AccessPoint-Bedarf in Neubau testen ohne Internet und Strom

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  • Hallo,


    ich plane meinen Neubau mit einem neuen Unifi-Netzwerk auszustatten (Dream Machine, Switche, AccessPoints).


    Das Haus ist ein Einfamilienhaus mit 120qm auf drei Stockwerken: Keller aus Beton, EG und DG in Holzständerbauweise. Das Haus steht bereits (Rohbau) mit den Holzwänden und Decken aber ohne Strom oder Internet.


    Aktuell plane ich je einen U6 Pro in die Mitte jedes Stockwerks an der Decke und lasse dafür Netzwerkdosen setzen. Ich bin unsicher, ob die drei APs für gute WLAN-Abdeckung im gesamten Gebäude ausreichen. Eine spätere Erweiterung ist schwierig (fehlende Netzwerkdosen an der Decke).


    Gibt es eine Möglichkeit die WLAN-Reichweite vorab zu testen?


    Ich denke da an eine Telekom Speedbox (mobiler LTE-Router) an die ich einen U6 Pro anschließe und dann mit dem Smartphone die WLAN-Abdeckung teste.


    Ist sowas möglich und senden die AP 6 Pro WLAN ohne DreamMachine/Cloudkey? Eine IP würden sie per DHCP vom LTE-Router bekommen. PoE würde ich über Baustrom mit PoE-Injector bekommen.


    Gerne auch einfachere Vorschläge zur Messung falls ich hier zu kompliziert denke :smiling_face:

  • Grundsätzlich sollte das gehen, aber Du brauchst einen Controller, um die AP konfigurieren zu können (damit die überhaupt ein WLAN ausstrahlen). Möglicherweise reicht es, wenn Du sie woanders adoptierst (in Deiner jetzigen Umgebung) und dann einfach mitnimmst, auf jeden Fall aber könntest Du Dir die Software auf einem Notebook installieren und dann vor Ort von da aus konfigurieren - das sollte in jedem Fall klappen.

  • Einfach gesagt. Reicht locker.

    Du musst ja nur pro AP 60 m² ausleuchten, dies ist bei Holztafelbauweise gar kein Thema.
    Ich wohne in einem Bungalow mit 150 m², selbe Bauweise, da reichen die beiden alten UAP-nanoHD locker aus.
    Denke eher noch an LAN-Kabel in jede der Ecken im Dachkasten. Für Kamera und oder Outdoor-AP (Rasenmäher?)

    Und ich würde keine Dosen setzen lassen an der Decke, gibt nur Ärger mit der Frau. Nur Kabel mit einer Keystone-Buchse. Der große Vorteil, der Bauweise ist, dass du ewig Kabel in der Wand/Decke versenken kannst und somit locker die Anschlüsse erstellst im Gegensatz zu Unterputz.

    Du lässt an der Stelle ein Loch, in dem die Keystone-Buchse geschoben wird. Und dann verbindest du das ganze mit einem kurzen 25cm Patchkabel. Dies verschwindet direkt unter dem AP.

  • Habe auch pro Etage einen U6-Pro. Im OG im Flur in der Mitte des Hauses, im EG im Wohnzimmer/Übergang zur Küche, aber im Keller sitzen zwei AP.

  • PS: Mache reichlich Fotos bevor die Wände beplankt werden (Konterlattung senkrecht oder waagerecht) und die Fußbodenheizung vergossen wird. Wichtig für Befestigung (TV) und nachträglich Kabel verlegen. Ich weiß nicht wie deine Erfahrungen mit dieser Bauform ist, jedenfalls mein Tipp: Immer erst mal nur eine Schraube in die Wand drehen zum Befestigen, was auch immer. In den aller seltensten Fällen benötigst du wirklich Dübel (Küche/Geschirr/TV 75").

    Bei mir ist das gesamte Metallcarportdach nur mit Holzschrauben am Haus befestigt, auch Sonnensegel oder Außenleuchte nur mit Edelstahlschrauben am Haus befestigt.
    Ich persönlich finde dies die beste Bauform. Schlankere Wände bei top Wärmewerte. Leichteres nachträgliches Ändern von z.B. Leitungen. Sehr gutes Raumklima.
    Ich wohnte vorher schon in einem Dachgeschoss mit ähnlicher Bauweise und habe unser Haus extra vor 5 Jahren so bauen lassen.

    Das Segel hängt das ganze Jahr.

    10mm Loch und 12mm Holzschraube.

    Man sollte aber schon einen Balken treffen. :grinning_squinting_face: