Beiträge von McCavity

    Ich würde vermuten, daß Du die Kamera auf der UDM Pro "vergessen" mußt, damit Du sie im UNVR adoptieren kannst - allerdings habe ich selbst keinen UNVR im Einsatz, deshalb weiß ich nicht, ob da noch irgendetwas zu beachten wäre.

    Dann will ich doch auch mal meine letzte Errungenschaft vorstellen - und sie hat sogar etwas mit dem Forum zu tun, denn nachdem ich Anfangs erstmal nur mit dem USW-Lite-16-PoE und einem U6-Lite experimentiert hatte, habe ich schnell Blut geleckt und wollte unserer guten alten Fritz!Box an den Kragen, weil unser gesamtes Netzwerk mit mittlerweile >60 Clients verschiedenster Art da in einem einzigen Netzwerk herumspukte. Das wollte ich etwas entzeerren, und da unsere Anschlüsse im Wohnzimmer terminieren (Mietwohnung, kein Eigentum), mußte ich das Rack irgendwie optisch halbwegs ansprechend auch dort unterbringen (der berühmte "Wife Acceptance Factor, WAF ;-)). Die Fritzbox macht jetzt nach dem Umbau nur noch Bridge Modus für die Anfang Mai angeschaffte UDM-SE, der Rest in dem Rack kam seitdem dazu, von unten nach oben:
    - APC Smart-UPS SC450 RM

    - 24x Keystone PatchPanel (ausschließlich RJ45)

    - APC Smart-UPS SC450 RM (der kam gestern als letztes)
    - UDM SE

    - Fritz!Box 6591 Cable (Vodafone branded) in Racknex NM-AVM-007

    - 24x Keystone PatchPanel für verschiede Anschlüsse (2x USB, 3x RJ45, 1x HDMI, 1x F-Stecker Antennenkabel)

    - 2x Raspberry Pi in Racknex UM-SBC-209


    Gerade die Racknex Mounts kann ich sehr ans Herz legen, wenn man $Dinge ordentlich im Rack verbaut haben will - so ist die olle Fritz!Box aufgeräumt und ich habe noch Platz für zwei RasPis - eigentlich bis zu vier, aber so, wie ich das konfiguriert habe, passen nur zwei, weil ich zwei der Slots für M.2 USB Adapter verwende, damit die Raspis langlebige Disk haben. Das HDMI-Kabel am PatchPanel geht übrigens direkt an den TV, so daß ich mir von den Pis die Konsole anzeigen lassen kann - und vielleicht später mal einen Protect View :smiling_face:


    Damit ist dieses Projekt weitestgehend abgeschlossen (es fehlen noch ein paar Kleinigkeiten wie ein HDMI-Adapter und ein paar RJ45 Keystone Module sowie Gehäuselüfter für die Pis, aber technisch tut das Rack jetzt, was es soll. Nächstes Projekt: der schwachbrüstige USW-Lite-8-PoE Switch, der im Moment im Anbauflur achtlos am Boden liegt, soll auch durch einen kleinen Netzwerkschrank mit 24er Pro Switch aufgewertet werden, damit ich bis in den Anbau die 10GBit Leitung ziehen kann - aber da muß ich erst noch mit meinem Finanzministerium (a.k.a. "Frau") in die Bütt und das Budget aushandeln... kann also noch etwas dauern! :winking_face:

    Ist die Version eigentlich no EA oder schon GA? Mein USW-Flex-Mini zeigt nämlich immer noch Version 1.8.6 und "Up to date"? Oder muß ich die manuell einspielen? Nicht, daß ich Probleme hätte, der Switch läuft, wie er soll - aber ein GA Update würde ich natürlich schon machen wollen...

    Das Schild mit dem "Airline Pilot's Weather Forecasting Stone" habe ich auch unten im Studio - Klassiker :grinning_squinting_face:

    Und ja, Luftfeuchtigkeit messen ist... speziell. Am genauesten sind immer noch die bewährten analogen Methoden mit Psychrometer - aber wie gierig schon sagte: meistens ist es den Streß gar nicht wert. Wenn beide Geräte die gleichen Schwankungen zeigen, rechnet man halt im Kopf immer den Offset (oder trägt ihn irgendwo ein, wenn eins der Geräte kalibrierbar ist).

    Aber mir reichen daheim auch die Schätzeisen, bei mir kommt's aber auch nicht so sehr auf eine konstante Luftfeuchtigkeit an, ich will nur wissen, wann ich mal lüften sollte :smiling_face:

    Vielen Dank für die nette Begrüßung! Dann freue ich mich auf viele technische Tüfteleien - und heute soll sogar mein (vorerst) letztes UniFi-Gerät ankommen, der USW-Pro-24-PoE, der unsere "Internet-Ecke" komplettieren wird (der USW-Lite-8-PoE, der momentan im Anbau am Fußboden steht, wird irgendwann auch noch durch einen zweiten USW-Pro-24-PoE in einem kleinen Netzwerk-Schrank mit USV ersetzt werden, aber das weiß meine Frau noch nicht, also pscht! ;-))

    Das Set von Flightradar erhält man am ehesten, wenn man an einem Standort sitzt, der bisher schwach oder sogar gar nicht abgedeckt ist... ich befinde mich rund 10 nm von Flughafen Frankfurt Rhein / Main (EDDF) entfernt, da sind die paar Daten, die ich mit meinem RasPi + RTL-SDR auf ADS-B beitragen kann, nicht so wirklich wertvoll - insofern wären meine Chancen auf einen gesponserten Empfänger wohl nahe null. Aber den Business Account bekommt man ja auch, wenn man nur Daten beiträgt, insofern bin ich zufrieden :smiling_face:

    Ich habe weder einen UP Sense, noch jemals einen in der Hand gehabt - aber ich würde stark vermuten, daß die auch nur mit Wasser köcheln und da irgendein DHT11 oder vergleichbarer Sensor drin verbaut ist. Die Dinger sind nicht schlecht, aber man darf halt auch keine Wunder mit Genauigkeit bis zur x-ten Nachkommastelle erwarten. Für die grobe Überwachung des Raumklimas sollte es aber ausreichen, denke ich.

    Was ist denn das für ein AP? Die haben doch so eine LED-Anzeige für ihren Status, was zeigt denn die? Da gibt es von UbiQuiti eine Hilfe-Seite, auf der mögliche Farben / Blink-Kombinationen erklärt werden, vielleicht gibt das ja schon mehr Informationen?

    Ansonsten fällt mir auf die schnelle nur ein, das freie Ende (mit einem POE-Injektor, damit der AP mit Strom versorgt wird) direkt an ein Notebook anzuschließen und dort einen Verbindungstest zu machen. Für einen Durchgangstest müßtest Du beide Enden frei haben, was, je nachdem, wie der AP angebracht ist, durchaus schwierig sein kann - ich habe auch so einen AP, dem ich gerne ein neues Kabel spendieren würde, aber der sitzt so blöd, daß es mir graust, den umzubauen...

    Update: Seit Ende letzter Woche habe ich nun die U-LTE-PRO-EU (Backup-Verbindung für das WAN über LTE) in Betrieb - und mein Fehler stellt sich als Vertreter der Heisenberg'schen Unschärferelation heraus: wenn man genau hinguckt, kann man ihn nicht mehr lokalisieren... nein, Spaß.

    Im Ernst: seit der Inbetriebnahme (Donnerstag Mittag, um exakt zu sein) hatte ich *keine* Verbindungsabbrüche... bis vorgestern. Da flog uns abends plötzlich, nach 109,ebbes Stunden, laut Fritz!Box, das Internet wieder einmal weg. Diesmal gab's aber nach kurzer Zeit eine Push-Nachricht: Primäres WAN ist weg, schalte um auf Backup-WAN... ein Blick auf die Fritz!Box bestätigte den Verdacht, daß der Ablauf wie immer passierte, also genau, wie oben auch schon beschrieben - nur daß diesmal die Unterbrechung deutlich kürzer war, weil das LTE-Backup eingesprungen ist und die meisten Sachen sich selbst geheilt haben.

