Beiträge von flo222

    defcon: dass es mit ner FritzBox mit integriertem GF-Modem auch geht ist klar, aber der TE hat ja ne bestehende UniFi Infrastruktur, und will nur wissen, wie er diese an seine Glasfaser bringt. Da ist meiner Auffassung nach der günstigste Weg, das Glasfasermodem 2 der Telekom für 50 EUR zu kaufen, und dann läuft alles. Da er es selbst kauft, kann man ja auch kaum von nem Routerzwang sprechen. Klar kann er auch die FritzBox 5590 für 250 EUR kaufen, dann läuft auch alles, aber er hat halt dann 200 mehr gezahlt. Und sofern er weiterhin sein UniFi Equipment nutzt, hat er von der FritzBox auch keinen Mehrwert. Er kann sich auch ne Dream Machine Pro mit GPON-Modul kaufen, dürfte preislich dann bei etwas über 500 EUR liegen, geht sicherlich auch. Aber für 50 EUR kann er weiterhin sein USG4 nutzen und muss nichts großartig am Equipment ändern. Wenn er das Draytek verkauft geht er wahrscheinlich auf Null raus aus der Geschichte.

    Ach ja, zu den Telekom-Preisen: solltest Du über Deinen Arbeitgeber am Corporate Benefits Programm teilnehmen können (da machen viele AG mittlerweile mit), dann kannst Du da die Telekomleitung dauerhaft 15% günstiger bekommen. Das ist auch nicht auf 2 Jahre beschränkt und dann musst Du wieder neu verhandeln, sondern das läuft einfach dauerhaft weiter bis Du was umstellst. 1&1 macht da meines Wissens nach nicht mit.

    Ich bin mit der Telekom sehr zufrieden, die Glasfaserleitung läuft absolut fehlerfrei.


    Bei uns wurde 2018 noch das Glasfasermodem (auch ONT genannt) kostenlos gestellt. Daran konnte ich dann einfach mein USG per normalen Ethernet-Kabel anschließen. Mittlerweile ist es wohl so, das man sich das Glasfasermodem 2 selbst kaufen muss (meine das kostet 49 EUR) oder alternativ ein integriertes Modem besorgt, dass man dann in eine Dream Machine oder wo auch immer es technisch möglich ist mit einbaut.

    Ja das stimmt, aber dann brauch ich auch keine Gateway von Unifi wenn ich alles abschalte. Grundsätzlich kann das Ding ohne alles Gigabit verarbeiteten.

    Ansichtssache. Für mich ist UniFi ein komplettes Ökosystem, das auch aus einem Gateway aber auch noch vielen anderen nützlichen Sachen besteht. Zum Beispiel hervorragende APs (über die meines Erachtens nach viele überhaupt erst bei UniFi landen), viele per Controller administrierbare Einstellmöglichkeiten (VLANs, VPN, Captive Portal, etc.) und was weiß ich noch alles. Ich hab wie gesagt DPI bei mir aktiviert ohne Einschränkung der Geschwindigkeit. IDS/IPS hab ich bis heute nie genutzt und auch nie vermisst, und trotzdem nutze ich das UniFi-System ausgiebigst.


    Für mich hat das Gateway einen entscheidenden Vorteil: es stellt mir den Zugang zum Internet mithilfe eines UniFi-Geräts bereit, d.h. es ist perfekt ins Ökosystem mit eingebunden. Dabei schleppe ich gleichzeitig keine unnötigen Features von All-in-one Lösungen mit. UniFi ist gerade deswegen bei der Anschaffung für mich so interessant gewesen, weil ich die verschiedenen Lösungen NICHT in einem Gerät haben möchte, sondern mein Gateway, meinen Cloud Key, etc. als einzelne Lösungen bevorzuge (und damit auch einzeln austauschen kann). Dream Machine & Co gehen nach meinem Dafürhalten schon sehr in Richtung einer All-in-one Lösung, quasi die FritzBox Deluxe.

    Ich bin immer wieder verwundert wenn behauptet wird, dass das USG-3P so limitiert sein soll was den Speed angeht. Was limitiert ist, das ist der interne Speedtest im USG, der macht irgendwann dicht, egal was die Leitung hergibt.


    Das heißt aber nicht, dass das USG nicht mehr kann (zumindest sofern ISP/IDS deaktiviert ist, ansonsten hängt man bei 85 MBit). Ich hab bei mir seit 4 Jahren ein USG mit aktiviertem DPI an nem Glasfaseranschluss der Telekom am Laufen, und hatte erst 100 MBit, dann 250 MBit und mittlerweile 500 MBit gebucht. Alles kann das USG problemlos verarbeiten und bedienen. Jeder Speedtest den ich per Kabel durchführe zeigt mir die gebuchte Leistung plus ca. 10% Übertaktung, so wie es die Telekom im Regelfall bereitstellt, und das im Down-/Upload.


