Beiträge von McCavity

    Was Ubiquiti / UniFi angeht habe ich da vielleicht die "Gnade der späten Geburt" - ich habe ja erst im März diesen Jahres überhaupt angefangen, mich damit zu beschäftigen, erstmal "nur" mit einem PoE Lite Switch und dann einem U6 Lite AP mit Controller als Docker Image. Von da bin ich dann ja quasi direkt ins kalte Wasser gesprungen und habe in kurzer Folge die in meinem Setup aufgelisteten Geräte angeschafft und eingebunden. Die alte Oberfläche habe ich da zwar noch mitbekommen (und auch gelegentlich mal dorthin umgeschaltet, weil manche von den Anleitungen, die ich im Internet fand, explizit auf diese zugeschnitten waren) - aber überwiegend bin ich mit der neuen in Kontakt gekommen, daher fehlt mir Erfahrung für einen gründlichen Vergleich. Ich muß halt "nehmen was da ist" :smiling_face:

    Ich bin ja eigentlich auch eher "Konsolenmensch" (um nicht "Höhlenmensch" sagen zu müssen), was UIs angeht, deshalb kann ich Deine Kritik gut nachvollziehen - es gilt halt nach wie vor die Regel, je polierter eine UI daherkommt, umso weniger ist sie in der Regel für Profis nutzbar - oder andersrum: je professioneller man etwas benutzen möchte, umso weniger liegt der Fokus auf dem Aussehen, als vielmehr auf der Funktionalität - und da gibt es in der Tat andere Vorbilder, die dem "Poweruser" wesentlich mehr Einblicke und Einstellmöglichkeiten geben können. Einer meiner "Pain Points" ist zum Beispiel die oft fehlende "Drill Down" Möglichkeit in der (neuen) UniFi-UI - keine Ahnung, ob die alte das besser gemacht hat, aber was mich zum Bespiel massiv stört, ist, daß man in den Logs oder auch den aggregierten Überblicken selten weitere Details abrufen kann - so sehe ich zum Beispiel nur ein lapidares "Internet Verbindung war weg", ohne irgendeine Möglichkeit, die rohen Logfiles öffnen zu können.

    Aber das alles beiseite, als Kunde ist man da nunmal i.d.R. auf Gedeih und Verderb dem Anbieter ausgeliefert - ist ja nicht nur UniFi, "Verschlimmbesserungen" gibt es immer wieder, an die man sich - oft "leider" - gewöhnen muß. Fällt mir nach nunmehr gut 35 Jahren "Computerei" bisweilen immer noch schwer, ist aber eines der immer wiederkehrenden Muster. Nuja. 's ist, wie's ist. Vor allem nur schwer zu ändern :smiling_face:

    Diese Situation ist peinlich und absolut ignorant von Unifi. Es gibt neue Handys ohne SIM-Card-Slot oder sie haben eine andere Größe. Wie soll man dann dies machen?

    Naja, ganz so harsch würde ich es jetzt nicht ausdrücken wollen. Ja, man könnte heutzutage auch auf eSIM gehen und ja, ich sehe auch kein größeres Problem, in die Firmware etwas zu integrieren, daß das Handling einer PIN erlaubt.

    Aber wie Steve16061980 oben schon schrieb, die SIM ist eine Nano-SIM und damit der momentane Standard - jedes halbwegs normale Handy sollte das können - und für alles andere gibt es Adapter für ein paar Cent. Wo ein Wilhelm ist, ist auch ein Busch (oder so ähnlich) :smiling_face:

    Was die Eisntellmöglichkeiten angeht: in den Screenshots oben in #7 habe ich glaube ich alle einstellbaren Parameter für dieses Gerät erfaßt - was da nicht drin ist, kann man auch nicht einstellen :smiling_face:

    Und ja, jetzt stimmt's auch: gerade war wieder eine kurze Unterbrechung (🤬-Vodafone), vor der die UDM SE rund 17MB Verbrauch angezeigt hatte. Jetzt sind es 851 und beim LTE-Provider 834 - stimmt auffällig :smiling_face:

    Also was das angeht scheint das Mysterium endgültig gelöst.