    Nachdem dann die primäre Verbindung wiederhergestellt war, wurde auch - sehr transparent - wieder dorthin zurückgeschaltet. Alles in allem bin ich voll zufrieden, die Backup-Lösung scheint den größten Ärger abfangen zu können. Trotzdem würde ich gerne das Hauptproblem irgendwann mal in den Griff bekommen, aber da hat wohl niemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht, hm?

    Nuja. Dann muß ich halt doch mal mit Vodafone in die Bütt, wobei ich jetzt schon vorauszusagen wage, daß die auch nur versuchen werden, das auf die UDM zu schieben - die Erzählungen, die im Internet kursieren, sprechen Bände.

    Hoffentlich bekommen wir bald Glasfaser, dann gibt es noch eine Partei mehr im Poker um den schwarzen Peter :face_with_tongue: :grinning_squinting_face:

    Wenn mich meine rudimentären Uralt-Netzwerkkenntnisse nicht täuschen (TCP/IP habe ich zuletzt intensiv in den 90ern betrieben...), dann gibt es eine relativ einfache Erklärung: da sowohl das iPhone Deines Filius als auch sein Arduino *physisch* am selben (Kinder-)Netzwerk hängen, das iPhone via WLAN und der Arduino an einem in dieses VLAN gepatchten Port, sind sie auch in der gleichen Broadcast Domain. Wenn jetzt das iPhone einen ARP Request "whois 100.100.x.y, tell 192.168.4.z" absetzt, halte ich es durchaus für möglich, daß der Arduino darauf mit seiner MAC Adresse antwortet und damit die IP (Layer 2) Verbindung hergestellt werden kann - in dem Falle wäre das also kein "Ausbruch" aus dem VLAN, da der Traffic physisch im selben VLAN verbleibt, sondern nur das Ausnutzen einer Eigenheit des TCP/IP Stack. Aber wie gesagt: zuletzt habe ich mich in den 90ern mit sowas beschäftigt; es kann sehr gut sein, daß ich hier blühenden Blödsinn erzähle! Deshalb bitte nur mit einem Körnchen Salz genießen!

    Ich würde auch die DNS-Lösung empfehlen - keine Ahnung, ob sowas sinnvoll auf dem Gateway zu konfigurieren geht. Es gibt einige Dienste, die entsprechende Einschränkungen "von zuhause" anbieten, zum Beispiel Cloudflare 1.1.1.2 und 1.1.1.3 wenn ich mich richtig erinnere. 1.1.1.1 (unbeschränkt) nehme ich selbst her.

    Mehr Einfluß auf die Blacklists hast Du natürlich mit Lösungen wie PiHole oder AdGuard, wie oben schon erwähnt - mit PiHole + unbound kannst Du auch verschlüsselten DNS nutzen, um die Privatsphäre noch weiter zu schützen. Auf dem Gateway gibst Du dann dem VLAN entsprechend den internen DNS-Server mit, evtl. mit einem öffentlich erreichbaren Fallback wie 1.1.1.2 / 1.1.1.3, falls Dein PiHole mal gewartet werden muß oder aus sonstigen Gründen wenigstens temporär nicht zur Verfügung steht.

    Je nach Alter und Cleverness der zu schützenden solltest Du dann aber auch über Traffic Rules nachdenken, die verhindern, daß die Delinquenten einfach eigene, offene DNS Server nutzen (sprich: Port 53 TCP/UDP dicht machen mit Ausnahme der erlaubten DNS Server).

    Du kannst das ganze dann auch flexibel gestalten, daß Du ein "Erwachsenen"-VLAN betriebst ohne Einschränkungen und ein "Kinder"-VLAN.