    Selbst bei Speedtests über die mobilen Geräte im WLAN bekomme ich immer zwischen 350-500 MBit.


    Ich schauen zwar immer wieder mal wegen einem USG-Nachfolger ob es da was vernünftiges gibt. Aber aktuell ist da für mich nichts in Sicht, und ich wüsste auch aktuell nicht, wozu ich das benötige.

    Moin flo222, mache mal bitte eine Messung, wenn du IPS/IDS aktiv hast, da sollte es einbrechen auf ca. 85MBit, kannst du das so bestätigen?


    Gruß hommes

    Das brauch ich nicht testen, das kann ich Dir auch so bestätigen. Ist definitiv so, dass es dann auf 85 MBit einbricht, hab ich schon vor 4 Jahren beim Kauf getestet und seitdem deaktiviert.

    Ich hab bei mir am Dienstag meinen Glasfaseranschluss der Telekom von 250/100 auf 500/100 umgestellt, und das USG-3P kommt damit völlig problemlos klar. Hab beim Speedtest über https://breitbandmessung.de mehr als die gebuchten 500/100 bekommen. Die interne Speedmessung kannst Du knicken, keine Ahnung wo die messen, aber bei den Geschwindigkeiten kommt die nicht mit.

    Früher gab es die Anzeige der Verbindungsqualität ja noch nicht im Controller. Ich hab das Gefühl, dass es bei manchen Controller-Versionen mal besser und mal schlechter angezeigt wird, ich ignoriere es mittlerweile einfach.


    Dass die Reichweite beim LR-AP schlecht ist finde ich aber verwunderlich. LR steht ja für Long Range, gerade da sollte die Reichweite ja kein Thema sein. Wobei das in Deutschland ja vermutlich aufgrund der gesetzlichen Reglementierung egal sein sollte, das nimmt den LR-Vorteil, aber ein Nachteil sollte es zumindest ja nicht sein.


    Hast Du die RSSI-Einstellungen aktiviert und hier vielleicht einen Wert eingetragen, der die Geräte rauswirft? Wieviele APs hast Du insgesamt im Einsatz?


    Ansonsten hab ich bei mir die Sendeleistung mittlerweile von Auto auf High gesetzt, da ich mit Auto auch nicht glücklich war, und auf der Terrasse Empfangsprobleme hatte. Seit der Schalter auf High steht sende ich über das ganze Grundstück und darüber hinaus.

    Ich hab das Problem mit diversen Apple Geräten hier auch immer wieder mal. Da gehen gerne Geräte mal auf 60%, um dann kurze Zeit später wieder bei 95% oder mehr zu sein. Da ich aber an den Apple Geräten keine Einbußen hab, und die zu diesem Zeitpunkt normal und performant laufen, ist es mir eigentlich egal, was die Controller-Software anzeigt.

    Die Leitung selbst war nicht das Thema, per LAN gingen die vollen 250/100. Aber die APs haben insbesondere mit der 4.3.28 diesen Einbruch erlebt, d.h. die interne Wifi-Performance war geringer also die Leitung dahinter. Mir ist schon klar, dass ein Speedtest per Wifi nicht sonderlich aussagekräftig ist. Allerdings mache ich den seit ich meine UniFi Geräte im Einsatz habe immer wieder, und bisher war immer die Leitung der limitierende Faktor, sprich ich konnte das problemlos per Wifi machen, da die 250/100 problemlos per Wifi erreicht wurden. Mit den neueren Firmware Versionen war dann auf einmal die Wifi Performance deutlich schlechter. Nach dem Downgrade lief alles wieder wie gewohnt. Aber scheinbar scheint es ja nicht bei allen zu Problemen zu kommen.

    Das ist es ja was mich so stört, ich habe rein gar nichts an meinem Setup geändert außer die Firmware der UniFi Geräte geändert. Das ganze „Auto Optimize“ Zeug hab ich von jeher deaktiviert, und das Netzwerk ist einfach rund gelaufen, bis die neue Firmware kam. Am deutlichsten war es als ich Mitte dieser Woche die alte Firmware in die APs eingespielt habe, und sonst rein gar nichts verändert habe:



    Da reden wir von der gleichen Leitung, dem gleichen Controller-Setup, den gleichen Firewall-Regeln, den gleichen Devices im Netz, der einzige Unterschied war das Downgrade von der 4.3.28 auf die 4.3.20. Und die Versionen dazwischen haben mich langsam von den 250/100 in Richtung der 180/100 gebracht. Keine Version für sich auf einmal, aber immer Schritt für Schritt nach hinten. Wobei die letzte Version den mit Abstand größten Rückschritt gebracht habe, sonst wäre ich ja gar nicht auf die Idee des Downgrades gekommen. Leider konnte ich die Switches nicht mehr auf ne 4er Version zurückbringen, da diese schon auf ner 5er Version laufen, und irgendwie lässt er das nicht mehr zu.

