Guten Abend Schang und herzlich willkommen (jetzt auch mit Profil) in der Community!
Auf jeden Fall sehr gut, dass Du Dir vor dem Bau schon Gedanken zu Deinem Netzwerk machst, so kann man viele Weichen schon direkt auf grün schalten.
Wenn es das Budget hergibt und Ihr kompetente Elektriker habt, lasst Euch Netzwerkkabel in Lehrrohren verlegen, sodass man hier später mal austauschen oder erweitern kann. Lehrrohre "funktionieren" wohl auch manchmal nicht ganz unkompliziert, aber die Wände neu zu schlitzen ist ja immer die schlechtere Option.
Du solltest auf jeden Fall in Betracht ziehen, zumindest zwischen den Etagen einfach schon mal ein paar Glasfasern mit einbuddeln zu lassen.
Wenn am Ende in jedem Raum in jeder Ecke mindestens eine LAN-Doppeldose hängt, bist Du langfristig gut aufgestellt.
Ganz unironisch kann es aber eine Überlegung sein, direkt neben die meisten Steckdosen eben auch Netzwerk zu setzen.
Solange Du nicht nicht gerade jedes Endgerät in ein eigenes VLAN packst, wird die Routingleistung der UDMs ausreichen, sodass ein L3-Switch entbehrlich ist.
Wenn Du irgendwann 10 Gbit/s zwischen NAS und Endgeräten in unterschiedlichen VLANs erwartest, wäre ein L3-Switch doch wieder anzuraten - pauschale Aussagen lassen sich hier nicht treffen.
Wie ich es überall sage: Einen Cloud Key würde ich mir heute nicht mehr kaufen, nimm eine UDM. Durch Deinen PoE-Switch helfen Dir die PoE-Ports an der UDM SE nicht wirklich, wenn der Aufpreis für Dich tragbar ist, würde ich dennoch die SE kaufen. Als Upgrade bekommst Du einen 2,5 Gbit/s WAN-Port und 128 GB internen SSD-Speicher. Außerdem ein verriegelbares Netzkabel, welches gegen spielende Kinder im Rack hilft.
Externe Speicher lassen sich bei Protect meines Wissens nach nicht anbinden, Du bist dann also auf die HDD/SSD angewiesen, die Du in die UDM steckst. Wenn Du irgendwann deutlich mehr Speicher brauchen solltest, könntest Du mit Protect auf den UNVR(-Pro) wechseln.