    Jetzt bin ich nach einer Weile doch über die Vorstellungsrunde gestolpert, nachdem ich mich schon an anderer Stelle kurz beteiligt und sogar einen ersten Beitrag schon erstellt habe - mea culpa :grinning_squinting_face:


    Ja, was gibt's zu mir zu sagen? Ich neige dazu, manchmal *sehr* ausführlich zu werden und damit mir das hier nicht auch passiert, nur ein paar wenige Eckdaten: Geboren anfang der 70er (Alter darf sich jeder selbst ausrechnen), Schule in Norddeutschland (mit mehreren Umzügen), dann Marine, weiter nach München und über mehrere Irrungen und Wirrungen schließlich vor den Toren Frankfurts gelandet, nutze ich seit kurzem (Anfang Mai 2032) eine UDM SE. Vorher hatte ich schon ein paar interne Sachen (Switches, Acces Points, WLAN Extender) durch Ubiquiti Produkte ersetzt und bin so weit auch sehr zufrieden - mit der einzigen Ausnahme, daß ich gelegentlich Trennungen erdulden mußte, siehe hier. Wobei ich interessanterweise, seit ich seit dem letzten Wochenende den U-LTE-Pro als Backup in Betrieb habe, *bisher* noch keine Trennung wieder bemerkt habe - Zufall? :smiling_face:


    Derzeit baue ich noch mein Router Rack final aus (mir fehlt noch ein Switch), dann stelle ich die Lösung hier auch gerne mal vor.

    Vielen Dank für die tollen Tipps, die ich mir hier schon rausziehen konnte!

    Hört sich an wie ein Achsschaden am Lüfter - aber so Ferndiagnosen sind schwierig. Der von Kurt-oe1kyw vorgeschlagene Test sollte den Verdacht bestätigen oder zerstreuen können: wenn mit der Drehzahl auch das Rattern schneller wird, liegt‘s am Lüfter, sonst wahrscheinlich eher nicht. Im Wettbüro würde ich mein Geld aber auf den Lüfter setzen.

    Fragenkatalog

    Provider:

    • Welcher Internet Provider ist im Einsatz?

      Vodafone (Ex Unitymedia Hessen)
    • Wird der Provider demnächst gewechselt?

      Wahrscheinlich nicht (eine Möglichkeit besteht, *wenn* wir irgendwann Glasfaser bekommen *und* wir doch auf einen Backup Provider verzichten wollen
    • Welche Anschlusstechnik liegt vor? (VDSL, VDSL2, LTE, Kabel, LWL usw.)

      Kabel
    • Welche Anschlussbox kommt zum Einsatz? (Modem od. Router des Providers, Fritzbox, eigenes Gerät, Mietgerät, Versionsstand wenn bekannt)

      Fritz!Box 6591 Cable des Providers
    • Welche IP Adressen werden vom Provider bereitgestellt? (Feste/dynamische IPV4 Adresse, feste/dynamische IPV6 Adresse)

      2x dynamische IPv4 Adresse; IPv6 unbekannt / nicht verwendet

    Hardware:

    • Welche Unifi-Hardware kommt zum Einsatz? (Geräte aufzählen und wenn bekannt Versionsstände)

      1x UDM SE (UniFi OS: 3.0.18 / Network 7.4.156)

      1x USW Lite 16 PoE (6.5.32)

      2x USW Lite 8 PoE (6.5.32)

      1x USW Flex Mini (1.8.6)

      2x U6 Lite (6.2.49)

      1x U6 Extender (6.5.28)
    • Welche Netzabschluss ist vorhanden? (z.B. Fritzbox als Modem/Router ...) - Falls nicht bei Rubrik: "Provider" bereits beantwortet.

      Fritz!Box im Bridge Mode (FB Port 4) für WAN, parallel eine LAN Verbindung, um die FB als SIP server nutzen und sie über die WebUI konfigurieren zu können

    Netzwerk:

    • Die Fragen in diesem Abschnitt sind vermutlich für das vorliegende Problem irrelevant - falls nötig reiche ich die Infos gerne nach

    VPN-Zugang:

    • Die Fragen in diesem Abschnitt sind vermutlich für das vorliegende Problem irrelevant - falls nötig reiche ich die Infos gerne nach

    WLAN:

    • Die Fragen in diesem Abschnitt sind vermutlich für das vorliegende Problem irrelevant - falls nötig reiche ich die Infos gerne nach

    Telefonie:

    • Gibt es eine Telefonanlage?

      Nur die Fritz!Box
    • Gibt es mobile Telefonie?

