Imker saniert Haus aus den 1970er und benötigt Hilfe bei der Netzwerkinstallation

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  • Hallo zusammen,


    wie im Vorstellungsthread beschrieben, sanieren wir gerade unser 2015 gekauftes Haus aus der 1970er. Da die Kinder irgendwann in das Alter kommen, wo sie für die Schule und zum Zocken ein stabiles und vernünftiges Netz benötigen und wir aktuell mit unserem WLAN nicht zufrieden sind, möchte ich die Sanierung nutzen und das Netzwerk ertüchtigen.

    Mein Schwiegervater ist Elektriker und hilft mir, wo er kann (z.B. beim Kabelziehen), beim Thema Netzwerktechnik ist er aber auch überfragt.


    Istzustand:

    • Haus ist vollunterkellert und hat 1,5 Geschosse
    • In den Wohn- und Schlafräumen, im Wintergarten und im Büro sind Doppeldosen, an denen je zwei CAT7-Kabel hängen
    • Die CAT7-Kabel wurden zentral in einen Kellerraum gelegt (aber noch nirgends angeschlossen)
    • Aktuell DSL 100 und daran hängt im EG im Büro eine 7490
    • Ein weitere, noch ältere Fritzbox dient als AP ebenfalls im EG im Wintergarten (auch zur Ausleuchtung des Gartens)
    • Im OG/Spitzboden ist aktuell kein AP vorhanden = schlechtes WLAN im OG
    • Des weiteren liegt ein "NETGEAR 52-Port Gigabit-Switch GC752X (Insight Managed)" im Keller, den ich eigentlich für das Netzwerk installieren wollte, bevor ich mich näher mit unifi auseinandergesetzt habe
    • Ein Hinweis noch zum Keller: Zwischen Keller und EG liegt Alu-kaschierte Dämmung, daher ist aktuell im Keller kein WLAN-Signal vorhanden


    Meine - laienhafte - Vorstellung, wie es in Zukunft aussehen könnte:


    • Aktuell wird bei uns Glasfaser (durch die Deutsche Glasfaser) ausgebaut und der Anschluss (HüP und NT) ist auch schon ins Haus in den Keller gelegt (in dem Raum, wo auch die CAT7-Kabel zusammengeführt werden). Ich hoffe, dass demnächst das Glasfaser in Betrieb geht
    • Die 7490 FritzBox soll in den Keller zum HüP/NT des Glasfaseranschlusses wandern und dort (im Keller) auch das WLAN realisieren (Keller dient nicht dem Aufenthalt)
    • Aktuell würde ich gerne drei AP setzen:
      • Einen im Büro
      • Einen im Wintergarten (auch zur besseren Ausleuchtung des Gartens)
      • Einen im Spitzboden zur besseren "Erschließung" des OG
        • Falls Ausleuchtung irgendwo schlecht sein sollte, ggf. noch weitere AP
    • Des weiteren würden wir auch gerne Protect einsetzen
      • G4 Doorbell (pro)
      • Mind. 3 weitere Kameras (neben der Doorbell) im Außenbereich (Garten und Carport)


    Jetzt ist die spannende frage, die ich mir stelle: Ist unifi das richtige "Werkzeug" dafür und falls ja, welches Equipment ich einsetze?

    Meine Idee war jetzt folgende:


    • 7490 Fritzbox
    • unifi dream machine pro (wegen den 8 POE-Ports für die Kameras und ggf. 3 x AP)
    • Ubiquiti UniFi Usw-Pro-24 (für die Datendosen in den Räumen und ggf. mit Poe-Adapter für die drei AP)
      • Alternativ: Den NETGEAR 52-Port Gigabit-Switch GC752X (Insight Managed)
    • Als AP
      • 2 x die Access Point WiFi 6 Pro (U6-Pro-EA) im Büro + Spitzboden (sofern er denn mal wieder verfügbar ist)
      • 1 x Access Point WiFi 6 Long-Range (U6-LR) im Wintergarten, zur Ausleuchtung des Gartens
    • G4 Doorbell (ggf. pro)
    • drei Kameras für Außen, hier aber noch unsicher welche (auch nicht dringend)


    Was haltet Ihr von meiner Idee?
    Für mich Prio hat Netzwerk, WLAN und Doorbell (neue Tür ist für KW 49 anvisiert). Die Kameras können gerne im nächsten Jahr irgendwann folgen.


