Beiträge von bic

    merke keinen wirklichen Unterschied zu einem normalen Internetanschluss.

    Beim Surfen glaube ich das wohl - aber bei den UDP-Paketen? Problematisch ist auch der große (hohe?) Jitter, welcher zu Laufzeitverzögerungen einzelner Pakete und damit zu Störungen führt. Das lässt sich zwar vielleicht über einen größeren Buffer ausgleichen, der wiederum erhöht dann jedoch nochmals die Latenz. Ich sags ja, entweder professionell beraten lassen oder eben ins Risiko gehen - im zweifel sitzt man dann mit einem untauglichen VoIP-Vertrag da.


    An sonst, wenn Opnsense nicht funzt, nimm Sophos XG Home. Das ist von der Einrichtung her eher objektbasiert und läuft auch schon unmittelbar nach der Installation - zumindest ohne die Feinheiten, wie Web- und Emailprotection, DMZ, VPN, etc.

    Also nach einen VoIP-Provider musst Du schon mal selbst suchen, hier ein erster Ansatz: klick!

    An sonst gibt es z:B. DECT Telefone für IP-Telefonie wie Sand am Meer, so dass die Hardware eigentlich nicht das Problem darstellen sollte.


    Schwierig wird es wohl dann mit Starlink selbst, denn die naturgemäß großen Latenzzeiten und der hohe Jitteranteil sind UDP-VoiP nicht gerade zuträglich, desgleichen gilt auch für das zwischengeschaltete NAT (hiergegen hilft dann u.U. ein Stun-Srever). Es ist daher dringend anzuraten, sich vom ins Auge gefassten VoIP-Provider eingehend beraten zu lassen.

    Jaja, die Reibungsverluste bei den dünnen Drähtchen . Das ist wie bei den Audiophilen, die "hören" auch den Frequenzgang von Lautsprecherkabeln - hat nur leider nichts mit Physik zu tun. Natürlich spricht nichts dagegen, es wie der Kollege zu halten, aber Vorteile erwachsen Dir daraus nicht, wobei ich mich ganz besorgt frage, wie bekommt man eigentlich einen TAE-Stecker an ein Cat 8 (spezifiziert bis 100GBASE-T) Kabel?

    Sollte aber gehen, ist ja auch ein Ethernet-Protokoll (PPPoE = Point to Point Protocol over Ethernet). Allerdings müsstes Du dann portbasiertes und kein getaggtes Vlan verwenden - ob Deine Switchs das können

    Wenn ich schon einmal dabei bin :smiling_face: - das Allnet BM-300 arbeitet nach dem G.fast-Verfahren, dem Nachfolger von VDSL2. Ausgelegt ist G.fast für die Verwendung von bestehden 2-Draht-Kupferkabel-Installationen für Strecken bis zu 500m und die sind mitnichten alle geschirmt. Dein einer Meter ungeschirmtes Anschlußkabel macht da also gar nix und ob nun RJ11 oder RJ45, benutzt werde ohnehin nur 2 Adern. Außerdem was nützt Dir ein Schirm im Kabel, wenn Du diesen nirgends erden kannst, der TAE-Stecker bietet hierzu keine Möglichkeit und das Modem besitzt auch nix, wo man den Schirm auflegen könnte.

    Nun habe ich mich extra wg. Dir hier angemeldet, weil mir eine Idee gekommen ist.


    Normalerweise ist auch das Legrand Multimedianetzwerkdie ein stino Ethernet, als völlig Transparent für die darauf laufenden Dienste. Allerdings gibt es zwei Standards bzgl. der Reihenfolge der Auflegung der Adernpaare auf die Endpunkte (z.B. Patchfeld, o.a Legrand-REG, Anschlußdosen) nämlich EIA/TIA 568A oder B. Welchen man nun verwendet ist Wurst, wichtig ist nur, das beide Kabelenden nach dem gleichen Standard aufgelegt sind - an sonst sind zwei Adernpaare verdreht. Wenn hier geschlampt wurde (denn auch bei den Legrand-REG kann man den Standard wählen), kann dies dann durchaus die Ursache für Dein Phänomen sein. Dann bekommen vielleicht die APs keine Spannung über PoE (müsste ich mir aber erst einmal aufmalen, ob das sein kann) oder deren NICs kommen mit der Verdrehung der Adernpaare nicht klar - manche können das, andere nicht.


    Auf jeden Fall solltest Du mal danach schauen.