      Ja, über DECT / FritzBox
    • Gibt es Festnetztelefone? (Welche Technik kommt zum Einsatz? analog, ISDN, VoIP?)

      Ja, 1x VoIP, 1x Analog (über VoIP Umsetzer (GrandStream 7000), da räumlich von der Fritz!Box getrennt)
    • Gibt es Fax, Anrufbeantworter, andere Endgeräte?

      Ja, 1x Fax, das am gleichen analogen Umsetzer hängt, wie das analoge Telefon

    IoT:

    • Welche IoT-Endgeräte sind im Einsatz? (LAN und/oder WLAN Endgeräte?)

      diverse WLAN Steckdosen
    • Ist eine Netztrennung vorgesehen?

      Ist bereits vollzogen, es gibt unterschiedliche Netze für HomeLab (IoBroker) und IOT
    • Kann die IP-Adressstruktur den neuen Gegebenheiten angepasst werden?

      Ja
    • Welche Homekit-Zentralen kommen zum Einsatz? (Homematic, ioBroker, Home Assistant, HUE usw.)

      IoBroker auf ProxMox LVC

    Security:

    • Die Fragen in diesem Abschnitt sind vermutlich für das vorliegende Problem irrelevant - falls nötig reiche ich die Infos gerne nach

    Sonstiges:

    • privates Netzwerk / Firmen-Netzwerk?

      privat
    • Verfügbarkeit (7x24 Stunden, USV ?)

      USV im Heimbüro und im Router Rack
    • Skalierbarkeit? (Was ist zukünftig geplant?)

      Trennen von internem externen Verkehr durch Einfügen eines L3 Switches
    • Skill Selbsteinschätzung (Anfänger, oberflächliches Fachwissen vorhanden, Netzwerkprofi)

      irgendwo zwischen "oberflächliches Fachwissen vorhanden" und "Netzwerkprofi" :winking_face:

    Hallo Forengemeinde,


    ich bin dann wohl der neue hier... und suche gleich Hilfe bei einem vergleichsweise kleinen, aber nervigen Problem:

    TLDR;

    Obwohl ich das Problem eher auf Vodafone Seite vermute, hoffe ich darauf hier vielleicht jemand mit ähnlichen Erfahrungen zu finden, der mir weiterhelfen kann oder ggf. Ideen hat, wo ich selber noch nachschauen / nachbessern könnte. Das tatsächliche Problem ist, daß unvorhesagbar unsere Internetverbindung wegliegt und sich die FritzBox neu verbindet - Datails / Fragenkatalog siehe unten.


    Langversion

    Ich weiß, daß dies hier ein Ubiquiti Forum ist und nicht Vodafone - aber der Vodafone Support ist so grottenschlecht, daß ich gerne erstmal schauen möchte, ob ich nicht Leute finde, die ähnliche Symptome haben wie wir - und vielleicht bin ich ja auch auf dem Holzweg und verdächtige Vodafone völlig zu unrecht denn meine Frau behauptet steif und fest, daß unser vorliegendes Problem erst auftritt, seit ich die UDM SE in Betrieb genommen habe (Anfang Mai 2023). Vielleicht hat sie ja recht und es hängt tatsächlich mit dem Umbau zusammen, obwohl ich mir das nur schwer vorstellen kann, denn das Problem tritt tatsächlich nachvollziehbar auf der Fritz!Box auf:

    In unregelmäßigen Abständen, meist von mehreren Stunden, selten weniger als eine Stunde und ähnlich selten mal nur alle zwei Tage, verbindet sich unsere FritzBox neu mit dem Internet. Dies macht sich i.d.R., wenn es tagsüber oder abends passiert, während das Netz aktiv genutzt wird, zunächst durch einen Verbindungsverlust von netzbasierten Diensten (zum Beispiel Streaming) bemerkbar. Ein Pingtest, den ich bei solchen Gelegenheiten manchmal durchführe (i.d.R. gegen den Google DNS 8.8.8.8) liefert in dieser Zeit entweder Request Timeouts oder Destination Host Unreachable. Wie gesagt, das Problem tritt unregelmäßig und unvorhersehbar auf, so im Durchschnitt ein bis zweimal täglich, wobei es auch mal Tage geben kann, an denen wir nichts bemerken.