    Danke schonmal für Euer Feedback.

  • Klingt soweit erstmal nach einer soliden Planung ob du mit 2 AP´s für das gesamte Haus auskommst musst du dann halt schauen.

    Ohne zu wissen wie der Grundriss ist würde ausm Bauch heraus behaupten du wirst relativ schnell 1-2 mehr setzen.


    Wenn du im Keller WLAN haben willst und da eine Alu Dämmschicht zwischen ist wirst du da definitiv auch noch einen AP setzen müssen. Je nachdem was für restliche Baumaterialien verwendet wurden und wie flächendeckend die Alu Schicht ist wirst du da nicht "durchstrahlen" können bzw. es kann auch zu massiven Problemen was WLAN Signalstärke bzw. Qualität des WLAN´s als solches kommen


    Für den Garten würde ich den AP AC Mesh empfehlen den kannst du nämlich auch Outdoor nutzen und der reicht leistungstechnisch vollkommen aus (im Garten will man ja häufig nur Smartphone/Radio betreiben).

    Einen wirklichen Mehrgewinn durch den WiFi6 LR hat man in Deutschland meist eh nicht da hier die Sendeleistung reglementiert ist.

  • Nachtrag:


    Hab gerade gesehen du willst im Keller mit der Fritte das WLAN realisieren? Dir muss dann in dem Moment bewusst sein dass das dann eine seperate SSID ist die du nicht über den Unifi Controller administrieren kannst.

    Müsstest also jedes mal bewusst in das Fritte WLAN wechseln und im Wohnhaus dann halt wieder zurück zu dem Unifi WLAN

  • Falls die FB auch Dect zur Verfügung stellt, ist mit Alukaschierter Decke auch ganz schnell Schluß, aber das kannst du ja jetzt schon testen, ob du im Keller telefonieren kannst in dem Raum wo die FB reinsoll.

    LG

    Xav

  • Ich gehe mal davon aus das die Räume in Deinem Keller soweit trocken sind.

    Dann plane gleich einen vernünftigen Netzwerkschrank wo die UDMP und der Switch rein kommen.

    Bei Der UDMP hast Du einen Denkfehler, die hat keine PoE-Ports, aber wenn Du einen 24´er PoE-Switch planst passt das ja für Deine AP´s auch wieder. Vergiss Deinen alternativen Switch - keine unterschiedlichen Hersteller mischen, da holst Du Dir bloß Probleme ins Netz.

    Für den Keller plane auch einen AP ein, die Fritzbox - falls Du die eventuell für die Telefonie brauchst nimmst Du als Client einfach hinter die UDM ins Netzwerk.

    Ansonsten sind Deine Ideen schon ganz gut. :thumbs_up:

  • Ich gehe mal davon aus das die Räume in Deinem Keller soweit trocken sind.

    Dann plane gleich einen vernünftigen Netzwerkschrank wo die UDMP und der Switch rein kommen.

    Bei Der UDMP hast Du einen Denkfehler, die hat keine PoE-Ports, aber wenn Du einen 24´er PoE-Switch planst passt das ja für Deine AP´s auch wieder. Vergiss Deinen alternativen Switch - keine unterschiedlichen Hersteller mischen, da holst Du Dir bloß Probleme ins Netz.

    Für den Keller plane auch einen AP ein, die Fritzbox - falls Du die eventuell für die Telefonie brauchst nimmst Du als Client einfach hinter die UDM ins Netzwerk.

    Ansonsten sind Deine Ideen schon ganz gut. :thumbs_up:

    Wenn er am EA Teilnimmt, dann könnte er sich doch die UDM PRO SE bestellen. Die hat doch einen POE Switch :thinking_face:


    UDM Pro SE Unifi EU Store

    • Hilfreich

    Hat erst einmal nix mit Anfänger zu tun.

    Es ist halt Beta und entsprechend die Software/Firmware auch, da könnten noch die ein oder anderen Bugs drin stecken.

    Grendelbox hat ne SE und scheint voll zufrieden, mal zickt wohl die Topologie anzeige, der Grundsatz scheint aber okay zu sein

  • Aktuell wird bei uns Glasfaser (durch die Deutsche Glasfaser) ausgebaut und der Anschluss (HüP und NT) ist auch schon ins Haus in den Keller gelegt (in dem Raum, wo auch die CAT7-Kabel zusammengeführt werden). Ich hoffe, dass demnächst das Glasfaser in Betrieb geht

    Die UDM-Pro und auch die UDM-Pro SE haben am Port 10 (=WAN2 Port) einen SFP+ Einschub.