    Ich habe den UniFi LTE Pro, da mußte ich im Prinzip gar nichts konfigurieren. Nur die SIM Karte einmal ins Handy setzen und die PIN deaktivieren (sonst könnte der LTE Pro die SIM nicht nutzen, da es keine Möglichkeit zur PIN Eingabe gibt (zumindest nicht in diesem Jahr, als ich den gekauft habe)). Danach habe ich die SIM nur noch in den LTE Pro eingesetzt und ihn an einen Port an meinem USW-Pro-24-POE angehängt - nichtmal an der UDM SE direkt. Danach habe ich ihn ganz normal adoptiert und das wars. Seitdem habe ich LTE Backup und es funktioniert ziemlich gut.

    An Einstellungen kann das Ding auch gar nicht viel, neben den üblichen UniFi Einstellungen zur IP Adresse gibt es eigentlich nur ein paar wenige LTE Parameter und die Möglichkeit, PoE an den zweiten Port an dem Gerät durchzuschleifen - da hängt bei mir noch eine G5 Flex Kamera dran.

    Kleines Update: gestern abend war die Verbrauchsanzeige beim Provider noch nicht umgesprungen - die auf der UDM wie erwartet in der Nacht vom 30.09. zum 01.10. Heute morgen hat's dann auch der Provider geschafft und ist jetzt auf null - die UDM hat bisher 17 MB registriert (also "so gut wie nix" ;-)) insofern sollten sie diesen Monat ab jetzt ziemlich im Gleichtakt anzeigen - ich schau mal zum Ende des Monats, wie sich das entwickelt.

    Wenn sich das tatsächlich so bestätigt, werde ich mal Provider und Ubiquiti anschreiben, ob man entweder die Rechnungslegung auf die Monatsgrenze legen kann (ich denke eher nicht, solche Rechnungssysteme sind da erfahrungsgemäß ziemlich unflexibel), oder ob man der UDM irgendwie beibringen kann, auch immer zu einem anderen Tag im Monat umzuschalten (was wahrscheinlich auch eine gigantisch hohe Priorität bei Ubiquiti bekommen dürfte ;-)).

    Ganz blöde Frage... der "Außen U6 Pro Terasse" hängt mit seinem Kabel schon direkt an einem UniFi-Gerät und da ist nicht noch irgendein Drittanbieter-Gerät dazwischen? Ich meine irgendwo anders mal gelesen zu haben, daß die GUI manchmal irrtümlich Meshing annimmt, wo gar keines ist, wenn der AP nicht direkt an einem UniFi-Gerät hängt... sollte er aber direkt mit der UDM oder dem 48 Port PoE Switch verbunden sein, dann wüßte ich erstmal auch keinen weiteren Rat.

    Ein weiterer (für mich sehr gravierender) Unterschied ist die Firmware: der Flex Mini ist wesentlich schwachbrüstiger ausgestattet und hat daher auch nur eingeschränkte Funktionalität. Unter anderem ist er per SSH nicht erreichbar (braucht man zwar sehr selten, aber wenn man es braucht, ist es sehr praktisch, es zu können) und er kann nur mit DHCP Option 46 (oder 49? Ich vergeß das immer...) adoptiert werden. Das ist kein Problem, wenn man einen Controller hat, der auf UniFi Hardware läuft, aber ohne kann das schwierig werden - die Kombination "Fritzbox und Controller auf einer VM" konnte ich nicht dazu überreden, die Informer Adresse als DHCP Option auszuliefern, heißt: ich konnte den Switch nicht in den Controller adoptieren. Funktioniert hat er auch so, aber halt nur als "dummer" Switch - da hätte es aber auch ein stinknormaler 5-Port von Netgear, D-Link, TP-Link oder wie sie alle heißen genauso getan. Wenn man aber einen Hardware UniFi Controller eh betreibt, ist auch das kein Problem.

    Ich hätte jetzt erstmal vermutet, daß das jeweils ein Kalendermonat ist... zumindest bei der UDM bin ich mir ziemlich sicher, daß der Verbrauch am 1. auf Null zurückspringt. Bei meinem Provider muß ich gestehen, weiß ich das gar nicht... aber auf der Provider Seite steht tatsächlich etwas von "verbleibender Zeitraum im Rechnungsmonat 14 Tage". Wenn das zuträfe, wäre unser Ausfall am 01.09. da nicht mehr mit drin - und das war ein längerer Ausfall gewesen, der ziemlich auf's LTE-Budget geschlagen hat. Das könnte die Diskrepanz durchaus erklären. Ich verfolge das mal die nächsten Tage und schaue, wann sich die Anzeige beim Provider zurücksetzt. Wenn das wirklich so um den 4. herum passiert, wäre die Ursache für die Abweichung schonmal mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit identifiziert.

    Bleibt die Frage, was die UDM macht, wenn sie die "Warning" und "Limit" Grenzen (siehe Screenshot) erreicht. Eine Warnung bekomme ich ja jetzt schon und interessanterweise wird in der GUI der "Warning" Level als Grenze genommen, und nicht das LTE Limit... interpretieren ich das richtig, daß er beim reißen der 15GB die Arbeit dann komplett einstellt? Zumindest lassen die verfügbaren Informationen das vermuten... nuja. Hoffen wir mal, daß es den Rest des Monats ruhig bleibt.

    Gäbe es vielleicht auch eine Möglichkeit, den "Abrechnungszeitraum" der UDM zu verschieben, daß er Deckungsgleich mit dem Provider wird? Gefunden habe ich auf die Schnelle leider keine Möglichkeit, ich kann nur die "Warning" und "Limit" Thresholds einstellen...

    Moin, ich hätte da mal zwei Fragen an die Gemeinschaft...


    1. ist das bei anderen Benutzern einer LTE-Backup-Lösung auch so, daß der angezeigte Verbrauch auf der UDM-SE sich drastisch von dem Unterscheidet, was der Provider anzeigt?
    2. Weiß jemand, was passiert, wenn das eingestellte Limit überschritten wird?

    Zum Hintergrund: ich habe einen Handytarif mit mehreren MultiSIM Karten, die alle auf das gleiche Datenvolumen gehen. Darunter sind Telefon, Tablet, Uhr und seit neuestem auch der LTE Pro, den ich als Backup einsetze. Das Limit vom Provider sind dabei 20 GB im Monat, deshalb habe ich bei der UDM SE als Limit 15 GB eingestellt. Normalerweise brauche ich lange nicht so viel, bevor ich die LTE Pro bekommen habe, habe ich regelmäßig vielleicht ein oder zwei Gigabyte verbraucht. Ich arbeite daheim, deshalb sind meine Geräte fast ausschließlich im WLAN unterwegs und nutzen nur selten die Mobilverbindung.

    In den letzten Monaten haben ich - laut UDM-SE - auch immer so maximal 5GB verbraucht - alles im grünen Bereich also. Jetzt hatten wir diesen Monat bisher deutlich mehr - und längere - Ausfälle als in den Monaten davor, weshalb diesen Monat außergewöhnlich viel LTE Daten verbraucht wurden - laut UDM-SE 9,74GB (siehe Screenshot). Ich gehe zwar nicht davon aus, daß wir bis Monatsende noch so viele Ausfälle kommen, daß wir das Limit erreichen, aber ich wüßte halt gerne mal, ob jemand weiß, was passiert, wenn wir die 15GB doch überschreiten würden? Nutzt die UDM die Verbindung weiter und reagiert halt auf das, was der Provider macht (der würde bei Überschreiten der 20 GB erst einschreiten und auf EDGE drosseln)? Oder würde sie dann komplett aufhören, das LTE Backup zu nutzen?