    Auf der Fritz!Box passiert zu dieser Zeit folgendes:

    1. Für einen längeren Zeitraum (i.d.R. 3-5 Minuten) tut sich gar nichts, man sieht nur im Online Monitor, daß keine Daten durchgehen:



    2. die Fritz!Box bemerkt, daß die Verbindung weg ist:


    3. Die Kabelinformationen sind zu diesem Zeitpunkt auch weg:


    4. Kurze Zeit später beginnt die Fritz!Box mit dem Neuaufbau der Verbindung:


    5. Dies dauert ein paar Sekunden, bis alle Kanäle wieder da sind:


    6. Die Verbindung wurde erfolgreich wiederhergestellt


    Während dies geschieht, schreibt die Fritzbox folgende Meldungen ins Logfile (neuester Eintrag oben (Fritz!Box halt...)):

    Die UDM SE stellt - manchmal - fest, daß die Verbindung zum ISP weg ist und ich den Router neu starten soll - vielleicht könnte das die Prozedur sogar etwas beschleunigen, aber bis ich da hin getapert bin, hat sich das Problem auch schon wieder von selbst erledigt. Manchmal bekommt sie es aber offensichtlich auch nicht mit, unsere zwei Ausfälle heute zum Beispiel tauch im HealthBar so erstmal gar nicht auf - die High Latency (11:55 bis 12:05) war kurz nachdem das Internet wiederhergestellt wurde (11:53):


    Im Log der UDM stehen die beiden Verbindunsabbrüche aber auch drin - und vor dem ersten ein "Packet Loss", was sich acuh gelegentlich (aber nicht immer, siehe zweite Unterbrechung) beobachten läßt:


    Normal bin ich ja mit Vodafone echt zufrieden, weder der tägliche Speedtest der UDM noch der stündliche, den ich vom IoBroker machen lasse, sind großartig auffällig - wir hatten im Februar / März mal eine Phase, in der die Internetleistung recht stark schwankte, aber gewöhnlich haben wir eigentlich wenigstens 90% der zugesagten 1000er Leitung, was für Kabelinternet völlig in Ordnung ist:


    Gestern war übrigens besonders komisch, da hat die UDM SE ziemlich genau stündlich High Latency festgestellt, immer so um den Stundenwechsel - sah schon recht witzig aus, eine Beeinträchtigung habe ich aber gar nicht bemerkt:


    Setup

    Noch ein paar Worte zu unserem Setup. Wir wohnen schon länger als eine Dekade hier (in Hessen) und sind die gesamte Zeit Unitymedia Kabel Kunden gewesen, bis Vodafone den Laden übernommen hat. Wir hatten bei Unitymedia den "Triple Play" Vertrag mit 1000er Leitung, Telefon und Kabelfernsehen, Vodafone hat uns dann irgendwann zwangsweise auf dieses Komische "GigaTV" umgestellt (was ein ganz anderes Rabbit Hole ist). Grundsätzlich sind wir auch sehr zufrieden mit den Leistungen, klar, es hakt immer mal wieder hier und da etwas, aber im großen und ganzen läuft eigentlich alles wie es soll. Wir haben unsere Kabel Fritz!Box 6591, die bis vor kurzem auch alleiniger Router für uns wahr - alle unsere +/- 60 Geräte hingen im selben Netzwerk.


    Um das ganze etwas zu entzerren (besonders der IOT Kram macht mir gelegentlich Malaise) habe ich mich ein bisschen umeschaut und mich entschlossen, dem Verhau mit VLANs zu Leibe zu rücken. Während meiner Recherche wurde ich dabei auf die Ubiquiti Produkte aufmerksam und habe erstmal klein angefangen (mit dem 16er Lite Switch, einem AP und einer Docker Instanz als Controller) zu experimentieren. Als ich herausfand, daß meine vom Provider gelieferte FritzBox dieses Merkmal hat, sich zwei IPv4-Adressen ziehen zu können, habe ich mich entschlossen, Nägel mit Köpfenzu machen und die UDM SE gekauft. Die Fritz!Box nimmt sich ja selber immer eine IPv4 Adresse und das ist auch gut so, weil darüber unsere Telefonie, DECT und VoIP, läuft. Mit der zweiten IPv4 Adresse, habe ich mir gedacht, müßte ich aber durch den Bridge Mode direkt an die UDM kommen und mir so doppeltes NAT ersparen.


