Eigentlich wenig spannend, weil nur ein LAN, aber ich wollte meine Erfahrungen mit dem Mesh teilen...
DSL aktuell: 250/40
1&1 DSL (Telekom-Resale), ab März 2022: 100/40 Telekom DSL
Internetzugang:
Aktuell ein Draytek Vigor 2765 als Modem, Backup: Vigor 167 (in dessen
aktueller Firmware sind noch keine Statusabfragen per Telnet möglich).
Router: UDM Base,
Backup USG 3P. Eine UDR ist schon da, aber hatte im Testbetrieb Aussetzer -
warten auf das nächste oder übernächste Firmware-Update.
Wir wohnen in einem
Reihenmittelhaus aus den 68ern. Dicke Wände und Decken, scheinbar ordentlich
Metall verbaut und nicht WLAN-freundlich. Andererseits keine Möglichkeiten,
Kabel so zu verlegen, dass es nicht sichtbar wäre. Also alles per WLAN / Mesh
anbinden und ggf. einen Switch an den AP hängen, wenn ein Kabel sinnvoll ist.
Im Erdgeschoss an
der TAE-Dose direkt das Modem und die UDM, daran noch angeschlossen ein
US-8-60W mit:
- zwei Raspberrys (HomeAssistant und Dietpi mit Docker für Prometheus/Grafana und allem was dazugehört)
- FritzBox 7580 als Telefonanlage (mit Tellows-Spam-Listen, die sich automatisch nachts aktualisieren - das kann die FritzBox 7412 leider nicht)
- Ein Kabel an Port 1 des Modems (der Port ist konfiguriert im LAN mit der IP .254) für direkten Zugriff (Statusabfragen per Telnet und Firmwareupdates)
- UAP-FlexHD via POE (ausschliesslich als Uplink für die restlichen APs im Haus genutzt, strahlt selber kein WLAN aus, das läuft im Erdgeschoss über die UDM)
Obergeschoss: ein
UAP-FlexHD zentral aufgestellt und in einem der Kinderzimmer zusätzlich ein
UAP-AC-Lite. An dem Lite ist noch ein USW-Flex-Mini angeschlossen über den die
PS4 und PS5 ins Netz geht.
Dachgeschoss: ein
UAP-FlexHD im Arbeitszimmer (gut, das Dachgeschoss besteht nur aus einem Raum),
an dem drei USW-Flex-Mini in Reihe angeschlossen sind: Schreibtisch, 2m weiter
die NAS und 3m weiter noch ein Schreibtisch.
Alle APs in Ober-
und Dachgeschoss sind primär an den FlexHD im EG angeschbunden. Im OG kommen
gute 140 Mbit/s (manchmal sogar 250 Mbit/s) an, im DG bin ich noch mit guten 40
Mbit/s dabei.
Ich hatte das Ganze
auch mit Fritz-Hardware ausprobiert: FritzBox 7580 bzw. 7590 (beides die mit
den guten Antennen) und FritzRepeater 3000 (2 x im OG und 1 x im DG). Nicht
gut, weil immer wieder RADAR-Meldungen (=Kanalwechsel) und elende Ping-Zeiten
vom Mesh-Master (der FritzBox) aus:
Sobald etwas Last auf dem Mesh war, ist alles endgültig eingebrochen. Ein Arbeiten mit
Fritz war im Dachgeschoss nicht möglich (auch mit Versuchen, den AP
umzustellen, über den AP im Obergeschoss zu gehen (quasi in Reihe vermesht)).
Mein letzter Versuch war vor ein paar Wochen mit der aktuellen Firmware und
"nur" den drei 3000er Repeatern, aber immer noch so hohe Latenzen und
Paketverluste, dass Videokonferenzen am PC oder Online-Spiele auf der
Playstation nicht möglich sind.
Dazu der Vergleich
mit Unifi:
Obwohl das
Dachgeschoss über zwei Betondecken mit dem AP im Erdgeschoss verbunden ist,
sind die Ping-Zeiten verglichen mit AVM ein Traum. Zoomen etc. - alles kein
Problem, auch wenn mal Last im Netzwerk ist. Kinder zufrieden, Frau zufrieden,
Der AC-Lite im
Kinderzimmer hat noch ab und an (selten) Probleme, die auch mit einem Pro nicht
wegzubekommen sind, da muss ich mal noch etwas in Richtung Wifi 6 und
vielleicht besseres 2.4 Ghz-Netz denken.
Ja und richtig,
jeder sagt: Kabel. Ich muss sagen: ohne Kabel zwischen den Räumen bzw. zwischen
den Stockwerken geht auch. Die Bandbreite geht natürlich runter und die
Latenzen etwas hoch, wenn mehr los ist, aber nie so in die Knie, dass ich nicht
mehr arbeiten, die Kids nicht mehr online spielen oder im Wohnzimmer genetflixt
werden könnte. Aktueller Speedtest aus dem Obergeschoss:
Topologie (falsch
dargestellt, der FlexHD unten links hängt mit einem Kabel an der UDM):