    Weiterhin ist mir aufgefallen, daß die UDM-SE und mein Provider sich sehr uneins sind, was den Verbrauch angeht - laut Provider habe ich nur 5,1GB statt 9,74GB verbraucht, also etwas mehr als die Hälfte... siehe 2. Screenshot. Mir ist durchaus bewußt, daß die UniFi GUI gerade mal bei Verbräuchen auch ziemlich daneben haut, aber das ist ja schon ein ganz schöner Klopper - ich meine, lieber zuviel gemessen als zuwenig, aber dadurch wird doch diese gesamte Einstellung mit Obergrenze von vornherein sinnlos - oder interpretiere ich irgendetwas falsch?


    Kann ich nur bestätigen, die Verbindung ist kurz weg - aber deutlich kürzer, als wenn ich darauf warte, daß die Frite die Verbindung von selbst wieder aufnimmt (habe auch Vodafone Kabel und gelegentliche Ausfälle). Teams und SSH Sessions (was ich im Heimbüro am meisten nutze) überleben das aber in der Regel, ich sehe es meistens nur daran, daß ein Fenster unseres VPN aufploppt. Also ich bin hochzufrieden damit.

    Das sehe ich ganz genauso. Für „Otto Normalverbraucher“ reicht das, was das AVM Universum kann völlig ausreichend. Auch ich habe bis vor ein paar Monaten meinen gesamten Routing- und WLAN-Kram mit AVM Produkten abgefackelt - und das seit Ende der Neunziger, als ich mit einer Fritz!Card in meinem Windows NT 4.0 PC angefangen habe (hachja :smiling_face_with_sunglasses:). Und auch, wenn meine Fritte jetzt nur noch Durchlauferhitzer für die UDM-SE spielen darf und sich um die Festnetztelefonie kümmert (als DECT Basisstation und SIP Server für die VoIP Geräte), hat sie nach wie vor ihren festen Platz in unserem Setup.


    Es freut mich, daß die Gründer sich nicht einfach nur ihre Lebensleistung vergolden lassen wollen, sondern darauf achten, daß die Firma „in guten Händen“ landet - möge auch dues von Erfolg gekrönt sein.

    Genau. Soweit ich weiß haben die aktuellen NASe (zumindest die von Synology) einen NUT Server unter der Haube, der per USB mit der USV verbunden wird. Der WinNUT Client wird dann irgendwo im Netzwerk auf einen (vorhandenen) Windows Rechner installiert und meldet sich dann per Netzwerk am NUT Server auf dem NAS an.

    Den WinNUT Client kannst Du auch auf Deinem "normalen" PC / Notebook installieren, er ist ja, wie der Name sagt, "nur" ein Client, eine grafische Oberfläche, um den NUT Server zu konfigurieren oder abzufragen. Wenn Du also irgendwo in Deinem Netz irgendeine Windows-Büchse hast, dann kann da ohne weiteres der Client drauf. In diesem Tutorial kannst Du ein wenig mehr Information bekommen - trifft vielleicht nicht zu 100% auf Deine Situation zu, sollte Dir aber schonmal einen gewissen Überblick geben können.

    Kaltgerätestecker sollte grundsätzlich eigentlich jeder funktionieren - wenn das Gerät diesen "Safety Latch" am Netzanschluß hat, wird der halt nicht genutzt werden können, weil die Aussparung dafür halt in den Standard-Steckern fehlt. Ich hab's bei mir aber anders gelöst, da in meinem Rack kein Platz mehr für eine C14 => x*Schuko Dose war, habe ich einfach einen Adapter C14 => Schuko an die USV gehängt und das mitgelieferte Schuko-Kabel verwendet.