    Dort kannst du je nach eingeschobenen Transceivermodul 1 GbE oder 10 GbE Glasfaser direkt in die UDM-Pro/SE führen.

    Die Fritzbox für mein Verständnis brauchst du nicht, ABER bitte unbedingt warten was die anderen dazu noch meinen!

    Die "Zugangsdaten" könntest du dann in der UDM-Pro eintragen.


    Glasfaseranschluss für WAN2 (=Port 10 an der UDM-Pro / UDM-Pro SE eines dieser beiden Teile einschieben:


    amazon.de/Ubiquiti-Fiber-Multi…ule-2-Pack/dp/B01N0XR1RL/

    oder

    amazon.de/Ubiquiti-Fiber-Multi…ule-2-Pack/dp/B01MY5498F/


    ACHTUNG!

    Es kann sein, dass du eventuell die "grösseren Stecker" brauchst bei der Hauszuleitung! Das müsstest du dann abklären oder Nachsehen wenn schon im Keller:

    https://www.amazon.de/Elfcam®-Glasfaser-Kabel-Stecker-Patchkabel-Lichtwellenleiter/dp/B08MVC7PTT/

    SC/APC (der "dicke Stecker") auf LC. Gibt es von 0,5m Länge bis 100m Länge in diversen Zwischenlängen.

    Du musst schauen was du an der Übergabe hast und welchen Stecker du brauchst.

  • Die "Zugangsdaten" könntest du dann in der UDM-Pro eintragen.

    Ist nicht notwendig, denn bei der Deutschen Glasfaser gibt es keine Zugangsdaten, man bekommt via DHCP bereits eine IP zugeteilt und ist online.-

    Die Fritzbox ist nicht notwendig. Es kommt drauf an was für ein Anschluss gelegt wird, ob GPON oder AON. Wahrscheinlich GPON weil dies mittlerweile bei DG Standard ist.


    Wenn neues Gebiet, dann wird auch normal der GF TA Dose gesetzt. Und dann würde man entweder per LAN Kabel vom NT in den WAN1 der UDM Pro/Pro SE gehen oder aber wie du schon sagtest mit SFP Transceiver Modul vom GF TA ohne NT direkt in den SFP Port (WAN2).


    Wenn GPON, muss dies aber dann noch von DG aktiviert werden, der Prozess dazu ist aber mittlerweile standatisiert.

  • Nachtrag:


    Hab gerade gesehen du willst im Keller mit der Fritte das WLAN realisieren? Dir muss dann in dem Moment bewusst sein dass das dann eine seperate SSID ist die du nicht über den Unifi Controller administrieren kannst.

    Müsstest also jedes mal bewusst in das Fritte WLAN wechseln und im Wohnhaus dann halt wieder zurück zu dem Unifi WLAN

    Das ist mir bewusst. Keller ist bisher Abstellraum und wir nicht als Hobby- oder Aufenthaltsraum verwendet. Sollte sich dies ändern, könnte ich immer noch einen AP setzen.



    Falls die FB auch Dect zur Verfügung stellt, ist mit Alukaschierter Decke auch ganz schnell Schluß, aber das kannst du ja jetzt schon testen, ob du im Keller telefonieren kannst in dem Raum wo die FB reinsoll.

    Meine Idee war die FB in den Keller und dann das alte Telefonkabel verwenden, um in EG die Basisstation mit Daten zu versorgen. DECT ist dann nicht mehr notwendig?

    Keller ist trocken und Schwiegervater kümmert sich um einen Schrank. Mit dem alternativen Switch habe ich mir schon gedacht. Dann geht er auf Kleinanzeigen.

    Jetzt wird es spannend.

    Wir werden zwar neu erschlossen, aber eine gf-ta Dose wurde bei uns nicht gesetzt, sondern nur HüP und dann direkt in den NT. Hat das Nachteile, auch in der Zukunft, für uns? (Anbieterwechsel, Kabel-FritzBox?)

    Ob GPON oder AON kann ich nicht sagen. Woran kann man das erkennen? Ansonsten muss ich mal bei DG nachfragen.