    Was soll ich sagen? Hat auch wunderbar geklappt! Die UDM hat sich sofort eine öffentliche Vodafone IP geholt und hängt seitdem im Netz dran. Seitdem habe ich den Rest unserer Infrastruktur auch weitestgehend auf Ubiquiti umgestellt (Geräteliste siehe Fragenkatalog), es sind nur noch zwei Nicht-Ubiquiti-Switche im Einsatz, die in zwei Zimmern hängen - diese werden in Zukunft aber auch noch ersetzt werden.


    Einziger Wermutstropfen: seitdem wir die UDM als Router benutzen, bemerken wir diese gelegentlichen Trennungen. Die Frau gibt natürlich der neuen UDM die Schuld ("Vorher war's ja nicht so"), aber mein Bauchgefühl (ich beschäftige mich jetzt seit rund 40 Jahren mit Computern und seit 35 Jahren mit Netztwerken in den versciedensten Formen und Farben) sagt mir eigentlich, daß es nicht an der UDM liegen *kann*, sondern daß hier entweder die Fritz!Box oder Vodafone dahinter verantwortlich ist.

    Aber auch wenn ich bezweifle, daß das mit meinem Umbau zu tun, möchte es dennoch nicht von vornherein ausschließen, da ich jetzt beide IPs nutze, was ich halt vorher jahrelang nicht getan habe, weil die Fritz!Box unser Router war und ich daher den Bridge Mode und die zweite IP gar nicht gebraucht habe - vielleicht verschluckt sich Vodafone daran. Aber bevor ich da mit dem Support in die Bütt gehe, wollte ich nochmal extern ein paar Meinung einholen, denn dieser komische NetzAssistent von Vodafone kann nix, außer Stromlos machen / Neustart, Antennenkabel zuppeln und Hotline anrufen kann. Nichtmal eine automatische Messung hat der veranlaßt (oder nix auffälliges bemerkt).

    Deshalb ordne ich das hier im Ubiquiti Forum auch mal als "Off Topic" ein - wenn's woanders besser platziert ist, kann man den Beitrag ja ggf. umziehen, oder? Ich habe natürlich auch hier im Forum, im Wiki und auch in diversen Vodafone-Ressourcen schon geguckt, aber nichts gefunden, was so wirklich auf meine Situation paßt. Bei Vodafone waren die einzigen "Lösungen" die FritzBox zu tauschen, aber ich glaube (noch) nicht, daß daß mir das viel bringen würde.


    Also, wen jemand schonmal ähnliches beobachtet hat, wäre ich für alle Tipps sehr dankbar :smiling_face:


    Ich war schon wieder zu ausführlich (dafür bin ich berüchtigt, ich bitte um Verzeihung) - deshalb schiebe ich den Fragenkatalog mal in den ersten Kommentar...

    bei mir habe ich eine Steckdosen leiste im Rack die mit der USV verbunden ist. Die stellt dann schuko dosen bereit und da sind alle wichtigen Sachen angeschlossen.

    Macht sich so einfacher. Habe eine Smart 1000

    Genau so habe ich es auch gemacht. Meine Stromleiste im Rack hat einen C14-Anschluß am Netzkabel, der mit der USV verbunden wird und 8 Schuko-Buchsen, an die alle anderen Geräte im Rack (UDM SE, Fritzbox, Kabelverstärker) angeschlossen sind. Diese Lösung habe ich spezifisch der Fritzbox und des Kabelverstärkers wegen gekauft, da diese beiden Geräte Schaltnetzteile verwenden, die direkt in eine (Schuko- (3-polig) oder Euro- (2-polig)) angeschlossen werden wollen.