    Bei den Steckdosenleisten kommt es halt auch auf Deine Ansprüche an. Ich hatte damals eine ganz simple für €29,99 gekauft, die fliegt hier auch noch rum - so'n Chinakracher halt ("DINIC" nennt sich der Hersteller), Kabel mit C14 Stecker an der Seite, 8x Schuko in der Leiste, im Rack montierbar...

    Naja, hat er doch oben geschrieben, er möchte Unterstützung bei der Auswahl einer USV und der anschließenden Konfiguration seiner Geräte, damit diese im Falle des Stromausfalls herunterfahren, bevor die Batterie die Grätsche macht.
    Einige grundlegende Fragen / Tipps hatte ich ja hier schonmal zusammengeschrieben, dort kam übrigens auch die Idee mit dem eigenen Faden her - deshalb gehe ich hier auf die Grundlagen nicht mehr ein.

    Trotzdem, ulli, es wäre hilfreich, wenn Du noch einige weitere Fragen benatwortest, die Informationen sind ja doch noch recht spärlich. Bisher wissen quasi nur, daß Du ca. 110 Watt Verbrauch hast mit allen Geräten, die von der USV geschützt werden sollen.

    Im Grunde sind das ja mehrere Themen, die hier ineinandergreifen und sich teilweise gegenseitig bedingen.


    Ein paar Fragen noch zur anzuschaffenden USV:

    • Wie lang soll die Überbrückungsdauer sein?
    • Freistehendes Gerät oder in ein Rack eingebaut?
    • Welcher Anschluß für Überwachung / Automation (Netzwerk, USB, Seriell, ...)
    • Gibt es Einschränkungen bei der Gerätegröße am Montageort (zum Beispiel bei Rackmontage, wieviele HE darf das Ding maximal hoch sein, wie tief)?
    • Irgendwelche Sonderwünsche (Display, ...)?

    Gerade der Punkt "Anschluß für die Überwachnug) spielt in Puncto Preis und Komfort eine nicht unbeträchtliche Rolle - Netzwerk ist sicherlich am komfortabelsten, aber wahrscheinlich auch die teuerste Variante. Möglicherweise könnte man dafür aber auf weitere Hilfsmittel verzichten, wenn die USV selbst den angeschlossenen Geräten Befehle übermitteln kann. USB und Seriell sind verbreiteter, wobei auch hier wieder USB die zwar bequemere, aber wahrscheinlich auch teurere Variante ist. Beiden ist gemein, daß sie mindestens eines weiteren externen Gerätes bedürfen, das die Überwachung der USV übernimmt und im Falle des Stromausfalls die Kommandos zum Herunterfahren an die angeschlossenen Geräte sendet.

    Das kann zum Beispiel das NAS sein - zumindest bei meiner Synology DS920+ kann die Software über USV direkt mit meiner (zweiten) USV kommunizieren - ob ich damit weitere Geräte allerdings auch noch schalten könnte, habe ich auch noch nicht ausprobiert.

    Oder es gäbe die schon angesprochene Lösung über den NUT Server - viele Wege führen nach Rom :smiling_face:

    Wie groß Deine USV sein sollte, hängt von zwei Größen ab: dem Stromverbrauch aller Geräte, die von der USV versorgt werden und der Dauer, die Du ohne Netzstrom überbrücken können möchtest (ggf. plus Reserve, da die Batterien altern und Leistung verlieren, bis sie irgendwann (üblicherweise nach drei bis fünf Jahren) getauscht werden sollten).


    Wenn Du mal nach „ups calculator power“ suchst, findest Du schnell ein paar Rechner der „üblichen Verdächtigen“ der Branche (z.B, die bereits erwähnten Eaton, oder aber APC (die ich im Einsatz habe) und auch andere. Da kannst Du in der Regel Deine Geräte und ihre Stromverbräuche eingeben und die schlagen Dir dann verschiedene Modelle vor.