    Hallo zusammen,


    ich wollte einfach mal in die Runde fragen, wie zufrieden ihr aktuell mit eurem UniFi Netzwerk seid. Ich selbst habe nunmehr seit fast 2,5 Jahren mein UniFi Netzwerk hinter nem Glasfaseranschluss der Telekom am Laufen. Aktuell haben ich das USG-3P, nen 24er Switch, nen 8er Switch und nen 5er Switch im Einsatz. Dazu zwei UAP AC Pro, und zur Steuerung den Controller auf nem Cloud Key Gen1.


    Die Glasfaserleitung hat bei mir 250 Down und 100 Up, ich erhalte aber seit je her knapp an die 270 Down und 110 Up wenn ich entsprechende Tests fahre. Dabei ist es egal ob ich die Speedtests per LAN oder WLAN fahre, die volle Auslastung bekomme ich eigentlich immer hin. Das war es auch, was mich bisher so an UniFi begeistert hat, dass der „Bootleneck“ meine Glasfaserleitung ist, da ich intern noch viel höhere Down-/Upload-Raten hinbekomme, meist irgendwo so im Bereich von 350-400 MBit (Up und Down).

    Und seit ein paar Wochen geht auf einmal gar nichts mehr. Das Roaming von einem AP zum anderen mag nicht mehr vernünftig, Der Download geht nicht mehr über 180 MBit raus, oft bin ich auch drunter, und das ganze Netz fühlt sich irgendwie zäh an. Ich mache eigentlich von je her immer die neueste Firmware auf alle Geräte, und das war wohl mein Fehler. Mit den letzten Versionen wird es mit jedem Mal schlimmer anstatt besser. Ich bin nur noch am Nachjustieren in irgendwelchen Einstellungen, damit ich ansatzweise wieder auf das vorherige Level zurückkomme, aber über einen längeren Zeitraum betrachtet wird es eigentlich immer schlimmer als langsamer. In der UniFi Community wird teilweise auch davon berichtet, aber hier im Forum liest man eigentlich gar nichts drüber. Habt ihr alle keine Probleme damit?


    Ich hab letzte Woche die APs sogar wieder auf die 4.3.20 von vor nem Dreiviertel Jahr downgegradet, seitdem läuft es wieder deutlich besser, aber das kann ja auch nicht die Lösung sein, oder? Wie geht ihr denn damit um? Ich muss gestehen, dass ich von UniFi gerade echt enttäuscht bin, dabei war es für mich die meiste Zeit der Inbegriff dafür, dass man einfach ein funktionierendes Netzwerk hat, um das man sich nicht großartig kümmern muss. Aber irgendwie ist das gerade so gar nicht der Fall. Wollte jetzt einfach mal nachfragen ob ich mit dem Problem alleine dastehe, oder ob hier auch der ein oder andere davon betroffen ist.

    In der FritzBox die UDM als Exposed Host hinterlegen. Dann in der FritzBox DHCP deaktivieren und das die UDM machen lassen. Dann kannst Du in der UDM deine IP-Bereiche anpassen.


    Ansonsten mal bei Vodafone nachfragen, ob es weniger als ne FritzBox gibt. Normalerweise kann man auch ein Modem bestellen, das kann dann evtl. in den Bridgemodus gestellt werden.

    Für die Verbindung zwischen UDM Pro, Switch und AP reichen ganz normale LAN-Kabel. Irgendjemand meinte letztens, dass scheinbar bei den neuen U6-APs keine Injektoren mehr in den Einzelpackungen mit dabei sind, dann würdest Du die vermutlich auch noch benötigen.

    Was aber gehen sollte ist die Zuweisung von Benutzergruppen an die jeweiligen Clients. Hinter die Benutzergruppen kannst Du Bandbreitenbegrenzungen legen. Bei mir hat jedes Kind 50/20 MBit, IoT hat 10/5 MBit und der Gastzugang hat 40/15 MBit. Den Rest unserer 250/100 MBit Leitung haben dann meine Frau und ich (rechnerisch 50/20 MBit). Praktisch hat das aber noch nie gegriffen, da das ja volle Auslastung aller Benutzergruppen bedeuten würde, und das dann auch noch gleichzeitig. Ich denke auch, dass bei Dir was anderes nicht optimal ist. Wie ist denn der Chromecast angeschlossen? Per WiFi oder mit einem LAN Adapter?

    amaskus Ja für normale VLANs geht es, aber mein Gäste-VLAN ist customized, und das ist die einzige Funktion die der Flex Mini nach wie vor nicht unterstützt, und laut UniFi auch nie unterstützen wird. Die neuen Lite-Switches unterstützen es hingegen, wird wohl irgendwann auf so einen rauslaufen.