    Danke bisher für Eure Feedbacks.

  • Frage am besten mal nach.

    Ist das ein Nachanschluss in einem bereits ausgebauten Gebiet? Wird das Gebiet komplett neu erschlossen?


    Wir sind auch in einem alten Ausbaugebiet und da sind AON Anschlüsse ohne GF Ta Dose gebaut worden. Aber in der Regel sind alle neuen Gebiete GPON und alle sollten mit GF TA Dose geplant sein.

    Laut Gesetz müssten die mit einem passiven Abschluss (gf ta) bauen. Der NT ist aktiv weil er Strom benötigt. Das ist noch ne Grauzone bzw kann man als Vetragsinhaber sich auf das Gesetz berufen und einen passiven Anschluss verlangen.


    Defintiv nachfragen. Nicht per Hotline, besser als Ticket per Email.

  • Das ist ein neues Ausbaugebiet.

    Gestern nochmal bei DG nachgelesen. In den Werbeprospekten usw. wird immer von einem gf-ta gesprochen. Irgendwo habe ich aber gelesen, dass die die gf-ta-Dose nur setzen, wenn sich der NT in einem anderen Raum/Stockwerk befindet. Hintergrund ist, dass dort (im anderen Stockwerk) der passive Anschluss sitzen muss, also die gf-ta-Dose.

    Bei mir ist es so, dass der NT direkt neben dem HüP sitzt und deshalb wohl der HüP das passive Ende darstellt.


    Wie dem auch sei, habe gestern noch die UDM Pro SE bestellt, bevor sie wieder ausverkauft ist.

    Samstag bringt mein Schwiegervater einen ausrangierten Netzwerkschrank mit. Mal sehen, ob ich dort alles unterbekomme.

  • Bei mir ist es so, dass der NT direkt neben dem HüP sitzt und deshalb wohl der HüP das passive Ende darstellt.

    Also das darf eigentlich auch dann nicht der Fall sein....

    Aber einfach mal abwarten und schauen was die in deinem Ticket dir antworten

  • Kurzer Zwischenstand:


    - gerade 2 x Access Point WiFi 6 Pro ergattern können (die gehen ja weg wie warme Semmel O_o)

    - 1 x LR WiFi 6 ist bereits eingetroffen

    - UDMPro SE und der 24er Switch sind im Rack eingebaut

    - Glasfaseranschluss wurde scharf geschaltet und wird bereits genutzt

    - Telefonnummer soll Mitte Januar vom alten DSL-Anschluss portiert werden


    Als nächstes möchte ich die neue Infrastruktur in Betrieb nehmen. Aktuell habe ich eine FB 7490 in Betrieb und eine 7360, die als AP im Wintergarten dient.


    Gerne würde ich jetzt die 7490 als Modem und die 7360 als DECT verwenden: Einwände dagegen?
    Bisschen bammel habe ich schon, deshalb möchte ich auch zwischen "den Jahren" dies umsetzen, damit das Homeoffice nicht gestört ist :winking_face:


    • Offizieller Beitrag

    Klasse :thumbs_up:

    Gerne würde ich jetzt die 7490 als Modem und die 7360 als DECT verwenden: Einwände dagegen?

    Nein, sollte genau so funktionieren, wenn du die 7360 mit in deine bestehende (neue) Unifi Infrastruktur integrierst.

    Umfrage G3 Instant Preisgestaltung

    Umfrage Ubiquiti Setup, Danke

    Umfrage Versandkosten EU-Store


    Mein Heimnetz

  • 7490 als Modem

    Brauchst du das überhaupt ?

    Kannst du nicht aus dem NT direkt in den WAN der UDMP SE ?

    Mein Projekt

  • Brauchst du das überhaupt ?

    Kannst du nicht aus dem NT direkt in den WAN der UDMP SE ?

    Kommt auf den glasfaser Anschluss an :smiling_face:

  • Kommt auf den glasfaser Anschluss an :smiling_face:

    Ja, daher auch eher vorsichtig gefragt :winking_face:

    Mein Projekt

    • Offizieller Beitrag

    Beim Kollegen der konnte mit seinem noch direkt dran gehen, aber er musste angeben das er einen eigenen Router hat, Deutsche Glasfaser mit dem weißen 4 Port Kasten, komme nicht auf den Namen sry :winking_face:.