Ich war bei unserm Neubau vor 10 Jahren im Nachhinein gesehen auch viel zu sparsam mit Netzwerkdosen: ich habe genauso wenige, wie du
Ich habe das Problem durch einen US-16-150W im Keller gelöst, der per PoE auf den einzelnen Etagen jeweils einen US-8 speist. Die US-8er finde ich cool, weil sie keinen Stromanschluss benötigen (werden halt über PoE aus dem Keller mit Strom versorgt) und keinen Lüfter haben, also in den Wohnräumen absolut geräuschlos sind. An die US-8er habe ich dann jeweils einen nanoHD angeschlossen, der per PoE Passthrough ebenfalls vom Switch im Keller mit Strom versorgt wird. Zusätzlich habe ich am US-8 dann noch 6 Ports frei, um diverse andere Geräte anzuschließen.
Im Arbeitszimmer im OG hängt eine FritzBox, die VoIP macht und das DECT-Netz für die beiden Telefone aufspannt.
Im Dachboden brauchte ich weniger Ports und habe "nur" einen HD In-Wall installiert. Da die Decke zwischen OG und DG nur aus Holz besteht, kann der HD IW vom Dachboden aus sogar noch die untere Etage ganz gut mit ausleuchten, er ist auf der anderen Seite des Hauses angebracht ist, wie der nanoHD im OG.
Wenn ich im OG mehr Kapazität benötige, könnte ich dort noch so eine US-8/nanoHD-Kombination installieren. Einzig im EG bin ich mit der einen Dose sehr dünn aufgestellt und mit dem einen nanoHD ist die Ausleuchtung auch nicht überall wirklich toll. Ich hoffe darauf, dass es den BeaconHD irgendwann auch für Schuko-Steckdosen gibt.
Ins Carport habe ich einen USW-Flex gehängt, der einen AC-M-Pro betreibt und habe so auch gutes WLAN im Garten. Auch hier wird alles aus dem Keller über PoE mit Strom versorgt.
Einen AC-Lite hatte ich noch über, den habe ich in den Keller gehängt und da ich dort in nem anderen Raum noch Ports benötigte werkelt da noch ein USW-Flex-Mini. Der wird aber bei Gelegenheit durch einen weiteren US-8 ersetzt (ich stehe auf die Teile, erwähnte ich das schon?)
Ach so, eine weitere FritzBox befindet sich im Keller, die macht das DSL-Modem. Dahinter ist als Router eine UDM-Pro. Da beide FritzBoxen nur im internen Netz hängen und von außen nicht erreichbar sind, reichten mir hier auch zwei ältere Geräte, die ich günstig auf Ebay geschossen habe.
Mein Netz ist ist allerdings an keiner Stelle Wifi 6 fähig. Wenn ich es heute aufbauen würde, würde ich vermutlich statt der nanoHDs zu U6-Pro oder -LRs greifen. Das Lineup von Ubiquiti ist gerade im Umbruch. Die Wifi-6-Produkte werden nach und nach vorgestellt. Für HD-InWall gibt es (noch?) keinen Wifi-6 Nachfolger, ebensowenig für die Outdoor-APs. Vielleicht muss man an der Stelle noch ein bisschen warten.