    So schaut es bei mir im 8er-Switch aus:


    Und so im Flex Mini:


    Ist vermutlich für die meisten kein Thema, wollte es nur erwähnen, damit man sich danach nicht ärgert. Ob ich das Customizing wirklich brauche weiß ich gar nicht, habe das auch nie bewusst eingestellt. Ich habe in anderen Bereichen Sachen eingestellt, die ich brauche, und ich bilde mir ein, dass dies dazu geführt hat, dass mein Gäste-VLAN als Customized eingestuft wird. Aber kenne mich da auch zu wenig aus, um da jetzt groß rumzupfuschen, ich lerne durch mein Netzwerk immer wieder dazu.


    bush23 Glaub mir, die Kids brauchen schneller Bandbreite als Du glaubst :winking_face: Meine sind jetzt 12, 10 und 8 Jahre alt, und zumindest bei den beiden Großen ist das definitiv ein Thema. Wobei wir ne 250er FTTH-Leitung haben, die reicht locker aus.

    IDS/IPS habe ich nicht aktiviert. Nutze ein USG-3P, das bremst das zu sehr ein. Einen Pi-Hole habe ich mir im Frühjahr aufgesetzt, jetzt vor zwei Wochen aber wieder vom Netz genommen. Er hat schon funktioniert, Werbung auch gut geblockt, aber mir waren die Einschränkungen irgendwie zu groß. Man muss halt immer wieder feinjustieren, und die Muse hatte ich irgendwie nicht mehr. Und ich fand, dass es mein Netz auch irgendwie langsamer gemacht hat, seitdem er raus ist aus dem Netzwerk empfinde ich es persönlich als angenehmer. Aber es war im ersten Lockdown eine schöne Spielerei und hat mich erstmals in Richtung Pi gebracht.


    Ach ja, keine Ahnung ob Du es schon kennst, aber unter https://demo.ui.com/ kannst Du auf einem Demo-Controller schon mal schauen was alles geht in der UniFi-Welt.

    amaskus Leider ist das die einzige Einschränkung beim Flex Mini, und genau die Funktion hätte ich damals gebraucht. Nach zwei verzweifelten Tagen bekam ich dann im Forum die Info, dass das leider nicht geht, und hab dann deswegen die Switches getauscht. Beim normalen USW-8 ging es sofort und problemlos.


    bush23 Bei mir sind die Kids auch im normalen Hauptnetz. Ich hab nur eine Einschränkung der Bandbreite je Benutzergruppe (eine je Kind, eine für IoT, eine für Gäste und eine für den großen Rest) gemacht, und die Geräte der Kinder an die Benutzergruppen gekoppelt. So kann ich mir dann zumindest sicher sein, dass alle arbeitsfähig bleiben, und keiner den Rest mit nem großen Download ausbremst. Wobei wir noch nie an das Limit gekommen sind. Ich hab bei mir insgesamt vier Netze am Laufen: Management LAN (das Hauptnetz das ja immer da ist, da laufen die meisten Geräte drin), Gäste-VLAN (für Gäste und meine Arbeitsgeräte im Home Office), IoT-VLAN und ein isoliertes VLAN für den Minecraft-Servers meines Ältesten. Kameras laufen bei mir zum Beispiel im IoT-VLAN. Mit der Menge an VLANs komm ich eigentlich gut hin.

    Noch ein Hinweis zum Flex Mini: normalerweise kannst Du bei den UniFi Switches ganz leicht ein VLAN auf einen definierten Port des Switches legen, d.h. jedes daran angesteckte Gerät landet automatisch im passenden VLAN. Außer beim Flex Mini, der kann genau diese Funktion nicht. Musste ich feststellen, als ich im Home Office meinen Arbeits-Laptop per Kabel ins Gästenetzwerk bringen wollte, und mir deswegen den Flex Mini zugelegt habe. Aktuell hab ich meinen 8er-Switch aus dem Wohnzimmer im Büro, und den Flex Mini im Wohnzimmer, der reicht gerade so. Aber je nach Einsatzzweck sollte man das beim Kauf des Flex Mini im Hinterkopf behalten.

    Ich hab es seit dem Wochenende drauf, und ich bin gar nicht glücklich damit. Meine APs zeigen permanent schlechte bzw. übel schwankende Performance-Werte, das Roaming funktioniert nicht mehr vernünftig, bin nicht wirklich happy damit. Jetzt kam gerade das neue Update für die APs, werd ich gleich mal testen, vielleicht wird es dann ja im Zusammenspiel mit der neuen Controller-Software besser.