Zeichnung zu den Abmessungen finde bzw. zu bspw. den Bohrungen für die Access Points U7 Pro und U7 Outdoor aber auch nicht zur Kamera G5 Turret Ultra.

    D.h. ich weiß nicht ob ich die Hardware überhaupt noch sauber anschrauben kann, wenn ich dahinter ne Dose mit 68mm installiere.

    Ich würde die Hardware ja einfach mal bestellen aber aktuell ist kaum etwas lieferbar...


    Weiß jemand wo man sowas herbekommt oder kann mir jemand ein paar Tipps geben wie ihr das gelöst habt?

    • Hilfreich

    Was nur alle Welt mit dem doppelten NAT hat ... Ja kann man ausschalten und funktioniert auch.


    Die UDMs haben einen Controller integriert und Du benötigst keinen Cloudkey.


    Hier findest Du die Gateways, die einen separaten Controller benötigen: https://ui.com/eu/en/accessory-tech/cloud-keys-gateways

    und hier alle CloudGateways mit integriertem Controller: https://ui.com/eu/en/cloud-gateways

    Jeweils immer ganz unten im Vergleich.

  • Im Bereich Kabel Vodafone für BW sollte das doch mit Bridge Mode funktionieren dann hast ohne NAT

    Es gibt ein HowTo dazu hier im Forum

    Einfach mal suchen und ausprobieren

    Die Suchfunktion kann man auch für viele andere Sache nutzen und es gibt sogar noch einen Anleitungsbereich hier im Forum

  • Im Bereich Kabel Vodafone für BW sollte das doch mit Bridge Mode funktionieren dann hast ohne NAT

    Ich schau mal ob ich den Artikel hier finde.

    Bridge Mode würde aber bedeuten ich kann die FritzBox auch nicht mehr als Telefonanlage verwenden oder?

    Bzw. ich glaube das lässt meine FritzBox (von Vodafone) gar nicht zu

  • Ich schau mal ob ich den Artikel hier finde.

    Bridge Mode würde aber bedeuten ich kann die FritzBox auch nicht mehr als Telefonanlage verwenden oder?

    Bzw. ich glaube das lässt meine FritzBox (von Vodafone) gar nicht zu

    Im Bridgemode hatte die Fritte noch eine eigene IP für die Telefonie.

    Möglich das das mit Mietbox nicht machbar ist in BW ... da blickt bei VF mit den unterschiedlichen Kabelregionen und Mietbox und eigene Box ja keiner mehr durch. Bei solchem Fasching sollte der Gesetzgeber mal feucht durchwischen. Ein Produkt zum gleichen Preis ... aber völlig unterschiedliche Möglichkeiten ... ob nun technisch bedingt oder vertrieblich gewollt.