    Automatisiertes Herunterfahren der von der USV geschützten Geräte ist eine andere Sache, da das stark vom Gerät abhängig ist. Ich habe in meinem Setup einen Raspberry Pi (per PoE vom Switch im selben Rack mit Strom versorgt, der seinerseits mit an der USV hängt. Dieser hat die Software NUT (Network UPS Tools) installiert, die wiederum die USV überwacht - sollte mit den meisten modernen USVs der üblichen Verdächtigen out of the box funktionieren, egal ob über USB (was die meisten neueren Modelle haben) oder Serielle Schnittstelle wie meine USV.


    Wie gesagt, wie (und wann!) Du letztlich das Herunterfahren möchtest (und in welcher Reihenfolge) ist auch wieder stark von Deinen Bedürfnissen / Gegebenheiten abhängig - bei mir zum Beispiel muß ich den Switch ganz zum Schluß herunterfahren (obwohl ich eigentlich die größten Verbraucher normalerweise zuerst herunterfahren würde), aber da der NUT Server an dem Switch hängt, würde ich mir dadurch quasi selbst ins Knie schießen, wenn ich den Switch zu früh herunterfahre.


    Wie das geschieht hängt wiederum von Deinen Geräten und Gegebenheiten statt - viele der „größeren“ UniFi Geräte (wie die UDM Pro) kann man zum Beispiel per SSH Befehl herunterfahren, bei anderen Geräten müßte man ggf. Schauen ob und wie man sie schaltet. Auch, ob die Logik rein auf dem NUT Server bleiben soll, oder ob Du das auslagerst an einen Smart Home Server wie Homeassistant, Iobroker, FHEM oder ähnliches wäre zu überlegen - integrieren läßt sich NUT da durchaus.


    Das Projekt ist etwas komplexer, vielleicht wäre es sinnvoll, dafür einen eigenen Faden zu eröffnen :winking_face: Den NUT Server findest Du hier: https://networkupstools.org und hier ist noch ein Screenshot von meinem Setup zur Ansicht:



    Wie Du siehst habe ich ein 450 VA UPS, die ich zu etwas mehr als ⅓ auslaste mit 1x UDM-SE, 1x USW-Pro-24-PoE und unserer Fritzbox. Das würde für eine Stromausfalldauer von 31 Minuten reichen, wobei ich das noch nicht getestet habe (sollte man auf jeden Fall machen!), aber bei mir steht die Automation auch noch aus. Momentan würde ich bei Stromausfall hingehen und die UniFi Geräte manuell herunterfahren. Die Fritzbox würde ich dann vom Strom trennen, die hat eh keine andere Schaltmöglichkeit.

    Ich fürchte, daß jkasten hier recht hat - gerade die UDM Pro sind berüchtigt, nach einem Stromausfall auch mal ihre Konfiguration zu zerschießen. Als Abhilfe bleibt da tatsächlich wohl nur zurücksetzen und Backup einspielen (obwohl ich *meine* irgendwo gelesen zu haben, daß jemand auch durch direkte Manipulation der UDM-internen Datenbank eine Wiederbelebung hingekriegt hat - aber da kann ich mich auch täuschen!)

    Hier ein paar Fäden von Leidensgenossen:
    Nach Stromausfall ist die Konfiguration zerschossen und nichts funktioniert mehr
    UDM PRO - Problem nach Stromausfall


    Wenn Du im Forum nach dem Begriff "Stromausfall" suchst, findest Du auch noch weitere Fäden, aber die beiden oben genannten scheinen mir Deinem Fall am ähnlichsten zu sein.


    Hilft jetzt zwar nicht direkt weiter, aber viele hier im Forum (ich auch) haben ihre UDM Pro (oder SE) an eine USV gehängt, um diesem Problem vorzubeugen und bei Stromausfall noch eine Chance zu haben, die UDM geordnet herunterzufahren. Ich weiß, auch das ist nicht der Weisheit letzter Schluß, kann aber helfen, bei weiteren Stromausfällen gewappneter zu sein.

    Ich wünsche auf jeden Fall viel Erfolg!