Beiträge von Networker

    In der Vergagenheit hatte es bei mir durchaus schon geklappt mit der Banachrichtung per Mail, war allerdings für andere Produkte. Habe Dein Angebot zum UDR gesehen, danke, allerdings brauche ich in aller Regel Neuware, weils gewerblich ist. Einen UDR habe ich zum Glück auch noch auf Lager.

    Glückspilz! Ich habe eigentlich die Mail-Banchrichtigung aktiv, aber für die war der Zeitraum des Lagerbestands >0 wohl viel zu kurz. Habe jedenfalls keine Info bekommen. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ich hoffe, dass die neuen Geräte und auch der UDR demnächst bald in stückzahlen lieferbar sind, ansonsten ist das immer nur ein ätzendes Scalper-Paradies.

    Bist Du sicher, dass Du Dich beim Umstellen nicht vielleicht verklickt hast?

    Ich habe zwar eine SE, aber die Konfiguration ist ja gleich. Ich habe meine Ports so geändert:


    8 - WAN 1

    9 - WAN 2

    10 - disbled

    11 - LAN


    Das gab soweit nie Probleme.


    Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass es bei den SFP+-Slots hier einen Konfigurationsbug gibt. Aber ich würde vermuten, da wären dann schon andere drüber gestolpert, denn mehrere hier im Forum gehen, so weit ich weiß, direkt mit der Glasfaser in ihre UDM.

    Der Lazyadmin hat einen kleinen Test des Gerätes veröffentlicht.

    Hilfreich sind sicherlich für viele hier die tabellarisch ausgeführten Unterschiede zu den übrigen neueren Gateways (Lite, Express, UDR). Ubiquiti scheint ja derzeit die Strategie zu verfolgen, für jede beliebige Kombination an Anforderungen einen exakt passenden Router bereit stellen zu können. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Man kann wohl fest davon ausgehen, dass dies möglich ist. Migrationen bespielsweise vom UDR zu einer UDM Pro klappen nämlich und spielen ja sozusagen in derselben Liga.

    Da das Gerät allerdings erst eine Woche auf dem Markt ist und dazu noch direkt am ersten Tag ausverkauft war, sind die praktischen Erfahrungswerte für dieserart Frage nachvollziehbarer Weise derzeit stark begrenzt.

    Ich habe wohl ein Verständnis-Problem, warum ein PPPoE Passtrough in der Fritzbox bzw. der UDM-Pro Zusatzkosten verursachen soll, und bei der Verwendung eines Vigors nicht?

    Das kann ich gerne für Dich aufklären. PPPoE ist lediglich ein Protokoll über welches Internetverbindungen aufgebaut werden können, bei (V)DSL wird es von fast allen Providern verwendet. Das Protokoll an sich hat mit "Kosten" überhaupt nichts zu tun.

    Was Du ganz sicher gelesen hast, ist die Warnung in einer Fritzbox, dass "PPPoE Passthrough" Kosten verursachen kann. Technischer Hintergrund: Die Fritzbox oder jede beliebige andere Router nutzt in einem klassischen Setup an einem DSL-Anschluss PPPoE für die "Einwahl" ins Internet. Wenn man "Passthrough" aktiviert, würde die Box es einem nachgelagerten Endgerät ermöglichen, eine eigenständige, zusätzliche Einwahl per PPPoE durchzuführen. So etwas könnte theoretisch natürlich zusätzliche Kosten verursachen, weil dann zwei Internetverbindungen aktiv sind.

    Praktisch gehe ich davon aus, dass die zusätzliche Einwahl hierzulande technisch sowieso seitens der Provider unterbunden wird.


    Das Ganze geht denke ich zurück auf die 90er bzw. frühen 2000er, wo es noch echte Wählverbindungen ins Internet gab (via Analog-Modem oder ISDN). Es gab mal eine Zeit, da waren "Dialer" eine Form von Schadsoftware, die Internetzugänge über Mehrwertdienst-Rufnummern aufgebaut haben. 0190 war also nicht automatisch P0rn, sondern manchmal auch nur ein unschuldiger Abruf von E-Mails. :winking_face:

    Ich denke, vor diesem historischen Hintergrund muss man die - heute sicherlich obsolete - Warnung in der Fritzbox betrachten.

    Hmm, daraus ergeben sich in der Tat Fragen... :grinning_face_with_smiling_eyes:

    25 Switches und über 200 APs? Dann sprechen wir von Endgeräten im Bereich 500-1000? Hier sollte es ja schon eine IT-Abteilung geben, die aus mehr als 2, 3 Personen besteht, hast Du die Berechtigung, sämtliche Netzwerkparameter einzusehen und anzupassen?


    Die Pro4 ist ja schon älter, scheint mir für diese Größe an Unternehmen etwas unterdimensioniert, aber das muss nicht zwingend etwas mit dem konkreten Problem zu tun haben. Trotzdem wäre mal eine Auswertung der Last auf dem Gateway sinnvoll.

    Welche Technologie und Geschwindigkeit hat die Anbindung ans Internet? Gibt es Redundanz (Failover/Aggregation)? Ist sicher gestellt, dass die Internetverbindung(en) störungsfrei laufen?


    "Serveridentität kann nicht überprüft werden" hat ziemlich sicher nichts mit dem Netzwerk zu tun. Hier können die Endgeräte das Zertifikat des Mailservers nicht validieren. Wenn das Zertifikat gültig ist, liegt es am Endgerät selbst. Apple hat da wohl regelmäßig Probleme mit und eine Lösung ist offenbar nur, dass man das Mailkonto auf dem iPhone löscht und neu einrichtet. Dazu am besten direkt mit Apple "verhandeln".


    Was ist denn konkret das Problem bei WLAN-Calls? Werden sie gar nicht erst aufgebaut oder brechen sie ab? Auf allen Endgeräten dasselbe Fehlerbild?

    Ist es vielleicht so, dass Gespräche abbrechen, wenn sich mit dem Smartphone durchs Gebäude bewegt wird? Evtl. klappt das Handover beim Roaming zwischen den vielen APs nicht sauber...


    Bei einer so großen Struktur ist es schwer, aus der Ferne zu helfen, ohne genauere Einblicke zu haben.

    Aber hiermit hast Du ja zumindest mal ein paar Ansatzpunkte.

    Für's Selbermachen spricht, dass Du Dein eigenes Netzwerk im Zweifel viel besser verstehst, als wenn Du es machen lässt (und hinterher stolz sein kannst).

    Dagegen spricht, dass man mit zu wenig Ahnung schnell Konfigurationsfehler macht, die Verbindungen kaputt machen oder Sicherheitslöcher öffnen.

    Kommt also sehr drauf an, wie kritisch die ganze Struktur für Dich ist und ob ggf. eine Frau/Familie Terror macht, wenn es häufiger Verbindungsabbrüche beim Telefonieren oder Streamingkonsum gibt. :winking_face:

    macht es aber unflexible, weil man eben nur das eine Telefon registrieren kann.

    Die Aussage stimmt so pauschal nicht, es kommt immer auf den Anbieter an. Ich habe bei Sipgate beispielsweise auf einem SIP-Account drei Geräte gleichzeitig angemeldet.


    Daher schrieb ich ja:

    VoIP ist sehr flexibel nutzbar, nur leider bei manchen Providern künstlich beschnitten.

    Fritz-Telefone könen nur DECT und sind auch nur in Verbindung mit einer Fritzbox sinnvoll, finde ich.


    Das klingt ja im Grunde super, das heißt die DECT Basis muss "nur" online sein, diese erhält eine IP und über eine Web GUI wird diese konfiguriert? Also Eingabe der Zugangsdaten etc?

    Richtig, DECT-Basen für IP-Telefonie haben eine eigene Konfigurationsoberfläche und es lassen sich mehrere SIP-Accounts ("Rufnummern") einrichten und natürlich auch verschiedenen Telefonen zuweisen.

    Man braucht also defintiv keine Fritzbox oder Ähnliches für VoIP.


    Aktuell hängt das Telefon des Hauses ja noch an der Fritzbox, das wäre dann vermutlich so nicht mehr umsetzbar?

    Doch, das geht. Du kannst eine Rufnummer in der Fritzbox registrieren und von dort an ein Telefon weiterreichen, eine andere Rufnummer direkt im IP-Telefon einrichten.

    Normalerweise funktioniert es auch, dass man ein und dieselbe Rufnummer gleichzeitig in der Fritzbox und in einem externen IP-Telefon registriert - da hängt es nur immer an der Frage, was der Telefonieanbieter möglicherweise künstlich beschränkt. Technisch ist das kein Problem.


    VoIP ist sehr flexibel nutzbar, nur leider bei manchen Providern künstlich beschnitten.


    Bei Fonial bekommst Du übrigens bei Bedarf einen VoIP-Account mit drei Rufnummern dauerhaft kostenlos. Schöne Sache, wenn man z.B. eine Nummer braucht, auf der man nur eingehend erreichbar ist.

    Für ausgehende Gespräche zahlt man dann natürlich (pro Minute), aber wenn es im Monat nur wenige, kurze Gespräche sind oder nur auf festnetz telefoniert wird, bleibt das alles im Rahmen.

    Noch ein Hinweis (sorry für den Doppelpost): Wenn keine besondere Anrufsteuerung durch die fritzbox nötig ist, sondern es nur darum geht, dass ein Telefon auf einer bestimmten Nummer klingelt und von dieser aus telefonieren kann, wäre möglich, die Rufnummer gar nicht in der Fritzbox zu registrieren, sondern das Telefon direkt mit den SIP-Daten des Telefonieanbieters zu füttern. Damit umgeht man dann auch sämtliche Problematiken mit Positionierung der Fritzbox.

    Du hast im Grundsatz Recht, ich hatte gerade einen Denkfehler, denn natürlich ist die USG aus Sicht der Fritzbox LAN und nicht WAN, was ich oben schrieb ist also Quatsch.


    Aber: Telefone im dem LAN der UDM müssten aus Sicht der UDM "ins Internet" weitergeleitet werden, wenn sie eine vorgelagerte Fritzbox erreichen sollen. Das ist zwar kein prinzipielles Problem, denn IP-Telefone sind je gerade dazu da, sich mit SIP-Servern im Internet zu verbinden, aber ich denke nicht, dass die UDM RFC1918-Adressen auf Ihrem WAN-Interface adressiert.


    In sofern richtig, es ist in dieser Konstellation kein Problem der Fritzbox, sondern der UDM, wobei *kein* Router RFC1918 über WAN routen darf. Es ist also absolut erwartbares Verhalten der UDM und damit wiederum kein Problem des Gerätes.


    Diese gesamte Diskussion wäre übrigens gar nicht nötig, wenn nicht bei den Providern (und dadurch in den Köpfen der User) Telefonie immer noch so fest mit einem Internetzugang verdrahtet wäre. Diese beiden Dienstleistungen haben nämlich prinzipiell überhaupt nichts miteinander zu tun, auch wenn sie historisch über dasselbe Kabel stattfinden.